DE1245642B - Thermostatisches Ventil mit UEbertemperatursicherung - Google Patents

Thermostatisches Ventil mit UEbertemperatursicherung

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DE1245642B
DE1245642B DEM60707A DEM0060707A DE1245642B DE 1245642 B DE1245642 B DE 1245642B DE M60707 A DEM60707 A DE M60707A DE M0060707 A DEM0060707 A DE M0060707A DE 1245642 B DE1245642 B DE 1245642B
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DE
Germany
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valve
temperature
thermostatic
coolant
thermostatic valve
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Pending
Application number
DEM60707A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Alex Moosmayer
Ulrich Ebert
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Mecano Bundy GmbH
Original Assignee
Mecano Bundy GmbH
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Publication date
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Publication of DE1245642B publication Critical patent/DE1245642B/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/021Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste
    • G05D23/022Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste the sensing element being placed within a regulating fluid flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Thermostatisches Ventil mit übertemperatursicherung Die Erfindung betrifft ein thermostatisches Ventil zur Regelung des Kühlmittelumlaufes bei Brennkraftmaschinen, das mit einer übertemperatursicherung versehen ist. Derartige, thermostatisch gesteuerte Ventile enthalten im allgemeinen ein Dehnstoffelement, das einen Ventilteller gegen die Wirkung einer Schließfeder und entgegen der Strömungsrichtung des Kühlmittels bei Erreichen einer vorgeschriebenen Temperatur von seinem Ventilsitz abhebt. Eine Übertemperatursicherung soll dabei die Gefahr der Zerstörung des Motors infolge Unterbrechung des Kühlmittelzuflusses zum Motor, verursacht durch Ausfall oder Beeinträchtigung der Regelbewegungen des Dehnstoffelementes, abwenden.
  • Es ist eine Thermostatausführung bekannt, bei der in die mechanische Verbindung zwischen Thermostat und Ventilteller mindestens eine Lötstelle gelegt ist, die bei Übertemperatur unter der Wirkung det Schließfeder nachgibt, so daß sich die Feder entspannt und der Durchlaß freigegeben wird. Der Schmelzpunkt des Verbindungslotes wird dabei so gewählt, daß eine für die Brennkraftmaschine gefährlich werdende überhitzung des Kühlwassers nicht eintritt. Das vorgeschlagene Lot soll bei 100' C oder etwas darüber schmelzen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag ist der Ventilteller in mindestens zwei konzentrisch liegende Teile oder Ringscheiben geteilt, wobei die innere, durch die Ventilfeder beeinflußte Ringscheibe durch Schmelznähte mit der Patrone und der äußeren Ringscheibe verbunden ist.
  • Nach einem anderen Vorschlag ist das Federwiderlager durch Schmelznähte mit dem Thermostatgehäuse verbunden.
  • Es ist auch eine Lösung bekannt, bei der an den im Kühlmittelweg vom Motor nach dem Kühler befindlichen Organen, z. B. an - dem Ventil, Abschmelzstifte, Stopfen od. dgl. angeordnet sind, die bei überschreitung der kiitischen Temperatur abschmelzen und unmittelbar oder mittelbar eine genügende öffnung für den Durchtritt des Kühlmittels zum Kühler freigeben. - Schließlich ist vorgeschlagen- worden, den Veiitilteller mit Durchlaßöffnunggen für das Kühlmiftel , z'u versehen, die durch eine bei überschreitung der zulässigen Kühlwassertemperätur schmelzelide-thetntciz. plastische Masse verschlossen sind, wobei. - die--thei moplastische Masse als zus2nimenhängende Füllung eines ringschalenförmigen Hohlraumes sämtliche öffnungen des Ventiltellers abdeckt.
  • Die genannten Konstruktionen erfordern sämtlich einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bei der Montage sowie eine vermeidbar große Anzahl von Einzelteilen.
  • Damit bei eventuellem Schadhaftwerden des Dehnstoffelementes und der sich daraus ergebenden Temperaturerhöhung der Durchfluß zum Kühler freigegeben wird, wird erTindungsgemäß vorgeschlagen, den gesamten Ventilteller aus einem Werkstoff herzustellen, der oberhalb der an der Einbaustelle des thermostatischen Ventils höchst zulässigen Betriebstemperatur seine Formbeständigkeit durch Erreichen seiner Erweichungstemperatur verliert. Der Werkstoff kann dabei so ausgewählt werden, daß seine Erweichungstemperatur 20 bis 50' C oberhalb der Temperatur lieA bei der das thermostatische Ventil geprüft wird. Thermoplastische. Kunststoffe sind hierfür besonders geeignet. Die gestellten Forderungen werden von einem Kunststoff aus der Gruppe der linearen, hochkristallinem Acetal-Mischpolymerisate erfüllt.
  • Durch die Erfindung wird die Anzahl der Einzelteile gegenüber -einem Thermostaten ohne übertemperatursicheriung nicht vergrößert und die Montage nicht erschwert. Die Herstellung des Ventiltellers aus Kunststoff kann sogar eine Verbilligung des gesamten Thermostatventils zur Folge haben. Mit der Verwendung von Kunststoff als Werkstoff für den 'Venfilteller können gleichzeitig galvanische Ströme unterbunden und Ablagerungen aus dem Kühlmittel an den Dichtflächen des Ventiltellers vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Ab b. 1 zeigt im Querschnitt ein betriebsbereites thermostatisches Ventil mit einem Kunststoff-Ventilteller gemäß der Erfindung; Ab b. 2 zeigt dasselbe thermostatische Ventil im vergrößerten Maßstab, wobei infolge Versagens des thermostatischen Elementes und örtlichem Temperaturanstieg bis über die Erweichungstemperatur des Kunststoffes der Ventilteller seine ursprüngliche Form verloren hat; A b b. 3 zeigt den Ventilteller der A b b. 2 in der Draufsicht.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein ringscheibenförmiger Ventilteller 1 aus dem vorhererwähnten Werkstoff (Kunststoff) mittels Preßsitz oder Schiebesitz mit dem Halsteil 2 a des thermostatischen Elementes 2 verbunden, wobei sich der Ventilteller mit seiner Unterseite gegen einen Bund des Halsteiles, der gleichzeitig oberes Widerlager der Schließfeder 3 ist, legt. In geringem Abstand von der Oberseite des Ventiltellers weist das Halsteil eine Durchmessererweiterung auf, die im Fall einer Verbindung des Ventiltellers mit dem Halsteil mittels Schiebesitz dessen geringe axiale Verschiebbarkeit nach oben begrenzt. Das thermostatische Element mit dem Ventilteller ist wie üblich in einem gestellartigen Gehäuse 4 angeordnet, wobei sich an einen kreisringförmigen Halteflansch nach oben ein kegeliger Ventilsitzring anschließt. Der Ventilsitzring wird nach oben'von einer Brücke überwölbt, in deren Mitte sich das Widerlager für den Stößel des thermostatischen: Elementes befindet. Eine sich nach unten erstreckende überbrückung des Ventilsitzringes bildet das untere Widerlager der Schließfeder 3. Der Kühlmittelstrom ist von unten nach oben gerichtet. Bei Erwärmung des dehnstoffgefüllten thermostatischen Elementes wird der Stößel aus dem Element verdrängt; er bewirkt ein Abheben des Ventiltellers von seinem Sitz entgegen der Strömungsrichtung und gegen den Druck der Schließfeder. Bei normaler Betriebstemperatur und in einem bestimmten Bereich darüber ist der aus Kunststoff 'bestehende Ventilteller formbeständig. Bei einem weiteren Temperaturanstieg büßt der Ventilteller seine Formbeständigkeit ein, so daß der Kühlmittelkreislauf bei Versagen des thermostatischen Elementes in genügendem Maße aufrechterhalten bleibt, weil der Ventilteller - ohne zu schmelzen - eine gewisse Durchflußöffnung freigibt.
  • Bei Defektwerden des Thermostaten, also beim Verschluß der Kühlmittelleitung vom Motorblock zum Kühler, erwärmt sich das Kühlmittel bei gleichzeitigem Anstieg des Druckes so lange, bis das oben am Kühler angeordnete überdruckventil sich öffnet. Das Kühlmittel verdampft bei einer Temperatur entsprechend dem Ansprechdruck des überdruckventils. Bei dieser erhöhten Temperatur tritt ein Maschinen--schaden noch nicht ein. Hat sich infolge der Verdampfung die Kühlmittelmenge um einen bestimmten Betrag verringert, so wird der Motorblock wärmer. Durch Wärmeleitung gelangt die Wärme vom Motorblock bis zu dem den Thermostaten umgebenden Gehäusestutzen, in dem das thermostatische Ventil angeordnet ist. Mit zunehmender Erwärmung bis über die Erweichungstemperatur des Kunststoffes verliert der Ventilteller, vor allem an den Stellen, an denen er benachbarte Metallteile berührt, seine Formbesländigkeit. Versuche haben gezeigt, daß eine Erweichung des Ventiltellers an seinem äußeren und an seinem inneren Rand bereits genügt, einen ausreichenden Durchflußquerschnitt freizugeben. Sobald der Durchfluß nicht mehr behindert ist, sinkt die Kühlmitteltemperatur wieder ab und die Gefahr für den Motor ist beseitigt.
  • Der Kunststoff ist zweckmäßigerweise so auszuwählen, daß bei einem Abstellen des warmgelaufenen Motors- oder bei Leerlauf im Stand des Fahrzeuges die an der Einbaustelle des Thermostaten durch Wärmeleitung ansteigende Temperatur die Erweichungstemperatur des Kunststoffes nicht erreicht.
  • Das Temperaturintervall des KühÜiüttels, innerhalb dessen ein sicheres Arbeiten des Thermostaten gefordert wird, erstreckt sich bei Pkw im allgemeinen von 80 bis 130' C, wobei 80' C die öffnungstemperatur des Thermostaten und 130' C die Prüftemperatur des Thermostaten ist.
  • Bei diesen Betriebsbedingungen hat sich ein Kunststoff bewährt, der bei etwa 1601 C seine Erweichungstemperatur hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Thermostatisches Ventil mit übertemperatursicherung für die Regelung des Kühlmittelkreislaufes von Brennkraftmaschinen, bei dem ein Dehnstoffelement den Ventilteller gegen die Wirkung einer Schließfeder und entgegen der Strömungsrichtung des Kühlmittels bei Erreichen einer vorgeschriebenen Temperatur von seinem Ventilsitz abhebt, und bei dem Mittel vorgesehen sind, die oberhalb der höchstzulässigen Betriebstemperatur des thermostatischen Ventils ihre Formbeständigkeit verlieren und den Durchfluß zum Kühler freigeben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Ventilteller (1) aus einem Werkstoff besteht, der oberhalb der an der Einbaustelle des thennostatischen Ventils höchstzulässigen Betriebstemperatur seine Formbeständigkeit durch Erreichen seiner Erweichungstemperatur verliert.
  2. 2. Thermostatisches Ventil nach Ansprach 1, d adurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller aus -einem thermoplastischen Kunststoff aus der Gruppe der linearen hochkristallinen Acetal-Mischpolymerisate besteht. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1773 945, 1776614.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011117518A1 (fr) * 2010-03-23 2011-09-29 Vernet Vanne thermostatique pour un circuit de circulation de fluide et procédé de fabrication d'une telle vanne

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1773945U (de) * 1957-09-24 1958-09-11 Mecano Bundy Gmbh Thermostatischer temperaturregler.
DE1776614U (de) * 1956-05-26 1958-10-30 Gustav Wahler Zur regelung des kuehlwasserumlaufs bei brennkraftmaschinen dienender thermostat, insbesondere dehnstoffthermostat.

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