DE1243359B - Kaffeemaschine - Google Patents
KaffeemaschineInfo
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- DE1243359B DE1243359B DEH22213A DEH0022213A DE1243359B DE 1243359 B DE1243359 B DE 1243359B DE H22213 A DEH22213 A DE H22213A DE H0022213 A DEH0022213 A DE H0022213A DE 1243359 B DE1243359 B DE 1243359B
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/24—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
- A47J31/30—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
- Kaffeemaschine Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine und setzt sich zum Ziel, die Möglichkeit vorzusehen, mittels dieser Maschine auf einfache Weise drei voneinander verschiedene Kaffeesorten oder Mischungen hiervon erzeugen zu können.
- Bei Expreß-Kaffeemaschinen, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 876 450 beschrieben sind, ist es üblich, in einem Heißwasserkessel eine von Frischwasser durchströmte Rohrschlange und einen Zweiwegehahn vorzusehen, mittels dessen der Brühvorrichtung wahlweise Heißwasser aus dieser Rohrschlange oder Dampf aus dem Dampfraum des Kessels zugeführt werden kann. Solche Maschinen eignen sich daher nur zur Herstellung von Expreß-Kaffee, wobei durch die Brühvorrichtung zunächst indirekt erwärmtes Heißwasser gedrückt und dann mittels Dampf nachgepreßt wird. Da vor der Rohrschlange eine Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, werden durch diese überdies dem Leitungswasser die mineralischen Bestandteile zum größten Teil entzogen.
- Demgegenüber besteht bei einer Kaffeemaschine mit einem unter Druck stehenden, von einer Wärmequelle erhitzten Wasserkessel, einem in diesem angeordneten, vom Frischwasser durchströmten Rohr, vorzugsweise in Form einer Rohrschlange, und einer an das Rohr über ein Absperrorgan angeschlossenen, das Kaffeepulver aufnehmenden Brühvorrichtung die Erfindung darin, daß die Brühvorrichtung über einen Dreiwegehahn wahlweise mit dem vom Frischwasser durchströmten Rohr, mit einem im Dampfraum des Kessels mündenden Rohr oder mit einem in das Kesselwasser tauchenden Rohr verbindbar ist. Mit einer solchen Maschine lassen sich also je nach der Stellung des Hahnkükens des Dreiwegehahnes drei verschiedene Arten von Kaffee erzeugen, nämlich reiner Expreß-Mokka, Creme-Mokka und schließlich der gewöhnliche Aufbrüh-Mokka.
- Durch die deutsche Patentschrift 141433 ist zwar bereits eine Kaffeemaschine bekannt, bei welcher die Brühvorrichtung über einen Dreiwegehahn wahlweise mit dem Dampfraum oder dem Wasserraum des Kessels verbindbar ist. Dabei ist jedoch nicht an die Möglichkeit gedacht, das Brühwasser indirekt, d. h. also im Wasserbad, zu erhitzen. Die Möglichkeit zu schaffen, mittels einer einzigen Maschine drei verschiedene Arten von Kaffeegetränken erzeugen zu können, stellt also einen erfinderischen Schritt dar.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kaffeemaschine dargestellt.
- F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau der Maschine in einem Mittelschnitt durch den Verteilerkopf und die Brühvorrichtung, die F i g. 2 und 3 sind Schnitte durch den Verteilerkopf nach den Linien II-II bzw. III-III in F i g. 1, und F i g. 4 ist ein Schnitt durch das Hahnküken des Dreiwegehahnes.
- Der Kessel 1 ist mit der elektrischen Heizung 2 versehen; es könnte aber ebensogut eine Beheizung mittels Leuchtgas, Propangas oder auf andere geeignete Weise vorgesehen sein. In dem Kessel l ist eine an die Frischwasserleitung 3 angeschlossene Rohrschlange 4 angeordnet, deren Einlaßstutzen 5 und Auslaßstutzen 6 die Wand des Kessels durchdringen. Mit 7 ist eine Druckminderungs- oder -erhöhungseinrichtung angedeutet. Als Druckminderungseinrichtung kann beispielsweise ein Reduzierventil verwendet werden, als Druckerhöhungseinrichtung beispielsweise eine Pumpe, die mit Hand-, Fuß-, elektrischem oder sonstigem Antrieb ausgestattet sein kann. Der Kessel l weist ferner ein in das Kesselwasser eintauchendes, zu einem Auslaßstutzen 9 führendes Rohr 8 auf sowie ein im Dampfraum des Kessels mündendes Rohr 10, das zu einem Auslaßstutzen 11 geführt ist.
- Die Kaffeemaschine enthält zur Bildung eines Dreiwegehahnes einen zylindrischen Verteilerkopf 12 mit drei achsparallelen Bohrungen 13, 14 und 15 (s. F i g. 3), die am inneren Ende des Verteilerkopfes in dort vorgesehene Gewindebohrungen 16, 17 und 18 zum Anschluß von Rohrleitungen 30, 31 münden. Am äußeren Ende des Verteilerkopfes 12 ist eine mittlere Bohrung vorgesehen, in der ein federbelastetes Hahnküken 20 drehbar ist. Dieses ist mit einer mittleren Bohrung 21 und einer in einen achsparallelen Kanal 23 mündenden radialen Bohrung 22 versehen. 34 ist der Betätigungshebel. Die Brühvorrichtung enthält eine Brühschale 24 mit einem am Boden siebförmigen Einsatz 25 für den gemahlenen Kaffee und ein oder zwei Auslässen 26 für das bereitete Kaffeegetränk. Sie ist in üblicher Weise ausgestaltet und an dem Verteilerkopf 12 befestigt. Die senkrechte mittlere Bohrung 27 am Brühschalenträger führt zu einem Kanal 28, der in der Mitte des Verteilerkopfes 12 angeordnet ist und mit der mittleren Bohrung 21 des Hahnkükens 20 in Verbindung steht. Der Verteilerkopf 12 ist in irgendeiner geeigneten Weise an der Rückwand 29 der Vorrichtung befestigt. Die Auslaßstutzen 6, 9 und 11 am Kessel 1 sind mittels der Rohrleitungen 30 bis 32 mit den Gewindebohrungen 16 bis 18 des Verteilerkopfes 12 verbunden.
- Das im Kessel 1 befindliche Wasser wird so weit erhitzt, daß es eine genügend hohe Temperatur erreicht hat. Es erwärmt auf indirekte Weise das in der Rohrschlange 4 befindliche Frischwasser, das unter dem in der Frischwasserleitung 3 herrschenden Druck steht. Steht das Hahnküken des Dreiwegehahnes derart, daß seine radiale Bohrung 22 keiner der drei Bohrungen 13 bis 15 gegenüberliegt, dann kann weder Wasser aus der Rohrschlange 4 noch Wasser oder Dampf aus dem Kessel 1 in die Brühschale 24 strömen.
- Zur Bereitung der verschiedenen Arten von Kaffee verfährt man folgendermaßen: Bringt man durch entsprechendes Verschwenken des Betätigungshebels 34 die radiale Bohrung 22 in Übereinstimmung mit der Bohrung 14, die über die Leitung 31 und den Auslaßstutzen 9 mit dem im Kessel l befindlichen Wasser in Verbindung steht, dann strömt das Kesselwasser durch den im Einsatz 25 befindlichen Kaffee. Man erhält dadurch den Aufbrüh-Mokka, dessen Wasser fast gänzlich alle ursprünglichen Mineralien mit den darin zum Teil gebundenen metallischen Grundstoffen fehlen. Das Getränk enthält aus der Kaffeebohne hauptsächlich Coffein, Farbstoff und eine merkliche Menge Bitterstoffe und Nebensubstanzen, jedoch fast keine öl-und Fettstoffe. Durch weiteres Verschwenken des Betätigungshebels 34 so weit, daß die radiale Bohrung 22 in Übereinstimmung mit der Bohrung 15 gelangt, kann man mittels des im Kessel 1 befindlichen Dampfes nachpressen, also auf übliche Weise Expreß-Kaffee erzeugen, wobei noch mehr Bitterstoffe und Nebensubstanzen extrahiert werden. Bringt man durch Verschwenken des Betätigungshebels 34 die radiale Bohrung 22 vor die über die Rohrleitung 30 und den Rohrstutzen 6 mit der Rohrschlange 4 in Verbindung stehende Bohrung 13, dann strömt das durch das Wasserbad erhitzte Frischwasser unter dem Leitungsdruck in die Brühschale 24 und durch den im Einsatz 25 befindlichen Kaffee. Auf diese Weise wird ein stark schäumendes Kaffeegetränk (Creme-Mokka) bereitet. Das Wasser für diesen Kaffee enthält fast gänzlich alle ursprünglichen Mineralien mit den darin zum Teil gebundenen, biologisch bedeutungsvollen metallischen Grundstoffen. Aus der Kaffeebohne enthält dieser Mokka hauptsächlich Coffein, Farbstoff und fast alle zur Bildung einer schäumenden Oberschicht (Creme) erforderlichen natürlichen Öl- und Fettstoffe, jedoch so wenig Bitterstoffe und Nebensubstanzen, daß diese geschmacklich nicht in Erscheinung treten. Sollte der Leitungsdruck in der Frischwasserleitung zu hoch sein, dann vermindert man diesen mittels der Reduziereinrichtung 7, sollte er zu niedrig sein, dann sieht man dort eine Drucksteigerungsvorrichtung vor, die beispielsweise aus einer einfachen, mittels eines Fußtrittes betätigbaren Pumpe bestehen kann.
- Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine kann man auch auf einfache Weise Mischungen der drei verschiedenen Kaffeegetränke herstellen, man braucht zu diesem Zweck nur das Hahnküken nacheinander in die verschiedenen Stellungen zu bringen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Kaffeemaschine mit einem unter Druck stehenden, von einer Wärmequelle erhitzten Wasserkessel, einem in diesem angeordneten, vom Frischwasser durchströmten Rohr, vorzugsweise in Form einer Rohrschlange, und einer an das Rohr über ein Absperrorgan angeschlossenen, das Kaffeepulver aufnehmenden Brühvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Brühvorrichtung (24, 25) über einen Dreiwegehahn (20, 34) wahlweise mit dem vom Frischwasser durchströmten Rohr (4), mit einem im Dampfraum des Kessels (1) mündenden Rohr (10) oder mit einem in das Kesselwasser tauchenden Rohr (8) verbindbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 141433, 409 023, 440 599, 615 375, 636 894, 672 780, 876 450; schweizerische Patentschrift Nr. 200 972; französische Zusatzpatentschrift Nr. 17 890 zur französischen Patentschrift Nr. 447 274; USA.-Patentschriften Nr. 2 010 739, 2 565 235.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1243359X | 1953-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=3687765
Family Applications (1)
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DEH22213A Pending DE1243359B (de) | 1953-11-26 | 1954-11-26 | Kaffeemaschine |
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- 1954-11-26 DE DEH22213A patent/DE1243359B/de active Pending
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