DE1225953B - Schaustaender, insbesondere fuer Vorhaengeschloesser - Google Patents

Schaustaender, insbesondere fuer Vorhaengeschloesser

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DE1225953B
DE1225953B DEM45623A DEM0045623A DE1225953B DE 1225953 B DE1225953 B DE 1225953B DE M45623 A DEM45623 A DE M45623A DE M0045623 A DEM0045623 A DE M0045623A DE 1225953 B DE1225953 B DE 1225953B
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DE
Germany
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display stand
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front wall
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DEM45623A
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English (en)
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White Fish Bay
Nathan L Berkowitz
Daniel J Foote
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Master Lock Co LLC
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Master Lock Co LLC
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Publication date
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/11Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
    • A47F5/112Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material

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  • Cartons (AREA)

Description

  • Schauständer, insbesondere für Vorhängeschlösser Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Vorhängeschlösser zu benutzenden Schauständer mit Wand- und Fußteil und einer geneigten Fläche an den Seiten des zur Schau zu stellenden Gegenstandes. Der Schauständer ist aus einem rechteckigen Zuschnitt mit entsprechenden Querfaltlinien herzu-, stellen, von denen eine im aufgestellten Zustand des Schauständers eine Stütze für den auszustellenden Gegenstand ergebende Zunge ausgeht, die auf den Fußteil gestützt ist.
  • Bei der Erfindung ist in der Hauptsache beabsichtigt worden, einen insbesondere für Vorhängeschlösser zu verwendenden Schauständer zu schaffen, der sich aus einem einzigen Zuschnitt durch Zusammenlegen desselben herstellen läßt und der einen staffeleiartigen, bei Vorhängeschlössern das Schloß und die Schlüssel aufnehmenden Teil besitzt, der diese Gegenstände sicher festhält und so zur Schau stellt, daß sie dem daran interessierten Käufer vollständig sichtbar sind, wenn der Schauständer auf dem Ladentisch oder der Ladenvitrine des Verkäufers auf gefällige Art Aufstellung findet.
  • Ein weiterer Erfindungszweck ist es, einen zusammenlegbaren Schauständer vorzusehen, der so beschaffen ist, daß der untere Teil des Zuschnitts im aufgestellten Zustand des Ständers einen Fußteil von dreieckigem Querschnitt mit passenden Aussparungen bildet, die beim Zurschaustellen von Vorhängeschlössem das Schloß und die Schlüssel herausnehmbar aufnehmen. Der Ständer soll zudem mit einem festgeklammerten Träger versehen sein, der den Bügel des am Schauständer aufgehängten Schlosses aufnimmt und zugleich umgelegte Teile des zusammenlegbaren Schauständers zusammenhält, wobei die Anordnung so zu treffen ist, daß das am Schauständer aufgehängte Schloß samt Schlüsseln in gefälliger Weise ausgestellt wird und auch eine nähere Prüfung erlaubt, ohne deswegen mit einfachen Mitteln vom Schauständer entfernt werden zu können.
  • Insbesondere hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, einen zusammenlegbaren Schauständer für Vorhängeschlösser u. dgl. zu schaffen, der aus einem ebenen, einstückigen Zuschnitt besteht, um eine größere Anzahl dieser Schauständer, eventuell auch mit angehängtem zur Schau zu stellendem Gegenstand, dicht und raumsparend aufeinanderstapeln zu können, was sowohl einen guten Versand als auch eine gute Lagerhaltung derselben ermöglicht.
  • Bisher wurden Vorhängeschlösser zum Zweck ihrer Schaustellung auf Unterlagen durch schellenartige oder ringförmige, durchgehende Haltemittel, die mit ihrem Halteteil auf die Rückseite der Unterlage drückten, und ebenso auch die zu ihnen gehörigen Schlüssel befestigt, so daß das Schloß aufgeschlossen und vom Tragbügel abgenommen werden konnte. Unterlage und Tragbügel arbeiteten dabei zusammen, wie dies z. B. die USA.-Patentschrift 2 387 639 erkennen läßt und wie dies auch bei Musterkarten mit ausgestanzten, einander gegenüberliegenden Lochreihen mit jeweils einem Gummiring für den zu zeigenden Gegenstand der Fall ist. Es sind auch Mustermappen für Vorhängeschlösser bekannt, in denen die vorzuzeigenden Muster von Schlössern im Innern einer aufklappbaren Mappe in mehreren Reihen von Ringbuch-Druckmechanismen nach Art der von Leitzordnem her bekannten gehalten werden. Für andere auszustellende Gegenstände als Vorhängeschlösser sind zusammenklappbare Stehplakate mit bühnenartig ausgebildeter Schauöffnung erfunden worden, bei denen die Tragmittel der vorzuführenden ausgestanzten Gegenstandsbilder für den Beschauer unsichtbar bleiben (deutsche Patentschrift 472 940), ferner gestanzte Schaustellungsständer aus einem die Ware oder Warenpackung tragenden Hohlkörper aus Pappkarton, bei denen ein neben dem auszustellenden Artikel anzubringendes Reklameplakat mit ausgestanzt wird und in Einsteckschlitze der am Schaustellungsständer vorgesehenen, zum Anlehnen dienenden Kanten eingesteckt wird (deutsche Patentschrift 459 635). Auch Schau- und Verkaufskartons mit gelenkig am Karton befestigter Aufstellstütze sind bekannt, die während des Versandes flach an der Kartonhinterseite anliegt und wenig Raum beansprucht, beim Aufstellen des Kartons aber automatisch ihre Aufstellage einnimmt, u. a. in. I Es fehlte bisher aber noch an einem einfach und billig herzustellenden Schauständer, der sich leicht aus einem ganz flachen, wenig -kaum einnehmenden Zustand, in dem er sich gut zum Lagern und zum Versand größerer Stückzahlen eignete, mit einfachen Mitteln in eine aufrechte Lage überführen ließ, in der er für leichte Beanspruchungen stabil genug war und das auszustellende Vorhängeschloß samt Schlüsseln oder sonstige Gegenstände gut einbettete bzw. festhielt und der eine bequeme Besichtigung und Prüfung der ausgestellten Gegenstände gestattete, ohne jedoch dadurch ein allzuleichtes unberechtigtes Wegnehmen derselben vom Schauständer zu ermöglichen.
  • . Zur Erreichung dieser Ziele wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Stützwand vorzusehen, die mit dem Fußteil des Schauständers verbunden und so angeordnet ist, daß sie zwischen die Vorderwand und die auf die Rückseite derselben gefaltete Rückwand des Schauständers eingeschoben werden kann, wodurch Beansprachbarkeit und Standsicherheit des letzteren erhöht werden. Ferner wird gemäß der ErfIndung vorgeschlagen, die im aufgestellten Zustand des Schauständers eine Stütze für den auszustellenden Gegenstand ergebende Zunge von der Vorderwand ausgehen zu lassen und zu einer von ihr getrennten Zunge zu verlängern, deren freies Ende in der Faltkante zwischen Stützwand und Fußteil gelagert ist, und die Stützwand, die Rückwand und die Vorderwand durch eine Klammer miteinander zu verbinden, die auch zum Aufhängen des auszusteHenden Gegenstandes benutzt werden kann. Zweckmäßigerweise wird sowohl in der Rückwand des Schauständers als auch in der Vorderwand desselben je ein Schlitz vorgesehen, die miteinander zur Deckung kommen, wenn die Rückwand auf die Hinter:fläche der Vorderwand gefaltet wird, so daß die beiden sich deckenden Schlitze ein Mittel zur Aufhängung des Schauständers ergeben. Auf diese Weise wird ein fester und dauerhafter Schauständer von sehr einfachem Aufbau geschaffen, durch den die im vorstehenden genannten Ziele erreicht werden und der auch ein gefälliges Aussehen besitzt.
  • An Hand der Zeichnungen sollnunmehr ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. Von diesen Zeichnungen stellt dar Fig. 1 eine Draufsicht auf den einstückigen Zuschnitt, aus dem der Schauständer durch Umlegen einzelner Teile des ersteren und Befestigen derselben aneinander aufgerichtet werden kann, F i g. 2 eine Seitenansicht des Schauständers, nachdem verschiedene Teile desselben längs gewisser Querfaltlinien aufeinander umgelegt und einander hierdurch überdeckende Teile zusammengeleimt worden sind, ein Zustand, in welchem mehrere Schauständer aufeinandergestapelt und gelagert werden können bevor sie zum Anbringen auszustellender Gegenstände an ihnen aufgestellt werden, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den aufgestellten Schauständer, wobei der dreieckige Fußteil desselben nach außen herausgezogen und verschiedene klappbare Teile des Schauständers der F i g. 2 nach innen umgelegt worden sind, bevor das Vorhängeschloß und die Schlüssel daran befestigt werden und die dem Schauständer Festigkeit verleihende Klammer durch ihn hindurchgesteckt worden ist, F i g. 4 eine Draufsicht auf den aufgestellten Schauständer mit daran befestigtem Vorhängeschloß und einem Paar Schlüssel, wobei der Schlüsselring in einem Schlitz sitzt und eine in den Schauständer eingeführte Klammer den Schloßbügel umfaßt und mehrere umgelegte Wände des Schauständers zur Erhöhung der Standfestigkeit des letzteren durchsetzt und miteinander verklammert, F i g. 5 eine Vorderansicht des aufgestellten Schauständers, an dem ein Vorhängeschloß und ein Paar von einem Ring getragener Schlüssel befestigt sind,-wobei ein Teil zur Veranschaulichung einer Konstruktionseinzelheit weggebrochen und im Schnitt gezeigt ist, Fig. 6 eine Seitenansicht des Schauständers mit Schloß und Schlüsseln, F i g. 7 eine Rückansicht des aufgestellten Schanständers mit daran befestigtem Schloß und Schlüsseln und F i g. 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Klammer vor ihrem Hindurchschieben durch die Lagen des Schauständers und dem Umlegen ihres einen Schenkels.
  • Wie aus der F i g. 1 zu ersehen ist, besteht der Zuschnitt, aus dem der verbesserte Schauständer aufgerichtet wird, aus einem Stück und weist einen rechteckigen Umriß auf. Dieser Zuschnitt kann aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Mit der Bezugszahl 10 ist dasjenige Feld des Zuschnitts bezeichnet worden, das im aufgestellten Zustand des Schauständers die auf die Rückseite der Vorderwand desselben umgelegte Rückwand bildet. Im rechten oberen Eckteil des Feldes 10 ist ein senkrechter Schlitz 11 mit Erweiterungen 11' und IV' an den Enden vorgesehen, der zur Aufnahme des Schlüssehinges des Vorhängeschlosses bestimmt ist. Mit dem unteren, quergerichteten Randteil des Feldes 10 durch eine Kerb-oder Faltlinie 12 verbunden ist ein ähnliches Feld 13, das im aufgestellten Zustand des Schauständers die obere, geradlinig begrenzte Vorderwand desselben bildet. Das über der Faltlinie 12 liegende Feld 10 ist mit einem in der Mitte erweiterten Schlitz 14 versehen, und ein gleicher Schlitz 15 ist im oberen Teil des Vorderwandfeldes 13 in der gleichen Entfernung unter der Faltlinie 12 vorgesehen, der sich mit dem Schlitz 14 deckt, wenn das Feld 10 um Faltlinie 12 umgelegt und auf die Rückseite der Vorderwand 13 gelegt wird. Diese in dem aufgestellten Schauständer vorhandenen Schlitze 14, 15 liefern ein Mittel, durch das der Ständer an einem Haken, Nagel oder sonstigen Tragteil aufgehängt werden kann. In den Vorderwandteil 13 ist auch in der Nähe eines unteren Eckteils, senkrecht unter dem Schlüsselringschlitz 11 liegend, ein mit diesem zusammengehörender weiterer Schlüsselringschlitz 16 mit den verbreiterten Enden 16' und 16"* eingeschnitten. Mit der Bezugszahl 17 wird ein zur Aufnahme eines Vorhängeschlosses dienendes Feld bezeichnet, das im aufgestellten Zustand des Schauständers von der Ebene der nächstliegenden Vorderwand 13 aus in einem Winkel nach außen zu abgebogen ist. Der untere Randteil der Vorderwand 13 weist eine rechteckige Zunge 18 auf, die zwischen den Seitenrandteilen der Wand 13 liegt und deren Randteile durch mit dem Schneideisen eingebrachte Trennlinien 20 von den seitlichen Stegteilen 19 des Feldes 17 getrennt sind. Die Trennlinien 20 reichen auch (Linien 21) in das Feld 17 hinein und trennen von den Stegen 19 die Endrandteile einer nach innen umlegbaren Zunge 22 ab, die längs der Querfaltlinie 23, welche zwischen ihren Endpunkten durch eine U-förmige Trennlinie 24 unterbrochen wird, von dem Feld 17 abbiegbar ist (s. F i g. 3), so daß ein in der Ebene des größeren Teiles des Feldes 17 verbleibender Lappen 25 entsteht. Die oberen Randteile der Stege 19 sind zu beiden Seiten der rechteckigen Zunge 18 durch die Querfaltlinien 26 umlegbar mit den unteren Randteilen der Vorderwand 13 verbunden. Durch die Gesamtheit der bisher genannten Maßnahmen wird schließlich das Feld 17 zu einem U-förmigen Teil, aus dessen Ebene die Zunge 18 ebenso wie die durch eine querlaufende Trennlinie 27 vom freien Rand der Zunge 18 getrennte Zunge 22 nach innen abgebogen werden kann (F i g. 3). In einem der Stege 19 wird durch eine U-förnlige Trennlinie 28 eine Schlüsselauflagezunge 29 gebildet, die aus der Ebene ihres Steges 19 nach innen abgebogen werden kann.
  • Mit der Bezugszahl 30 wird ein rechteckiger Fußteil bezeichnet, der längs einer durch eine Kerblinie herstellbaren Querfaltlinie 31 umlegbar mit dem unteren Randteil des U-förmigen Feldes 17 zusammenhängt, und dieser Fußteil 30 hängt auch längs einer Querfaltlinie 33 umklappbar mit den querlaufenden Randteilen einer ihn ergänzenden rückwärtigen Stützwand 32 zusammen (s. auch F i g. 3). In einem unteren Eckteil der ergänzenden rückwärtigen Stützwand 32 befindet sich, auf die Schlüsselringschlitze 11 und 16 ausgerichtet, ein gleicher Schlüsselringschlitz 34 mit verbreiterten Endteilen 34' und 34".
  • Das erste, was beim Aufrichten des ebenen, Kerblinien und mit dem Schneideisen eingebrachte Trennlinien aufweisenden Zuschnitts der F i g. 1 zu einem verbesserten Schauständer zu tun ist, wird durch die F i g. 2 veranschaulicht. Zuerst wird die die Steifigkeit der Vorderwand 13 vergrößernde Stützwand 32 längs der Kerblinie 33 umgebogen und an die Rückseiten des Teiles 17 und des noch eben liegenden Fußteiles 30 angelegt. Dann wird die obere Rückwand 10 längs der Kerblinie 12 nach hinten umgelegt und an die Rückseite der Vorderwand 13 angelegt, worauf man die oberen Teile der Wände 10 und 13 durch Aufbringen einer Klebstoffschicht 35, die die oberen, aneinandergelegten Teile der Wände 10 und 13 aneinanderklebt, fest miteinander vereinigt, während man den restlichen, herabhängenden Teil der umgeklappten oberen Rückwand den freien Randteil der hochgeklappten hintenliegenden Ergänzungsstützwand 32 überdecken läßt. In diesem Zustand können die vorgefalteten Zuschnitte mit zum Teil miteinander durch Kleben vereinigten Teilen aufeinandergestapelt, gelagert oder transportiert werden.
  • Wünscht man jedoch den Schauständer vollkommen aufzustellen, um daran ein Vorhängeschloß und einen Satz Schlüssel oder andere Gegenstände aufhängen zu können, so braucht man nur das freie Ende der Ergänzungsstützwand 32 des in F i g. 2 wiedergegebenen Zuschnitts nach oben in den Zwischenraum zwischen den nicht miteinander verbundenen Teilen 10 und 13 weiter hineinzuschieben, was zur Folge hat, daß der Fußteil 30 im rechten Winkel zu der Ebene der Stützwand 32 nach außen klappt und das zur Aufnahme des Vorhängeschlosses dienende Feld 17 die in F i g. 3 wiedergegebene schräge Lage einnimmt. In diesem Augenblick, gewünschtenfalls auch später, kann man die in F i g. 8 im einzelnen wiedergegebene Klammer 36 dazu benutzen, die unteren, einander überdeckenden Teile der Wände 13, 32 und 10 miteinander zu verbinden, um dadurch den Schauständer in seiner aufgestellten Lage zu fixieren. An einer Stelle, die mit der Lage des Mittelteiles des Vorhängeschloßbügels zusammenfällt, wenn das Schloß am Schauständer angebracht ist, werden die einander überdeckenden Lagen 13, 32 und 10 des Schauständers mit dem spitz zusammenlaufenden vorspringenden Teil 37 der Klammer 36 durchstoßen. Dieser Teil 37 wird nach Durchstoßen der drei Lagen auf der Rückseite des Schauständers umgebogen, wie in F i g. 7 zu sehen, wozu er hämmerbar oder umbiegbar vorgesehen werden muß. In der Stellung, in der die drei Lagen des Schauständers miteinander verklammert sind, müssen auch die Schlüsselringschlitze 11, 16 und 34 zusammenfallen. Hält die Klammer 36 in der beschriebenen Weise den Schauständer zusammen, so liegt der Schenkel 38 derselben zur Ebene der Vorderwand 13 parallel und drückt auf diese, während der nach außen vorspringende Flansch 39 der Klammer, in dem das große kreisrunde Loch 40 vorgesehen ist, in rechtem Winkel zu dem Schenkel 38 nach außen vorsteht.
  • Um ein Vorhängeschloß 41 am Schauständer anzubringen, wird ein Schenkel des nach oben gehenden Bügels 42 des Schlosses gelöst und der Bügel durch das Loch 40 im Flansch 39 der Klammer hindurchgesteckt, worauf er wieder in das Schloß eingeklinkt wird. Die Zunge 22, die aus der U-förmigen öffnung in dem zur Anbringung des Vorhängeschlosses am Schauständer dienenden Teil 17 nach innen umgelegt wird, wird dann etwa in die in F i g. 6 wiedergegebene Lage gebracht, und die Zunge 18 am oberen Randteil des Teiles 17 wird gleichfalls nach innen umgebogen, so daß sie etwa die in F i g. 6 wiedergegebene Lage einnimmt. Es ist auch zu bemerken, daß der Lappen 25 vom unteren Randteil der im Feld 17 gebildeten Öffnung aus in der Ebene des benachbarten Materials nach oben steht. Wird dann der Kasten des Vorhängeschlosses von der auf diese Weise in dem geneigten, das Schloß aufnehmenden Teil 17 gebildeten öffnung aufgenommen, so kann die Rückseite des Schlosses mit Reibung an der nach innen gelegten Zunge 18 anliegen, und der Boden des Schlosses wird an dem den unteren Randteil der Öffnung bildenden Material des Teiles 17 anliegen; auch der innere Bodenteil des Schlosses wird auf der nach innen umgelegten Zunge 22 aufsitzen können. Das Vorhängeschloß wird ferner durch den nach oben stehenden Lappen 25, der eine solche Breite hat, daß er gerade noch in den Schlüsselhalt 43 im Boden des Vorhängeschlosses hineingeht, in der in Teil 17 gebildeten öffnung festgehalten.
  • Ein zum Verkauf ausgestelltes Vorhängeschloß wird gewöhnlich mit zwei an einem Schlüsselring 45 hängenden Schlüsseln 44 geliefert. Dieser Schlüsselring wird durch die einander deckenden Schlüsselringschlitze 11, 16 und 34 in den sich überlappenden Wandteilen 10, 13 und 32 des Schauständers hindurchgesteckt, wobei die verbreiterten Endteile der Schlitze den Schlüsselring aufnehmen. Auf der Vorderseite des Schauständers hängen die beiden Schlüssel vom Schlüsselring herunter, und ihre Schaftteile werden in die U-förmige öffnung 28 in dem das Vorhängeschloß aufnehmenden Teil 17 auf einer Seite der öffnung für den Schloßkasten eingelegt. Die Schlüsselauflagezunge 29 wird von den Randteilen der öffnung 28 weg nach innen gebogen, und die Schäfte der Schlüssel können dann, wie in F i g. 6 gezeigt, auf ihr aufliegen.
  • Es ist somit klar, daß, wenn ein Vorhängeschloß-Schauständer der in F i g. 3 wiedergegebenen Art völlig aufgestellt wird und an ihm ein Vorhängeschloß und ein Paar dazugehöriger Schlüssel an ihm angebracht werden, der Schlüsselring und die Schlüssel so fest an dem Schauständer befestigt sind, daß sie nicht in unerwünschter Weise von ihm ab-genommen werden können, daß man aber, wenn man den Schlüsselring aus den für ihn vorgesehenen Schlitzen herauszieht, mit den Schlüsseln probeweise das zum Verkauf ausgestellte Schloß auf- und zuschließen kann. Man kann das ausgestellte Schloß natürlich mit seinem Kasten aus der Tasche, in der es im Schauständerteil 17 ruht, zur Besichtigung und zum Aufschließen mit den abgenommenen Schlüsseln herausschwingen lassen, aber der Bügel des Schlosses bleibt ' außer wenn er nicht verriegelt ist, an der -Klammer 36 hängen, so daß das Schloß nicht leicht abgenommen oder gestohlen werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, können die Schauständer in dem in F i g. 2 dargestellten Zustand aufeinandergestapelt und, wobei sie wenig Raum beanspruchen, gelagert werden, sind jedoch zur Anbringung von Vorhängeschlössern und zugehörigen Schlüsseln leicht in die in F i g. 3 wiedergegebene Lage zu bringen. Der Schauständer stellt, wenn ein Vorhängeschloß und ein Satz Schlüssel an ihm angebracht sind, gleichzeitig eine praktische, sich der Form des zu versendenden Gegenstandes gut anpassende Verpackung dar und ist auch so gestaltet, daß der Händler oder Wiederverkäufer ohne weitere Manipulationen den das Schloß tragenden Schauständer auch leicht an ein Wandhakenbrett hängen oder ihn in aufrechter Stellung in eine Ladenvitrine oder auf ein Regal aufstellen kann, in welcher Lage er dann den auszustellenden Artikel in gefälliger und gut zugänglicher Weise zur Schau stellen wird. Weitere Vorteile dieses aus einem Stück bestehenden Schauständers mit seinem neuen, im Querschnitt dreieckigen Aufnahmeteil für den Kasten des Vorhängeschlosses und die Schlüsselschäfte sind die, daß bei Anwendung desselben kein Kunststoff und auch keine sonstige Umhüllung für den auszustellenden Gegenstand verwendet zu werden braucht, wodurch die auszustellenden Gegenstände dem Blick des interessierten Käufers vollständig frei liegen und von Hand geprüft werden können, ohne allzusehr der Gefahr einer unberechtigten Wegnahme vom Schauständer ausgesetzt zu sein. Ferner ist der Schauständer ziemlich billig herzustellen und bietet infolge seines zweckmäßigen Aufbaues auch einen gefälligen Anblick dar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schauständer, insbesondere für Vorhängeschlösser, mit Wand- und Fußteil und einer geneigten Fläche an den Seiten des zur Schau zu stellenden Gegenstandes, hergestellt aus einem rechteckigen Zuschnitt mit entsprechenden Querfaltlinien und einer von diesen Querfaltlinien ausgehenden und auf den Fußteil gestützten, im aufgestellten Zustand des Schauständers eine Stütze für den auszustellenden Gegenstand ergebenden Zunge, gekennzeichnet durch eine Stützwand (32), die mit dem Fußteil (30) verbunden und zwischen die Vorderwand (13) und die auf die Rückseite derselben gefalteten Rückwand (10) einschiebbar angeordnet ist, während die Zunge (18) von der Vorderwand (13) ausgeht und zu einer von ihr getrennten Zunge (22) verlängert ist, deren freies Ende in der Faltkante zwischen Stützwand und Fußteil gelagert ist, sowie dadurch, daß die Stützwand, die Rückwand und die Vorderwand durch eine auch zur Aufhängung eines Gegenstandes benutzbare Klammer miteinander verbunden sind.
  2. 2. Schauständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (36) eine Zunge (37), die so umgebogen ist, daß sie an der Hinterseite der Rückwand (10) anliegt, einen zur Stimseite der Vorderwand (13) parallelen und an ihr anliegenden Schenkel (38) und einen mit einer öffnung versehenen Flansch (39) besitzt, der über die Vorderfläche der Ständerwand nach vom zu und im rechten Winkel zu ihrer Ebene vorsteht, so daß er einen durch ihn hindurchgehenden Bügel eines Vorhängeschlosses aufnehmen kann. 3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schlüsselauflagezunge (29), die aus der Ebene der geneigten Fläche (19) herausgeklappt werden kann. 4. Ständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn eichnet durch einen in der Rückwand (10) vorgesehenen Schlitz (14) und einen in der Vorderwand (13) vorgesehenen Schlitz (15), die miteinander zur Deckung kommen, wenn die Rückwand (10) auf die Hinterfläche der Vorderwand (13) gefaltet wird, so daß die beiden sich deckenden Schlitze ein Mittel zur Aufhängung einer Schaukarte ergeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 472 940, 459 635, 283 316; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1772 826, 1768 113, 1768 111, 1699 875, 1680 451; österreichische Patentschrift Nr. 180 893; USA.-Patentschriften Nr. 2 387 639, 1593 596, 997154.
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