DE1228943B - Drucksteuerventil fuer hydrostatische Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Drucksteuerventil fuer hydrostatische Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1228943B
DE1228943B DEF39165A DEF0039165A DE1228943B DE 1228943 B DE1228943 B DE 1228943B DE F39165 A DEF39165 A DE F39165A DE F0039165 A DEF0039165 A DE F0039165A DE 1228943 B DE1228943 B DE 1228943B
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DE
Germany
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pressure
main flow
control piston
flow channels
valve
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DEF39165A
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English (en)
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Dennis Harris
Castle Bromwich
John Rankin
Jan Szambir
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Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/4008Control of circuit pressure
    • F16H61/4017Control of high pressure, e.g. avoiding excess pressure by a relief valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/4043Control of a bypass valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Drucksteuerventil für hydrostatische Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drucksteuerventile für hydrostatische Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, an das die Pumpe und den hydrostatischen Motor verbindende, einen geschlossenen hydraulischen Kreislauf bildende Hauptstromkanäle, die abwechselnd Saug- oder Druckseite des hydraulischen Kreislaufes sein können, sowie eine Speiseleitung, über die zum Leckölausgleich in den hydraulischen Kreislauf Druckflüssigkeit eingespeist werden kann, angeschlossen sind und das einen in einer Bohrung eines Gehäuses schwimmend geführten Steuerkolben hat, der in seiner Mittelstellung bei gleichem Druck in den Hauptstromkanälen diese mit der Speiseleitung verbindet und bei Druckdifferenz den den niedereren Druck aufweisenden Hauptstromkanal an die Speiseleitung anschließt.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2122 045 ist ein Drucksteuerventil für hydrostatische Getriebe bekannt, das den obenerwähnten Aufbau und die geschilderte Funktion aufweist. Der schwimmend geführte Steuerkolben besteht hierbei aus einem Stabteil mit dreieckigem Querschnitt, auf dem zwei zylindrische Hülsen verschiebbar angeordnet sind, die von einer zwischen ihnen angeordneten Feder auseinander und in dichte Anlage an mit dem Stabteil fest verbundene Kopfteile gedrückt werden. Unter normalen Druckverhältnissen wirkt der Stabteil mit den zylindrischen Hülsen als ein einteiliger, schwimmend geführter Steuerkolben, der die Speiseleitung mit jeweils dem den geringeren Druck aufweisenden Hauptstromkanal verbindet. Steigt der Druck im Hauptstromkanal mit dem höheren Druck über einen bestimmten Wert, so verschiebt der auf die eine zylindrische Hülse einwirkende Differenzdruck diese entgegen der Kraft der sie gegen den Kopfteil drückenden Feder und stellt somit eine Kurzschlußverbindung zwischen dem Hauptstromkanal mit höherem Druck zum Hauptstromkanal mit niederem Druck her, so lange, bis der Druck wieder auf einen zulässigen Wert abgefallen ist.
  • Diese Kurzschlußverbindung wird automatisch nur so lange aufrechterhalten, bis ein Druckabfall stattgefunden hat. Sie ist weiterhin nicht willkürlich von Hand aus herstellbar.
  • Aus der USA.-Patentschrift 3 060 953 ist ein weiteres Drucksteuerventil der obengenannten Art bekannt, dessen schwimmend geführter Steuerkolben die Speiseleitung mit dem der Hauptstromkanäle verbindet, der den geringeren Druck aufweist. Der Bewegungsweg des Steuerkolbens ist hier an beiden Enden über federnde Anschläge begrenzt. Steigt der Druck im Hauptstromkanal mit dem höheren Druck über einen bestimmten Wert, so bewegt sich der Steuerkolben entgegen der Kraft eines der federnden Anschläge und stellt hierdurch eine Kurzschlußverbindung zwischen den beiden Hauptstromkanälen her. Für diese Kurzschlußverbindung gilt das gleiche wie für die Kurzschlußverbindung entsprechend der USA.-Patentschrift 2 122 045.
  • Bei den beiden genannten Drucksteuerventilen entsprechend den USA.-Patentschriften 2 122 045, 3 060 953 müssen demnach zwei Überdruckventile entweder im Steuerkolben oder in der Ventilbohrung angeordnet sein, um eine übermäßige Druckerhöhung in jedem von beiden Hauptstromkanälen verhindern zu können.
  • Aus der deutschen Patentschrift 638 870 ist weiterhin ein Drucksteuerventil für hydrostatische Getriebe bekannt, das selbsttätig die Druckleitung von der zum Sammelbehälter führenden Leitung abschließt und die Saugleitung nach dieser Leitung hin öffnet, wobei zwei unabhängig voneinander bewegliche Einzelventile vorgesehen sind, von denen das jeweils zur Leitung niederen Druckes führende Ventil durch eine von der jeweiligen Druckleitung aus beeinflußte hydraulische Steuerung geöffnet wird, die durch sich aufeinander abstützende, in den Einzelventilen angeordnete Steuerkolben gebildet wird, deren Stirnflächen dem Druck in den zu schaltenden Leitungen ausgesetzt sind. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Drucksteuerventil für hydrostatische Getriebe, insbesondere für eine hydrostatische Antriebseinheit eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, das die Umschaltung der Versorgungsvorgänge bei hydrostatischen Getrieben in sicherer und einfacher Weise ermöglicht, eine Zerstörung des hydrostatischen Getriebes durch überlastung verhindert und einen möglichst einfachen Aufbau besitzt.
  • Insbesondere muß ein Drucksteuerventil entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht nur eine sichere Versorgung des-hydrostatischen Getriebes mit Speisedruck sichern, sondern gleichzeitig dafür sorgen, daß stets Hochdruck für Steuerzwecke dem System entnommen werden kann. Es ist , selbstverständlich, daß die Umschaltung der Versorgungsvorgänge möglichst kontinuierlich und stoßfrei erfolgen muß, insbesondere wenn eine hydrostatische Antriebseinheit in Kraftfahrzeugen angewendet werden soll.
  • Bei Kraftfahrzeugen wechseln die Betriebszustände, wie z. B. beschleunigtes Fahren und verzögertes Fahren, sehr oft, und die hydrostatische Pumpe treibt einmal den hydrostatischen Motor und im nächsten Moment der Motor die Pumpe an. Die Hauptstromkanäle des hydrostatischen Kreislaufes wirken somit abwechselnd als Hoch- und Niederdruckkanäle, und die entsprechende stoßfreie Umschaltung der Versorgungsvorgänge ist von besonderer Wichtigkeit.
  • Ein Drucksteuerventil entsprechend der vorliegenden Erfindung ist weiterhin mit einer Einrichtung versehen, die für den Fall, daß der Druck in dem jeweiligen Hochdruckkanal über einen bestimmten Wert steigt, diesen mit dem Niederdruckkanal verbindet und die auf diese Weise hergestellte Kurzschlußverbindung so lange aufrechterhält, bis sie willkürlich von Hand aus aufgehoben wird. Diese Einrichtung vermeidet eine Zerstörung der hydrostatischen Antriebseinheit durch Überlastung, falls z. B. einer der Teile, Motor oder Pumpe, blockiert werden sollte.
  • In vorteilhafter Weise besteht bei einem Drucksteuerventil entsprechend der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, diese Kurzschlußverbindung von Hand aus willkürlich einzuschalten, wodurch z. B. das Abschleppen eines Kraftfahrzeuges, das eine hydrostatische Antriebseinheit enthält, ermöglicht wird, wenn der Motor aussetzt oder ein anderer Fehler in der Kraftübertragung auftritt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben gelöst und die angestrebten Vorteile erzielt, indem ein Drucksteuerventil der eingangs erwähnten Art einen schwimmend geführten Steuerkolben aufweist, der bei Verbindung der Speiseleitung mit dem Hauptstromkanal mit niederem Druck an den Hauptstromkanal mit hohem Druck eine Hochdruckversorgungsleitung anschließt, in die ein Auslaßventil eingeschaltet wird, das bei überschreitung eines vorbestimmbaren Höchstdruckes eine Kurzschlußverbindung zwischen den beiden Hauptstromkanälen herstellt, die bis zum willkürlichen Lösen von Hand aus aufrechterhalten wird.
  • In zwei Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ist in einer über das Auslaßventil beaufschlagbaren Kammer ein federbelasteter, verschiebbarer Steuerkolben angeordnet, der durch die Beaufschlagung der Kammer gegen die Federkraft verschiebbar ist und durch den beim Verschieben einerseits eine Kurzschlußverbindung zwischen den Hauptstromkanälen herstellbar und andererseits ein mit ihm zusammenwirkendes Drossel- bzw. Kugelventil absperrbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Auslaßventile in dem schwimmend geführten Steuerkolben angeordnet und einerseits mit den Hauptstromkanälen und andererseits mit den Enden des Steuerkolbens verbunden, so daß bei erhöhtem Druck in dem den höheren Druck führenden Hauptstromkanal der Steuerkolben in der Mittelstellung festgehalten wird, wobei die zu beiden Enden des Steuerkolbens liegenden Kammern durch Drosselventile abschließbar sind.
  • Bei sämtlichen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Drucksteuerventils sind Einrichtungen vorgesehen, mittels derer die Kurzschlußverbindung zwischen den beiden Hauptstromkanälen willkürlich von Hand aus herstellbar ist.
  • In den Zeichnungen sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Ventilanordnung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen F i g. 1 bis 3 Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen der Ventilanordnung nach der Erfindung im Schema.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen einen schwimmend geführten Steuerkolben 1, der in einer Bohrung 2 Eines Gehäuses untergebracht ist, in die Leitungen 3, 4, 5, 6 und 7 münden. Die Leitung 3 ist die Speiseleitung des hydrostatischen Getriebes und die Leitungen 4 und 5 sind die Hauptstromkanäle zwischen einer Pumpe und einem hydrostatischen Motor eines einen geschlossenen Kreislauf aufweisenden hydrostatischen Getriebes.
  • Die Leitung 6 ist eine Niederdruckversorgungsleitung und die Leitung 7 eine Hochdruckversorgungsleitung des hydrostatischen Getriebes. Bohrungen 8 und 9 im Steuerkolben 1 geben den Druck in den als Hauptstromkanäle dienenden Leitungen 4 und 5 an die Steuerkolbenenden weiter. Auf diese Weise hält der Steuerkolben bei gleichem Druck eine Mittellage ein, und die Speiseleitung 3 und die Hauptstromkanäle 4 und 5 sind untereinander verbunden. Druckdifferenz bewegt den Steuerkolben nach links oder rechts und verbindet die Speiseleitung 3 mit einem der Hauptstromkanäle 4 oder 5, nämlich mit dem, der den niedrigeren Druck hat. Gleichzeitig verbindet er den Hauptstromkanal mit höherem Druck 4 oder 5 mit der Hochdruckversorgungsleitung 7. Die Niederdruckversorgungsleitung 6 hat durch die Verbindung mit der Speiseleitung 3 immer niederen Druck.
  • In F i g. 1 ist ein Steuerkolben 10 in einer Bohrung 11 des Gehäuses angeordnet, die ebenso mit den Hauptstromkanälen 4 und 5 verbunden ist. Der Steuerkolben 10 wird von einer Feder gegen einen Absatz im Gehäuse in eine Stellung gedrückt, in der die Hauptstromkanäle 4 und 5 getrennt sind. Ein Drosselventil 12 in der Achse des Steuerkolbens 10 führt Leckverluste zu einem Auslaß.
  • Quer zur Bohrung 11 ist in einer Kammer 11 a des Gehäuses ein hohles Pilzventil 13 angeordnet, das ein federbelastetes Auslaßventil 15 enthält. Das Pilzventil 13 wird durch eine Feder gegen einen Sitz gedrückt, in eine Stellung, die die Niederdruckversorgungsieitung 6 und die Hochdruckversorgungsleitung 7 trennt. Das Pilzventil kann durch einen Hebel 14 betätigt werden. Der Hebel 14 wird von Hauptstromkanäle (4 oder 5) und andererseits mit Hand oder durch ein Steuerelement, das die Fördermenge der Pumpe überwacht, betätigt. Auf diese Weise kann zu jeder Zeit eine Umgehungsleitung geöffnet werden, wie es z. B. bei hydrostatischen Getrieben von Kraftfahrzeugen, beim Fahren mit geringen Geschwindigkeiten, beim Ändern der Neigungswinkel, bei Neutraleinstellung, bei Start mit stehender Antriebsmaschine und beim Abschleppen notwendig ist. Wenn Druckflüssigkeit aus der Hochdruckversorgungsleitung 7 zu irgendeinem Zeitpunkt den Sitz des Auslaßventils 15 überschreiten kann, tritt Flüssigkeit in die Kammer 11 a und drückt den Steuerkolben 10 in eine Stellung, in der er die Hauptstromkanäle 4 und 5 miteinander verbindet und in der das Drosselventil 12 geschlossen ist. Auf diese Weise wird eine Umgehung geschaffen. Das Auslaßventil 15 schließt mit dem darauffolgenden Absinken des Druckes, und die Flüssigkeit in der Kammer 11 a wird eingeschlossen, die Umgehung aufrechterhalten. Die Umgehungsleitung kann nicht geschlossen werden, bevor nicht der Hebel 14 das Pilzventil betätigt, so daß die Flüssigkeit durch Schlitze 15 a entweichen kann.
  • In F i g. 2 ist ein Steuerkolben 16 in einer Bohrung 17 des Gehäuses angeordnet, die wiederum mit den genannten Hauptstromkanälen 4 und 5 verbunden ist. Der Steuerkolben 16 wird durch eine Feder gegen einen Anschlag des Gehäuses in eine Stellung gedrückt, in der die Hauptstromkanäle 4 und 5 getrennt sind. Ein Auslaßventi118 im Steuerkolben schafft eine Verbindung zu einer Kammer 19. Ein Zapfen 20 in der Bohrung 17 enthält ein Kugelventil 21 und einen Dorn 22. Der Hebel 14 kann den Dorn 22 und den Steuerkolben 16 durch den Zapfen 20 verschieben, so daß jederzeit eine Umgehung möglich ist. Ein Teil der Hochdruckversorgungsleitung 7 ist zum Auslaßventil18 geführt, so daß, wenn der Druck das Auslaßventil abhebt, Flüssigkeit in die Kammer 19 eintritt, den Steuerkolben 16 verschiebt und eine Verbindung zwischen den Hauptstromkanälen 4 und 5 schafft. Die Verbindung wird beibehalten, bis das Kugelventil 21 durch den Dorn 22 beim Betätigen des Hebels 14 geöffnet wird und die Flüssigkeit durch Bohrungen 23 austreten kann.
  • In F i g. 3 ist ein Steuerkolben 24 in einer Bohrung 25 des Gehäuses angeordnet, die wiederum die Anschlüsse für die Speiseleitung 3, die Hauptstromkanäle 4 und 5, die Niederdruckversorgungsleitung 6 und die Hochdruckversorgungsleitung 7 hat. Bohrungen 26 und 27 im Steuerkolben verbinden die Hauptstromkanäle 4 und 5 mit Absätzen des Steuerkolbens und Auslaßventile 28 und 29 mit den Enden des Steuerkolbens. Bei gleichem Druck hält der Steuerkolben eine Mittelstellung ein, in der die Hauptstromkanäle 4 und 5 sowie die Speiseleitung 3 miteinander verbunden sind. Druckdifferenz bewegt den Steuerkolben nach links oder rechts und verbindet die Speiseleitung 3 mit demjenigen der Hauptstromkanäle 4 oder 5, der den niedrigeren Druck hat. Gleichzeitig wird der Hauptstromkanal mit dem höheren Druck mit der Hochdruckversorgungsleitung 7 verbunden.
  • Die Niederdruckversorgungsleitung 6 hat immer niederen Druck. Druckerhöhung in den Hauptstromkanälen 4 oder 5 über den Öffnungsdruck der Auslaßventile 28 und 29 läßt die Flüssigkeit zu den Enden des Steuerkolbens gelangen, den sie verschiebt. Drosselventile 30 und 31 aufrechterhalten wird, da diese unter Druck schließen. Die Hebel 33 und 34 sind vorgesehen, um die Drosselventile 30 und 31 zu öffnen und ebenso, falls notwendig, den Steuerkolben in Mittelstellung zu bringen, um eine Umgehung herzustellen, wie sie für langsame Fahrt, Änderung der Neigungswinkel, Neutralstellung, Start mit stehender Antriebsmaschine und Abschleppen notwendig ist. Wie gezeigt, werden die Hebel 33 und 34 von dem gemeinsamen Hebel 14 betätigt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Drucksteuerventil für hydrostatische Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, an das die Pumpe und den hydrostatischen Motor verbindende, einen geschlossenen hydraulischen Kreislauf bildende Hauptstromkanäle, die abwechselnd Saug- oder Druckseite des hydraulischen Kreislaufes sein können, sowie eine Speiseleitung, über die zum Leckölausgleich in den hydraulischen Kreislauf Druckflüssigkeit eingespeist werden kann, angeschlossen sind und das einen in einer Bohrung eines Gehäuses schwimmend geführten Steuerkolben hat, der in seiner Mittelstellung bei gleichem Druck in den Hauptstromkanälen diese mit der Speiseleitung verbindet und bei Druckdifferenz den den niederen Druck aufweisenden Hauptstromkanal an die Speiseleitung anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung der Speiseleitung (3) mit dem Hauptstromkanal (4 oder 5) mit niederem Druck an den anderen Hauptstromkanal (5 oder 4) mit hohem Druck eine Hochdruckversorgungsleitung (7) anschließbar ist, in die ein Auslaßventil (15 bzw. 18 bzw. 28 oder 29) eingeschaltet wird, das bei überschreiten eines vorbestimmbaren Höchstdruckes eine Kurzschlußverbindung zwischen den beiden Hauptstromkanälen (4 und 5) herstellt, die bis zum willkürlichen Lösen aufrechterhaltbar ist.
  2. 2. Drucksteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer über das Auslaßventil (15) beaufschlagbaren Kammer (11) ein federbelasteter, verschiebbarer Steuerkolben (10) angeordnet ist, der durch die Beaufschlagung der Kammer (11) gegen die Federkraft verschiebbar ist und durch den beim Verschieben einerseits eine Kurzschlußverbindung zwischen den Hauptstromkanälen (4 und 5) herstellbar und andererseits ein mit ihm zusammenwirkendes Drosselventil (12) absperrbar ist.
  3. 3. Drucksteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (18) in dem federbelasteten Steuerkolben (16) angeordnet ist und eine an dem der Feder des Steuerkolbens gegenüberliegenden Ende des Steuerkolbens liegende Kammer (19) durch das Auslaßventil (18) beaufschlagbar ist, so daß bei erhöhtem Druck die Kammer (19) beaufschlagt und der Steuerkolben (16) verschoben wird und eine Kurzschlußverbindung zwischen den Hauptstromkanälen (4 und 5) herstellbar und der Druck in der Kammer (11) durch ein unter Druck schließendes Kugelventil (21) aufrechterhaltbar ist.
  4. 4. Drucksteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Auslaßventile (28 und 29) in dem schwimmend geführten Steuerkolben (24) angeordnet sind und einerseits mit einem der Hauptstromkanäle (4 oder 5) und andererseits mit den Enden des Steuerkolbens (24) verbunden sind, so daß bei erhöhtem Druck in dem den höheren Druck führenden Hauptstromkanal der Steuerkolben in der Mittelstellung festgehalten wird, wobei die zu beiden Enden des Steuerkolbens (24) liegenden Kammern durch Drosselventile (30 und 31) abschließbar sind.
  5. 5. Drucksteuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußverbindung der beiden Hauptstromkanäle (4 und 5) willkürlich herstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 638 870; deutsche Auslegeschriften Nr. 1107 523, 1060 681, 1049 180; britische Patentschrift Nr. 894 398; USA.-Patentschriften Nr. 3 060 953, 3 023 584, 2 890 715, 2 729 242, 2 610 022, 2 122 045.
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