DE1241548B - Filmbildendes UEberzugs- und Impraegniermittel in Form einer waessrigen Emulsion - Google Patents
Filmbildendes UEberzugs- und Impraegniermittel in Form einer waessrigen EmulsionInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl :
C09d
Deutsche Kl.: 22 g -10/01
Nummer: 1241548
Aktenzeichen: R 26859IV c/22 g
Anmeldetag: 4. Dezember 1959
Auslegetag: 1. Juni 1967
Gegenstand der Erfindung ist ein filmbildendes Überzugs- und Imprägniermittel in Form einer
wäßrigen Emulsion von bestimmten Mischpolymeren. Insbesondere sind Gegenstand der Erfindung Gemische
von Styrol- oder Vinyltoluolmischpolymeren mit einem bestimmten Styrol- oder Vinyltoluolgehalt, die eine
ausgezeichnete Zähigkeit und Härte besitzen. Für das Verfahren zur Mischpolymerisation der Ausgangsmonomeren
wird kein Schutz begehrt.
Styrolmischpolymeren wurden für verschiedene Zwecke empfohlen, z. B. als Komponente bei als
Bodenpflegemittel verwendeten Stoffen (s. US A.Patent 2 606 165), in dem sie mit einem Wachs oder
anderen Bestandteilen gemischt werden können. Bei dem obenerwähnten besonderen Zweck wird das
Styrol mit einem Ester der Acrylsäure und mit einer kleinen Säuremenge polymerisiert. Dabei wird ein
hartes Produkt erhalten, jedoch wird die Härte auf Kosten der Zähigkeit erzielt. Mit anderen Worten:
Wird eine große Styrolmenge eingearbeitet, z. B. etwa 50 Gewichtsprozent des Mischpolymeren, so wird ein
brüchiges Produkt erhalten. Um die Brüchigkeit zu beseitigen, ist eine verhältnismäßig große Menge eines
Weichmachers, wie z.B. 15 bis 25%> bezogen auf das Gewicht des Mischpolymeren, erforderlich. Bei
der Herstellung von nicht pigmentierten Überzügen ergibt sich dabei jedoch übermäßige Abnahme der
Filmhärte, übermäßige Schmutzaufnahme, ungünstige Abnutzungsfestigkeit und verringerte Wasserbeständigkeit.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß eine verbesserte Zähigkeit zusammen mit einer
verbesserten Härte erzielt werden kann, wenn verschiedene Mischpolymere zusammen verwendet werden.
Es wird dadurch nicht nur die Zähigkeit verbessert, vielmehr erhöht die Verwendung eines Mischpolymerengemisches
die Wasserbeständigkeit von Stoffen, die polymerisierte Monomereneinheiten, z. B.
Säuren, enthalten, die selbst wasserlösliche Polymere bilden.
Die Erfindung betrifft somit ein filmbildendes Überzugs- und Imprägniermittel in Form einer wäßrigen
Emulsion von Mischpolymerisaten aus Estern der Acrylsäure, Vinylaromaten und monoäthylenisch
ungesättigten Carbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß es als Filmbildner 8 bis 25 Gewichtsprozent eines
Gemisches aus
A. 60 bis 90 Gewichtsprozent eines Mischpolymeren von etwa 42 bis 77 Gewichtsprozent Styrol oder
Vinyltoluol, etwa 20 bis 46 Gewichtsprozent eines Esters der Acrylsäure mit einem gesättigten
aliphatischen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Filmbildendes Überzugs- und Imprägniermittel in
Form einer wäßrigen Emulsion
Anmelder:
Rohm & Haas Company,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil, A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
George Lincoln Brown, Moorestown, N. J.;
Walter Weiyoung Toy,
Richard Edward Zdanowski, Philadelphia, Pa.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Dezember 1958
(779 287)
V. St. v. Amerika vom 10. Dezember 1958
(779 287)
atomen und etwa 3 bis 12 Gewichtsprozent einer mischpolymerisierbaren, monoäthylenisch ungesättigten
Carbonsäure oder deren Salz und
B. 40 bis 10 Gewichtsprozent eines Mischpolymeren von etwa 58 bis 90 Gewichtsprozent eines Esters
der Acrylsäure mit einem gesättigten aliphatischen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, 10 bis
36 Gewichtsprozent Styrol oder Vinyltoluol und bis zu 6°/o einer mischpolymerisierbaren, monoäthylenisch
ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon
enthält.
Die Anteile der verschiedenen Komponenten der beiden Mischpolymeren liegen innerhalb des oben
angegebenen weiten Bereichs. Ein wesentliches Kennzeichen, falls klare Stoffgemische erwünscht werden,
ist die Verträglichkeit der beiden Mischpolymeren. Daher soll die Styrol- oder Vinyltoluolmenge in dem
weichen Mischpolymeren ausreichend sein, um dieses Polymere mit dem härten Mischpolymeren verträglich
zu machen.
Die Ester der Acrylsäure können von einem beliebigen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen stammen,
z. B. Cyclohexanol, Methanol, Äthanol, n-Butanol,
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3 4
n-Octanol, oder tert.-Octanol. Äthylacrylat oder des den organischen Film bildenden Materials, kann
Butylacrylat werden normalerweise bevorzugt. zwischen etwa 2% für leichte, stark deckende Pigmente,
Ein Beispiel für eine bevorzugte mischpolymerisier- wie z. B. Ruß, und etwa 100 % für schwere, schwach
bare Säure ist Methacrylsäure. Jedoch sind im allge- deckende Pigmente, wie z. B. Bleichromat, liegen,
meinen Acrylsäure und Itaconsäure genauso brauch- 5 Im allgemeinen können die wäßrigen filmbildenden
bar. Maleinsäure, Fumarsäure, Maleaminsäure, das Überzugs- und Imprägniermittel einen pH-Wert
Dimere der Methacrylsäure, Aconitinsäure oder von 2 bis 11 haben. Werden sie mit Emulsionen oder
Citraconsäure können gleichfalls verwendet werden. wäßrigen Dispersionen von Wachsen oder alkalilösli-
Die letzteren Säuren sind jedoch weniger leicht chen Harzen gemischt, um Bodenpflegemittel zu
erhältlich und teurer, doch lassen sie sich mit zufrieden- io ergeben, so ist es erwünscht, den pH-Wert der PoIy-
stellenden Ergebnissen verwenden. merendispersionen auf wenigstens 7,5 einzustellen;
Die Mischpolymeren können in an sich bekannter er kann jedoch auch zwischen 9,5 und 11 oder mehr
Weise durch ein Emulsionspolymerisationsverfahren liegen. Geeignete Alkalien oder Puffersubstanzen, wie
hergestellt werden, um wäßrige Dispersionen der z. B. Borax, Ammoniak oder Amine (einschließlich
erhaltenen wasserunlöslichen Mischpolymeren zu 15 der einfachen wasserlöslichen Amine, wie z. B.
bilden, die dann für die Anwendung gemischt werden Diäthylamin, Triäthylamin, Morpholin und Tri-
können. äthanolamin), können zugefügt werden, um den
Die Monomeren können mit einem anionischen oder pH-Wert auf den gewünschten Wert zu bringen,
nichtionischen Dispersionsmittel emulgiert worden Die wäßrigen Dispersionen können bis zu etwa
sein, wobei etwa 1 bis 6 % desselben, bezogen auf das 20 10% eines Weichmachers enthalten, wenn es für
Gesamtgewicht der Monomeren, verwendet werden. einen besonderen Ariwendungszweck erforderlich ist,
Das saure Monomere ist natürlich in Wasser löslich, damit bei der Filmbildung durch die in Dispersion
so daß das Dispersionsmittel zur Emulgierung der befindlichen Emulsionspolymeren niedrigere Tempe-
beiden anderen Monomeren dient. Ein Polymeri- raturen eingehalten werden können. 5 bis 7 Gewichts-
sationsinitiator vom Radikaltyp, wie z. B. Ammonium- 25 prozent des Weichmachers, bezogen auf das Gewicht
oder Kaliumpersulfat, kann allein oder in Verbindung der Polymerenmischung, stellen eine brauchbare
mit einem Beschleuniger, wie z. B. Kaliummetabisulfit Konzentration dar.
oder Natriumthiosulfat, verwendet werden. Die im Gewisse Weichmacher, wie z. B. Tributoxyäthyl-
allgemeinen als Katalysatoren bezeichneten Initiatoren phosphat, dienen auch als Verteilungsmittel. Die
oder Acceleratoren können in Mengen von 0,01 bis 3° Weichmacher können nach dem Vermischen der
2°/0, vorzugsweise jeweils 0,1 bis 0,5%, bezogen auf beiden Mischpolymeren zugesetzt werden, vorzugs-
das Gewicht der zu mischpolymerisierenden Monome- weise werden sie jedoch vor dem Mischen zu dem
ren, verwendet werden. Die Temperatur kann, wie harten Mischpolymeren gegeben,
allgemein üblich, zwischen Raumtemperatur und Beispiele für flüchtige Weichmacher sind die
90° C oder mehr liegen. Geeignete anionische Disper- 35 Monoäthyl- oder Monomethyläther des Diäthylen-
sionsmittel sind: die Natriumsalze der höheren glycols, Isophoron, Benzylalkohol und 3-Methoxy-
Fettsäuresulfate, z. B. die, die sich vom Laurylalkohol butanol-1. Beispiele für Weichmacher sind ferner
ableiten, die Salze der höheren Fettsäuren, z. B. Benzylbutylphthalat, Dibutylphthalat, Dimethylphtha-
Oleate oder Stearate des Morpholins, Triäthynolamins lat, Triphenylphosphat, 2-Äthylhexylbenzylphthalat,
oder gemischte Äthanolamine oder beliebige nicht- 40 Dicyclohexylphthalat, Diallylphthalat, Dibenzylphtha-
ionische Arten, wie z. B. mit Äthylenoxyd modifizierte lat, Butylcyclohexylphthalat, gemischte Benzoe- und
Alkylphenole (für das tert.-Octylphenol, das mit aliphatische Ölsäureester von Pentaaerythritol, PoIy-
20 bis 40 Äthyleneinheiten modifiziert ist, ein Beispiel (propylenadipinat)-dibenzoat, Diäthylenglycoldiben-
darstellt), mit Äthylenoxyd modifizierte höhere ali- zoat, Tetrabutylthiodisuccinat, Butylphthalylbutylgly-
phatische Alkohole, wie z. B. Laurylalkohol mit 20 bis 45 colat, Acetyltributylcitrat, Dibenzylsebacinat, Tri-
50 Äthylenoxydeinheiten, ähnlich modifizierte lang- cresylphosphat, Toluoläthylsulfonamid, die Di-2-äthyl-
kettige Mercaptane, Fettsäuren, Amine od. dgl. hexylester von Hexamethylendiphthalat, Di-(methyl-
Die Dispersionen der Mischpolymerengemische cyclohexyl)-phthalat, Tributoxyäthylphosphat und
dienen zur Herstellung von klaren Überzügen mit Tributylphosphat. Der besondere Weichmacher und
glänzender Oberfläche. Ein durchscheinendes Äußeres 50 die verwendete Menge desselben werden im Hinblick
kann erreicht werden, wenn eine der Mischpolymeren- auf die erforderliche Verträglichkeit und Wirksamkeit
komponenten so gewählt wird, daß sie sich nicht ganz bei der Herabsetzung der Filmbildungstemperatur
mit der anderen verträgt. Ein durchscheinendes oder ausgewählt.
mattes Äußeres kann ebenfalls durch Einarbeitung von Die Emulsionen können zum Imprägnieren von
Mattierungsmitteln, Pigmenten oder Füllstoffen in 55 Textilien, Leder, Papier oder anderen porösen oder
geeigneten Mengen erhalten werden. Beispiele von faserigen Materialien verwendet werden. Sie können
geeigneten Pigmenten, die in Mengen bis zu 100 Ge- gleichfalls auf Kunststoffplatten, z. B. aus Zellophan,
wichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymeren- Polyäthylen, Polyäthylenglycolterephthalat oder Viny-
gemisch, eingearbeitet werden können, sind Titan- lidenchloridpolymerisaten, aufgebracht werden. Ferner
dioxyd, Ruß, Eisenblau, Phthalocyaninblau und 60 können sie auf Oberflächen von starren Stoffen, wie
-grün, Metalloxyde, -hydroxyde, -sulfide, -sulfate, Metallen, beispielsweise Stahl, Aluminium, Kupfer,
-Silikate und -chromate, organische dunkle Farbstoffe, Messing, Bronze, Zinn und Chrom und Schmiedeeisen,
Aluminiumflocken, Bronzepulver, Perlessenz und ver- auf Holz, Steine, Mauerwerk, Zigelsteine, Glas,
schiedene Füllstoffe und Streckmittel, wie z. B.Talkum, Asbestzementschindeln und -wände usw. aufgebracht
Baryte, Kaolin und Diatomeenerde. 65 werden.
Die Pigmentmenge kann in Abhängigkeit von dem Besonders vorteilhaft werden die gemischten Mischgewünschten
Effekt weitgehend variiert werden. Die polymeren bei der Herstellung von Bodenpflegemitteln
Gewichtsmenge an Pigment, bezogen auf das Gewicht verwendet, in denen sie nach Wunsch mit einem Wachs
und einem alkalilöslichen Harz gemischt werden können. Es kann sich dabei sowohl um natürliche als auch
um künstliche Wachse handeln, wie z. B. Polyäthylen, Carnaubawachs, Montanwachs, Japanwachs, Bienenwachs,
Paraffinwachs und Kerzenwachs.
Beispiele für alkalilösliche Harze sind Schellack, Manilagummi, Lobaharz und alkalilösliche Alkydharze,
die hauptsächlich Polyester von aliphatischen Dicarbonsäuren mit aliphatischen, mehrwertigen Alkoholen
sind, die mit C8- bis C18-Fettsäuren, mit Glycerolestern
von C8- bis Ci3-Fettsäuren und Harzsäuren,
wie z. B. Abietinsäure oder Kolophonium, modifiziert sein können. Die in dem USA.-Patent 2 063 542
beschriebenen Harze können gleichfalls verwendet werden. Die Säurezahlen dieser Harze liegen zwischen
100 und 145. Beispiele für Dicarbonsäuren sind Malein-, Fumar-, Adipin- und Sebacinsäure sowie
deren Anhydride. Die mehrwertigen Alkohole können Glycerol, Pentaerythritol, Trimethyloläthan und GIycole
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen sein, wie Diäthylenglycol und Triäthylenglycol. Bei solchen Zusammensetzungen
kann die Menge des Dispersions- oder Emulgiermittels zwischen 3 und 8%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der gemischten Mischpolymeren und Wachse, liegen. Für die verschiedenen Verwendungszwecke
kann die Konzentration der wäßrigen Dispersion gewünschtenfalls zwischen 8 und 25%,
vorzugsweise zwischen 10 und 15 Gewichtsprozent, der Feststoffe liegen.
Bei Bodenpflegemitteln soll die Menge der Hauptbestandteile in den folgenden Bereichen liegen:
Bestandteil | Menge |
A. Mischpolymeres .. | 20 bis 90 Gewichtsteile |
B. Wachs | 5 bis 60 Gewichtsteile |
C. alkalilösliches Harz | 5 bis 40 Gewichtsteile |
D. Netz-, Emulgie- rungs- und Disper sionsmittel |
0,5 bis 0,8 °/0 von A, B und C |
E. Wasser | so viel, daß die Gesamt konzentration der Fest stoffe zwischen 8 und 25 % liegt |
In einem nicht zu polierenden selbstglänzenden Poliermittel sollen nicht mehr als 35 Gewichtsteile
Wachs, vorzugsweise 5 bis 25 Gewichtsteile, in dem oben angegebenen Gemisch zugegen sein. Bei einem
zu polierenden Bodenpflegemittel soll das Wachs wenigstens 35 Gewichtsteile ausmachen.
Beispiele für Netz- und Dispergiermittel sind Alkalimetall- und Aminsalze von höheren Fettsäuren
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Morpholinoleat oder
-rizinoleat sowie die üblichen nichtionischen, oberflächenaktiven Mittel. Zusätzliche Netzmittel fördern
die Ausbreitung des Glanzes.
Das Mischpolymere, Wachs und Harz können in beliebiger Reihenfolge gemischt werden.
Es wurde gefunden, daß die nach der vorstehenden Beschreibung mit einem Gemisch von Styrolmischpolymeren
hergestellten Emulsionen von Mischpolymerisaten 'einen Film ergeben, der nicht nur hart,
sondern wesentlich zäher und weniger brüchig ist und und damit weniger Neigung zeigt, sich bei Abrieb zu
pulverisieren als bei einem einzelnen Mischpolymeren, das eine äquivalente Menge Styrol enthält, erzielt
werden kann. Wenn auch das gemischte Mischpolymere wegen des Säuregehalts immer noch mit Seifenlösungen
oder verdünntem wäßrigem Ammoniak entfernt werden kann, ist es doch beständiger gegenüber
Wasser und hat eine wesentlich geringere Neigung, Wasserflecken zu bilden, die sich normalerweise beim
ίο Eintrocknen des Wassers auf der Oberfläche des Überzugs
ergeben, als ein einzelnes Mischpolymeres, das eine äquivalente Menge Säureeinheiten enthält. Außerdem
ist das gemischte Mischpolymerensystem durch verbesserte Verteilungseigenschaften gekennzeichnet.
Die folgenden Beispiele, bei denen sich die angegebenen Teile und Prozentsätze, sofern nicht anders
angegeben, auf das Gewicht beziehen, dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Herstellung der einzelnen in den Beispielen verwendeten Mischungsbestandteile
1. Dispersionen der Mischpolymeren A
(a2) 40 Teile Äthylacrylat, 53 Teile Styrol und 7 Teile
Methacrylsäure wurden in 160 Gewichtsteilen Wasser mit 5 Gewichtsteilen eines tert.-Octylphenols emulgiert,
welches mit durchschnittlich 30 Äthylenoxydeinheiten modifiziert war. Die Mischpolymerisation wurde in
Gegenwart von 0,5 Gewichtsteilen Kaliumpersulfat und 0,5 Gewichtsteilen Kaliummetabisulfit durchgeführt,
wobei eine Mischpolymerendispersion hergestellt wurde. Um einen pH-Wert von 9,5 einzustellen,
wurde Ammoniak zugegeben. Dann wurden 7 Teile Dimethylphthalat zu der Dispersion gegeben. Die
fertige Dispersion enthielt 38,83% Mischpolymerfeststoffe (ohne Zusatz von Ammoniak).
(a2) 45,4 Teile Äthylacrylat, 49 Teile Styrol und
5,6 Teile Methacrylsäure wurden in 250 Gewichtsteilen Wasser mit 5 Gewichtsteilen tert.-Octylphenol
emulgiert, welches mit durchschnittlich 30 Äthylenoxydeinheiten
modifiziert war. Die Mischpolymerisation wurde in Gegenwart von 0,5 Gewichtsteilen
Kaliumpersulfat und 0,5 Gewichtsteilen Kaliummetabisulfit durchgeführt, wobei eine Mischpolymerendispersion
hergestellt wurde. Dann wurden 7 Teile Dimethylphthalat zu der Dispersion zugegeben. Feststoffgehalt:
29,20%.
(a3) 20 Teile Äthylacrylat, 77 Teile Styrol und 3 Teile
Methacrylsäure wurden in 250 Gewichtsteilen Wasser mit 3 Gewichtsteilen Natriumlaurylsulfat emulgiert.
Die Mischpolymerisation wurde in Gegnwart von 0,5 Gewichtsteilen Ammoniumpersulfat und 0,5 Gewichtsteilen
Kaliummetabisulfit bewirkt, um eine Mischpolymerendispersion herzustellen. Um den pH-Wert
auf 9,5 anzuheben, wurde Morpholin zugegeben. Dann wurden 7 Teile Dibutylphthalat der Dispersion
zugegeben. Feststoffgehalt: 28,81% (ohne Morpholinzusatz).
(a4) 46 Teile Äthylacrylat, 42 Teile Styrol und
12 Teile Methacrylsäure wurden in 250 Gewichtsteilen Wasser mittels 3 Gewichtsteilen Natriumlaurylsulfat
emulgiert. Die Mischpolymerisation wurde in Gegenwart eines halben Gewichtsteils Ammoniumpersulfat
und eines halben Gewichtsteils Kaliummetabisulfit durchgeführt, um eine Mischpolymerendispersion
herzustellen. Um den pH-Wert auf 9,5 zu erhöhen, wurde Morpholin zugegeben. Dann wurden 7 Teile
Diäthylenglycolmonoäthyläther zu der Dispersion
7 8
gegeben. Feststoffgehalt: 28,80 % (ohne Morpholin- (d2) 10 Gewichtsteile gebleichter, raffinierter Schel-
zusatz). lack wurden zu 70,9 Gewichtsteilen Wasser gegeben,
(a5) Es wurde eine Mischpolymerendispersion mit das 2,5 Gewichtsteile einer 28%igen NH4OH-Lösung
einem Emulsionsmischpolymeren aus 40 % Äthyl- enthielt. Das Gemisch wurde unter ständigem Rühren
acrylat, etwa 53% Vinyltoluol und etwa 7% Meth- 5 bis zum vollständigen Lösen erhitzt,
acrylsäure gemäß (ax) hergestellt, wobei Vinyltoluol
acrylsäure gemäß (ax) hergestellt, wobei Vinyltoluol
an Stelle von Styrol verwendet wurde. Feststoffgehalt: 5· Oberflächenaktives Mittel
38,83%. (e) 10 Gewichtsteile Oleinsäure wurden zu 87 Ge-
Λ _. . . ,. . , „ wichtsteilen Wasser gegeben, das 3,1 Gewichtsteile
2. Dispersionen der Mischpolymeren B χο MorphoIin enthielt
Qa1) 67 Teile Äthylacrylat und 33 Teile Styrol
wurden in 160 Gewichtsteilen Wasser mit 5 Gewichts- Beispiel 1
teilen eines tert.-Octylphenols emulgiert, welches mit
teilen eines tert.-Octylphenols emulgiert, welches mit
durchschnittlich 30 Äthylenoxydeinheiten modifiziert 80 Teile der aus Ansatz (Sl1) erhaltenen Dispersion
war. Die Mischpolymerisation wurde in Gegenwart 15 wurden mit 20 Teilen der aus Ansatz (bx) erhaltenen
von 0,5 Gewichtsteilen Kaliumpersulfat und 0,5 Ge- Dispersion gemischt; die Mischung wurde dann mit
wichtsteilen Kaliummetabisulfit durchgeführt, wobei Wasser bis zu einer Feststoff konzentration von 12%
eine Mischpolymerendispersion hergestellt wurde. verdünnt. 75 Teile der erhaltenen gemischten Misch-
Feststoffgehalt: 39,85%. polymerendispersion wurden mit 11,4 Teilen der
(b2) 87 Teile Äthylacrylat, 10 Teile Styrol und 20 Wachsdispersion aus Ansatz (C1), 11,4 Teilen der
3 Teile Methacrylsäure wurden in 250 Gewichtsteilen Harzlösung aus Ansatz (O1) und 1 Teil der Morpholin-
Wasser mit 3 Gewichtsteilen Natriumlaurylsulfat emul- oleatlösung aus Ansatz (e) gemischt,
giert. Die Mischpolymerisation wurde in Gegenwart Die erhaltene Emulsion war bei der Lagerung sehr
von 0,5 Gewichtsteilen Ammoniumpersulfat und 0,5 beständig. Nach Aufbringen auf Linoleum-, Vinyl-
Gewichtsteilen Kaliummetabisulfit bewirkt, um eine 25 und Asphaltfliesen verteilte sie sich gut, trocknete
Mischpolymerendispersion herzustellen. Morpholin schnell und ergab harte Oberflächen mit ausgezeich-
wurde zugegeben, um den pH-Wert auf 9,5 zu erhöhen. netem Glanz zu Anfang und nachdem sie begangen
Feststoffgehalt: 29,39% (ohne Morpholinzusatz). worden waren. Der Überzug zeigte keine Wasser-
(b3) 90 Teile Äthylacrylat und 10 Teile Styrol flecken, als man darauf nach 4stündigem Trocknen
wurden in 250 Gewichtsteilen Wasser mittels 3 Ge- 30 bei 250C 1 Stunde lang Wasser einwirken ließ. Er
wichtsteilen Natriumlaurylsulfat emulgiert. Die Misch- konnte jedoch sehr leicht mit einer verdünnten
polymerisation wurde in Gegenwart von 0,5 Ge- (3%igen) NH4OH-Lösung entfernt werden,
wichtsteilen Ammoniumpersulfat und 0,5 Gewichts- Zum Vergleich wurde eine Mischung verwendet,
teilen Kaliummetabisulfit durchgeführt, um eine welche nicht eine der erfindungsgemäß notwendigen
Mischpolymerendispersion herzustellen. Um den pH- 35 Kombinationen aus Mischpolymeren A und B enthielt:
Wert auf 9,5 zu erhöhen, wurde Morpholin zugegeben. Die Mischpolymerendispersion aus Ansatz (a2)
Feststoffgehalt: 29,38% (ohne Morpholinzusatz). wurde bis zu einer Feststoff konzentration von 12%
(bj Es wurde eine Mischpolymerendispersion aus verdünnt, und dann wurden 75 Gewichtsteile dieser
einem Emulsionsmischpolymeren von ewa 67% Dispersion mit 11,4 Teilen der Wachsdispersion aus
Äthylacrylat und etwa 33% Vinyltoluol gemäß (bx) 40 Ansatz (C1), 11,4 Gewichtsteilen der Harzlösung aus
hergestellt, wobei Vinyltoluol an Stelle von Styrol Ansatz (Cl1) und 1 Teil Morpholinoleatlösung aus
verwendet wurde. Feststoffgehalt: 38,83%· Ansatz (e) gemischt. Es wurde gefunden, daß derartige
Filme sehr hart, jedoch auch außerordentlich brüchig
3. Wachsdispersionen waren Nach Aufbringen auf Linoleum-, Vinyl- und
(C1) 20 Gewichtsteile Carnaubawachs wurden ge- 45 Asphaltplatten war die Verteilung nicht so gut wie
schmolzen und dann zu 120 Gewichtsteilen Wasser bei der Emulsion gemäß Beispiel 1. Der anfängliche
bei 95 0C gegeben, das außerdem 4 Gewichtsteile Glanz war etwas geringer, der Überzug nutzte sich beim
Oleinsäure und 2,5 Gewichstteile Morpholin enthielt. Begehen ab und neigte dazu, sich zu pulverisieren.
(c2) Ein Gemisch von 40 Gewichtsteilen eines Bei Einwirkung von Wasser nach 4stündiger Trock-
emulgierbaren niedrigmolekularen Polyäthylens mit 50 nung bei 25° C zeigten sich auf dem Film fortwährend
einem Schmelzpunkt von 75°C und 8 Gewichtsteilen Wasserflecken. Er konnte mit 3%iger NH4OH-Lösung
Oleinsäure wurde geschmolzen, und 8 Gewichtsteile nur schwierig entfernt werden.
Morpholin wurden zu dem Gemisch zugegeben. Die
Morpholin wurden zu dem Gemisch zugegeben. Die
fertige Schmelze wurde langsam und unter ständigem Beispiel 2
Rühren zu 184 Gewichtsteilen Wasser gegeben, das 55
auf 96° C erhitzt worden war. Man ließ die Emulsion Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei an Stelle des
abkühlen und verdünnte sie dann auf eine Feststoff- Äthylacrylats und der Methacrylsäure im Ansatz (a^
konzentration von 12%· die entsprechenden Gewichtsmengen Methylacrylat
,. . und Acrylsäure und an Stelle des Äthylacrylats und
4. Harzdispersionen 6o Styrois im Ansatz (bj) 90 Teile Methylacrylat und
(dj) 10 Gewichtsteile eines ammoniaklöslichen An- 10 Teile Styrol verwendet wurden. Die erhaltenen
lagerungsprodukts vom Kollophonium-Maleinsäure- Ergebnisse entsprachen den im Beispiel 1 erhaltenen
Typ, das teilweise mit einem mehrwertigen Alkohol Ergebnissen,
verestert war, wurden zu 68,7 Gewichtsteilen Wasser B e i s ό i e 1 3
gegeben, das 1,4 Gewichtsteile einer 28%>geri NH4OH- 65
Lösung enthielt und 5O0C warm war. Die erhaltene Ähnliche Ergebnisse wurden erzielt, als Beispiel]
Lösung wurde filtriert und bis zum Erhalt eines wiederholt wurde, wobei an Stelle der Monomeren
Feststoffgehalts von 12% verdünnt. im Ansatz (a^ ein Gemisch von 20 Teilen n-Butyl-
acrylat, 77 Teilen Styrol und 3 Teilen Itaconsäure und
im Ansatz (b)j ein Gemisch von 58 Teilen Butylacrylat,
36 Teilen Styrol und 6 Teilen Itaconsäure verwendet wurde.
5 Beispiel 4
80 Teile der im Ansatz (ax) des Beispiels 1 erhaltenen
Dispersionen wurden mit 20 Teilen der im Ansatz (b^ des Beispiels 1 erhaltenen Dispersion gemischt, und
das Gemisch wurde dann mit Wasser bis zu einer Feststoffkonzentration von 12% verdünnt. Die gemischte
Mischpolymerendispersion, die erhalten wurde, wurde auf grüngefärbten Asbest-Zement-Platten in
einer Menge von 2,72 kg (Gesamtgewicht des trockenen Mischpolymeren) pro 93 m2 der Platten aufgebracht.
Die überzogenen Platten wurden dann in einem geheizten Lufttunnel getrocknet, in dem die Temperatur
etwa 6O0C betrug. Es wurde ein harter abriebfester
Überzug erhalten, der die Effloreszenz, d. h. das Weißwerden solcher Platten, in unregelmäßigen Flecken
verhindert. Die Filme hatten eine Härte nach K η ο ο ρ von 11,0. Sie waren beständig gegen Bohnern und
Schmutzentfernen und zeigten eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit.
266,2 Teile Titandioxyd, 76,0 Teile Lithopone, 51,5 Teile Glimmer, 80,7 Teile Kieselerde, 6,8 Teile
mit Formaldehyd kondensiertes Natriumnaphthalinsulfonat, 7,2 Teile Diäthylenglycol und 189,5 Teile
Wasser wurden gemischt und in einer Walzenmühle gemahlen. Nachdem dieses Gemisch zu einer glatten,
gleichförmigen Paste zermahlen war, wurde es gründlieh mit 448 Teilen der 40%igen wäßrigen Dispersion
aus Beispiel 1 (a^ und 112 Teilen der 40%igen wäßrigen Dispersion aus Beispiel 1 (bx) gemischt.
Das erhaltene Produkt war eine weiße, glatte, wäßrige Grundfarbe, die auf Mauer- oder Ziegelflächen aufgebracht
wurde, mit ausgezeichneter Deckkraft und guten Fließ- und Verteilungseigenschaften.
45
80 Teile der im Ansatz (a3) erhaltenen Dispersion
wurden mit 20 Teilen der im Ansatz (b2) erhaltenen Dispersion gemischt, und das Gemisch wurde dann
mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 12% verdünnt. 75 Teile der erhaltenen gemischten Mischpoly-
merendispersion wurden mit 11,4 Teilen der Wachsdispersion (C1), 11,4 Teilen der Schellacklöung (d2) und
einem Teil der Morpholinoleatlösung (e) gemischt. Die erhaltene Emulsion war sehr beständig beim Lagern.
Nach Aufbringen auf Linoleum-, Vinyl- und Asphaltbodenplatten verteilte sie sich gut und trocknete
schnell; man erhielt harte Oberflächen, die anfänglich und nach Begehung durch ausgezeichneten Glanz
gekennzeichnet waren. Der Überzug zeigte keine Wasserflecken, als er 1 Stunde lang nach 4stündigem
Trocknen bei 25° C mit Wasser behandelt wurde. Er konnte jedoch sehr leicht mit einer verdünnten
(3%igen) NH4OH-Lösung entfernt werden.
B e i s ρ i e 1 7
80 Teile der im Ansatz (a4) erhaltenen Dispersion
wurden mit 20 Teilen der im Ansatz (b3) erhaltenen Dispersion gemischt, und das Gemisch wurde dann
mit Wasser zu einer Feststoff konzentration von 12% verdünnt. 75 Teile der erhaltenen gemischten Mischpolymerendispersion
wurden mit 11,4 Teilen der Polyäthylendispersion (c2) und 11,4 Teilen der Harzlösung
(da) gemischt. Der erhaltene Überzug zeigte ausgezeichnete Glanzbeständigkeit, Widerstandsfähigkeit
bei Abnutzung und bei normalem Begehen. Er war mit 3%iger NH4OH-Lösung zu entfernen.
80 Teile der aus Ansatz (ax) erhaltenen Dispersion
wurden mit 20 Teilen der Dispersion aus Ansatz (b^ gemischt, und das Gemisch wurde dann mit Wasser
zu einer Feststoff konzentration von 12% verdünnt. 75 Teile der erhaltenen gemischten Mischpolymerendispersion
wurden mit 11,4 Teilen der Wachsdispersion (C1), 11,4 Teilen der Schellackdispersion (d2) und
1 Teil der Morpholinoleatlösung (e) gemischt. Die erhaltene Emulsion war sehr beständig beim Lagern.
Beim Aufbringen auf Linoleum-, Vinyl- und Asphaltplatten verteilte sie sich gut, trocknete schnell und
ergab harte Oberflächen, die anfänglich und nach dem Begehen durch ausgezeichneten Glanz gekennzeichnet
waren. Der Überzug zeigte keine Wasserflecken, als er nach 4stündigem Trocknen bei 25°C 1 Stunde
lang mit Wasser behandelt wurde. Er konnte jedoch sehr leicht mit einer verdünnten (3%igen) NH4OH-Lösung
entfernt werden.
Claims (3)
1. Filmbildendes Überzugs- und Imprägniermittel in Form einer wäßrigen Emulsion von
Mischpolymerisaten aus Estern der Acrylsäure, Vinylaromaten und monoäthylenisch ungesättigten
Carbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß es als Filmbildner 8 bis 25 Gewichtsprozent
eines Gemisches aus
A. 60 bis 90 Gewichtsprozent eines Mischpolymeren von etwa 42 bis 77 Gewichtsprozent
Styrol oder Vinyltoluol, etwa 20 bis 46 Gewichtsprozent eines Esters der Acrylsäure mit
einem gesättigten aliphatischen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und etwa 3 bis
12 Gewichtsprozent einer mischpolymerisierbaren, monoäthylenisch ungesättigten Carbonsäure
oder deren Salz und
B. 40 bis 10 Gewichtsprozent eines Mischpolymeren von etwa 58 bis 90 Gewichtsprozent
eines Esters der Acrylsäure mit einem gesättigten aliphatischen Alkohol mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, 10 bis 36 Gewichtsprozent Styrol oder Vinyltoluol und bis zu 6% einer
mischpolymerisierbaren, monoäthylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Salz davon
enthält.
2. Filmbildendes Überzugs- und Imprägniermittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Mischungsbestandteil B ein Mischpolymeres von etwa 60 bis 90 Gewichtsprozent
eines Esters der Acrylsäure mit einem gesättigten aliphatischen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und 10 bis 40 Gewichtsprozent Styrol oder Vinyltoluol enthält.
709 588/347
11 12
3. Filmbildendes Überzugs- und Imprägnier- enthält, wobei die Mengen von A, B, C, D so
mittel gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- bemessen sind:
zeichnet, daß das Mittel 5 bis 60 Gewichtsteile Wachs (c)j
C. Wachs, - 5 bis 40 Gewichtsteile Harz (D) und
D. ein alkalilösliches Harz und 20 bis 90 Gewichtsteile der Copolymerenmischung
E. 0,5 bis 8 Gewichtsprozent (bezogen auf das (A und B).
Gesamtgewicht A, B, C, D) eines oberflächen- In Betracht gezogene Druckschriften:
aktiven Mittels USA.-Patentschrift Nr. 2 606 165.
709 588/347 5.67 O Bundesdruckerei Berlin
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