DE1238672B - Verwendung einer Nickel-Kobalt-Chrom-Legierung fuer bei hohen Temperaturen kriechfeste Gussstuecke - Google Patents
Verwendung einer Nickel-Kobalt-Chrom-Legierung fuer bei hohen Temperaturen kriechfeste GussstueckeInfo
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Description
Deutsche Kl.: 40 b-19/04
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 238 672
Aktenzeichen: M 47782 VI a/40 b
1238 672 Anmeldetag: 25.Januar 1961
Auslegetag: 13. April 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Legierung zur Herstellung von Gußstücken und Teilen, die bei
hohen, 925 0C und mehr betragenden Temperaturen großen Belastungen ausgesetzt sind, insbesondere
von Gasturbinenteilen, wie Rotor- und Statorschaufeln, Düsenleitschaufeln und Turbinenläufer.
Für Gußstücke dieser Art, die bei Temperaturen zwischen 600 und 900° C von ausreichender Festigkeit
sein sollen und dem Angriff durch Oxydation und Korrosion widerstehen müssen, ist schon eine Nickel-Chrom-Legierung
mit 1 bis 23% Chrom und 2 bis 14°/o Aluminium vorgeschlagen worden mit der Maßgabe, daß der Gesamtgehalt an Aluminium
+Chrom 10 bis 25% beträgt. Der aus Nickel bestehende Legierungsrest kann durch bis zu 10% *5
Eisen und/oder Kobalt, bis zu 5 % Mangan und/oder Kupfer und bis zu 7 % Molybdän und/oder Wolfram
ersetzt sein. Auch kann die Legierung noch jeweils bis zu 1 % und insgesamt bis zu 2 % Silizium, Titan,
Vanadium, Zirkonium, Tantal, Beryllium, Niob, Silber, Antimon und Zinn sowie bis 0,5% Bor un(i
bis 0,5% Kohlenstoff enthalten.
Für Turbinenschaufeln ist eine Legierung mit 10 bis 25% Chrom, 0 bis 25°/? Kobalt, 0,5 bis 4,0%
Aluminium, 1,08 bis 4% Titan, bis 0,05 % Bor, bis 0,3 % Zirkonium und 0,10 bis 0,15% Kohlenstoff,
Rest Nickel bekannt. Diese Legierung kann auch bis zu 10 % Molybdän, bis zu 10 %Wolf ram sowie insgesamt
bis zu 5 % Vanadium, Niob und/oder Tantal enthalten. Sie soll bei Temperaturen von 600°C und mehr
kriechfest und gegen Korrosion widerstandsfähig sein.
Mit den stets wachsenden Belastungen der Gußstücke steigen auch die Anforderungen an die Güteeigenschaften
der Legierungen und insbesondere die Anforderungen für ihre Verwendung in hohen,
925 0C und mehr betragenden Temperaturbereichen. Wolframhaltige Legierungen besitzen zwar eine ausreichende
Festigkeit bei hohen Temperaturen, doch ist ihre Dichte wesentlich größer als die der wolframfreien
Legierungen. Bei Teüen, wie Gasturbinenschaufeln, deren Beanspruchung durch Zentrifugalkräfte
erhöht wird, die wiederum mit dem Gewicht der Teile zunehmen, wird der Vorteil der gesteigerten
Festigkeit teüweise oder sogar vollständig durch die mit der größeren Masse des Teiles zunehmende
größere Beanspruchung aufgehoben.
Es wurde nun gefunden, daß Legierungen auf Basis Nickel—Kobalt—Chrom bei hohen Temperaturen
bemerkenswert gute Eigenschaften aufweisen, wenn sie bei bestimmten Gehalten an Aluminium und
Titan sowie an Aluminium+Titan einen kritischen Gehalt an Vanadium enthalten.
Verwendung einer Nickel-Kobalt-Chrom-Legierung für bei hohen Temperaturen
kriechfeste Gußstücke
kriechfeste Gußstücke
Anmelder:
International Nickel Limited, London
Vertreter:
Vertreter:
Dr.-Ing. G. Eichenberg
und Dipl.-Ing. H. Sauerland, Patentanwälte,
Düsseldorf, Cecilienallee 76
Als Erfinder benannt:
Clarence George Bieber,
Colfax Manor Gardens,
Roselle Park, N. J. (V. St. A.)
Clarence George Bieber,
Colfax Manor Gardens,
Roselle Park, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Februar 1960 (6001)
Gegenstand der Erfindung ist deshalb die Verwendung einer Nickel-Kobalt-Chrom-Legierungder Zusammensetzung
5 bis 30 % Kobalt, 6 bis 12 % Chrom, 1 bis 8% Molybdän, 0,2 bis 2% Vanadium, 4 bis
9% Aluniinium, 0,5 bis 6,5 % Titan, 8 bis 12% Aluminium + Titan, 0,001 bis 0,1% Bor, 0,01 bis 0,25%
Zirkonium, 0,01 bis 0,5 0A, Kohlenstoff, 0 bis 5 % Niob, 0 bis 4% Tantal, Rest im wesenthchen Nickel zum
Herstellen von Gußstücken, insbesondere Präzisionsgußstücken, die im Gebrauch bei hohen, 925 0C und
mehr betragenden Temperaturen und großer Belastung kriechfest, von guter Zähigkeit und gegen
raschen Temperaturwechsel widerstandsfähig sein sollen, wie Turbinenteile, beispielsweise Rotor- und
Statorschaufeln, Düsenleitschaufeln und Turbinenläufer sowie Ziehsteine, Ventile und Ventilsitze.
Insbesondere eignet sich für die gekennzeichnete Verwendung folgende Legierung: 10 bis 20% Kobalt,
8 bis 12% Chrom, 2 bis 5% Molybdän, 0,25 bis 1,50% Vanadium, 5 bis 8% Aluminium, 1 bis 6%
Titan, 9 bis 11% Aluminium+Titan, 0,005 bis 0,05% Bor, 0,05 bis 0,1% Zirkonium, 0,1 bis 0,3%
Kohlenstoff, Rest im wesentlichen Nickel.
Der Gehalt der Legierung an Vanadium soll mindestens dem zweifachen des Kohlenstoffgehaltes
709 549/355
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entsprechen. Zweckmäßig beträgt der Gehalt der Legierung an Aluminium 5 bis 6°/„ und der Gehalt
an Titan 4,5 bis 6%·
Der Anteil an Verunreinigungen in den Legierungen soll so gering wie möglich sein. Der Gehalt an Silizium
und Mangan soll 0,5 % nicht überschreiten, der Eisengehalt 1 % un^ der Kupfergehalt 0,5 % und vorzugsweise
0,25% betragen. Bis 0,2% Calcium können in den Legierungen als zurückgebliebene Desoxydationsmittel
zugelassen werden.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen, daß sie nur die ohne
weiteres zur Verfügung stehenden und die vorstehend genannten Legierungselemente benötigen. Diese Legierungen
gehören zu der Gruppe, bei denen beim Altern nach vorangegangenem Lösungsglühen eine
härtende Ausscheidungsphase auftritt.
Es ist wesentlich, daß sich die Zusammensetzung der Legierungen in den angegebenen Grenzen hält.
Bei geringeren Gehalten an Chrom, Titan und Aluminium wird die Oxydationsbeständigkeit der Legierungen
beeinträchtigt. Bei Chromgehalten von mehr als 12 % fällt die Zugfestigkeit der Legierungen
bei hohen Temperaturen merklich ab. Mit 12% Aluminium + Titan haben die Legierungen ein aus
zwei Phasen bestehendes Gefüge mit grober Ausscheidungsphase, die beim Härten erheblich weniger
wirksam wird, und außerdem nimmt die Festigkeit bei hohen Temperaturen weiter ab. Wenn die Legierung
zuwenig Kolbalt enthält, so ist ihre Zähigkeit bei hohen Temperaturen ungenügend. Mit steigendem
Kobaltgehalt nimmt die Zähigkeit zu, aber bei einem hohen Anteil an Kobalt verringert sich die Zeitstandfestigkeit
der Legierung. Bor und Zirkonium in den vorstehend angegebenen Anteilen sind gleichfalls für
eine ausgleichende Zähigkeit der Legierung wesentlich. Molybdän ist ein lösungshärtendes Element.
Wenn es aber in zu großen Anteilen vorhanden ist, wird die Festigkeit der Legierungen verringert. Zur
Erzielung der besten Eigenschaften der Legierungen sollen die Gehalte an Molybdän und Chrom dergestalt
in Beziehung zueinander gebracht werden, daß der Anteil an Molybdän erhöht wird, wenn derjenige an
Chrom abnimmt, und umgekehrt. Übermäßig hohe Gehalte an Kohlenstoff machen die Legierung spröde.
Vanadium fördert die Festigkeit der Legierung. In zu hohem Anteil geht jedoch deren Widerstand gegen
Oxydation erheblich zurück.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen sind leicht vergießbar. Sie besitzen ein ausgezeichnetes
Formfüllvermögen, so daß sie vornehmlich für die Herstellung von Präzisionsgußstücken brauchbar sind.
Die Legierungen können im Gußzustand verwendet werden; vorteilhafterweise werden sie einer 1I2- bis
4stündigen Wärmebehandlung bei Temperaturen von 1150 bis 1205°C in inerter Atmosphäre, beispielsweise
in Helium und Argon, mit anschließender rascher Abkühlung in inerter Atmosphäre auf eine Temperatur
unter 925 0C unterzogen. Die Legierungen und die daraus hergestellten Gegenstücke können im Betrieb
oder vorher durch ein 1- bis 20stündiges Erhitzen in einem Temperaturgebiet von etwa 760 bis 925 0C
gealtert werden.
In nachstehende Zahlentafel I sind zum Vergleich dreizehn nach der Erfindung aufgebaute Legierungen
(Legierungen 1 bis 13) und zwei Legierungen X und Y eingetragen, die den Vorschriften nach der Erfindung
nicht entsprechen. Dabei stellen die Angaben für die Legierungen 1 bis 9 sowie X und Y die Sollzusammensetzung
der Legierungen dar.
Zahlentafel I
Legie | /0 | % | % | % | % | 7o | % | /0 | /0 | % | /0 |
rung
Nr. |
Cr | Co | Mo | Al | V | Ti | Nb*) | C | B | Zr | Ni**) |
1 | 10 | 15 | 3 | 5,5 | 1 | 4,5 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | |
2 | 10 | 20 | 3 | 5,5 | 1 | 4,5 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | |
3 | 10 | 20 | 3 | 5,5 | 1 | 5,0 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | |
4 | 10 | 15 | 3 | 5,5 | 1 | 5,0 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | |
5 | 12 | 15 | 2 | 5,5 | 1 | 4,5 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | |
6 | 10 | 15 | 3 | 5,5 | 1 | 5,5 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | |
7 | 10 | 15 | 3 | 5,7 | 1 | 4,5 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | |
8 | 10 | 15 | 3 | 5,5 | 0,5 | 5,0 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | |
9 | 10 | 15 | 3 | 5,5 | 1 | 4,5 | 1 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest |
10 | 9,37 | 8,41 | 2,99 | 5,95 | 0,97 | 5,06 | 0,14 | 0,014 | 0,04 | Rest | |
11 | 9,78 | 14,54 | 3,0 | 6,10 | 1,01 | 5,36 | 0,15 | 0,018 | 0,05 | Rest | |
12 | 10,03 | 8,8 | 3,13 | 6,0 | 0,97 | 5,5 | 0,15 | 0,023 | 0,04 | Rest | |
13 | 9,92 | 14,74 | 3,03 | 5,96 | 0,94 | 3,33 | 0,19 | 0,017 | 0,04 | Rest | |
X | 12 | 5 | 6 | 0,6 | 2 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | ||
Y | 15 | 15 | 5,2 | 4,4 | 3,5 | 0,06 | 0,03 | Rest |
*) Einschließlich geringer gelegentlich vorkommender An- **) Einschließlich geringer gelegentlicher Anteile an Mangan,
teile an Tantal. Silizium und Eisen.
In ZahlentafelII sind die Ergebnisse von an den Legierungen 1 bis 9 bei hohen Temperaturen durchgeführten
Zeitstandversuchen verzeichnet. Die Art des Erschmelzens und eine etwaige Wärmebehandlung
sind für jeden Fall vermerkt. Der Durchmesser der Proben betrug 6,35 mm und die Probenlänge 25,4 mm.
Die Alterung wurde jeweils vor Beginn einer jeden Untersuchung durchgeführt.
5 6
Zahlentafel II
Legie
rung "ΜΊ- IN Γ. |
Frschmel7urii?
J— Ji OvAll 1 Iwli- Ul Atmosphäre*) |
Wärme
behandlung**) |
Versuchsbedingungen
Belastung I Temperatur kg/mm2 j 0C |
Zeit bis zum
Bruch in Stunden |
TDehminiT X-SwJlll Ullt^ % |
||
1
X |
V V |
24,6 | 928 | 146 9 |
7
/ |
||
Δ | V V |
94 f\ | 199 4 | 8 fl | |||
3 | ν | 94. 6 | 128 3 | 7 | |||
4 | A | 24,6 | 928 | 119,8 | 44 | ||
4 | A | Η. T. 1 | 17,6 | 980 | 122,3 | 10,6 | |
4 | A | Η. T. 1 | 14,05 | 1010 | 95,1 | 11,5 | |
iT | A | T-T T 1 | 10,55 | 1038 | XJX3VJ | 10 6 JHJ5VJ |
|
J | V | TT T 1 rx. χ. ι |
14,05 | 1010 | 77 0 | 4 S | |
V V |
TT T 1 Xl.. X . X |
14,05 | 980 | 413 O | Q 8 | ||
6 | V | Η. T. 1 | 24,6 | 928 | 183,2 | 4,4 | |
6 | V | Η. T. 1 | 24,6 | 928 | 153,0 | 4,4 | |
6 | V | Η. T.l | 28,1 | 928 | 92,5 | 2,2 | |
7 | A | Η. T. 1 | 14,05 | 1010 | 99,4 | 9,7 | |
7 | A | Η. T. 1 | 42,2 | 870 | 79,4 | 3,5 | |
8 | V | Η. T. 1 | 24,6 | 928 | 192,6 | 4,4 | |
8 | V | Η. T. 1 | 11,25 | 1038 | 82,4 | 4,0 | |
X | A | 24,6 | 928 | 24 | 6 | ||
Y | V | Η. T.2 | 14,05 | 980 | 130,1 78,7 | ||
Y | V | Η. T.2 | 15,5 | 980 | 31,3 39,7 |
*) A = Argon; V = Vakuum. **) H.T.I = Wärmebehandlung 2 Stunden bei 1175°C.
Die bei lOOstündigen Zeitstandversuchen ermittelten Werte der aus den Legierungen 10 und 13 abgegossenen
Proben sind in ZahlentafelIII zusammengestellt. Jede dieser Legierungen war im Valcuum erschmolzen.
Die Probestücke wurden vor dem Versuch 2 Stunden lang bei 1175°C wärmebehandelt.
Zahlentafel III
Legierung
Nr. |
Temperatur
0C |
Zeitstandfestigkeit
in kg/mm2 bei 100 Stunden Versuchsdauer |
10 | 1038 | 9,84 |
11 | 1038 | 9,15 |
12 | 1092 | 6,33 |
13 | 1038 | 11,25 |
In dem in der Zeichnung abgebildeten Diagramm sind die den Bruch in 100 Stunden verursachenden
Werte der Zeitstandfestigkeit (kg/mm2) auf der Ordinate und die zugehörigen Temperaturen auf der
Abszisse aufgetragen. Die in der Zeichnung mit »4« bezeichnete Kurve kennzeichnet die tatsächlichen
Werte der beim lOOstündigen Versuch ermittelten Zeitstandfestigkeit der Legierung 4 bei verschiedenen
Temperaturen. Zum Vergleich sind entsprechende Kurven aus für eine Reihe von Präzisionsgußlegierungen
bester Eigenschaften veröffentlichten Angaben eingetragen und mit den Buchstaben P, Q, R, S und T
bezeichnet. Die Zusammensetzung und die Dichten dieser Legierungen sind in Zahlentafel IV eingetragen.
Das spezifische Gewicht der Legierung 4 wie auch der übrigen Legierungen nach dieser Erfindung beträgt
ungefähr 7,9. Wo es notwendig war, sind die Festigkeiten der anderen Legierungen auf dieser Basis
korrigiert worden, um einen einwandfreien Vergleich zu ermöglichen.
Die Prüfung auf Zeitstandfestigkeit ist nämlich eine statische Prüfung. Im Gebrauch sind die aus den
Legierungen hergestellten Teile jedoch Rotationsbewegungen unterworfen und deshalb Zentrifugalkräften
ausgesetzt. Nun ist die Zentrifugalkraft bei Teilen gleicher geometrischer Gestalt bekanntlich
ihrer Dichte proportional, so daß bei gleicher Winkelgeschwindigkeit Teile mit hoher Dichte entsprechend
höher belastet werden als Teile geringerer Dichte. Zum Vergleich des Gebrauchsverhaltens der in der
nachstehenden Zahlentafel angeführten Legierungen wurden deshalb die statisch gemessenen Zeitstandfestigkeiten
mit einem Korrekturfaktor multipliziert, der sich als Verhältnis des spezifischen Gewichtes der
erfindungsgemäßen Legierung 4 von 7,9 g/cm3 zum spezifischen Gewicht der betreffenden Vergleichslegierungen
P bis T nach der ZahlentafelIV ergibt.
Diese »korrigierte« Zeitstandfestigkeit ist in der Zeichnung als Ordinate aufgetragen.
Zahlentafel IV
Legie
rung Nr. |
/0
Cr |
/0
Co |
0/
/0 Mo |
0I
la W |
/0
Al |
%
V |
/0
Ti |
/0
Nb |
/0
C |
Io
B |
%
Zr |
/0
Fe |
/0
Ni |
Spezi
fisches Gewicht |
4 | 10 | 15 | 3 | 5,5 | 1 | 5,0 | 0,18 | 0,02 | 0,05 | Rest | 7,9 | |||
P | 13 | 9 | 6,2 | 0,7 | 2 | 0,1 | 0,07 | 0,07 | Rest | 8,35 | ||||
Q | 15 | 5,2 | 4,6 | 3,5 | 0,05 | 0,07 | 5 | Rest | 7,9 | |||||
R | 12 | 10 | 8 | 4 | 4 | 0,1 | 0,05 | 0,05 | Rest | 8,3 | ||||
S | 11 | 3 | 4 | 6 | 2 | 0,12 | 0,25 | Rest | 8,0 | |||||
T | 12 | 4,5 | 6 | 1 | 2 | 0,1 | 0,01 | 0,1 | Rest | 7,9 |
Claims (4)
1. Verwendung einer Nickel-Kobalt-Chrom-Legierung der Zusammensetzung 5 bis 30%
Kobalt, 6 bis 12% Chrom, 1 bis 8% Molybdän, 0,2 bis 2% Vanadium, 4 bis 9% Aluminium, 0,5
bis 6,5% Titan, 8 bis 12% Aluminium + Titan, 0,001 bis 0,1% Bor, 0,01 bis 0,25% Zirkonium,
0,01 bis 0,5% Kohlenstoff, 0 bis 5% Niob, 0 bis 4% Tantal, Rest im wesentlichen Nickel zum
Herstellen von Gußstücken, insbesondere Präzisionsgußstücken, die im Gebrauch bei hohen,
925° C und mehr betragenden Temperaturen und großer Belastung kriechfest, von guter Zähigkeit
und gegen raschen Temperaturwechsel widerstandsfähig sein sollen, wie Turbinenteile, beispielsweise
Rotor- und Statorschaufeln, Düsenleitschaufeln und Turbinenläufer sowie Ziehsteine,
Ventile und Ventilsitze.
2. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, die jedoch aus 10 bis 20% Kobalt, 8 bis 12%
Chrom, 2 bis 5% Molybdän, 0,25 bis 1,50% Vanadium, 5 bis 8 % Aluminium, 1 bis 6 % Titan,
9 bis 11% Aluminium + Titan, 0,005 bis 0,05% Bor, 0,05 bis 0,1% Zirkonium, 0,1 bis 0,3%
Kohlenstoff, Rest im wesentlichen Nickel besteht, für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 2, deren Aluminiumgehaltjedoch 5 bis 6 % und deren
Titangehalt 4,5 bis 6% beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1.
4. Verwendung einer Legierung nach den Ansprüchen 1 bis 3, deren Gehalt an Vanadium
mindestens dem Zweifachen des KohlenstofFgehaltes entspricht, für den Zweck nach Anspruch 1.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 583 807;
französische Patentschrift Nr. 1 071 278.
Britische Patentschrift Nr. 583 807;
französische Patentschrift Nr. 1 071 278.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 049/355 4.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6001A US3061426A (en) | 1960-02-01 | 1960-02-01 | Creep resistant alloy |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1238672B true DE1238672B (de) | 1967-04-13 |
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ID=21718784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM47782A Pending DE1238672B (de) | 1960-02-01 | 1961-01-25 | Verwendung einer Nickel-Kobalt-Chrom-Legierung fuer bei hohen Temperaturen kriechfeste Gussstuecke |
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