DE1245437B - Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem mit einem Vermittlungsplatz - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem mit einem VermittlungsplatzInfo
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- DE1245437B DE1245437B DES93423A DES0093423A DE1245437B DE 1245437 B DE1245437 B DE 1245437B DE S93423 A DES93423 A DE S93423A DE S0093423 A DES0093423 A DE S0093423A DE 1245437 B DE1245437 B DE 1245437B
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Description
Int. CL:
H04m
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a3 - 46/10
Nummer: 1 245 437
Aktenzeichen: S 93423 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 29. September 1964
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitniultiplexprinzip
arbeitendes Vermittlungssystem, bei dem in zeitlich versetzten, den anrufenden Stellen zugeteilten Pulsphasen
die Schaltvorgänge für eine Verbindung gesteuert werden und bei dem für eine Verbindungsleitung der Anforderungsanreiz für die Belegung eines
Vermittlungsplatzes zu einer zentralen Einrichtung übertragen wird.
Bei den bekannten, nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Vermittlungssystemen sind die Pulsphasen
entweder den Anschlußstellen individuell zugeteilt, oder es sind die Pulsphasen den hergestellten Verbindungen
zugeteilt. Bei den erstgenannten bekannten Anordnungen ist eine Pulsumsetzeinrichtung für das
Umsetzen der Nachrichtenimpulse aus der Zeitlage der einen Anschlußstelle in die Zeitlage der anderen
Anschlußstelle erforderlich. Bei den letztgenannten bekannten Anlagen wird eine Verbindung zwischen
einer anrufenden Anschlußstelle und einer angerufenen Anschlußstelle mittels des durch die der Verbindung
zugeteilten Pulsphase betätigten Schalters über eine Sprechmultiplexleitung hergestellt. Jeder an einer
Verbindung beteiligten Anschlußstelle ist für die Anschaltung eine Sprechmultiplexleitung ein Sprechschalter
zugeordnet. Die Betätigung dieses Sprechschalters mit der dem hergestellten Verbindungsweg
zugeordneten Pulsphase erfolgt von einem Umlaufspeicher für anrufende bzw. angerufene Anschlußstellen
über einen Decoder. Handelt es sich bei der angerufenen Anschlußstelle aber um einen Vermittlungsplatz,
so sind die für diesen Vermittlungsplatz bestimmten Anrufe auf jeden Fall auch bei Besetztsein des Vermittlungsplatzes
abzuwickeln. Bei der Wählertechnik werden hierzu die Verbindungsleitungen, z. B. Amtsleitungen
zu Nebenstellenanlagen, bis zum Freiwerden eines Vermittlungsplatzes belegt gehalten und der
anrufenden Stelle für die Zeit des Wartens ein Freizeichen übermittelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in einem nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Vermittlungssystem
die Auswertung der Anforderungsanreize der Verbindungsleitungen für die Belegung eines freien
Vermittlungsplatzes, durch eine zentrale Einrichtung in einfacher Weise zu gewährleisten.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die zentrale Einrichtung den mit der zugeteilten Pulsphase
auftretenden Anforderungsanreiz phasengleich zu einem besonderen Speicher überträgt, der die Verbindung
des freien Vermittlungsplatzes mit der Sprech- so multiplexleitung steuert.
Der besondere Speicher für Anforderungsanreize Schaltungsanordnung für ein nach dem
Zeitmultiplexprinzip arbeitendes
Vermittlungssystem mit einem
Vermittlungsplatz
Zeitmultiplexprinzip arbeitendes
Vermittlungssystem mit einem
Vermittlungsplatz
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Otto Kneisel, Gauting bei München;
Dipl.-Ing. Horst Honold, München-Pasing
steuert die Verbindungsherstellung zum Vermittlungsplatz. Für die Verbindungsherstellung zum Vermittlungsplatz
werden die Verbindungseinrichtungen und der Umlaufspeicher für anrufende bzw. angerufene
Sprechstellen nicht mit Steuerfunktionen belastet. Für die zentrale Einrichtung genügt die Feststellung der im
Anforderungsspeicher gekennzeichneten Pulsphase, welche einer Verbindungsleitung für die Verbindungsherstellung
und Dauer der Verbindung zugeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen
Einzelheiten dargestellt. Es sind die Einrichtungen gezeigt, die in der beschriebenen, nach dem Zeitmultiplexprinzip
arbeitenden Vermittlungsanlage für die Verbindungsherstellung zu Vermittlungsplätzen
bzw. für durch Vermittlungspersonen der Vermittlungsplätze zu Sprechstellen der Nebenstellenanlage
bzw. zu Sprechstellen des öffentlichen Amtes erforderlich sind. Im rechten Teil der Zeichnung ist eine vereinfachte
Darstellung der in der zentralen Steuereinrichtung ZSt für die Einleitung von Schaltvorgängen
erforderlichen Gatter- und Kippschaltungen gegeben.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein System, bei dem sowohl die Steuerung als auch die
Zusammenkopplung der Sprechwege mittels Multiplexleitungen und nach dem Zeitmultiplexprinzip
erfolgt. Es kann jedoch die Zusammenkopplung der Sprechwege bei gleicher Steuerung für die Verbindungsherstellung
auch in einem räumlichen Kontaktvielfach erfolgen. Auch die Ausbildung der zentralen
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Steuereinrichtung kann unterschiedlich sein. Im Ausführungsbeispiel
ist auf die Arbeitsweise der zentralen Steuereinrichtung im einzelnen nur soweit eingegangen,
als dies zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes unbedingt erforderlich ist.
Die Steuervorgänge in der zentralen Steuereinrichtung können jeweils bei Anschalten der entsprechenden
Adresse der anrufenden oder angerufenen Sprechstelle bzw. eines Anrufsatzes und Vermittlungsplatzes am
Ausgang eines entsprechenden Kennzeichengenerators derart erfolgen, daß die, beispielsweise für die Verbindungsherstellung
erforderlichen Schaltvorgänge in verschiedenen, sogenannten Operationszyklen gesteuert
werden, welche periodisch jeweils alle 100 ms (bei 1000 Adressen, die je 100 μβ am Ausgang des Generators
anstehen) beim Anschalten der Adresse einer, beispielsweise anrufenden Sprechstelle am Ausgang
des Kennzeichengenerators nach einem Informationszyklus auftreten. Es werden alle 100 ms auch alle
1000 Adressen auf Zustandsänderungen abgefragt. Das Abfragen und die Steuervorgänge sind verknüpft.
Die Steuervorgänge der zentralen Steuereinrichtung ZSt können auch unabhängig von Phasenzyklen
sowie Informations- und Operationszyklen statisch gesteuert werden. Hierzu erhält die zentrale Steuereinrichtung
die Informationen statisch und gibt diese auch als Befehle statisch ab. Die statischen Befehle
werden gegebenenfalls in phasengerechte Befehle umgesetzt. Hierdurch ist eine schnellere Durchführung
aller Steuervorgänge für verschiedene Schaltvorgänge möglich, da nicht unnötig Zeiten zwischen den sonst
erforderlichen mehreren Operationszyklen für die Steuervorgänge eines Schaltvorganges infolge des
Zwischendurch-Abfragens und -Steuerns der Schaltzustände anderer Sprechstellen verlorengehen. Das
Abfragen der Adressen nach Zustandsänderungen kann bei diesem System sehr viel schneller unabhängig
der Steuervorgänge erfolgen. Diese Art der Steuerung ist dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegt und nachstehend
insofern erforderlich erläutert.
Der Adressengenerator AZ gibt zyklisch nacheinander die Adressen der Sprechstellen und Amtsübertragungen und der Adressengenerator AP die
Adressen der Vermittlungsplätze sowie der Anrufsätze vor. Der Adressengenerator AZ schaltet alle 1 μβ eine
neue Adresse am Ausgang an, so daß bei einem Zyklus von jeweils 1 ms 1000 Adressen im Generator AZ
vorhanden sein können. Da im Generator AP weniger Adressen aufgenommen sind, kann bei einem 1-ms-Zyklus
und 100 Adressen jede Adresse 10 μ8 am Ausgang
angeschaltet sein. Der Adressengenerator stellt Zustandsänderungen bei der Sprechstelle, Übertragung
oder beim Platz fest und überträgt die Adresse der entsprechenden Stelle mit einem Anforderungsanreiz zu einem besonderen Speicher A der zentralen
Steuereinrichtung ZSt. Die Anforderungen werden der Reihe nach durch die zentrale Steuereinrichtung
erledigt.
In der Zeichnung sind in der linken Hälfte die Einrichtungen gezeigt, die zum Aufbau bzw. für die
Dauer einer Verbindung erforderlich sind. Hierzu gehört auch die in der rechten Hälfte dargestellte
zentrale Steuereinrichtung ZSt. In dieser Einrichtung werden die von den anderen Einrichtungen abgegebenen
Informationskennzeichen ausgewertet und auf Grund der Auswertung bestimmte Befehlskennzeichen
abgegeben. Zur Vereinfachung der zentralen Steuereinrichtung ZSt sind jeweils nur die für das
Verständnis wichtigen Auswerte- und Befehlsabgabemittel gezeigt.
In der Zeichnung sind die Umlaufspeicher Ua, Ub für die Adressen der anrufenden und angerufenen
Sprechstellen sowie der Adressen der Amtsfibertragungen und auch der Umlaufspeicher Up für die
Adressen der Vermittlungsplätze in Verbindung mit den Adressen der Anrufsätze dargestellt. Die Umlaufspeicher
Ua und Ub für anrufende und angerufene
ίο Stellen arbeiten also zusammen mit dem Adressengenerator
AZ für anrufende, anzurufende Sprechstellen und Amtsübertragungen. Der Umlaufspeicher Up
für Adressen der Vermittlungsplätze in Verbindung mit den Adressen für Anrufsätze arbeiten zusammen
mit dem Adressengenerator AP. Über die Schalter Dl, D 2 und D 3 können die an den Ausgängen der Adressengeneratoren
AZ bzw. AP anstehenden Adressen mit der jeweils der anrufenden Stelle zugeordneten Putaphase
zum entsprechenden Umlaufspeicher Ua bzw;
so Ub bzw. Up übertragen werden. Die Übertragung
dieser Adressen zu den entsprechenden Umlaufspeichern ist abhängig von der Steuerung dies«
Schalter durch die zentrale Steuereinrichtung, und zwar mit der jeweils für die betreffende Verbindung
vorgesehene Pulsphase.
Weiterhin sind Vergleicher Va, Vb, Vp vorgesehen, die jeweils die Adressen vergleichen, die am Ausgang
eines Umlaufspeichers und am Ausgang des entsprechenden Kennzeichengenerators anstehen. Jeder
Vergleicher gibt an, ob eine Übereinstimmung zweier Adressen, d. h. der Adresse am Ausgang des UmIaBfspeichers
und der Adresse am Ausgang des Adressengenerators, vorhanden ist. Bei Übereinstimmung wird
ein Kennzeichen zur Einrichtung Λ der zentralen Steuereinrichtung ZSt gegeben und zunächst zusammen
mit der Pulsphase zwischengespeichert. Diee ist erforderlich, da die zentrale Steuereinrichtung
statisch arbeitet. Sobald die zentrale Steuereinrichtung für die Abwicklung dieses Vorganges bereitstehtj
werden alle phasengleich in der Einrichtung A aufgenommenen Informationen ausgewertet und ein
Befehlszeichen statisch zur Einrichtung B gegeben. Die Einrichtung B gibt diesen Befehl mit der diesem
Vorgang zugeordneten Pulsphase ab, woraufhin die Einrichtung A gegebenenfalls für die Abwicklung dee
Vorganges neue Informationen erhält, die in der gleichen Belegungszeit durch die zentrale Steuereinrichtung
ausgewertet werden. Führen diese neuen Informationen zu keinen neuen Befehlen, so ist der
Vorgang beendet, und die Steuereinrichtung wird freigegeben.
Den genannten Umlaufspeichern sind weiterhin jeweils Dekoder Da bzw. Db bzw. Dp zugeordnet, die
dazu dienen, bestimmte Sprechschalter dann zu betätigen, wenn bestimmte Adressen mit bestimmten
Phasen in den Umlaufspeichern vorliegen, um damit die den Adressen entsprechenden Sprechstellen mit der
Sprechmultiplexleitung SM zu verbinden. Die Steuerung der Durchschaltung des Sprechschalters erfolgt
in Abhängigkeit von den Dekodern zugeordneten Sperrschaltern 5^1 bzw. SpI bzw. Sp 3 nur dann,
wenn ein derartiger Sperrschalter mit der entsprechenden, belegten Pulsphase durch einen im HilfsSpeicher Ha
bzw. Hb bzw. Hp aufgenommenen Impuls geöffnet wird. Der Sprechschalter, ζ. Β. Sl, einer anrufenden
Sprechstelle JVl wird über den Sperrschalter SpI, z.B. mit der Pulsphase Pl, gesteuert. Folgt zu dieser Pul*·
phase keine öffnung des Sperrschalters SpI, so kann
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auch keine Schließung des entsprechenden Sprech- FPl bis VPx werden über die Signalmultiplexleischalters
Sl und damit keine Verbindung der Sprech- tung MP ebenfalls über den Adressengenerator AP
stelle Nl mit der Sprechmultiplexleitung SM zustande auf die Einrichtung A gegeben. Über die Einrichtung B
kommen. der zentralen Steuereinrichtung ZSt und die Matrix M1
Auch sind Speicher US und UM vorgesehen, welche 5 bzw. M2 werden durch die zentrale Steuereinrichtung
vom entsprechenden Adressengenerator AZ bzw. AP ZSt Kennzeichen zu den Amtsübertragungen, z. B.
angesteuert werden und welche auf Grund der am AUeχ bzw. zu den Vermittlungsplätzen und Anruf-Ausgang
eines entsprechenden Adressengenerators, sätzen für die Kennzeichnung bestimmter Schaltz.
B. AZ, angeschalteten Adresse weitere, diese vorgänge mit den jeweils den anrufenden Stellen
Adresse zugeordneten Kennzeichen, beispielsweise io zugeordneten Pulsphasen gegeben. Die zentrale Steuer-Berechtigungskennzeichen
oder Adressen, der der einrichtung wird nur dann zur Abwicklung von
Sprechstelle, z. B. JVl, zugeordneten Adressen von Steuervorgängen angefordert, wenn Kennzeichen über
Weiterrufstellen, z. B. Nx, liefern. Es sind hierzu die Signalmultiplexleitung in der Einrichtung A aufbeispielsweise
für jede Berechtigung im Speicher bzw. genommen werden. Da die zentrale Steuereinrichtung
Umwerter, z. B. US, entsprechende Ausgänge vor- 15 statisch arbeitet, ist von der Einrichtung B die phasengesehen,
gleiche Abgabe des Befehles auf Grund der in der
Die Anschaltung von Zeichen durch den Ton- Einrichtung A gespeicherten, den Informationen zuge-
generator Tz erfolgt über den Schalter Sz, der durch ordneten Pulsphasen zu steuern,
die im HilfsSpeicher Uz aufgenommene Pulse gesteuert Insbesondere die Steuerung der Schaltvorgänge in
wird. 20 den Anrufsätzen und Vermittlungsplätzen ist nach-
Die Sprechstellen JVl bis Nx und die Amtsleitun- stehend näher erläutert. Die Matrix Ml und die
gen ALx und den zugehörigen Amtsübertragungen Matrix Ml steuern in Abhängigkeit von den Adressen-
AUex werden über die entsprechenden Sprech- generatoren AZ bzw. AP in Abhängigkeit von den
schalter Sl bis Sx bzw. über die Dekoder Da bzw. Db durch die zentrale Steuereinrichtung ZSt abgegebenen
angesteuert. Diese Ansteuerung erfolgt jeweils mit der 25 Befehle in den entsprechenden Amtsübertragungen,
der anrufenden Stelle bzw. Leitung zugeordneten Vermittlungsplätzen bzw. Anrufsätzen durch die Ein-Pulsphase,
so daß damit auch die Anschaltung an der schaltung entsprechender Schaltmittel, beispielsweise
Sprechmultiplexleitung SM erfolgen kann. Die Ver- Relais, verschiedene Schaltvorgänge,
mittlungsplätze FPl bis VPx werden über den Die Steuereinrichtung ZSt weist in der Hauptsache Dekoder Dp angesteuert. Die Durchschaltung der 30 Gatter- und Kippschaltungen auf, über die auf Grund Vermittlungsplätze zur Sprechmultiplexleitung SM bestimmter Eingangskennzeichen nur bestimmte Beerfolgt über die Sprechschalter SvI bis Svx unter fehlskennzeichen erzeugt werden, die beispielsweise zur Einfluß des durch die im Hilf sspeicher Hp ein- Herstellung von Verbindungen zum Vermittlungsplatz geschriebenen Pulsphasen betätigten Sperrschalters oder vom Vermittlungsplatz zu einer freien Amts- Sp3. Den Vermittlungsplätzen sind jeweils Anruf- 35 übertragung führen.
mittlungsplätze FPl bis VPx werden über den Die Steuereinrichtung ZSt weist in der Hauptsache Dekoder Dp angesteuert. Die Durchschaltung der 30 Gatter- und Kippschaltungen auf, über die auf Grund Vermittlungsplätze zur Sprechmultiplexleitung SM bestimmter Eingangskennzeichen nur bestimmte Beerfolgt über die Sprechschalter SvI bis Svx unter fehlskennzeichen erzeugt werden, die beispielsweise zur Einfluß des durch die im Hilf sspeicher Hp ein- Herstellung von Verbindungen zum Vermittlungsplatz geschriebenen Pulsphasen betätigten Sperrschalters oder vom Vermittlungsplatz zu einer freien Amts- Sp3. Den Vermittlungsplätzen sind jeweils Anruf- 35 übertragung führen.
sätze zugeordnet. Dem Vermittlungsplatz VP1 Bevor weiterhin auf die Einzelheiten eingegangen
sind beispielsweise die Anrufsätze ASl bis ASS wird, sind noch die Zyklen der Pulsphasen und der
zugeordnet. Diese Anrufsätze, die in der konven- Adressengeneratoren erläutert. Wird angenommen,
tionellen Technik dazu dienen, die Anschaltung daß die Steuerung in der dargestellten Nebenstellen-
eines Vermittlungsplatzes an eine anrufende Lei- 40 anlage unabhängig von den Adressengeneratoren,
tung zu steuern, sind in der nach dem Zeit- d. h. unabhängig von Informationszyklen und Opera-
multiplexprinzip gesteuerten Anlage nur dazu vor. tionszyklen erfolgt, so wird, wie vorstehend bereits
gesehen, für die herzustellenden, abgehenden bzw. erwähnt, stets für eine angesteuerte Adresse, welche
ankommenden Verbindungen vom bzw. zum Vermitt- am Ausgang eines Adressengenerators ansteht, ein
lungsplatz einzuschaltenden Signale zu steuern. Die 45 abgeschlossener Schaltvorgang durchgeführt, der als
verschiedenen Anrufsätze pro Platz dienen nicht nur beendet gilt, sobald eine unnötige Verlängerung der
dazu für die ankommenden und abgehenden Verbin- Belegungszeit der zentralen Steuereinrichtung folgen
düngen, sondern auch für wartende Verbindungen, die soll. Die möglichen Schaltvorgänge sind in der Steuer-
von der Beamtin nicht gleich abgefertigt werden einrichtung festgelegt.
können, oder für bestehende Kettenverbindungen oder 50 Wie bereits erläutert, arbeitet sowohl der Adressenfür
die Gebührenanzeige hergestellter, ankommender generator AZ, der 1000 Adressen für Sprechstellen und
Verbindungen die parallele Steuerung von Signalen Amtsübertragungen enthält, im 1-ms-Zyklus und der
für verschiedene Verbindungen zu ermöglichen. Adressengenerator AP, der 100 Adressen für Anruf-
Die Teilnehmerschaltung, z. B. Tl, gibt bei Anstehen sätze enthalten kann, ebenfalls im 1-ms-Zyklus.
der Adresse der zu prüfenden Sprechstelle über den 55 Der Phasenzyklus enthält 100 Pulsphasen, welche
Ausgang des Adressengenerators am Dekoder über zeitlich nacheinander auftreten. Jede Pulsphase hat im
die Signalmultiplexleitung SN den Schleifenzustand Phasenzyklus eine Länge von 1 jz,s, so daß jeweils nach
entsprechende Anreize zum Adressengenerator AZ, 100 μβ die gleiche Pulsphase im Zyklus auftritt,
der in Abhängigkeit des für diese Stelle im vorher- Phasenzyklus und Adressenzyklus sind unabhängig
gehenden Zyklus vorhandenen Kennzeichens bei 60 voneinander. Jede anrufende Stelle erhält eine eigene
Feststellung einer Veränderung über die Ader az ein Pulsphase. Es können im vorliegenden System gleich-
Anforderungsanreiz auf die der zentralen Steuer- zeitig nur 100 Verbindungen bestehen. Sind gleich-
einrichtung zugeordnete Einrichtung^ unter Kenn- zeitig mehr Verbindungen vorzusehen, so ist ein
zeichnung des Anforderungswunsches für eine freie zweiter, vom ersten Zyklus unabhängiger Phasen- und
Pulsphase gibt. Über die Signalmultiplexleitung SA 65 Adressenzyklus erforderlich. Die Verknüpfung beider
werden entsprechende Vorgänge bei Feststellung von Systeme erfolgt mittels Sprechenergiespeicher.
Veränderungen in der Amtsübertragung gesteuert. Die Nachstehend sind an Hand einiger Beispiele die
entsprechenden Anreize von den Vermittlungsplätzen wichtigsten Schaltvorgänge beschrieben.
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Bei einem ankommenden Amtsanruf wird die Adresse der Amtsübertragung läuft im Umlauf-Anforderung
des Vermittlungsplatzes beispielsweise speicher Ua für anrufende Stellen mit dieser PuIsdadurch
herbeigeführt, daß phase Pl in dem Code in entsprechenden Laufzeit-
a) bei Belegung der einer Verbindungsleitung züge- gliedern zyklisch um.
ordneten Übertragung seitens der anrufenden 5 Die biegte Pulsphase Pl wird über die Ader 2
Sprechstelle eine besondere Kennziffer gewählt im Speicher P gelöscht. Die weiteren freien Pulsphasen
wird oder werden über das Gatter Gl erneut im Umlauf-
,. , . . , . x, , . , , speicher P eingeschrieben. Werden belegte Pulsphasen
b) bei einer hochwertigen Verbindung durch die frd so werden diese über den m χ emeut im
Nebenstele die Einschaltung des Flackerkenn- lo Umiaufspeicher P eingegeben.
zeichenrelais der Amtsubertragung eingeleitet wird Mit der Einschreibung der Adresse der hele^n
0 Amtsübertragung A Uex im Umlaufspeicher Ua wird
c) bei einer Verbindung durch Nichtmelden der auch ein Impuls im HilfsSpeicher Uz für die Steuerung
Nebenstelle innerhalb einer bestimmten Zeit des Schalters Sz mit der Pulsphase Pl übertragen.
Schaltmittel der Übertragung eingeschaltet werden i5 Hierdurch wird an der Sprechmultiplexleitung SAi
oder mit der Phase Pl über den Schalter & ein Wähl-
d) bei einer hochwertigen Verbindung durch Besetzt- zeichen durch den Tongenerator Tz angeschaltet,
sein der gewünschten Nebenstelle Schaltmittel der Weiterhin wird mit der Pulsphase Pl im Laufzeitglied
Übertragung eingeschaltet werden oder des HilfsumlaufSpeichers Ha ein Impuls aufgenommen.
... „ so Es wird durch diesen Impuls der Sperrschalter Sp 1
e) bei einer Rückfrageverbindung durch Auflegen Mt der PhassP1 betätigt und somit die Amtsüber-
des Hörers der Nebenstelle während der Ruck- tmgungAUex mit der PhasePl über den Sprechfrageverbindung
Schaltmittel der Übertragung schalter ^x an die SprechmultiplexleitungSM angeeingeschaltet
werden oder schaltet. Es wird somit mit der Phase Pl an der Amts-
f) für die selbsttätige Verbindungsherstellung zu 25 leitung ALx ein Wählzeichen für den Teilnehmer des
einer Sprechstelle der Nebenstellenanlage keine öffentlichen Amtes angeschaltet. Hiermit ist für die
freie Pulsphasen zur Verfügung stehen oder zentrale Steuereinrichtung ZSt ein Schaltvorgang abandere beliebige Schaltvorgänge für die Einleitung geschlossen.
des Anrufes am Vermittlungsplatz vorgesehen Der Teilnehmer des öffentlichen Amtes kann nun
sind. 30 die gewünschte Sprechstelle der Nebenstellenanlage
entweder selbst anwählen oder durch Wahl einer
Bei einem ankommenden Amtsanruf können unter besonderen Kennziffer die Beamtin des Vermittlungsden
vorgenannten Voraussetzungen in der Amts- platzes anfordern. Die Herstellung der Durchwahlübertragung
in an sich bekannter Weise Schaltmittel verbindung ist nicht weiter beschrieben. Die vom
zur Kennzeichnung der Anforderung des Vermittlungs- 35 Teilnehmer übertragenen und gegebenenfalls in der
platzes eingeschaltet werden, welche die Amtsüber- Amtsübertragung umcodierten Wahlkennziffern werden
tragung zur Abgabe eines Anreizes über die Signal- über die Sprechmultiplexleitung SM auf einen bereitmultiplexleitung
SA veranlassen. Liegt ein derartiger gestellten, freien Ziffernempfänger Zx übertragen,
Anforderungsanreiz auf die Signalmultiplexleitung SA der die Kennzeichen über den Empfänger Zi und das
vor, so wird die Adresse der Amtsübertragung ohne 40 Gatter G mit der belegten Pulsphase Pl zum Umlauf-Pulsphase
zur Einrichtung A übertragen. Die zentrale speicher Ub überträgt. Jeweils nach der Wahl einer
Steuereinrichtung teilt die erste freie Pulsphase der Kennziffer wird ein Schaltvorgang beendet. Nach der
Amtsübertragung AUeχ zu. Die weiteren Schalt- vollständigen Aufnahme der Adresse einer anzurufenvorgänge
für die Amtsübertragung, insbesondere für den Sprechstelle im Umlaufspeicher Ub erfolgt die
die Herstellung der Verbindung mit dem Vermittlungs- 45 Frei-Besetzt-Prüfung der gewünschten Sprechstelle,
platz und für die Vermittlung des ankommenden Ist diese frei, so erfolgt die Durchschaltung der Verbin-Amtsanrufes
erfolgen mit der zugeteilten Pulsphase, dung, und dieser Vorgang ist beendet. Ist die gez.
B. Pl. wünschte Sprechstelle dagegen besetzt, so wird der
Die Zuteilung der freien Pulsphase Pl erfolgt, wenn Schaltvorgang entweder mit der Anschaltung eines
die Einrichtung A die zentrale Steuereinrichtung hierzu 50 Besetztsignals oder mit der Speicherung der Anf ordeanfordert
und diese frei ist. Die Zuteilung kann rung für einen freien Vermittlungsplatz beendet. Die
unabhängig von anderen Steuervorgängen sofort und zentrale Steuereinrichtung wird für neue Schaltbevorzugt
erfolgen. vorgänge bereitgestellt.
Die Anforderung der Pulsphase ist in der Einrich- Im nachstehenden sind nur die Schaltvorgänge
tung A bei nicht Vorhandensein der anfordernden 55 beschrieben, die im Zusammenhang mit der Vermitt-Adresse
im Umlaufspeicher Ua bzw. Ub über die lungstätigkeit durch Vermittlungspersonen der VerAdern
va, vb, az gekennzeichnet, so daß die, im die mittlungsplätze VPl bis VPx bestehen. Somit ist
freien Pulsphasen kennzeichnenden Umlaufspeicher P, beispielsweise auch nur die Vermittlung einer Nebenauftretende
erste freie Pulsphase über die Gatter Gl stelle bei einem ankommenden Amtsanruf und nicht
und G 3 bei Anstehen der Adresse der Amtsüber- 60 die Durchwahl beschrieben.
tragungAUex am Ausgang des Adressengenera- „., ,. , ■ ■, -,r ι_· j
tors AZ die Übertragung eines Impulses über die L Ankommende Amtsverbindungen, Verbindung mit rfl-Ader steuert. Hierdurch wird die Übertragung der eme™ Vermittlungsplatz mittels dem
Adresse der Amtsübertragung A Uex bei Anstehen am Freikennzeichenspeicher Fp
Ausgang des Adressengenerators AZ über den Schal- 65 Wählt der anrufende Teilnehmer des öffentlichen terDl zum Umlaufspeicher Ua gesteuert. Es ist also Amtes die besondere Kennziffer, die zur Anrufeinder ankommend belegten Amtsübertragung AUeχ die leitung am Vermittlungsplatz dient, so wird diese erste freie Pulsphase, z.B. Pl, zugeordnet, und die Kennziffer im ZiffernempfängerZx oder nach der
tragungAUex am Ausgang des Adressengenera- „., ,. , ■ ■, -,r ι_· j
tors AZ die Übertragung eines Impulses über die L Ankommende Amtsverbindungen, Verbindung mit rfl-Ader steuert. Hierdurch wird die Übertragung der eme™ Vermittlungsplatz mittels dem
Adresse der Amtsübertragung A Uex bei Anstehen am Freikennzeichenspeicher Fp
Ausgang des Adressengenerators AZ über den Schal- 65 Wählt der anrufende Teilnehmer des öffentlichen terDl zum Umlaufspeicher Ua gesteuert. Es ist also Amtes die besondere Kennziffer, die zur Anrufeinder ankommend belegten Amtsübertragung AUeχ die leitung am Vermittlungsplatz dient, so wird diese erste freie Pulsphase, z.B. Pl, zugeordnet, und die Kennziffer im ZiffernempfängerZx oder nach der
9 10
Übertragung im Umlaufspeicher Ub als Platzkenn- Am Eingang 38 des belegten Anrufsatzes ASl wird
ziffer erkannt. Durch die Erkennung der Platzkenn- über die Matrix AfI beim Anstehen der Adresse des
ziffer, beispielsweise durch den Umlaufspeicher Ub, belegten Anrufsatzes ASl am Ausgang des Adressenwird
mit der Pulsphase Pl über die Ader 3 ein Kenn- generators AP und bei Vorliegen eines Kennzeichens
zeichen zur Einrichtung A der zentralen Steuer- 5 an der Steuerader 10 der zentralen Steuereinrichtung
einrichtung ZSt übertragen. Dieses Zeichen kenn- beispielsweise ein Kennzeichen für die Einschaltung
zeichnet den Anforderungswunsch für einen freien einer Anruflampe gegeben. Diese Einschaltung der
Vermittlungsplatz. Zunächst steht aber in der Ein- Anruflampe erfolgt mittels einem Relais, welches über
richtung^ die Anforderung für die zentrale Steuer- die Ader 38 gesteuert wird. Die Matrix AfI enthält
einrichtung in Verbindung mit der Phase Pl so lange io eine Anzahl Kreuzungspunkte, von denen einige mit
an, bis die zentrale Steuereinrichtung zuerst ein- den Ziffern 11 bis 16 bezeichnet sind. Jeder durch
getroffene Anforderungen abgewickelt hat und für die einen Kreis gekennzeichnete Kreuzungspunkt enthält
vorstehend genannte Anforderung frei wird. eine Kippschaltung, welche durch vom Adressen-Für
die Zuteilung des Vermittlungsplatzes gibt es generator AP und von der Steuereinrichtung überverschiedene
Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist, daß 15 tragenen Steuerkennzeichen in die Arbeitslage geführt
nur die Vermittlungsplätze in einem besonderen wird.
Speicher Fp, der als Generator arbeitet, gekennzeichnet Ist also beispielsweise der Ausgang 17 des Adressen-
sind. Ist der Generator Fp auf die Adresse eines Ver- generators AP dem Anrufsatz ASl zugeordnet und
mittlungsplatzes geschaltet, die durch Vergleich über wird über die Ader 10 von der zentralen Steuer-
die Ader vp durch den Vergleicher Vp als frei gekenn- 20 einrichtung mit der Phase Pl ein Kennzeichen für die
zeichnet wird, so wird über die Ader 4 der Genera- Steuerung der Anruflampe im Anrufsatz ASl gegeben,
tor Fp angehalten und kennzeichnet den freien Platz. so wird die Kippschaltung am Kreuzungspunkt 15
Wird dieser Platz belegt, so wird der Generator über betätigt und über diese Kippschaltung ein Dauer-
die Ader 6 wieder fortgeschaltet, bis eine Kennzeich- kennzeichen an die Ader 38 angeschaltet. Hiermit
nung eines freien Platzes erneut am Ausgang 5 ange- 25 wird über die Ader 38 das Relais für die Einschaltung
schaltet ist. Der Generator Fp schaltet die Kennzeich- der Anruflampe gesteuert.
nung des freien Platzes statisch am Ausgang an. Wird Über die Matrix AfI ist somit gewährleistet, daß
ein Platz angefordert, so wird der Schalter D 5 betätigt in den vom Adressengenerator AP bestimmten Anruf-
und vom Generator Fp die Adresse des freien Platzes sätzen durch die nur kurzzeitig für 1 \js wirksam
und Anrufsatzes zum Umlaufspeicher Up gegeben. 30 werdenden Steuerimpulse der zentralen Steuer-Der
über die Ader 3 zur zentralen Steuereinrich- einrichtung die durch die Steuerimpulse bestimmten
tungZÄ gegebene Anreiz wird bei entsprechendem Steuerbefehle dennoch auf die Relais in den Anruf-Bereitstehen
der Steuereinrichtung wirksam, so daß sätzen wirksam werden, denn für die Relais sind bedann
bei Anstehen der Adresse eines freien Verrnitt- stimmte Einschaltezeiten einzuhalten. Ist das Steuerlungsplatzes
am Ausgang des Freikennzeichenspei- 35 relais im Anrufsatz eingeschaltet, so kann die Kippchers
Fp und Vorhandensein des entsprechenden schaltung beispielsweise durch ein Quittungszeichen
Zeichens an der Ader 37 und des Kennzeichens für den aus dem angesteuerten Anrufsatz wieder in die Ruhefreien Platz und Anrufsatz an der Ader 7 über das lage geführt werden. Das in die Ruhelagebringen der
Gatter G5 als Steuerimpuls über die Ader d5 auf den Kippschaltung kann aber auch durch ein Steuer-Schalter
D 5 für die Übertragung der Adresse des 4° kennzeichen am Ende des zu kennzeichnenden Zufreien
Vermittlungsplatzes und eines dem Platz züge- Standes erfolgen.
ordneten freien Anrufsatzes vom Speicher Fp zum Die Zuteilung eines freien Vermittlungsplatzes kann
Umlaufspeicher Up gegeben wird. Gleichzeitig wird an Stelle mit dem Speicher Fp, der freie Vermittlungstiber die Ader 8 ein Impuls für die Weiterschaltung platze kennzeichnet, auch ohne diesen Speicher bei
des Speichers Fp und Kennzeichnung eines neuen, 45 Vorliegen eines Kennzeichens am Gatter G5 über
freien Vermittlungsplatzes übertragen. den Ausgang 18 mit der belegten Pulsphase in Ab-Nach
der Aufnahme der Adresse des freien Ver- hängigkeit des Anschaltens eines entsprechenden die
mittlungsplatzes und des dem Vermittlungsplatz zu- am Ausgang des Generators AP anstehende Adresse
geordneten ersten freien Anruf satzes mit der Phase Pl freikennzeichnenden Zeichens am Ausgang des Verim
Umlaufspeicher Up ist auch ein Impuls mit der 50 gleichers Vp durch Einschreiben der Adresse im
Pulsphase Pl zum Hilfsumlaufspeicher Hp über die Umlaufspeicher Up vorgenommen werden. Nach
Ader 9 übertragen. Hierdurch wird der Schalter Sp3 diesem Prinzip ist aber auf jeden Fall eine phasenmit
der Phase Pl betätigt, so daß der Umlauf- gerechte Speicherung des Befehlsimpulses erforderspeicher
Up über den Dekoder Dp mit der Phase Pl lieh.
den Vermittlungsplatz FPl und den Anrufsatz ASl 55 Eine weitere Möglichkeit zur Verbindungsherstel-
ansteuert und auch den Sprechschalter SvI für die lung zu einem Vermittlungsplatz ohne Freikenn-
Anschaltung des Vermittlungsplatzes an die Sprech- Zeichenspeicher Fp besteht in der Verwendung eines
multiplexleitung SM betätigt. Die Durchschaltung des zusätzlichen dem Generator AP zugeordneten den
Vermittlungsplatzes FPl zur Sprechmultiplexleitung Freizustand, der jeweils am Ausgang angeschalteten
SM kann, wie bei der konventionellen Technik, auch 60 Adresse kennzeichnenden Speichers. Dieser Speicher
in Abhängigkeit der zusätzlichen Betätigung einer arbeitet parallel zum Generator.
Anschaltetaste des Vermittlungsplatzes erfolgen. In Ist kein Vermittlungsplatz frei, so werden die An-
diesem Fall ist die Übertragung eines Impulses zum forderungsanreize in dem besonderen Speichert/
Speicher Hp von dieser Taste abhängig. Durch die zwischengespeichert.
Anschaltung des Vermittlungsplatzes FPl mit der 65 Die Anforderung des Vermittlungsplatzes durch
Phase Pl an die Sprechmultiplexleitung SM kann die eine belegte Amtsübertragung kann auch in Abhängig-
Beamtin des Vermittlungsplatzes FPl die ankom- keit anderer, besonderer Schaltzustände, welche be-
mend belegte Amtsleitung ALx abfragen. reits in der Einleitung genannt sind, erfolgen. So kann
11 12
beispielsweise bei allen ankommenden Anrufen bzw. mittlungsplatz kann auch ohne den besonderen
nur bei bestimmten Anrufen über die Amtsleitung, Speicher Fp, in dem die freien Vermittlungsplätze
z. B. Fernanrufe, und Besetztfinden der gewünschten gekennzeichnet werden, vorgenommen werden. Es ist
Sprechstelle bei der Herstellung einer Durchwahl- dann in jedem Fall ein besonderer Speicher für die
verbindung durch in der Amtsübertragung wirksam 5 Aufnahme der Anforderungsanreize vorzusehen. Diewerdenden
Schaltmittel die Anforderung des Ver- ser Speicher zur Aufnahme der Anforderungsanreize
mittlungsplatzes eingeleitet werden. Das Besetztfinden ist auch dann bei der Anwendung des besonderen
einer gewünschten Sprechstelle der Nebenstellen- Speichers Fp für die Kennzeichnung freier Vermittanlage,
welche mit der Pulsphase Pl der ankommend lungsplätze erforderlich, wenn keine freie Vermittbelegten
Amtsübertragung A Ue χ im Umlaufspeicher io lungsplätze sofort zur Verfugung stehen.
Ub gekennzeichnet ist, erfolgt unter Zuhilfenahme der Wird in einer der vorgenannten Betriebsfälle α bis / Vergleicher Va und Vb, welche mit einer anderen ein Anforderungsanreiz mit der beispielsweise der an-Pulsphase die Adresse der gewünschten Anschlußstelle kommend belegten Amtsübertragung zugeordneten bei anstehender Kennzeichnung dieser Anschlußstelle PulsphasePl über die Ader21 zur Einrichtung^ am Ausgang des Adressengenerators AZ bereits im 15 der zentralen Steuereinrichtung ZSt gegeben und entsprechenden Umlaufspeicher Ua bzw. Ub fest- sind alle Plätze über die Ader 22 durch den Speicher^ stellen. Das Kennzeichen für das Besetztsein der ge- als belegt gekennzeichnet, so werden diese Zeichen wünschten Sprechstelle wird beispielsweise über den und die Phase Pl in der Einrichtung A gespeichert, Ausgang 19 der Einrichtung B wieder der Einrich- bis die zentrale Steuereinrichtung für diesen Vorgang tung A mit dem Kennzeichen für den Fernanruf der 20 bereitsteht. Diese steuert dann über das Gatter G 8 Amtsübertragung, das über die Verdrahtung Ml mit und die Einrichtung B die Abgabe eines Impulses mit der Phase Pl und Anstehen der Adresse am Ausgang der Phase Pl. Dieser Impuls wird auf den Anfordedes Generators an der Einrichtung A über die Ader 20 rungsspeicher Af mit der Phase Pl gegeben und in angeschaltet wird, als Anforderungsanreiz zugeleitet. diesem Speicher aufgenommen.
Ub gekennzeichnet ist, erfolgt unter Zuhilfenahme der Wird in einer der vorgenannten Betriebsfälle α bis / Vergleicher Va und Vb, welche mit einer anderen ein Anforderungsanreiz mit der beispielsweise der an-Pulsphase die Adresse der gewünschten Anschlußstelle kommend belegten Amtsübertragung zugeordneten bei anstehender Kennzeichnung dieser Anschlußstelle PulsphasePl über die Ader21 zur Einrichtung^ am Ausgang des Adressengenerators AZ bereits im 15 der zentralen Steuereinrichtung ZSt gegeben und entsprechenden Umlaufspeicher Ua bzw. Ub fest- sind alle Plätze über die Ader 22 durch den Speicher^ stellen. Das Kennzeichen für das Besetztsein der ge- als belegt gekennzeichnet, so werden diese Zeichen wünschten Sprechstelle wird beispielsweise über den und die Phase Pl in der Einrichtung A gespeichert, Ausgang 19 der Einrichtung B wieder der Einrich- bis die zentrale Steuereinrichtung für diesen Vorgang tung A mit dem Kennzeichen für den Fernanruf der 20 bereitsteht. Diese steuert dann über das Gatter G 8 Amtsübertragung, das über die Verdrahtung Ml mit und die Einrichtung B die Abgabe eines Impulses mit der Phase Pl und Anstehen der Adresse am Ausgang der Phase Pl. Dieser Impuls wird auf den Anfordedes Generators an der Einrichtung A über die Ader 20 rungsspeicher Af mit der Phase Pl gegeben und in angeschaltet wird, als Anforderungsanreiz zugeleitet. diesem Speicher aufgenommen.
Die Zuteilung bei freiem Platz erfolgt, wie bereits be- 25 Im sogenannten Anforderungsspeicher Af werden
schrieben, beispielsweise mittels des Speichers Fp. die Pulsphasen sämtlicher Anforderungsanreize der
Erfolgt während irgendeiner bestehenden Amts- Reihe nach phasengleich in einem Laufzeitglied geverbindung
die Nachwahl einer Ziffer durch den speichert. In diesem Umlaufspeicher kufen die
Nebenstellenteilnehmer und wird diese Ziffer im Impulse demnach phasengerecht um. Mit der Ein-Ziffernempfänger
aufgenommen und zum Umlauf- 30 speicherung eines Anforderungsanreizes im Umlaufspeicher
Ub übertragen und in diesem als besondere speicher Af ist der durch die zentrale Steuereinrich-Nachwahlkennziffer
erkannt, so wird vom Umlauf- tung gesteuerte Schaltvorgang für die betreffende speicher Ub über eine der Ader 3 entsprechenden Amtsübertragung abgeschlossen. Die Steuereinrich-Ader
ein Kennzeichen zur zentralen Steuereinrich- tung wird für den nächsten Vorgang freigegeben,
tung ZSt übertragen. Hierdurch wird, wie bereits be- 35 Die im Anforderungsspeicher Af aufgenommenen schrieben ist, ein freier Vermittlungsplatz beispiels- Impulse werden der Einrichtung A der zentralen weise VPl und ein Anrufsatz, z. B. ASl, mit der Steuereinrichtung laufend zugeleitet. Wird am AusPhase Pl im Umlaufspeicher Up gekennzeichnet. gang des Speichers//? ein Vermittlungsplatz als frei
tung ZSt übertragen. Hierdurch wird, wie bereits be- 35 Die im Anforderungsspeicher Af aufgenommenen schrieben ist, ein freier Vermittlungsplatz beispiels- Impulse werden der Einrichtung A der zentralen weise VPl und ein Anrufsatz, z. B. ASl, mit der Steuereinrichtung laufend zugeleitet. Wird am AusPhase Pl im Umlaufspeicher Up gekennzeichnet. gang des Speichers//? ein Vermittlungsplatz als frei
Meldet sich der Teilnehmer der gewünschten gekennzeichnet, so wird, wenn am Ausgang 40 des
Sprechstelle innerhalb einer bestimmten Zeit nicht, so 40 Speichers Af das Warten mindestens eines Anrufes
wird innerhalb dieser Zeit in der Amtsübertragung statisch gekennzeichnet ist, dadurch die zentrale
A Ueχ auch nicht der Meldezustand gekennzeichnet. Steuereinrichtung angefordert und durch diese ein
Es kann somit in Abhängigkeit von Zeitschaltmitteln Anreiz über die Ader 39 zum Anruf speicher Af geder
Amtsübertragung A Ueχ auch mit der Phase Pl geben, der die Abgabe der ersten gespeicherten PuIsüber
eine Signalmultiplexleitung und die Verdrahtung 45 phase eines Phasenzyklus über die Ader 23 für weitere
Ml ein Kennzeichen für die Anforderung des Ver- Steuerung dieses Vorganges durch die zentrale Steuermittlungsplatzes
auf die Einrichtung A entsprechend einrichtung gibt. In der Einrichtung A wird über das
dem Kennzeichen über die Ader 20 übertragen werden. Gatter (79 den Durchschaltevorgang zum freien Ver-Die
Anschaltung des Vermittlungsplatzes erfolgt auch mittlungsplatz vorbereitet. Sobald die zentrale Steuerin
der vorstehend bereits beschriebenen Weise. 50 einrichtung bereit ist, wird über das Gatter GIl, GlO
Besteht über die Amtsübertragung A Uex eine und die Einrichtung B mit der entsprechenden Puls-Rückfrageverbindung
und löst die rückfragende phase bei Anstehen der Adresse des freien Platzes am Sprechstelle durch Auflegen des Hörers die Verbindung Ausgang des Generators AP ein Kennzeichen für die
aus, so wird dieser Schaltzustand beispielsweise in der Übertragung der Adresse des Platzes und des dem
Amtsübertragung A Ue χ gekennzeichnet. In diesem 55 Platz zugeordneten freien Anrufsatzes zum Umlauf-Fall
wird auch von der Amtsübertragung AUex speicher Up gegeben. Die Durchsteuerung des Schalüber
die Signalmultiplexleitung und die Verdrahtung ters D 3 über die Ader if 3 steuert mit der Pulsphase Pl
Ml mit der Phase Pl ein Kennzeichen auf die Ein- diese Übertragung. Über die Ader 6 wird der
richtung A entsprechend dem Kennzeichen über die Speicher Fp in der bereits beschriebenen Weise fort-Ader
20 übertragen und die Anschaltung eines freien 60 geschaltet.
Vermittlungsplatzes in der vorstehend bereits be- Bei der vorgenannten Aufnahme der Adresse des
schriebenen Weise gesteuert. Platzes und Anrufsatzes im Umlaufspeicher Up wird
- . , , . ,. , auch über die Ader 10, wie vorstehend bereits be-
2. Ankommende Amtsverbindungen, schrieben ist, die Einschaltung einer Anruflampe im
Speicherung der Anforderungsanreize Anrufsatz ASl gesteuert. Außerdem wird der im
fur einen Vermittlungsplatz (Af) Umlaufspeicher Af aufgenommene Impuls, für den
Die Verbindung einer einen Anforderungsanreiz ab- die Verbindung zum frei gewordenen Platz gesteuert
gebenden Amtsübertragung mit einem freien Ver- wurde, gelöscht.
I 245 437
13 14
Der Anforderungsspeicher .4/, der die Anf orderungs- mitthmgsplatzes mit der, der Amtsübertragung zuge-
anreize in Form von Pulsphasen phasengleich auf- ordneten Pulsphase.
nimmt, kann die Verbindung einer wartenden Amts- Es wird auch ein Kennzeichen über die Ader 27
übertragung mit einem freien Vermittlungsplatz auch zum Ordnungsspeicher Ov gegeben, wodurch im Ord-
derart vornehmen, daß in Abhängigkeit der Frei- 5 nungsspeicher Ov den wartenden Amtsübertragungen
kennzeichnung eines Vermittlungsplatzes und eines und zugeordneten Pulsphasen neue Ordnungsnum-
entsprechenden Anrufsatzes durch eine entsprechende mern zugeteilt werden. Die Pulsphasen der wartenden
Kennzeichnung an der Ader vp unter Zuhilfenahme Amtsübertragungen erhalten neue Ordnungsnummern,
der zentralen Steuereinrichtung mit dieser Pulsphase so daß diese in der Reihenfolge ihres Eintreffens je-
über die Ader i/3 ein Steuerbefehl für die Einschrei- io weils um einen Platz nachrücken. Auf diese Art und
bung dieser Adresse im Umlaufspeicher Up gegeben Weise ist am Ausgang des Ordnungsspeichers Ov
wird. stets nur die Pulsphase wirksam, die der am längsten
In jedem Fall wird der Vermittlungsplatz VPl und wartenden Übertragung zugeordnet ist.
der Anrufsatz ASl über den Schalter Sp3 beispiels- Die Löschung der entsprechenden Pulsphase im
weise mit der Phase Pl angesteuert und insbesondere 15 Anforderungsspeicher Af erfolgt über die Ader 41.
der Vermittlungsplatz FPl mit dieser Phase an der . . , , Λ , . ,
Sprechmultiplexleitung SM angeschaltet. AUi 4· Ankommende Amtsverbmdungen
Abfragen in der Reihenfolge der Wertigkeit
. A . , A , . , und des Eintreffens
3. Ankommende Amtsverbmdungen,
Abfragen in der Reihenfolge des Eintreffens 2° Soh1 nicht nur eine einfache Abfertigung der warten-
(Ordnungsspeicher Ov) den Amtsübertragungen in der Reihenfolge des Ein
treffens, sondern vielmehr auch noch eine Bevor-
Durch den Anforderungsspeicher Af werden die zugung durch bestimmter, hochwertiger Anrufe erwartenden
Anrufe unabhängig von der Reihenfolge folgen, so ist ein weiterer, besonderer Bevorzugungsdes
Eintreffens in der Reihenfolge der im Zyklus auf- 25 speicher Bv vorzusehen. In diesem Speicher Bv sind
tretenden Phasen abgefertigt. Soll die Abfertigung der nur so viel Umlaufdrähte erforderlich, als für die
wartenden Anrufe aber in der Reihenfolge des Ein- binäre Kennzeichnung der verschiedenen Wertigkeitstreffens erfolgen, so ist ein besonderer Ordnungs- arten der noch nicht zum Vermittlungsplatz vermittelspeicher
Ov vorzusehen, der einen Binärzähler enthält ten Verbindungsleitungen vorzusehen sind. Mit drei
und der jeden Anforderungsanreiz, d. h. jeder Puls- 30 Umlaufdrähten können acht Wertigkeitsarten berückphase,
eines zu vermittelnden ankommenden Amts- sichtigt werden.
anrufes der im Anforderungsspeicher ^/eingespeichert Die Kennzeichnung der Wertigkeitsarten im Speicher
wird, eine binäre Ordnungsnummer zuteilt. Hierzu Bv kann auch statisch über Kippschaltungen erfolgen,
sind der Zahl der möglichen, codiert zu kennzeichnen- Die Kennzeichnung der Wertigkeiten werden in jedem
den Ordnungsnummern entsprechende Umlaufspeicher 35 Phasenzyklus durch die Umlaufspeicher gekennvorhanden.
Bei sechs Umlaufspeichern können 64 Ord- zeichnet. Die Löschung der Wertigkeitskennzeichen
nungsnummem für wartende Anrufe vergeben werden. im Speicher Bv bei der Anwendung von Kippstufen
Ist die erste Ordnungsnummer auf Draht 1 und 4 erfolgt nach jedem Arbeitsvorgang der zentralen
gekennzeichnet, so werden, wenn der ersten wartenden Steuereinrichtung, der eine Durchschaltung zum Platz
Übertragung die Phase Pl zugeteilt ist, mit dieser 40 betraf.
Phase Pulse auf die Drähte 1 und 4 eingeschrieben. Es sind z. B. folgende Wertigkeitsarten vorzusehen:
Die ankommenden Amtsanrufe werden in der Reihen- Einhängen in Rückfrage, Flackern zum Vermittlungsfolge der zugeteilten Ordnungsnummern abgefertigt, platz, Ortsverbindungen, Fernverbindungen, Hausder
zuerst ankommende Anruf erhält somit die codierte verbindungen.
Ordnungsnummer 1, der zweite die codierte Ordnungs- 45 Es wird nunmehr bei der Einschreibung jedes Annummer
2 usw. forderungsanreizes im Anforderungsspeicher Af bei
Die Anforderungsanreize können nunmehr nicht der ersten Ausführungsform phasengerecht, bei der
direkt über die Leitung 23, sondern nur über die zweiten statisch auch im besonderen Speicher Bv ein
Ader 24 und das Gatter G12 dann wirksam werden, Zeichen in Abhängigkeit der Wertigkeit aufgenomwenn
die Pulsphase der am Ausgang des Ordnungs- 50 men. Über die Verdrahtung Ml und die Einrichtung^
Speichers Ov auftretenden Kennzeichnung des am sowie nach Wirksamwerden der zentralen Steuerlängsten wartenden Anrufes auch mit der Pulsphase einrichtung für diesen Vorgang über die Einrichtung B
des Kennzeichens der wartenden Übertragung im wird ein die Wertigkeit entsprechendes Gatter der
Anforderungsspeicher Af übereinstimmt. Nur bei vorgesehenen Gatter (713 bis G17, die in der Zeich-Ubereinstimmung
der Pulsphasen der beiden Kenn- 55 nung nur vereinfacht dargestellt ist, gesteuert. Über
zeichen kann am Ausgang 26 des Gatters G12 ein das Gatter G'13 und die Ader 28 wird das Wertigkeits-Zeichen
für die Anforderung eines freien Vermittlungs- kennzeichen, z. B. für Fernanruf, übertragen. Am
platzes wirksam und zur Einrichtung A übertragen Ausgang 29 des besonderen Speichers Bv wird das
werden. Hierbei ist angenommen, daß das Gatter G12 Kennzeichen für den vordringlichsten wartenden Anan
Stelle des Gatters G9 getreten ist. Die Gatter G9 60 ruf, z. B. Fernanruf, angeschaltet. Hierdurch kann bei
und G12 sind nur zur Vermeidung mehrerer Zeich- der Freikennzeichnung eines Vermittlungsplatzes durch
nungen in einer Figur gezeigt. Die Verbindung mit den Speicher//) das Gatter G13, das bei Vorhandendem
freien Vermittlungsplatz kann dann entsprechend sein des Speichers Bv die Gatter G 9 und G12 (zur
der Steuerung über das Gatter GIl in der bereits be- Reduzierung der Anzahl Zeichnungen nur eine Figur)
schriebenen Weise vorgenommen werden. 65 ersetzt mit der Phase Pl sowohl durch am Ausgang
Die Verbindung des freien Vermittlungsplatzes mit des Bevorzugungsspeichers Bv als auch am Ausgang
der am längsten wartenden Amtsübertragung erfolgt des besonderen Speichers Ov sowie am Ausgang des
nach der Einschreibung der Adresse des freien Ver- Speichers Af angeschaltete Kennzeichen betätigt wer-
15 16
den und den Anforderungsanreiz der am längsten P20-1. Die Verschiebung der Anschaltung der Pulswartenden
Amtsübertragung und mit dem Anruf phasen am Ausgang des Speichers Wb kann beliebig
höchster Wertigkeit mit der entsprechenden Pulsphase durcheinander sein.
über die Einrichtung A die zentrale Steuereinrichtung Es ist bei dieser Ausführung angenommen, daß nur
für die Verbindungsherstellung zum Platz bewirken. 5 das Gatter G14 und nicht die Gatter G 9 und G12, G13
Die Verbindung der Übertragung mit dem freien Ver- vorhanden sind. Dem Gatter G14 wird für einen
mittlungsplatz erfolgt entsprechend den bereits für das Zyklus jeweils mit einer anderen Pulsphase anfangend
Gatter G 9 beschriebenen Vorgängen. über die Ader 30 ein Potential zugeleitet. Da der
Gleichzeitig mit der Löschung des Impulses im Speicher Wb mit der vor der Anfangspulsphase des
Anforderungsspeicher Af wird auch bei der einen io Zyklus gelegenen Pulsphase in Ruhestellung gestellt
Ausführungsform im Wertigkeitsspeicher Bv der ge- wird, wird gewährleistet, daß doch bei jedem Prüfspeicherte
Impuls gelöscht und bei der zweiten Aus- Vorgang für die Verbindungsherstellung zu einem
führungsform die entsprechende Kippstufe nullgestellt. freien Vermittlungsplatz der Anforderungsspeicher Af
Auch das Zeichen im Speicher Ov wird gelöscht. alle 100 Pulsphasen durchläuft. Es ist mit dem be-
Das Kennzeichen für die Wertigkeit des Schalt- 15 sonderen Speicher Wb aber gewährleistet, daß durch
zustandes der noch nicht zum Platz vermittelten Ver- Veränderung der jeweils zuerst angebotenen Pulsbindungsleitung
wird in dem Umlaufspeicher Ua für phase eine wechselnde Bevorzugung der mit Erfolg
anrufende Sprechstellen aufgenommen und durch zum Vermittlungsplatz führenden Pulsphasen entdiese
der zentralen Einrichtung ZSt phasengleich zu- steht.
geleitet. Die Kennzeichen für die Wertigkeit der 20 Die Veränderung der Anfangsphase kann nach
Schaltzustände der Verbindungsleitungen werden im jedem Zyklus, aber auch nach jeder Verbindungsbesonderen
Speicher Bv nach jedem Steuervorgang herstellung zu einem Platz erfolgen,
der zentralen Einrichtung ZSt für eine Verbindungs- Vorstehend sind nur Anforderungsanreize beschrie-
leitung gelöscht und vom Umlaufspeicher Ua für an- ben, welche bei über die Amtsübertragungen geführten
rufende Sprechstellen werden erneut für die noch nicht 25 Verbindungen entstehen. Anforderungsanreize aber,
zum Platz vermittelten Verbindungsleitungen den die von Sprechstellen der Nebenstellenanlage durch
Schaltzuständen entsprechenden Kennzeichen im Um- entsprechende Wahl besonderer Kennziffern hervorlaufspeicher
aufgenommen. gehen, führen bei Erkennung im Umlaufspeicher Ub
Im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebe- zur entsprechenden Anforderung eines freien Vermittnen
Verbindung von Amtsübertragungen mit dem 30 lungsplatzes VP. Auch diese Anforderungsanreize
Vermittlungsplatz in Abhängigkeit der Wertigkeit der werden im Anforderungsspeicher Af mit der entAnforderungen,
sei noch die bevorzugte Abfertigung sprechenden Pulsphase aufgenommen. Ist der besonder
während der Rückfrage einhängenden Sprech- dere Speicher, der die Bevorzugung kennzeichnet,
stellen und der Sprechstellen, die zum Vermittlungs- vorgesehen, so sind aber die Hausanforderungen den
platz ein Flackerzeichen geben, beschrieben. Ist der 35 anderen Anforderungen gegenüber benachteiligt. Diese
besondere Speicher Fp, in dem die Vermittlungsplätze Benachteiligung kann teilweise beispielsweise durch
gekennzeichnet sind, die gerade frei sind, vorgesehen, Reservierung besonderer Pulsphasen für die Hausso
können die besonders bevorzugten vorstehend ge- vermittlung aufgenommen werden,
nannten Anforderungsanreize zur direkten Verbindung ^ Tr ., . , ,r t_· j
zu einem freien Vermittlungsplatz mit zugeordnetem 40 6" Vermittlung ankommender Verbindungen
freien Anrufsatz führen. Sind keine Vermittlungs- Ist die Vermittlungsbeamtin beispielsweise des Ver-
plätze frei, so sorgt der Bewertungsspeicher Bv für die mittlungsplatzes FPl über den Sprechschalter SvI in
Bevorzugung. der Pulsphase Pl mit der Amtsübertragung, welche
... , . , . , ebenfalls mit der Pulsphase Pl über den Schalter SA χ
5. Ankommende Amtsverbindungen, 45 mit der Sprechmultiplexleitung SM verbunden ist, in
wechselnde Bevorzugung Sprechverbindung getreten, so kann die Beamtin den
Es kann nunmehr weiterhin noch eine wechselnde Amtsteilnehmer abfragen. Nach dem Abfragen des
Bevorzugung der mit Erfolg zur Verbindungsherstel- Teilnehmers betätigt die Beamtin des Vermittlungslung
zum Platz führenden Phasen bei der Anwendung platzes FPl beispielsweise eine Vermittlungstaste VT.
des Anforderungsspeichers Af vorgesehen werden. 50 Hierdurch wird beispielsweise über eine dem Ver-
Wie vorstehend erläutert ist, werden die im An- mittlungsplatz FPl zugeordnete Ader 32 ein Kennforderungsspeicher
^/aufgenommenen Anforderungs- zeichen auf ein dem Vermittlungsplatz durch die
anreize, wenn der Ordnungsspeicher Ov nicht vor- Kennzeichnung am Speicher AP zugeordneten Vergesehen
ist, in der Reihenfolge der Pulsphasen Pl bis drahtungspunkt33 gegeben. Über diesen Verdrahtungs-PlOO
abgefertigt. Soll hierbei aber eine wechselnde 55 punkt 33 wird der zentralen Steuereinrichtung ZSt
Bevorzugung vorgenommen werden, so ist ein zusatz- über die Ader 34 dann ein Kennzeichen zugeleitet,
licher Speicher Wb erforderlich, der bei jedem Phasen- wenn am Ausgang 35 des Adressengenerators AP
zyklus mit einer anderen Pulsphase als im vorher- auch die Kennzeichnung des entsprechenden Vergehenden
Zyklus anfängt, die Pulsphasen der Reihe mittlungsplatzes angeschaltet ist. Im Verdrahtungsnach
am Ausgang anzuschalten. Dies bedeutet bei- 60 punkt 33 ist eine Kippschaltung angeordnet, welche
spielsweise, daß in einem Phasenzyklus, anfangend die Anschaltung des Kennzeichens an die Ader 34,
mit der Phase PlO, nacheinander der Reihe nach am die zur zentralen Steuereinrichtung führt, vornimmt.
Ausgang die Kennzeichen für die 100 Pulsphasen er- Durch diese Kennzeichnung wird über die Einrichscheinen
und im darauffolgenden Phasenzyklus, an- tung.,4, die Steuereinrichtung und die Einrichtung B
fangend mit einer beliebigen anderen Pulsphase, 65 mit der Phase Pl ein Löschimpuls zum Hilfsspeicher
z. B. P20, der Reihe nach die Pulsphasen am Ausgang Ha übertragen. Hierdurch wird der Sperrschalter SpI
des besonderen Speichers Wb angeschaltet werden. nicht mehr mit der Phase Pl betätigt, so daß nicht
In beiden Fällen endet der Zyklus mit PlO-I bzw. mehr die im Umlaufspeicher Ua mit der Phase Pl
gekennzeichnete Amtsübertragung A Ue χ über den
Sprechschalter SA χ an die Sprechmultiplexleitung SM angeschaltet wird. Die Beamtin des Vermittlungsplatzes FPl wählt nunmehr die Kennzahl der gewünschten
Sprechstelle, so daß die Kennzeichnung über den Ziffernempfänger Zx in nicht weiter beschriebener
Weise über den Umrechner Zi zum Umlaufspeicher Ub mit der Phase Pl übertragen wird.
Ist die gewünschte Sprechstelle frei, so wird bei Anschaltung der Adresse der gewünschten Sprechstelle
am Ausgang des Adressengenerators AZ durch die zentrale Steuereinrichtung auch ein Impuls mit der
Phase Pl zum Hilfsspeicher Hb übertragen. Hierdurch wird dann der Sperrschalter SP2 mit der
Phase Pl betätigt und die gewünschte Sprechstelle, beispielsweise Nx, über den Sprechschalter Sx mit
der Phase Pl an die Sprechmultiplexleitung SM angeschaltet.
Betätigt nun die Beamtin des Vermittlungsplatzes FPl erneut die Vermittlungstaste, so wird wiederum
über einen entsprechenden Verdrahtungspunkt 16 bei Anstehen der Kennzeichnung des Vermittlungsplatzes
am Ausgang des Adressengenerators AP und Anstehen eines Kennzeichens am Ausgang des Vergleichers
Vp sowie am Ausgang des Vergleichers Vb das Gatter (720 in die Arbeitslage geführt und ein
Impuls mit der Phase Pl zum Hilfsspeicher Ha gegeben sowie der Impuls im Hilfsspeicher Hp gelöscht.
Hiermit ist dann die Verbindung zwischen der ankommend belegten Übertragung A Ue χ und der gewünschten
Sprechstelle JVl mit der Phase Pl über die Sprechmultiplexleitung SM hergestellt. Die Sprechschalter
Sl und SA χ werden mit der Phase Pl betätigt.
Dem Vorstehenden ist also zu entnehmen, daß durch entsprechende Löschung bzw. Einschreibung
von Pulsphasen in den Hilfsspeichern Ha bzw. Hb bzw. Hp die Durchschaltung bzw. Nichtdurchschaltung
entsprechender Stellen zur Sprechmultiplexleitung SM durchgeführt wird. Dieser Vorgang verhindert,
daß gleichzeitig mehr als zwei Sprechstellen an die Sprechmultiplexleitung SM angeschaltet werden.
Ein unerwünschtes Mithören des Amtsteilnehmers bei der Vermittlung der Verbindung ist dadurch verhindert.
Der vorstehenden Beschreibung ist auch zu entnehmen, daß nur den Vermittlungsplätzen und nicht
den Anrufsätzen Sprechschalter zugeordnet sind. Es ist also eine Anschaltung der Vermittlungsplätze über
Anrufsätze an die Sprechmultiplexleitung nicht vorgesehen. Hierdurch werden Sprechschalter, die sonst
pro Anrufsatz vorzusehen wären, eingespart. Die Anrufsätze ASl bis AS15 dienen nur dazu, bei den
ankommenden bzw. abgehenden Haus- und externen Verbindungen vom Vermittlungsplatz die Schaltzustände
einer Leitung zu kennzeichnen.
Bei der Herstellung ankommender Amtsverbindungen ist die Vermittlung nichtberechtigter Sprechstellen
dadurch ausgeschlossen, daß die Übertragung der phasengerechten Pulse zu den Hilfsspeichern in Abhängigkeit
der am Ausgang eines parallel zum Adressengenerator arbeitenden Umlaufspeichers US angeschalteten
Berechtigungskennzeichnung erfolgt.
7. Abgehende Verbindungen vom Platz 6
Die vorgesehenen Amtsübertragungen können in Amtsübertragungen mit und ohne Zählung aufgeteilt
werden. Diese Aufteilung erfolgt für die Zuteilung der Amtsübertragungen bei abgehenden Amtsverbindungen.
Die Zuteilung einer Amtsübertragung ohne Gebührenerfassung erfolgt mit einer einem freien
Anrufsatz zugeordneten Taste AT, und die Zuteilung einer Amtsübertragung mit Gebührenerfassung erfolgt
durch Betätigen einer einem freien Anrufsatz zugeordneten besonderen Taste. Die Herstellung einer
Hausverbindung wird durch Betätigen einer weiteren, besonderen Taste durch die Vermittlungsperson eingeleitet.
Hierbei erfolgt dann nicht die Belegung einer freien Amtsübertragung, sondern die Vermittlungsstelle
erhält Wählzeichen und wählt die Adresse der gewünschten Sprechstelle im Ziffernempfänger ein,
welche dann zum P-Speicher übertragen wird.
Ein Platz, der eine abgehende Verbindung herstellt, erhält eine freie, gegebenenfalls für Plätze reservierte
Pulsphase, mit der die Kennzeichnung des Platzes und eines Anrufsatzes im Umlaufspeicher Up aufgenommen
wird. Der entsprechende Puls im Hilfsspeicher Hp steuert den Sprechschalter SvI. Die Verbindungsherstellung
erfolgt in bekannter Weise, wie bei anzurufenden Sprechstellen.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem,
bei dem in zeitlich versetzten, den anrufenden Stellen zugeteilten Pulsphasen die Schaltvorgänge
für eine Verbindung gesteuert werden und bei dem für eine Verbindungsleitung der Anforderungsanreiz für die Belegung eines Vermittlungsplatzes
zu einer zentralen Einrichtung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Einrichtung (ZSt) den mit der zugeteilten Pulsphase auftretenden Anforderungsanreiz phasengleich
zu einem besonderen Speicher (Af) überträgt, der die Verbindung des freien Vermittlungsplatzes
(FPl) mit der Sprechmultiplexleitung (SM) steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einrichtung
(ZSi) in Abhängigkeit des mit der zugeteilten Pulsphase auftretenden Anforderungsanreizes ein
Kennzeichen zu einem besonderen Speicher (Ov) überträgt, der die Verbindung der wartenden Verbindungsleitungen
in der Reihenfolge des Eintreffens der Anforderungsanreize mit einem Vermittlungsplatz
über die Sprechmultiplexleitung (SM) steuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einrichtung
(ZSt) den mit der zugeteilten Pulsphase auftretenden Anforderungsanreiz sowohl phasengleich
zu einem besonderen Speicher (Af) für Anforderungsanreize als auch phasengleich zu einem
weiteren besonderen Speicher (Ov) für die Kennzeichnung der Reihenfolge des Eintreffens der
Anforderungsanreize überträgt und diese in der zentralen Einrichtung (ZSf) zu einem Kombinationszeichen
zusammengefaßten Kennzeichen über diese Einrichtung (ZSt) die Verbindung der wartenden
Verbindungsleitungen in der Reihenfolge des Eintreffens der Anforderungsanreize mit jeweils
freien Vermittlungsplätzen über die Sprechmultiplexleitung (SM) steuern.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die wechselnde
Bevorzugung der zur Verbindungsherstellung zum
709 618/91
Vermittlungsplatz führenden Pulsphasen eine Einrichtung (Wb) vorgesehen ist, welche in jedem
Phasenzyklus mit einer anderen Pulsphase anfangend Kennzeichen zur zentralen Steuereinrichtung
überträgt, so daß die zentrale Steuereinrichtung diese Kennzeichen und die phasengleiche Kennzeichen
des besonderen Speichers (Af) für Anforderungsanreize
in der Reihenfolge der wechselnden Bevorzugung zu Kombinationskennzeichen für die Steuerung der Verbindung eines Vermitt- iu
lungsplatzes (VPl) mit der Sprechmultiplexleitung zusammenfaßt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderungsanreize die Verbindungsleitungen (ALx) phasen-
gleich in einem als Laufzeitglied ausgebildeten Speicher aufgenommen werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bzw. 3 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
durch die Freikennzeichnung eines Vermittlungs- ao platzes (VPl) als auch bei Vorhandensein eines
Anforderungsanreizes in einem besonderen Speicher (Af) zu der zentralen Einrichtung (ZSt)
Kennzeichen übertragen werden, die diese auswertet und zu einem Kombinationskennzeichen »5
zusammenfaßt, welches die Übertragung der Adresse des freien Vermittlungsplatzes vom Adressengenerator
(AP) zum entsprechenden Umlaufspeicher (Up) für Vermittlungsplätze durch Betätigen
eines entsprechenden Schalters (D 3), sowie die öffnung eines Sperrschalters (Sp 3) über einen
Hilfsspeicher (Hp) für die Verbindung des Vermittlungsplatzes
mit der Sprechmultiplexleitung (SM) steuert.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Speicher
(Ov) für die Steuerung der Abfertigung der Anforderungsanreize in der Reihenfolge des Eintreffens
derart arbeitet, daß für jeden Anforderungsanreiz eine Codekennzeichnung für die Bezeichnung
der Ordnungsstelle in der Reihenfolge zugeordnet wird und die Codekennzeichnung des im
besonderen Speicher (Af) zuerst gespeicherten Anforderungsanreizes die Verbindungsherstellung
zu einem freien Vermittlungsplatz (VPl) steuert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abfertigung
eines Anforderungsanreizes alle noch wartenden Anforderungsanreize der Reihe nach um eine Codekennzeichnung
für die Bestimmung der Reihen* folge nachrücken.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Freiwerden eines
Vermittlungsplatzes durch ein Kennzeichen für das Vorliegen von Anforderungsanreizen im ent*
sprechenden besonderen Speicher (Af) über die zentrale Einrichtung (ZSt) der erste im Phasenzyklus
am Ausgang des besonderen Speichers (Af) auftretende Anforderungsanreiz die Verbindungsherstellung
zum Vermittlungsplatz steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 61S/91 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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