DE1232356B

DE1232356B - Radarsichtgeraet

Info

Publication number: DE1232356B
Application number: DE1959P0023565
Authority: DE
Inventors: Dr Otto Hilke
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1958-02-05
Filing date: 1959-09-22
Publication date: 1967-01-12

Description

Radarsichtgerät Zusatz zum Patent: 1 216 555 Im Hauptpatent 1 216 555 ist ein Radarsichtgerät mit einer Bildröhre zur Anzeige der Reflexion impulse in einer von der Bildschirmmitte ausgehenden Panoramadarstellung vorgeschlagen worden, bei dem eine selektive Beeinflussung der Helligkeit der Festzielanzeigen dadurch erfolgt, daß zur Vergleichmäßigung der Helligkeit der Festziele in an sich bekannter Weise vor dem Bildschirm ein Filter angeordnet ist, das im Spektralbereich des Bildschirmlichtes eine vom Rand zur Mitte wachsende Absorptionsfähigkeit hat, und daß zur Hervorhebung wichtiger Festziele das Filter an den betreffenden Stellen transparent ist.
Diese Anordnung hat sich zur Vermeidung von für die Beobachtung lästigen Überstrahlungen der Radarschirmbilder bewährt; sie ist jedoch nur dann optimal, wenn das Zentrum des Schirmbildes in der Bildschirmmitte liegt. Wenn letzteres nicht der Fall ist, wird in Weiterbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent das Filter so ausgebildet, daß es eine zum Bildschirmmittelpunkt dezentriert liegende Absorptionsverteilung entsprechend dem dezentrierten Radarbild hat.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel schematisch dar.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt und F i g. 2 eine Draufsicht.
Die zum Zwecke der Herstellung der gewünschten dezentrierten Absorptionsverteilung übereinanderliegenden Folien, deren Dicke der Deutlichkeit halber stark übertrieben gezeichnet wurde, sind mit 1 bis 4 bezeichnet. Die Folien, die auf dem Schirm 5 des Radarsichtgerätes liegen, können jeweils die gleiche Absorption haben oder auch in ihrer Absorption voneinander abweichen. Die Helligkeit der Festziele wird dadurch festgelegt, daß z. B. Aussparungen 6 und 7, die durch Wegätzen oder Ausschneiden hergestellt werden, nur in einigen Folien vorgesehen werden, wobei die Ränder aller Aussparungen den Konturen der entsprechenden Festziele angepaßt oder die Aussparungen einer jeden Folie in ihrem Umfang von Folie zu Folie kleiner sind, wie in der F i g. 1 angedeutet. Die übereinanderliegenden Folien können zwar alle vom gleichen Umfang sein, jedoch größere oder kleinere Absorptionsflächen 1' bis 3' besitzen, so daß ihre Lage zum Schirm 5 bzw. Schirm 5' unverändert bleibt, die Absorptionswirkung aber jeweils der Dezentrierung des Schirmbildes angepaßt werden kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die Absorption nicht zentral vom mechanischen Mittelpunkt des Schirmbildes aus geändert, sondern entsprechend einem dezentrierten Radarbild, bei dem der Standort des Radargerätes immer der elektrische Mittelpunkt ist, angepaßt.
Bei feststehendem Standort des Radargerätes und im allgemeinen über längere Zeit anwesenden Festzielen, wie z. B. bei einem Flugplatz, können die Absorptionsflächen verschiedener Durchlässigkeit oder eine Folie entsprechend verlaufender Absorption auch durch Einfärben hergestellt werden, wobei die den Festzielen entsprechenden Flächen dann weniger gefärbt werden, d. h. eine größere Transparenz haben.

Claims

Patentanspruch: Radarsichtgerät mit einer Bildröhre zur Anzeige der Reflexionsimpulse in einer von der Bildschirmmitte ausgehenden Panoramadarstellung, bei dem zur Vergleichmäßigung der Helligkeit der Festziele in an sich bekannter Weise vor dem Bildschirm ein Filter angeordnet ist, das im Spektralbereich des Bildschirmlichtes eine vom Rand zur Mitte wachsende Absorptionsfähigkeit hat, und zur Hervorhebung wichtiger Festziele das Filter an den betreffenden Stellen transparent ist, nach Patent 1216555, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter eine zum Bildschirmmittelpunkt dezentriert liegende Absorptionsverteilung entsprechend einem dezentrierten Radarbild hat.