DE1239032B - Schaltungsanordnung mit einem Eingang und zwei Ausgaengen, bei welcher die Eingangskapazitaet einer Roehrenstufe der Querzweig eines Konstant-Z-Allpassnetzwerkes ist - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einem Eingang und zwei Ausgaengen, bei welcher die Eingangskapazitaet einer Roehrenstufe der Querzweig eines Konstant-Z-Allpassnetzwerkes ist

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DE1239032B
DE1239032B DE1957T0013929 DET0013929A DE1239032B DE 1239032 B DE1239032 B DE 1239032B DE 1957T0013929 DE1957T0013929 DE 1957T0013929 DE T0013929 A DET0013929 A DE T0013929A DE 1239032 B DE1239032 B DE 1239032B
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DE
Germany
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constant
tube stage
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pass network
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Pending
Application number
DE1957T0013929
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Oberbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung mit einem Eingang und zwei Ausgängen, bei welcher die Eingangskapazität einer Röhrenstufe der Querzweig eines Konstant-Z-Allpaßnetzwerkes ist Für die ZF-Abzweigung bei HF-Schaltungen sind vor allem in der TF-Technik Anordnungen bekannt, die zusätzliche Ausgänge schaffen. F i g. 1 zeigt eine solche Schaltanordnung. Dabei wird die Eingangskapazität einer Röhrenstufe zu einem Tiefpaß ergänzt, der mit einem Widerstand Z bzw. mit einem Kabel dieses Widerstandes abgeschlossen ist. Auf diese Weise erhält man zwei Nutzausgänge, nämlich den Ausgang des Tiefpasses 3, 4 und einen zweiten 5, 6 an dem im Anodenkreis liegenden Bandfilter. Letzteren kann man auf eine analoge Schaltung anwenden und erhält so drei Ausgänge. Natürlich kann man beliebig oft so fortfahren. Der Frequenzgang solcher Anordnungen ist jedoch schlecht. Eine gewisse Verbesserung in dieser Hinsicht ist möglich, wenn man statt des Tiefpasses einen Bandpaß verwendet. Der Nachteil dieser Anordnungen ist der große Reflexionsfaktor im Eingang, wenn man mit der Betriebsfrequenz in die Nähe der Grenzfrequenz des Passes kommt. Dies ist bei hohen ZF-Frequenzen leicht der Fall.
  • Durch die USA: Patentschrift 2 664 546 ist es bei einer Abzweigschaltung für Röhrenstufen bereits bekannt, die Eingangskapazität einer Röhrenstufe als Teil eines passiven Netzwerkes zu verwenden, das neben dem üblichen anodenseitigen Ausgang einen zusätzlichen Ausgang besitzt. Als Netzwerk dient hier ein ausschließlich aus Reaktanzen aufgebautes überbrücktes T-Glied.
  • Durch den Aufsatz von Gandtner und Wohlg e m u th, »Diagramme zur Berechnung von Vierpolen konstanten Wellenwiderstandes«, in den »Wissenschaftlichen Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern«, Bd. VII, 1929, S. 67 bis 84 sind ferner überbrückte T-Glieder bekanntgeworden, bei denen die Längswiderstände des Längszweiges durch ohmsche Widerstände gebildet werden. Hierbei liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen Entzerrer für Fernsprechverstärker zu bilden, welcher ein Konstant-Z-Netzwerk darstellt, das außerdem zur Entzerrung in dem interessierenden Frequenzbereich einen entsprechenden Frequenzgang besitzen muß. Ein überbrücktes T-Glied, das nur aus Reaktanzen aufgebaut ist, könnte hierfür nicht benutzt werden. Es läßt sich nämlich beweisen, daß jeder Vierpol, der aus reinen Reaktanzen aufgebaut ist und ein Konstant-Z-Netzwerk darstellt, automatisch ein Allpaß ist.
  • Breitbandverstärkerschaltungen sind ebenfalls bekannt (vgl. beispielsweise die Zeitschrift »ETZ-A«, H. 5, vom 1. 3. 1953, S. 132).
  • Darüber hinaus ist es durch die Zeitschrift »Freqenz«, Bd. 11, 1957, Nr. 5, S. 145 bis 153, bekannt, ein Konstant-Z-Netzwerk in Form eines überbrückten T-Gliedes auszuführen, dessen überbrückter Längszweig aus zwei ohmschen Widerständen besteht. Dieser Literaturstelle kann man jedoch keinen Hinweis entnehmen, daß ein derartiges Filterglied für eine ganz spezielle Abgleichschaltung mit Erfolg verwendbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nämlich die spezielle Aufgabe gestellt, bei einer Schaltungsanordnung mit einem Eingang und zwei Ausgängen, insbesondere für Zwischenfrequenz-Röhrenstufen, bei welcher die Eingangskapazität einer Röhrenstufe der Querzweig eines Konstant Z-Allpaßnetzwerkes in Form eines überbrückten T-Gliedes ist, das neben dem üblichen anodenseitigen Ausgang der Röhrenstufe einen zusätzlichen Ausgang ergibt, dadurch eine reflexionsfreie Anschaltung zu ermöglichen, daß erfindungsgemäß als überbrücktes T-Glied ein an sich bekanntes Konstant-Z-Allpaßnetzwerk Anwendung findet, dessen Längszweige aus je einem ohmschen Widerstand bestehen und dessen Überbrückungszweig durch eine Induktivität verwirklicht ist.
  • F i g. 2 zeigt nun eine ZF-Abzweigschaltung, die gemäß der Erfindung ausgeführt wurde. Es handelt sich um eine Röhrenstufe, die im Anodenkreis ein Bandfilter enthält. Die Sekundärseite dieses Bandfilters ist der normale anodenseitige Ausgang 5, 6. Dieser ist mit einem Widerstand R., abgeschlossen, der gleich dem Wellenwiderstand Zdieses Ausganges ist. Selbstverständlich kann für besondere Zwecke Z1 = Z, gewählt werden. Es kann auch eine beliebige andere Ausgangsschaltung Verwendung finden. Im Eingang 1, 2 der Anordnung liegt ein passives Netzwerk, das bei Abschluß einen Widerstand vom Wert Z1 einen rein ohmschen frequenzunabhängigen Wellenwiderstand besitzt. Die Gitterzuleitung geht vom gemeinsamen Punkt des Längs- und Querzweiges des hier verwendeten Netzwerkes, also vom Punkte A ab. Die Klemmen 1, 2 stellen den Eingang der Schaltung dar. Der zusätzliche Nutzausgang, der durch das Netzwerk geschaffen wird, ist mit 3, 4 bezeichnet. Dieser Ausgang ermöglicht es, das Signal, das von der Röhrenstufe verstärkt wird, schon vor Passieren dieser Röhrenstufe abzunehmen. Dies ist für Meßzwecke oft wünschenswert. Als einfaches Netzwerk, das die Eigenschaft eines rein ohmschen frequenzunabhängigen Wellenwiderstandes Z1 besitzt, wurde ein symmetrisches überbrücktes T-Glied verwendet. In der ausgeführten Anordnung wurde der komplexe Widerstand 91 als Serienschaltung einer Induktivität und einer Kapazität und dementsprechend der komplexe Widerstand N, als Parallelschaltung einer Induktivität und einer Kapazität ausgeführt. Keinesfalls ist die erfindungsgemäße Anwendung auf diese Auslegung von WI und N2 beschränkt. Die Eingangskapazität der Röhrenstufe ist immer ein Teil des Reaktanzzweipoles lt".
  • -91 und Y_ können beliebige Reaktanzzweipole oder Reaktanzvierpole sein, also kann fi, z. B. lediglich aus einer Kapazität bestehen. Zur Erzielung eines besseren Frequenz- oder Phasenganges empfiehlt es sich oft N2 als Parallelkreis auszubilden. Für einen besonders flachen Verlauf der Durchlaßkurve wird zweckmäßig SR., als sekundärseitig leerlaufender Vierpol ausgebildet. Allgemein kann man sagen, daß gemäß der Erfindung jedes beliebige passive Netzwexlk verwendet werden kann,- also nicht nur ein überbrücktes T-Glied wie im Ausführungsbeispiel, welches die besondere Eigenschaft hat, daß der Spannungsverlauf zwischen den Punkten 1 und 2 der gleiche ist, wie zwischen den Punkten 3 und 2. Es muß außerdem die Eigenschaft besitzen, bei Abschluß mit einem Widerstand gleich dem Wellenwiderstand des Netzwerkes einen rein ohmschen frequenzunabhängigen Wellenwiderstand zu haben. Solch ein Netzwerk besitzt eine minimale Phasendrehung. Die Tatsache, daß diese kennzeichnende Eigenschaft streng genommen nur für verlustfreie Schaltelemente gilt, schmälert die praktische Anwendung keinesfalls. Denn bestehen die Widerstände -Jii bzw. J22 aus stark verlustbehafteten Schaltelementen oder gar aus Kombinationen von Induktivitäten, Kapazitäten und ohmschen Widerständen, so besteht die Möglichkeit der Kompensation dieser »Verluste« durch entsprechende Dimensionierung der Widerstände J21 im Verzweigungspunkt A, so daß auch für diesen Fall mit ausreichender Genauigkeit ein ohmscher frequenzunabhängiger Wellenwiderstand der Anordnung erzielt werden kann.
  • Die Anwendung dieser Schaltanordnung ist nicht auf Verstärkerstufen mit Röhren beschränkt.
  • Die Erfindung ermöglicht es durch entsprechende Ausbildung und Dimensionierung des besagten Netzwerkes ZF-Abzweigschaltungen zu bauen, die einen minimalen eingangsseitigen Reflexionsfaktor besitzen und zusätzliche, der jeweiligen Schaltung angepaßte Bedingungen erfüllen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung mit einem Eingang und zwei Ausgängen, insbesondere für Zwischenfrequenz-Röhrenstufen, bei welcher die Eingangskapazität einer Röhrenstufe der Querzweig eines Konstant-Z-Allpaßnetzwerkes in Form eines überbrückten T-Gliedes ist, das neben dem üblichen anodenseitigen Ausgang der Röhrenstufe einen zusätzlichen Ausgang ergibt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als überbrücktes T-Glied ein an sich bekanntes Konstant-Z-Allpaßnetzwerk Anwendung findet, dessen Längszweige aus je einem ohmschen Widerstand bestehen und dessen Überbrückungszweig durch eine Induktivität verwirklicht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 936 220; USA.-Patentschrift Nr. 2 664 546; »Proceedings IEE«, Part B, 1955, Heft 5, S. 689 bis 697; »ETZ-A«, Heft 5, 1. März 1955, S. 132; »Philips Research Reports«, 10, 1955, S. 221; »Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern«, Bd. VII, 1929, S. 67 bis 84; »Frequenz«, Bd. 11, 1957, Nr. 5, S. 145 bis 153.
DE1957T0013929 1957-07-27 1957-07-27 Schaltungsanordnung mit einem Eingang und zwei Ausgaengen, bei welcher die Eingangskapazitaet einer Roehrenstufe der Querzweig eines Konstant-Z-Allpassnetzwerkes ist Pending DE1239032B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2664546A (en) * 1950-05-20 1953-12-29 Rca Corp Electric signal distribution system
DE936220C (de) * 1938-06-17 1955-12-07 Rca Corp Mehrgliedriges Tiefpassfilter fuer 3 bis 4MHz Bandbreite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936220C (de) * 1938-06-17 1955-12-07 Rca Corp Mehrgliedriges Tiefpassfilter fuer 3 bis 4MHz Bandbreite
US2664546A (en) * 1950-05-20 1953-12-29 Rca Corp Electric signal distribution system

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