DE1231807B - Nach der Kernresonanzmethode arbeitende Vorrichtung zur Messung magnetischer Feldstaerken - Google Patents
Nach der Kernresonanzmethode arbeitende Vorrichtung zur Messung magnetischer FeldstaerkenInfo
- Publication number
- DE1231807B DE1231807B DES66339A DES0066339A DE1231807B DE 1231807 B DE1231807 B DE 1231807B DE S66339 A DES66339 A DE S66339A DE S0066339 A DES0066339 A DE S0066339A DE 1231807 B DE1231807 B DE 1231807B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplifier
- coil
- frequency
- nuclear
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 title claims description 14
- 238000001225 nuclear magnetic resonance method Methods 0.000 title claims 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 20
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 11
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 claims description 6
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 3
- 230000006698 induction Effects 0.000 claims description 3
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 claims description 2
- 230000005298 paramagnetic effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000005481 NMR spectroscopy Methods 0.000 description 7
- 230000004044 response Effects 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 235000013361 beverage Nutrition 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000001646 magnetic resonance method Methods 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 244000052769 pathogen Species 0.000 description 1
- 230000001717 pathogenic effect Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/24—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance for measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/26—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using energy levels of molecules, atoms, or subatomic particles as a frequency reference
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Measuring Magnetic Variables (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
GOIr
Deutsche Kl.: 21 e -12
1231 807
S 66339IX d/21e
18. Dezember 1959
5. Januar 1967
S 66339IX d/21e
18. Dezember 1959
5. Januar 1967
Nach der Kernresonanzmethode arbeitende
Vorrichtung zur Messung magnetischer
Feldstärken
Vorrichtung zur Messung magnetischer
Feldstärken
Die Erfindung betrifft eine nach der Kernresonanzmethode arbeitende Vorrichtung zur Messung magnetischer
Feldstärken mit einer aus einem Protonen enthaltenden, mit paramagnetischen Ionen versetzten
und einem Hochfrequenzfeld ausgesetzten Körper bestehenden Kernspinprobe, einer Erreger- und einer
Abnahmespule, deren letztere an den Eingang und deren erstere an den Ausgang ein und desselben, die
Maßsignale liefernden Verstärkers angeschlossen sind, wobei der Kopplungskoeffizient dieser die Kernspinprobe
umschließenden Spulen bei fehlender Kernspinprobe Null ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist an die Erregerspule ein selbsterregter Oszillator zur Erzeugung
des Hochfrequenzfeldes angeschlossen, dem 15 die Kernspinprobe zur Anregung der Kernresonanz
ausgesetzt ist. Die Abnahmespule ist Teil eines auf die Kernresonanz abgestimmten Schwingkreises hoher
Güte, dem zur Auswertung der Meßsignale ein Verstärker nachgeschaltet ist (französische Patentschriften 20
1177 122,1155 469). Um die Frequenz des Oszillators
möglichst genau gleich der Kernresonanzfrequenz zu halten, ist es bekannt, den Oszillator mit der Ausgangsspannung
des der Abnahmespule nachgeschal- A
teten Verstärkers zu synchronisieren (USA.-Patent- 25 suchungen proportional der Differenz aus der Eigenschrift
2 589 494). Um bei fehlender Kernspinprobe eine Selbsterregung des aus Abnahmespule, Verstärkerund
Erregerspule im Rückkopplungskreis geschalteten Systems zu vermeiden, ist es bekannt, die Erregerund
die Abnahmespule mit um 90° gegeneinander verdrehten Achsen anzuordnen, so daß die beiden Spulen
entkoppelt sind.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird für den Meßvorgang davon Gebrauch gemacht, daß die Frequenz
der Kernresonanz in einem allein durch die verwendete Kernspinprobe bestimmten festen VerAnmelder:
Sud-Aviation Societe Nationale de Constructions
Aeronautiques, Paris
Vertreter:
Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwalt,
Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder benannt:
Georges Jacques Raymond Martin,
Colombes, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Dezember 1958 (782 276) - -
frequenz des Schwingkreises und der Kernresonanzfr^quenz
sind. Der Proportionalitätsfaktor hängt einerseits von den Eigenschaften der Kernspinprobe,
andererseits von der Güte des Schwingkreises ab. Um aber im Kernresonanzfall die Schwingungen im
Schwingkreis aufrechtzuerhalten, muß seine Güte einen Mindestwert besitzen. Im Ergebnis hat daher
auch der Proportionalitätsfaktor einen Mindestwert, so daß die obengenannten Frequenzabweichungen nur
durch sehr genaue Messung oder entsprechend genaue Einstellung der Kerngrößen des Schwingkreises und
bei entsprechend vollkommener Frequenzstabilität ermittelt oder unterdrückt werden können. Diese in der
Technik »pulling« oder Zieherscheinung genannte Frequenzmitnahme selbsterregter Oszillatoren findet
ihre Ursache darin, daß in einem Schwingkreis eine bestimmte Beziehung zwischen Güte und Phasengang
vorhanden ist. Der relative Frequenzfehler und damit der relative Fehler des zu messenden magnetischen
hältnis zu der zu messenden magnetischen Feldstärke steht und daher diese Frequenz ein Maß für die
magnetische Feldstärke ist. Tritt die Kernresonanz em, so ändert sich durch die dann stattfindende
Wechselwirkung zwischen der Kernspinprobe und dem auf die Kernresonanzfrequenz abgestimmten
Schwingkreis die in diesem Schwingkreis enthaltene Hochfrequenzenergie, was zu einer an den der Abnahmespule
nachgeschalteten Verstärker gegebenen 45 Feldes ist durch die Gleichung gegeben:
Spannungsänderung führt. Üblicherweise setzt man ^f IAf
die Frequenz des Oszillators, bei der diese Spannungs- —j- = -^ ψ-,
änderung auftritt, der Kernresonanzfrequenz gleich, * *
jedoch führt dies zu einem gewissen Fehler. Tatsäch- worin / der Unterschied zwischen der Frequenz des
lieh ergeben sich infolge des Schwingkreises Ab- 50 selbsterregten Oszillators und der Kernresonanzweichungen
der Oszillatorfrequenz von der Kern- frequenz/, /„ der Unterschied zwischen der Eigenresonanzfrequenz,
die nach theoretischen Unter- frequenz des Schwingkreises und der Kernresonanz-
609 750/191
3 4
frequenz und K ein Zahlenfaktor ist, welcher praktisch messer angeschlossen. Zur Durchführung von Relativ-
zwischen 85 und 50 liegt. Will man eine Genauigkeit messungen sind zweckmäßig zwei Spulen- und Ver-
Stärkersysteme des beschriebenen Auf baus auf einen
γ = 10 "~5 Vergleichskreis geschaltet.
■' 5 Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht
erhalten, so erfordert dies im wesentlichen darin, daß die erfindungsgemäße Vor-
£ χ richtung es gestattet, ohne umständliche Eichmes-
—^- = K- 10~5. sungen oder Eicheinstellungen Magnetfeldmessungen
* mit einer Genauigkeit von Vioooooo durchzuführen und
Dies ist die dann erforderliche Genauigkeit, mit der io dabei die oben erläuterten Frequenzmitnahmeerschei-
die Eigenfrequenz des Schwingkreises gemessen oder nungen auszuscheiden oder wenigstens im Rahmen
eingestellt werden muß, und die Genauigkeit der vom der angegebenen Genauigkeit zu unterdrücken. Dies
Schwingkreis verlangten Stabilität. wird im wesentlichen durch den dem Verstärker er-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine teilten Phasengang erreicht
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszu- 15 Im folgenden wird die Erfindung an einem in der
bilden, daß die beschriebenen Zieherscheinungen und Zeichnung dargestellten Beispiel näher erläutert; es
Frequenzabweichungen auf das Meßergebnis ohne zeigt
Einfluß sind und also genaue Messungen oder Ein- F i g. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Anstellungen
des Schwingkreises, vermieden werden. Ordnung in schematischer Darstellung,
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der 20 F i g. 2 ein Schaltschema des in der Anordnung
Verstärker zumindest einen Phasenschieberkreis auf- nach F i g. 1 verwendeten Verstärkers,
weist, der die Einstellung einer Phasenverschiebung Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform
von 90° zwischen der Eingangsspannung und dem besitzt das nach den Methoden der Kernresonanz
Ausgangsstrom zuläßt und mit Schaltelementen aus- arbeitende Magnetometer einen Behälter 1, der die
gerüstet ist, welche Amplitude und Phase der als 35 zur Messung benutzte Kernspinprobe enthält, wobei
Meßsignale dienenden Ausgangssignale des Verstär- als Probesubstanz beispielsweise Wasser mit den darin
kers konstant halten. enthaltenen Protonen verwendet werden kann. Die
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist somit die Kernspinprobe ist einem magnetischen Gleichfeld und
Erregerspule nicht mehr an den Oszillator, sondern einem Hochfrequenzfeld ausgesetzt, jedoch sind die
allein an den Ausgang des der Abnahmespule nach- 3° hierfür erforderlichen Einrichtungen, da allgemein
geschalteten Verstärkers angeschlossen. Da die Ab- bekannt, in der Figur nicht dargestellt. Der Behälter I
nahmespule nur mit der Frequenz der Kernresonanz ist von einer Abnahmespule 2 umgeben, in welcher
induzierte Spannungen aufnimmt, führt somit auch die durch die Kernresonanz erzeugte Magnetisierung
die Erregerspule Spannung genau dieser Frequenz, der Kernspinprobe eine Wechselspannung mit der
so daß Zieherscheinungen zwischen beiden Spulen 35 Frequenz der Kernresonanz induziert. Weiter ist der
nicht auftreten können und die Frequenz des vom Behälter 1 von einer Erregerspule 3 umgeben, welche
Verstärkerausgang abgenommenen Meßsignals genau von einem Wechselstrom von ebenfalls der Frequenz
gleich der Kernresonanzfrequenz ist. Die Frequenz der Kernresonanz durchflossen wird. Dazu ist an die
des Oszillators, der über eine selbständige Spule an die Abnahmespule 2 der Eingang eines elektronischen
Kernspinprobe angekoppelt ist, ist für die Messung 40 Verstärkers 4 mit besonderem Phasengang angeschlos-
ohne Bedeutung. Der Oszillator dient lediglich noch sen, dessen Ausgang an die Erregerspule 3 geschaltet
zur Anregung der Kernresonanz und kann daher in ist. Außerdem ist der Ausgang des Verstärkers 4 an
seiner Frequenz vom genauen Wert der Kernresonanz- eine Vorrichtung 5 zur weiteren Verwertung der vom
frequenz abweichen. Verstärker 4 abgegebenen Signale angeschlossen.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene 45 Die Abnahmespule 2 und die Erregerspule 3 sind
Weise verwirklicht werden. Um einen konstanten so angeordnet, daß ihr gegenseitiger Kopplungskoeffi-Amplituden-
und Phasengang zu erreichen, ist vor- zient im Bereich der benutzten Frequenzen Null ist,
zugsweise der Verstärker als aperiodischer Verstärker so daß die gesamte Vorrichtung bei nicht in Kernausgebildet,
In vorteilhafter Ausführungsform wird resonanz befindlicher Kernspinprobe nicht in Schwindies
dadurch erreicht, daß der Phasenschieberkreis aus 50 gungen geraten kann. Diese Entkopplung kann enteinem
mit einer Elektronenröhre arbeitenden Inte- weder durch eine geeignete geometrische Anordnung
grator, insbesondere einem Miller-Integrator, der die der Spulen oder, wenn sich dies als unzureichend er-Amplitudenzunahme
mit der Frequenz infolge der weist, durch eine äußere elektrische Kompensations-Induktion
in der Abnahmespule genau ausgleicht. vorrichtung erreicht werden. Eine geeignete geome-Zweckmäßig
ist der Phasenschieberkreis zwischen 55 irische Anordnung ist in F i g. 1 dargestellt, bei der
einer Eingangsverstärkerstufe, an welche die Ab- die Achsen der beiden Spulen in derselben Ebene
nahmespule angeschlossen ist, und einer Ausgangs- liegen und aufeinander senkrecht stehen. Bei Beverstärkerstufe
mit Ausgangstransformator angeord- nutzung einer derartigen Anordnung der Abnahmenet.
Die Entkopplung der Abnahme- und Erregerspule und Erregerspule zeigt die Rechnung, daß zur Vererfolgt
entweder durch eine entsprechende geome- 60 meidung der Frequenzmitnahmeerscheinungen die
Irische Anordnung der Spulen mit um 90° gegenein- durch den Verstärker erzeugten Phasenverschiebung
ander verdrehten Spulenachsen oder durch äußere zwischen dem in die Spule 3 gelieferten Strom und der
elektrische Kompensationsmaßnahmen bekannter Art, von der Spule 2 gelieferten Eingangsspannung 90° beetwa
dadurch, daß ein gleicher Satz identischer Spulen tragen muß.
ohne Kernspinprobe dem ersten entgegengeschaltet 6g Die elektrische Schaltung des Verstärkers ist in
ist. Zur Frequenzbestimmung und damit zur Messung F i g. 2 dargestellt. Das aus der Abnahmespule 2
der Feldstärke ist an den Verstärkerausgang ein an kommende Signal wird einer Verstärkerstufe 6 mit
sich bekannter, mit Zählung arbeitender Frequenz- einer Elektronenröhre 7 aufgegeben. Nach Verstär-
kung in der Stufe 6 werden die Signale an einen Phasenschieberkreis 8 angelegt, der durch einen mit
einer Elektronenröhre bestückten Integrator 9 gebildet ist, welcher als Miller-Integrator ausgebildet ist
und die gewünschte Phasenverschiebung von 90° erzeugt. Die von diesem Phasenschieberkreis 8 kommenden
Signale werden in der nachgeschalteten Verstärkerstufe 10 mit einer Elektronenröhre 11 verstärkt,
in deren Anodenkreis über einen Transformator 12 die Erregerspule 3 geschaltet ist. Die Aperiodizität der
gesamten Vorrichtung wird dadurch gewährleistet, daß die Amplitudenzunahme mit der Frequenz infolge der
Induktion in der Abnahmespule 2 genau durch den Amplituden- und Phasengang des Integrators 9 ausgeglichen
wird. Die Verstärkerstufe 10 ist noch mit einem Ausgang 13 zur Verwertung der Signale in
einem nachgeschalteten Gerät 5 versehen. Falls Absolutmessungen von Magnetfeldern vorgenommen
werden sollen, kann dieses Gerät 5 durch einen als Zähler arbeitenden Frequenzmesser gebildet werden,
der einen zu dem zu messenden Feld proportionalen Frequenzwert gemäß folgender Formel liefert:
f =
2π
H,
in welcher γ das gyromagnetische Verhältnis der der Resonanz ausgesetzten Spinprobe ist.
Falls Relativmessungen durchgeführt werden sollen, um z. B. den Unterschied der Magnetfeldstärke an
Stellen zu bestimmen, an welchen zwei der beschriebenen Vorrichtungen angeordnet sind, können die
Ausgangssignale der beiden Verstärker 4 auf einen nicht dargestellten Vergleichskreis zur Durchführung
von Differenzmessungen geschaltet werden.
Claims (6)
1. Nach der Kernresonanzmethode arbeitende Vorrichtung zur Messung magnetischer Feldstärken
mit einer aus einem Protonen enthaltenden, mit paramagnetischen Ionen versetzten und einem
Hochfrequenzfeld ausgesetzten Körper bestehenden Kernspinprobe, einer Erreger- und einer Abnahmespule,
deren letztere an den Eingang und deren erstere an den Ausgang ein und desselben, die
Meßsignale liefernden Verstärkers angeschlossen sind, wobei der Kopplungskoeffizient dieser die
Kernspinprobe umschließenden Spulen bei fehlender Kernspinprobe Null ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker zumindest einen Phasenschieberkreis aufweist, der die Einstellung einer Phasenverschiebung von 90°
zwischen der Eingangsspannung und dem Ausgangsstrom zuläßt und mit Schaltelementen ausgerüstet
ist, welche Amplitude und Phase der als Meßsignale dienenden Ausgangssignale des Verstärkers
konstant halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker als an sich bekannter
aperiodischer Verstärker ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieberkreis
aus einem mit einer Elektronenröhre arbeitenden Integrator, insbesondere einem Millerintegrator,
besteht, der die Amplitudenzunahme mit der Frequenz infolge der Induktion in der Abnahmespule
genau ausgleicht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieberkreis
zwischen einer Eingangsverstärkerstufe, an welche die Abnahmespule angeschlossen ist, und
einer Ausgangsverstärkerstufe mit Ausgangstransformator angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verstärker
(zur Auswertung der Meßsignale) ein an sich bekannter, als Zähler arbeitender Frequenzmesser
angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung
von Relativmessungen zwei Spulen- und Verstärkersysteme des beschriebenen Aufbaus auf
einen Vergleichskreis geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 949 357;
französische Patentschrift Nr. 1155 469;
USA.-Patentschriften Nr. 2 561 489, 2 589 494;
»Annalen der Physik«, 15 (1955), S. 311 bis 324.
Deutsche Patentschrift Nr. 949 357;
französische Patentschrift Nr. 1155 469;
USA.-Patentschriften Nr. 2 561 489, 2 589 494;
»Annalen der Physik«, 15 (1955), S. 311 bis 324.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 750/191 12. 66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR782276A FR1219286A (fr) | 1958-12-22 | 1958-12-22 | Perfectionnements apportés aux auto-oscillateurs à spins nucléaires soumis à unerésonance magnétique et leurs applications |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1231807B true DE1231807B (de) | 1967-01-05 |
Family
ID=8709489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES66339A Pending DE1231807B (de) | 1958-12-22 | 1959-12-18 | Nach der Kernresonanzmethode arbeitende Vorrichtung zur Messung magnetischer Feldstaerken |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3085196A (de) |
DE (1) | DE1231807B (de) |
FR (1) | FR1219286A (de) |
GB (1) | GB907013A (de) |
NL (1) | NL246698A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES294882A1 (es) * | 1962-12-28 | 1964-06-01 | Commissariat Energie Atomique | PROCEDIMIENTO DE POLARIZACION DINáMICA DE LOS NuCLEOS ATOMICOS DE MOMENTO MAGNÉTICO Y MOMENTO CINÉTICO NO NULOS |
FR1485556A (fr) * | 1966-02-04 | 1967-06-23 | Commissariat Energie Atomique | Perfectionnements aux dispositifs pour mesurer les gradients de champ magnétique |
US4286216A (en) * | 1978-11-15 | 1981-08-25 | Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Ferromagnetic resonance probe and method for flaw testing in metals |
US4364012A (en) * | 1980-03-03 | 1982-12-14 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | FMR Probe method utilizing main and spurious resonance modes for detecting surface flaws |
US20060125475A1 (en) * | 2002-09-17 | 2006-06-15 | Sodickson Daniel K | Radio frequency impedance mapping |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2561489A (en) * | 1946-12-23 | 1951-07-24 | Bloch Felix | Method and means for chemical analysis by nuclear inductions |
US2589494A (en) * | 1948-07-20 | 1952-03-18 | Rca Corp | Stabilizing method and system utilizing nuclear precession |
DE949357C (de) * | 1954-09-22 | 1956-09-20 | Dr Rer Nat Guenther Laukien | Verfahren und Geraet zum Messen und Steuern magnetischer Felder und zur Werkstoffpruefung |
FR1155469A (fr) * | 1954-12-06 | 1958-05-05 | Schlumberger Well Surv Corp | Appareil à résonance magnétique |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB592241A (en) * | 1945-01-08 | 1947-09-11 | Hughes Henry & Son Ltd | Improved means for the detection and measurement of magnetic fields |
US2793360A (en) * | 1951-05-31 | 1957-05-21 | Hughes Aircraft Co | Devices employing the precession resonance of paramagnetic media |
US2908858A (en) * | 1952-08-08 | 1959-10-13 | Varian Associates | Decoupling means for electrical circuits |
US2916690A (en) * | 1952-12-06 | 1959-12-08 | Gen Electric | Apparatus for measuring magnetic fields |
US2772391A (en) * | 1954-08-18 | 1956-11-27 | Univ California | Recording magnetometric apparatus of the nuclear-resonance type |
FR1127155A (fr) * | 1955-07-04 | 1956-12-10 | Varian Associates | Procédé et appareil pour la mesure des champs magnétiques et des gradients de champs magnétiques |
-
0
- NL NL246698D patent/NL246698A/xx unknown
-
1958
- 1958-12-22 FR FR782276A patent/FR1219286A/fr not_active Expired
-
1959
- 1959-12-16 US US860000A patent/US3085196A/en not_active Expired - Lifetime
- 1959-12-18 DE DES66339A patent/DE1231807B/de active Pending
- 1959-12-21 GB GB43405/59A patent/GB907013A/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2561489A (en) * | 1946-12-23 | 1951-07-24 | Bloch Felix | Method and means for chemical analysis by nuclear inductions |
US2589494A (en) * | 1948-07-20 | 1952-03-18 | Rca Corp | Stabilizing method and system utilizing nuclear precession |
DE949357C (de) * | 1954-09-22 | 1956-09-20 | Dr Rer Nat Guenther Laukien | Verfahren und Geraet zum Messen und Steuern magnetischer Felder und zur Werkstoffpruefung |
FR1155469A (fr) * | 1954-12-06 | 1958-05-05 | Schlumberger Well Surv Corp | Appareil à résonance magnétique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL246698A (de) | |
FR1219286A (fr) | 1960-05-17 |
US3085196A (en) | 1963-04-09 |
GB907013A (en) | 1962-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1964569C3 (de) | MagnetkompaBsystem | |
DE2458928A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung von winkeln | |
EP0522191A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kompensieren von Feldstörungen in Magnetfeldern | |
DE1951230A1 (de) | Vorrichtung zur Messung schwacher Magnetfelder | |
DE3026389A1 (de) | Vorrichtung zur abstandsmessung durch wirbelstroeme mit einem rueckgekoppelten verstaerker | |
DE1516927B1 (de) | Vorrichtung zur Messung der Intensitaet eines magnetischen Feldes | |
DE1231807B (de) | Nach der Kernresonanzmethode arbeitende Vorrichtung zur Messung magnetischer Feldstaerken | |
DE1623382B1 (de) | Vorrichtung und anordnung zur kompensation magnetischer eigen störfelder für ein von einem fahrzeug getragenes magnetometer | |
DE1516924B1 (de) | Magnetometer mit magnetischer Kernresonanz zur Messung der Feldstaerke eines schwachen magnetischen Feldes | |
DE2344508C3 (de) | Verfahren und Magnetometer zum Messen eines Magnetfeldes | |
DE2722544C2 (de) | Meßvorrichtung zur induktiven Umformung von Lageänderungen eines Gegenstandes | |
DE2103340B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fein stabilisierung der magnetischen Feld starke eines Kernresonanzspektrometers | |
DE3854605T2 (de) | Stromversorgungsapparat mit negativer Rückkopplung. | |
DE949357C (de) | Verfahren und Geraet zum Messen und Steuern magnetischer Felder und zur Werkstoffpruefung | |
DE2743954A1 (de) | Verfahren zur messung des stroms einer fluessigkeit mittels eines induktiven stroemungsmessers | |
WO2020015876A1 (de) | Detektor zum detektieren von elektrisch leitfähigem material | |
DE1232254B (de) | Messkopf fuer ein gyromagnetisches Magnetometer | |
DE2525143A1 (de) | Magnetometer | |
DE680040C (de) | Anordnung zur Messung mageneitscher Gleichfelder | |
DE947573C (de) | Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke eines magnetischen UEberzuges auf einem nicht magnetischen Traegerband | |
DE2627031A1 (de) | Stromwandler fuer elektronische messgeraete | |
DE2206856A1 (de) | Einrichtung zum Sensieren magnetischer Felder | |
DE1247482B (de) | Vorrichtung zur Messung der Gradienten von Magnetfeldern durch Kernresonanz | |
DE1516190C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Magnetfeldern | |
DE1199879B (de) | Einrichtung zur Intensitaetsmessung eines schwachen magnetischen Feldes |