DE1226238B - Rotierende Vakuumpumpe - Google Patents

Rotierende Vakuumpumpe

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DE1226238B
DE1226238B DEL37220A DEL0037220A DE1226238B DE 1226238 B DE1226238 B DE 1226238B DE L37220 A DEL37220 A DE L37220A DE L0037220 A DEL0037220 A DE L0037220A DE 1226238 B DE1226238 B DE 1226238B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vacuum pump
valve
pressure compensation
rotating vacuum
compensation body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL37220A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Roellinger
Dipl-Ing Helmut Bode
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
Original Assignee
E Leybolds Nachfolger AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E Leybolds Nachfolger AG filed Critical E Leybolds Nachfolger AG
Priority to DEL37220A priority Critical patent/DE1226238B/de
Publication of DE1226238B publication Critical patent/DE1226238B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/30Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids having the characteristics covered by two or more of groups F04C18/02, F04C18/08, F04C18/22, F04C18/24, F04C18/48, or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C18/32Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids having the characteristics covered by two or more of groups F04C18/02, F04C18/08, F04C18/22, F04C18/24, F04C18/48, or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movement defined in group F04C18/02 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F04C18/322Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids having the characteristics covered by two or more of groups F04C18/02, F04C18/08, F04C18/22, F04C18/24, F04C18/48, or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movement defined in group F04C18/02 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes hinged to the outer member and reciprocating with respect to the outer member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Rotierende Vakuumpumpe Die Erfindung betrifft eine rotierende Vakuumpumpe, bei der in den Pumpenschöpfraum ein flüssiges Dichtungs- und Schmiermittel eingelassen wird, welches im Ausstoßvorgang.durch einen vorzugsweise mit einem Auslaßventil abgeschlossenen Auslaßkanal in einen Ölvorratsraum verdrängt wird.
  • In als Vakuumpumpen dienenden Drehkolben-und Drehschieberpumpen bekannter Bauweise werden die aus dem Rezipienten abgesaugten Gase oder Dämpfe zusammen mit dem im Schöpfraum befindlichen Öl während der Kompression so lange veraichtet, bis das mit Öl überlagerte Auspuffventil sich öffnet und die komprimierten Gase oder Dämpfe durch das Öl hindurch an die Atmosphäre entweichen läßt. Wenn die Pumpe nach einiger Pumpzeit im Rezipienten das der Pumpe entsprechende Endvakuum nahezu oder ganz erzeugt hat, wird während der Kompression im Pumpenschöpfraum überwiegend Öl gefördert, da infolge des bereits erreichten guten Vakuums die zu komprimierende Gasmenge nunmehr vergleichsweise sehr gering ist. Das Öl des Schöpfraumes wird während der Kompression auf einen immer kleiner werdenden Raum zusammengeschoben, bis das Öl schließlich diesen ganz ausfüllt und infolge seiner Inkompressibilität einer weiteren Verkleinerung des Volumens entgegenwirkt. Dadurch entstehen im Öl bedeutende Druckkräfte, die über das in der Verbindungsleitung zwischen Schöpfraum und Ventil befindliche Öl auf den Ventilteller übertragen werden und diesen schließlich öffnen, wobei zunächst das Gewicht des den Ventilteller überlagernden Öls überwunden werden muß.
  • Es ist einleuchtend, daß infolge der Abwesenheit nennenswerter Gas- oder Dampfmengen im Schöpfraum die bei der Druckübertragung zu bewegenden Massen gegenüber der raschen Bewegung des Drehkolbens oder Drehschiebers sich als starre Körper verhalten. Dies hat zur Folge, daß unmittelbar vor dem Öffnen des Ventils und auch noch während des Öffnens hohe, kurzzeitige Druckspitzen (etwa 70 atm innerhalb etwa 1/ioo Sekunde) auftreten, die sich auf andere Pumpenteile schädlich auswirken können. So wurde festgestellt, daß unter dem Einfluß dieser sich periodisch wiederholenden Druckspitzen der Schieber einer Drehkolbenpumpe seitlich stoßartig so stark beansprucht werden kann, daß dieser sich nach kurzer Betriebsdauer der Pumpe in seiner Führung festfrißt und damit die Pumpe unbrauchbar macht.
  • Zur Vermeidung solcher betriebstechnisch ungünstigen Druckspitzen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, im Bereich des Auslaßkanals zwischen Pumpenschöpfraum und Auslaßventil mindestens einen hermetisch abgeschlossenen und damit gegen das Eindringen des flüssigen Dichtungs- und Schmiermittels vollständig abgesperrten, mit einem kompressiblen Medium gefüllten, elastisch verformbaren Druckausgleichskörper vorzusehen. Dieser kann mit dem Schließorgan des Auslaßventils, z. B. einer Ventilplatte, vereinigt sein. Als Druckausgleichskörper kann man mindestens einen abgeschlossenen, vorzugsweise luftgefüllten Federbalg wählen, der z. B. aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen kann. Jedenfalls muß gewährleistet sein, daß der oder die Ausgleichskörper eine Anzahl von abgeschlossenen Luft- oder Gasteilräumen aufweisen und dabei die geforderte Elastizität besitzen.
  • Die Erfindung sei an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Drehkolbenpumpe nach der Erfindung, F i g. 2 ein Auslaßventil, bei dem der Druckausgleichskörper an der Ventilplatte montiert ist.
  • F i g. 1 gibt zunächst die für die Beschreibung der Erfindung wesentlichen Bauelemente einer Drehkolbenpumpe wieder. Die abzusaugenden Gase oder Dämpfe treten durch einen Saugkanal 1 eines Flachschiebers 2 in einen Schöpfraum 3 ein. Im Schöpfraum, entlang der Innenwand 4 desselben, wird kreisend ein mit dem Flachschieber 2 fest verschweißter Exzenter 5 bewegt. Dabei schiebt er die im Schöpfraum 3 befindlichen Gase oder Ölmengen vor sich her, wobei der Druck im Gas- und ölgemisch ansteigt und sich über das in einer Verbindungsleitung 6 und einer Kammer 7 befindliche Öl auf einen Ventilteller 8 überträgt. Dieser ruht unter leichtem Federdruck einer Feder 9 auf einer Auflage 10, bis der auf die Ventilplatte 8 ausgeübte Druck so groß wird, daß sich dieser von der Auflage 10 abhebt und. den Druckausgleich zwischen dem öl-Gag-Gemisch und dem das Ventil überlagernden G111 herbeiführt. Dieses wird durch die Bewegung der Ventilplatte 8 ebenfalls etwas in Bewegung versetzt.
  • Wenn " die Pumpe aus dem Rezipienten bei Erreichen des Enddruckes praktisch keine- Gase oder Dämpfe mehr absaugt;. ist in dem durch die Bewegung des Exzenters .5 sich verengenden Schöpfraum 3 lediglich öl vorhanden, das 'unelastisch ist und zu den oben beschriebenen hohen Druckspitzen führt.
  • In der Kammer 7 ist ein Druckausgleichskörper 15 angeordnet. Dieser besteht aus zwei Endplatten 12 und 13 (vgl. F i g. 1), zwischen denen ein aus einer Anzahl, z. B. zehn Scheibenpaaren gebildeter Federbalg 14 angebracht ist. Die Endplatten 12 und 13 sind mit dem Federbalg 14, z. B. durch Schweißen oder Löten fest verbunden, so daß ein mit Luft gefüllter, hermetisch geschlossener Druckausgleichskörper 15 entsteht.
  • F i g. 1 zeigt weiter den Einbau eines solchen Druckausgleichskörpers in die Kammer 7, die über den Verbindungskanal 6 mit dem Schöpfraum 3 in Verbindung steht. Der Druckausgleichskörper 15 ist hierzu mittels eines Trägers 16 an der Wand der Kammer 7 befestigt. Die Ventilplatte 8 ist - vom Verbindungskanal 6 aus gesehen- - hinter dem Druckausgleichskörper 15 angeordnet.
  • F i g. 2 zeigt eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Konstruktion. Bei dieser ist der Druckausgleichskörper 15 mit der Ventilplatte fest verbunden und bildet einen konstruktiven Bestandteil des Auslaßventils. Eine Ventilplatte 18 ist an dem Federbalg 14 starr befestigt, und dieser wiederum ist mit einer oberen Tragscheibe 19 verbunden. Sie enthält eine Nut 20, in die ein Rundschnurring 21 eingelegt ist. In der Mitte der Tragscheibe 19 ist eine Schraubeneinstellvorrichtung 22 vorgesehen, welche dazu dient, das Ventil an eine Halteplatte 23 anzudrücken, wobei sich der Rundschnurring 21 elastisch verformt. Der Schraubenkopf einer Zylinderschraube 24 ist mittels eines Dichtungsringes 25 gegen die Halteplatte 23 elastisch abgestützt. F i g. 2 läßt ferner den Einbau eines solchen Ventils in die Pumpe erkennen. In eine kreisförmige Aussparung der Grundplatte 26, die die Kammer 7 gegen den eigentlichen Auspuffraum abschließt, wird zunächst ein Ring 28 eingesetzt und mit der Grundplatte 26 verschweißt. über diesen wird ein an seinem Umfang mit einer Anzahl von öffnungen 29 versehener Zylinder 30 geschoben.
  • Nunmehr wird von oben her das aus Ventilplatte 18, Federbalg 14 und der Tragscheibe 19 bestehende Ventil, das bereits an der Halteplatte 23 mittels der Zylinderschraube 24 angezogen ist, aufgesetzt und verschweißt.
  • An Stelle eines einzigen Ausgleichskörpers können je nach der Konstruktion auch mehrere Ausgleichskörper hintereinander oder ,parallel' arbeitend verwendet werden. Sie können aus einem metallischen oder auch einem nichtmetallischen, z. B. aus einem gumielästischen Werkstoff bestehen. Wenn der oder die Druckausgleichskörper nicht als jeweils selbständiges zusätzliches Bauelement im Pumpenauslaßkanal angebracht werden, sondern, wie in F i g. 2 dargestellt, ein Druckausgleichskörper einen konstruktiven Bestandteil des Auslaßventils bildet und z. B. an der Ventilplatte befestigt "ist, muß dafür gesorgt werden, daß die eventuell auftretenden, kurzzeitigen, aber hohen Druckspitzen zum großen Teil vom Ausgleichskörper und nicht von anderen Teilen des Ventils aufgenommen werden, um die Gesamtbewegung des öles so gering wie möglich zu halten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rotierende Vakuumpumpe, bei der in den Pumpenschöpfraum ein flüssiges Dichtungs- und Schmiermittel eingelassen wird, welches im Ausstoßvorgang durch einen vorzugsweise mit einem Auslaßventil abgeschlossenen Auslaßkanal in einen ölvorratsraum verdrängt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß im Bereich des Auslaßkanals (6, 7) zwischen Pumpenschöpfraum (3) und Auslaßventil (8) mindestens ein hermetisch abgeschlossener und damit gegen das Eindringen des flüssigen Dichtungs- und Schmiermittels vollständig abgesperrter, mit einem kompressiblen Medium gefüllter, elastisch verformbarer Druckausgleichskörper (15) vorgesehen ist.
  2. 2. Rotierende Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesperrte Druckausgleichskörper (15) mit dem Schließorgan des Auslaßventils (8), z. B. einer Ventilplatte, vereinigt ist.
  3. 3. Rotierende Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleichskörper (15) aus mindestens einem abgeschlossenen, vorzugsweise luftgefüllten Federbalg besteht.
  4. 4. Rotierende Vakuumpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleichskörper (15) aus gummielastischem Werkstoff besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 602 226, 673 497, 678962.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602226C (de) * 1933-01-01 1934-09-05 Wolfgang Gaede Dr Drehkolbenvakuumluftpumpe mit beweglichem Absperrschieber, OElueberdeckung des Druckventils und OElabsperrvorrichtung in dem Druckkanal
DE673497C (de) * 1936-11-29 1939-03-23 Leybold S Nachfolger E Pumpe zur Erzeugung tiefer Druecke, insbesondere umlaufende OElluftpumpe
DE678962C (de) * 1937-01-15 1939-07-26 Dr Wolfgang Gaede Vakuumpumpe mit oelueberdecktem Rueckschlagventil

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602226C (de) * 1933-01-01 1934-09-05 Wolfgang Gaede Dr Drehkolbenvakuumluftpumpe mit beweglichem Absperrschieber, OElueberdeckung des Druckventils und OElabsperrvorrichtung in dem Druckkanal
DE673497C (de) * 1936-11-29 1939-03-23 Leybold S Nachfolger E Pumpe zur Erzeugung tiefer Druecke, insbesondere umlaufende OElluftpumpe
DE678962C (de) * 1937-01-15 1939-07-26 Dr Wolfgang Gaede Vakuumpumpe mit oelueberdecktem Rueckschlagventil

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