DE1229789B - Drosselventil fuer hydraulische Schwingungsdaempfer mit veraenderlichem Verlauf der Daempfungskraft, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Drosselventil fuer hydraulische Schwingungsdaempfer mit veraenderlichem Verlauf der Daempfungskraft, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1229789B
DE1229789B DEB68821A DEB0068821A DE1229789B DE 1229789 B DE1229789 B DE 1229789B DE B68821 A DEB68821 A DE B68821A DE B0068821 A DEB0068821 A DE B0068821A DE 1229789 B DE1229789 B DE 1229789B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/50Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
    • F16F9/512Means responsive to load action, i.e. static load on the damper or dynamic fluid pressure changes in the damper, e.g. due to changes in velocity
    • F16F9/5123Means responsive to load action, i.e. static load on the damper or dynamic fluid pressure changes in the damper, e.g. due to changes in velocity responsive to the static or steady-state load on the damper
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/48Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke

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Description

  • Drosselventil für hydraulische Schwingungsdämpfer mit veränderlichem Verlauf der Dämpfungskraft, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Drosselventil für hydraulische Schwingungsdämpfer mit veränderlichem Verlauf der Dämpfungskraft, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit durch den Druck eines Flud beeinflußbarem Schließdruck, wobei die Schließkraft eines im Ruhezustand und in einer Bewegungsrichtung des Dämpfers einen Ventilsitz schließenden Ventilkörpers durch einen dichten, beweglichen Steuerkolben hervorgerufen wird, auf dessen einer Seite der veränderliche höhere Druck des Flud und auf dessen anderer Seite ein nahezu konstanter geringerer Druck wirkt.
  • An Kraftfahrzeugen, bei denen die mögliche Zuladung im Vergleich mit dem Eigengewicht groß ist, bereitet es Schwierigkeiten, die Schwingungsdämpfer so auszulegen, daß sie sowohl bei vollbeladenem als auch bei teilweise oder nicht beladenem Fahrzeug eine zufriedenstellende Wirkung erzielen. In der Regel werden die Schwingungsdämpfer für derartige Fahrzeuge auf einen mittleren Beladungszustand ausgelegt, so daß sie bei nicht beladenem Fahrzeug zu hart wirken, während sie bei voll beladenem Fahrzeug weich sind.
  • Es ist bekannt, den Verlauf der Dämpfungskraft der Schwingungsdämpfer lastabhängig zu gestalten, d. h. dem Schwingungsdämpfer bei zunehmender Belastung des Fahrzeugs eine größere Dämpfungskraft zu erteilen, indem die in der Fahrzeugfederung wirksame Belastung auf die die Dämpfungskräfte erzeugenden Drosselventile des Schwingungsdämpfers einwirkt. Derartige Maßnahmen wurden sowohl für mechanische als auch für pneumatische Federungen getroffen. In beiden Fällen sind aufwendige Vorkehrungen erforderlich, um die Belastung der Fahrzeugfederung auf die Einstellung der Drosselventile zu übertragen.
  • Weiterhin ist bekannt, das Druckmittel der Fahrzeugbremse auf die Drosselventile der Schwingungsdämpfer einwirken zu lassen. Diese Maßnahmen ruft jedoch lediglich eine Abhängigkeit der Dämpfungskräfte von der Belastung der Fahrzeugbremse hervor.
  • Die Erfindung geht unter Verwendung von hydropneumatischen Dämpfern davon aus, daß bei hydropneumatischen Dämpfern der auf dem öl lastende Druck eines Gaspolsters mit der Belastung des Fahrzeugs in Zusammenhang gebracht werden kann, und löst die Aufgabe, auf einfache Weise den Druck des Gasraumes zur Schaffung einer von dem veränderlichen Druck des Gasraumes abhängigen Dämpfung beranzuziehen. Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung eines Drosselventils der eingangs geschilderten Art in hydropneumatischen Dämpfern der auf den Steuerkolben wirkende veränderliche höhere Druck der ungedrosseite Druck des Gasraumes des Dämpfers ist und der auf der anderen Seite des Kolbens vorgesehene Raum niederen Druckes keine Verbindung mit dem Flud des Dämpfers aufweist.
  • In besonders vorteilhafter Weise wird durch ein solches Drosselventil mit einfachen Mitteln ein lastabhängiger Verlauf der Dämpfungskraft erreicht, wenn der Druck des Gaspolsters vom Druck einer pneumatischen Fahrzeugfederung abhängig ist, da dann der durch die Belastung des Fahrzeugs im Flud des Schwingungsdämpfers hervorgerufene Druck im Sinne einer Verstärkung der Dämpfungskraft bei steigender Belastung wirkt.
  • Bei einem bekannten Dämpfer mit einem Steuerkolben zur Beeinflussung der Dämpfungskraft kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst werden. Der hydropneumatische Druck würde den Steuerkolben ständig gegen einen mechanischen Anschlag drücken, wenn hinter dem Steuerkolben ein Raum geringeren Druckes vorgesehen würde, Dadurch würde eine Beeinflussung der Schließkraft des Ventils unmöglich gemacht sein, Bei dem bekannten Dämpfer muß hinter dem Steuerkolben vielmehr ein besonderer Steuerdruck aufgebaut werden, der größer sein muß als der hydropneumatische Druck.
  • Auch ein anderes bekanntes Drosselventil mit einem Steuerkolben konnte nicht Lehre für die Erfindung sein, bei dem auf beiden Seiten des Steuerkolbens gleicher Druck oder abwechselnd auf der einen Seite höherer, auf der anderen Seite geringerer Druck bzw. auf der einen Seite geringerer und auf der anderen Seite höherer Druck herrscht. Der Ventilkörper erfährt hierbei keinen Schließdruck durch den Steuerkolben im Sinne der Erfindung.
  • Der Druck des Gaspolsters kann sich auch durch andere Einflüsse, z. B. mit zunehmender Eintauchtiefe der Dämpferkol benstange oder mit steigender Temperatur, ändern'und den Verlauf der Dämpfungskraft beeinflussen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der Raum niederen Druckes mit der Atmosphäre verbunden ist. Diese Maßnahme ermöglicht in vorteilhafter Weise die Aufrechterhaltung eines konstanten'D.iückäs auf der Niederdruckseite. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt durch einen hydraulischen Schwingungsdämpfer gemäß der Erfindung und F i g. 2 den Längsschnitt einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens.
  • Das Gehäuse 1 des Schwingungsdämpfers ist durch einen Deckel 2 und einen Boden 3 verschlossen. Der Boden 3 weist ein B6festigungsauge 4 auf. Der Dekkel 2 hat eine durch eine Dichtung 5 abgedichtete Durchtrittsöffnung - für die Dämpferkolbenstange 6 des Dämpferkolb#ns 7, welche mit einem nicht dargestellten Befestigungsmittel versehen ist. Der Dämpferkolben 7 trennt die Zylinderbohrung des Gehäuses 1 in zwei Arbeitsräume 8 und 9, welche mit Flud gefüllt sind. Durchgangsbohrungen 10 im Dämpferkolben .7 verbinden die Arbeitsräume 8 und 9 miteinander. Die DÜrchgangsbohrungen 10 sind als Drosselbohrungen ausgeführt oder können in bekannter Weise durch nicht dargestellte Drosselventile verschlossen seini -Drr";A-rbeitsraum 9 ist von einem weiteren Raum 11 innerhalb des Gehäuses, welcher ebenfalls mit Flud gefüllt ist, durch eine Trennwand 12 abgeschlossen. Die freie Oberfläche 13 des Fluds steht mit einem Gasrauin#1-4'in Verbindung, der im Boden 3 des #Schwingungsdänipfers ausgespart ist. Zum Einbringen der GasfülIung ist der Boden 3 mit einer Verschlußschraube 15 versehen. Die Trennwand 12 hat einen zylindrischeii Ansatz 16, dessen Bohrung 17 durch einen Stopfen 18 verschlossen ist. Die Bohrung 17 wird durch einen'Kolben 19 in zwei Räume 20 und 21 getrennt. Der Raum 20 ist über eine Bohrung 22 mit der Atmosphäre verbunden. Aus dem Raum 21 kann Über ein Rückschlagventil 23, welches auch federbelastet sein kann, Flud in den Arbeitsraum 9 des Schwingungsdämpfers übertreten. Der Durchtritt des Fluds vom Arbeits-raum 9 in den Raum 21 wird durch das Rückschlagventil 23 verhindert. Die Kolbenstange 24 des Kolbens 19 durchdringt die Trennwand 12 und mündet in den Raum 11. Sie hat eine Längsbohrung 25 und Querbohrungen 26 welche den Raum 21 mit dem Raum 11 verbinden. Die Kolbenstange 24 wirkt über eine Feder 27 auf den Ventilkörper 28 eines Drosselventils. Der Ventilkörper 28 schließt eine Ringnut 29 in der Trennwand 12 ab, welche durch Kanäle 30 mit dem Arbeitsraum 9 des Schwingungsdämpfers verbunden ist.
  • Beim Eintauchen der Dämpferkolbenstange 6 in den Arbeitsraum 8 des Schwingungsdämpfers wird ein dem Verdrängungsvolume n der Kolbenstange 6 entsprechendes Fludvolumen aus dem Arbeitsraum 9 durch die Kanäle 30 in den Raum 11 des Schwingungsdämpfers verdrängt. Im Raum 11 nimmt das Flüssigkeitsvolumen zu, so daß das iin Gasraum 14 eingeschlossene Gasvolumen unter Druckanstieg abnimmt. Der Druckanstieg im Gasraum 14 bewirkt einen Druckanstieg im Raum 11, welcher mit dem Raum 21 in Verbindung steht. Demzufolge wird der Ventilkörper 28 des Drosselventils über die Kolbenstange 24 und die Feder 27 entsprechend dem im Dämpfer herrschenden Fluddruck belastet, wodurch eine entsprechende Drosselung der durch die Kanäle 30 in den Raum 11 übertretenden Flüssigkeit erfolgt.
  • Bei umgekehrter Bewegung der Dämpferkolbenstange 6 kann die im Raum 11 eingeschlossene Flüssigkeit durch die Längsbohrung 25 und Querbohrungen26 der Kolbenstange24 sowie .'Über das Rückschlagventil 23 in den Arbeitsraum 9 des Flüssigkeitsdämpfers übeitreten, so daß sich das im Raum 14 eingeschlossene Gasvolumen entsprechend der Entlastung vergrößert. Durch geeignete Dünensionierung der Feder 27 ist es möglich, auch bei völlig fehlendem oder nur geringfügigem Druck im Raum 11 dem Ventilkörper 28 eine Schließkraft zu erteilen.
  • Bei der Ausführung gemäß F i g. 1 besteht die Möglichkeit, den sehr unterschiedlichen Schwingungen von Fahrzeugrädern und Fahrzeugaufbau verschieden wirksame Drosselveiitile zuzuordnen. Dabei können die Drosselbohlungen bzw. Drosselventile im Dämpferkolben 7 zur Dämpfung der hochfrequenten Radschwingungen dienen, während die niederfrequenten Aufbauschwingungen durch das lastabhängige Drosselventil gedämpft werden.
  • In der Ausführung gemäß F i g. 2 gleitet der Dämpferkolben 40 in einem Zylinderrohr 41, welches zwischen einem Deckel 42 und einem Ventilghäuse 43 durch das Mantelrohr 44 und die Verschlußkappe 45 eingespannt ist. Die Verschlußkappe 45 trägt ein Befestigungsauge 46, die Kolbenstange 47 weist nicht dargestellte Befestigungsmittel auf. Die Durchtrittsöffriung der Dämpferkolbenstange 47 durch den Dekkel 42 ist durch eine Dichtung 48 flüssigkeitsdicht verschlossen. Der Dämpferkolben 40 teilt das Zy- linderrohr 41 in zwei Arbeitsräume 49 und 50, welche mit Flüssigkeit gefällt sind. Bohrungen 51 im Dämpferkolben 40 sind durch Rückschlagventile 52 verschlossen, so daß Flüssigkeit vom Arbeitsraum 50 in den Arbeitsraum 49, jedoch keine Flüssigkeit vom Arbeitsraum 49 in den Arbeitsraum 50 übertreten kann. Die von dem Zylinderrohr 41 und dem Mantelrohr 44 gebildete Ringkammer 53 ist durch Bohrungen 54 im Zylinderrohr mit dem Arbeitsraum 49 verbunden. Das Ventilgehäuse 43 hat eine zentrale Bohrung 55, welche durch einen Stopfen 56 verschlossen und durch einen Kolben 57 in zwei Räume 58 und 59 geteilt ist. Eine Scheibe 60, die von der Kolbenstange 61 des Kolbens 57 durchdrungen wird, schließt den Raum 59 gegen einen Raum 62 ab, welcher über Öff- nungen 63 mit einem Ringraum 64 des Ventilkörpers 43 verbunden ist. über eine Bohrung 65 und eine Rohrleitung 66 steht der Ringraum 64 mit einem Vorratsbehälter 67 in Verbindung, welcher durch eine Membran 68 in einen Flüssigkeitsraum 69 und einen Gasraum 70 getrennt ist. Der Vorratsbehälter 67 hat eine Einfüllöffnung 80 für den Gasraum 70, welcher gegebenenfalls Federraum oder Teil des Federraums einer pneumatischen Fahrzeugfederung sein kann. Der Ringraum 53 ist über Durchtrittsöffnungen 71 im Ventilgehäuse 43 mit Kanälen 72 verbunden, welche in eine Aussparung 73 münden. Die Kanäle 72 und die Aussparung 73 werden nach außen hin durch die Kappe 45 verschlossen. Der Ventilkörper 74 eines Drosselventils, an dem sich die Kolbenstange 61 des Kolbens 57 abstützt, verschließt die Aussparung 73 gegenüber dem Raum 62 des Ventilgehäuses 43. Durch eine Bohrung 75 ist der Raum 59 des Ventilgehäuses mit der Atmosphäre verbunden, während der Raum 58 durch Kanäle -76 mit dem Ringraum 64 Verbindung hat. Eine Feder 78 stellt den Ventilkörper 74 gegen den Sitz im Ventilgehäuse 43 an. Der Ringraum 64 ist -über Rückschlagventile 77 derart mit dem Arbeitsraum 50 verbunden, daß Flüssigkeit nur vom Ringraum 64 in den Arbeitsraum 50 übertreten kann, jedoch nicht vom Arbeitsraum 50 in den Ringraum 64.
  • Taucht der Dämpferkolben 40 in den Arbeitsraum 50 ein, so entweicht die verdrängte Flüssigkeit über die Rückschlagventile 52 in den Arbeitsraum 49, wobei die dem Eintauchvolumen der Dämpferkolbenstange 47 entsprechende Flüssigkeitsmenge über die Bohrungen 54 und den Ringraum 53 durch die Durchtrittsöffnungen 71 in die Kanäle 72 und die Aussparung 73 eindringt. Der Durchtritt in den Raum 62 wird durch den Ventilkörper 74 gedrosselt, welcher von dem Kolben 57 belastet ist, auf den im Raum 58 der im Vorratsbehälter 67 wirksame Druck des Gasraumes 70 einwirkt. Bei Bewegungsumkehr entfernt sich der Dämpferkolben 40 aus dem Arbeitsraum 50 des Zylinderrohres 41. Über das Rückschlagventil 77 wird der Arbeitsraum 50 aus dem Ringraum 64 mit Flüssigkeit aufgefüllt, während die von der Ringfläche des Dämpferkolbens 40 verdrängte Flüssigkeit das Drosselventil passiert. Da das vom Arbeitsraum 50 aufgenommene Volumen größer ist als das im Arbeits-raum 49 verdrängte Volumen, wird Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsraum 69 des Vorratsbehälters 67 entnommen.
  • Die Ausbildung des Dämpferkolbens 40 als Differentialkolben bewirkt, daß das sowohl in der einen als auch in der anderen Hubrichtung des Kolbens verdrängte Flud ein und dasselbe Drosselventil passiert. Durch Abstimmung von Kolbenstangendurchmesser und Kolbendurchmesser läßt sich die Flüssigkeitsmenge festlegen, die in der einen oder in der anderen Hubrichtung das Drosselventil durchströmt, so daß eine asymmetrische Dämpfung in vielen Varianten ermöglicht wird.
  • Sowohl in der Ausführung des Drosselventils gemäß F i g. 2 als auch in der Ausführung gemäß F i g. 1 ist durch Abstimmung der wirksamen Kolbenfläche des Kolbens 19, 57 zur Sitzfläche des Ventilkörpers 28, 74 die Wirkung des Drosselventils beeinflußbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Drosselventil für hydraulische Schwingungsdämpfer mit veränderlichem Verlauf der Dämpfungskraft, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit durch den Druck eines Fluds beeinflußbarem Schließdruck, wobei die Schließkraft des im Ruhezustand und in einer Bewegungsrichtung des Dämpfers einen Ventilsitz schließenden Ventilkörpers durch einen dichten, beweglichen Kolben hervorgerufen wird, auf dessen einer Seite der veränderliche höhere Druck des Fluds und auf dessen anderer Seite ein nahezu konstanter geringerer Druck wirkt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei Verwendung des Drosselventils (Ventilkörper 28, 74) in hydropneumatischen Dämpfern der veränderliche höhere Druck (Raum 21, 58) der ungedrosselte Druck des Gasraumes (14, 70) des Dämpfers ist und der auf der anderen Seite des Kolbens vorgesehene Raum (20, 59) niederen Druckes keine Verbindung mit dem Flud des Dämpfers aufweist.
  2. 2. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (20, 59) niederen Drucks mit der Atmosphäre verbunden ist. 3. Drosselventil nach den Ansprüchen 1 oder 2 für einen hydropneumatischen Dämpfer, der zur Dämpfung der Schwingungen einer Luftfederung mit getrennt angeordneten Gaspolstern als federndes Widerlager dient, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche höhere Druck der lastabhängige Druck des Gaspolsters der Luftfederung ist. 4. Drosselventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in die Verbindung des Ventilkörpers (28, 74) mit dem Kolben (19, 57) ein federndes Glied, z. B. eine Schraubenfeder (27, 78), eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 869 717; USA.-Patentschriften Nr. 2 308 404, 2 352 351.
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