DE1240048B - Bromflaschenverschluss - Google Patents

Bromflaschenverschluss

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Publication number
DE1240048B
DE1240048B DE1961W0030755 DEW0030755A DE1240048B DE 1240048 B DE1240048 B DE 1240048B DE 1961W0030755 DE1961W0030755 DE 1961W0030755 DE W0030755 A DEW0030755 A DE W0030755A DE 1240048 B DE1240048 B DE 1240048B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bromine
bottle
bottle cap
hydrating
resistant
Prior art date
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Pending
Application number
DE1961W0030755
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Gerhard Budan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wintershall AG
Original Assignee
Wintershall AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Wintershall AG filed Critical Wintershall AG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
BOIh
Deutsche Kl.: 12f-l
1240048
W30755IVc/12f
25. September 1961
11. Mai 1967
16. November 1967
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Zur Handhabung und zum Transport von Brom in Kleingebiiiden ist es üblich, Glasflaschen zu verwenden, die aus Kostengründen nicht genormt sind und deren aus Glas bestehende Stopfen nach Gebrauch und Rückgabe zur Neufüllung leicht verwechseit werden. Die Glasstopfen der Bromflaschen sind dann nicht dicht und müssen noch mit einer Tonhaube, die wiederum durch Umhüllen mit Pergamentpapier geschützt werden muß, besonders abgedichtet werden. Diese Maßnahmen sind umständlich, zeitraubend und teuer. Die Tonhaube wird nach dem Austrocknen oft undicht, so daß Bromdämpfe aus dem undichten Verschluß entweichen.
Es wurde nun gefunden, Bromflaschen auf einfache Weise mit einem dichten Verschluß zu versehen, der aus einem zylindrischen, hutförmigen Körper aus elastischem Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, besteht; dieser wird in den konischen Hals der Bromflasche etwa 10 bis 20 mm hineingedrückt. Ein derartiger Verschluß ist in der Figur ao schematisch dargestellt.
Um diesen Verschluß nach dem Einsetzen in die Bromflasche 1 so abzudichten, daß ein Diffundieren von Bromdämpfen durch den Stopfen nicht möglich ist, wird eine z. B. aus Polyäthylen bestehende Hohlform 2 mit einer brom- und säurefesten, treibenden Masse 3, insbesondere feuchtem, hydratisierendem Kieserit, ausgefüllt. Die Kieseritmischung wird z. B. mit 15 bis 20% Wasser in die Hohlform eingefüllt. Durch das Hydratisieren treibt der Kieserit die Hohlform fest gegen die Innenwandung des Flaschenhalses, so daß der Verschluß gegen Lockerung gesichert ist. Es hat sich überraschend herausgestellt, daß der neue Flaschenverschluß gegen einen inneren Überdruck bis etwa 1,9 atü festsitzt.
Für den gleichen Zweck kann als treibende, brom- und säurefeste Füllmasse hydratisierender, feuchter Gips oder eine ähnliche säurefeste Masse verwendet werden, die jedoch nicht den optimalen Wert von Kieserit erreichen.
Bekannt sind Flaschenverschlüsse für chemische Zwecke, die entweder ausschließlich aus Polyäthylen oder teilweise aus Polyäthylen und aus einem Kern aus Kork oder Holz bestehen. Da Polyäthylen für Brom durchlässig ist, werden Kerne, die aus Kork oder Holz bestehen, durch Brom zerstört. Hierdurch Bromflaschenverschluß
Patentiert für:
Wintershall Aktiengesellschaft, Celle;
Kassel, August-Rosterg-Haus
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Gerhard Budan, Kassel
werden die Verschlüsse undicht, und es treten Brom-Verluste auf. Derartige Verschlüsse eignen sich nicht für Bromflaschen. Bei Bromflaschen ist jedoch ganz entscheidender Wert auf das Vorhandensein fest abdichtender Verschlüsse zu legen.
Die genannten Nachteile werden für einen Bromflaschenverschluß gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß dieser aus einer Hohlform und einer gegenüber Brom beständigen, treibenden Füllmasse besteht, die eine für Brom undurchlässige und festsitzende Abdichtung der Bromflaschen bewirkt.
Zum Verschließen der gefüllten Bromflasche setzt man in deren Hals zunächst die Hohlform ein, in die dann die Füllmasse im hydratisierenden Zustand eingebracht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bromflaschenverschluß mit einer in den Hals der zu verschließenden Flasche einsetzbaren, mit Kern versehenen napfförmigen Hohlform aus elastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform mit einer brom- und säurefesten, treibenden Masse ausgefüllt ist.
2. Bromflaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die brom- und säurefeste, treibende Masse aus hydratisierendem, feuchtem Kieserit oder hydratisierendem, feuchtem Gips besteht.
DE1961W0030755 1961-09-25 1961-09-25 Bromflaschenverschluss Pending DE1240048B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961W0030755 DE1240048B (de) 1961-09-25 1961-09-25 Bromflaschenverschluss
DE19651482598 DE1482598A1 (de) 1961-09-25 1965-11-27 Bromflaschenverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961W0030755 DE1240048B (de) 1961-09-25 1961-09-25 Bromflaschenverschluss

Publications (1)

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DE1240048B true DE1240048B (de) 1967-05-11

Family

ID=35478344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1961W0030755 Pending DE1240048B (de) 1961-09-25 1961-09-25 Bromflaschenverschluss

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DE (1) DE1240048B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5527580A (en) * 1989-10-26 1996-06-18 Nissho Corporation Rubber stopper for vials

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832409C (de) * 1949-11-22 1952-02-25 R V Huenersdorff Nachf Friedr Stopfen zum Schliessen von Flaschen oder sonstigen Gefaessen
FR1025862A (fr) * 1950-10-12 1953-04-21 Chimie Appliquee Soc Ind De Bouchon

Patent Citations (2)

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DE832409C (de) * 1949-11-22 1952-02-25 R V Huenersdorff Nachf Friedr Stopfen zum Schliessen von Flaschen oder sonstigen Gefaessen
FR1025862A (fr) * 1950-10-12 1953-04-21 Chimie Appliquee Soc Ind De Bouchon

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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