DE1225386B - Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten

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DE1225386B
DE1225386B DEF38678A DEF0038678A DE1225386B DE 1225386 B DE1225386 B DE 1225386B DE F38678 A DEF38678 A DE F38678A DE F0038678 A DEF0038678 A DE F0038678A DE 1225386 B DE1225386 B DE 1225386B
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DE
Germany
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isocyanurate
tris
formaldehyde
hydroxyalkyl
hydroxyethyl
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DEF38678A
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Richard Williamson Cummins
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FMC Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G4/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with polyalcohols; Addition polymers of heterocyclic oxygen compounds containing in the ring at least once the grouping —O—C—O—

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten durch Erhitzen von Hydroxylgruppen aufweisenden Stickstoffverbindungen mit mindestens stöchiometrischen Mengen Formaldehyd in Gegenwart von sauren Katalysatoren, vorzugsweise auf Fasern aus Cellulose oder regenerierter Cellulose.
  • Die meisten Textilgewebe, besonders Baumwolle und regenerierte Cellulose, zeigen eine geringe Elastizität und werden infolgedessen leicht gefaltet oder geknittert. Um diese Nachteile zu überwinden, ist es üblich, unlösliche Harzverbindungen in situ innerhalb der Gewebefasern zu bilden. Ublicherweise angewandte Harze bestehen aus Harnstoff- oder Melamin-Formaldehydharzen. Harze dieser Art erwiesen sich jedoch nicht völlig geeignet, da die erzielten Ergebnisse sich nicht als reproduzierbar erwiesen.
  • Weiterhin zeigen viele dieser Harze schädliche Nebenwirkungen; beispielsweise verursachen einige dieser Polykondensate eine dauernde Verfärbung des zu behandelnden Gewebes. Andere verursachen Verfärbung und Verdunkelung. Andere haben eine dürftige Waschfähigkeit, weshalb das zugegebene Harz nach einigen Waschgängen verlorengeht.
  • Weiterhin ist bekannt, Hydroxylgruppen aufweisende Stickstoffverbindungen mit stöchiometrischen Mengen Formaldehyd bei Temperaturen von 80 bis 150"C in Gegenwart von sauren Katalysatoren umzusetzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Stickstoffverbindungen Bis- oder Tris-(p-hydroxyalkyl)-isocyanurate, in denen die Alkylgruppen 2 bis 3 Kohlenstoffatome aufweisen, verwendet. Wenn die Polykondensate in situ auf den Cellulosefasern erzeugt werden, wird den Cellulosefasern ohne irgendeine Verfärbung eine dauerhafte Knitterwiderstandsfähigkeit verliehen.
  • Im Fall der Bis-(p-hydroxyalkyl)-isocyanurate verläuft die Umsetzung mit Formaldehyd wie folgt: worin X Wasserstoff oder CH3 und n eine ganze Zahl oberhalb 10 bedeutet.
  • Im Fall der Tris-(ß-hydroxyalkyl)-isocyanurate verläuft die Umsetzung wie folgt: worin X Wasserstoff oder CH3 und n eine ganze Zahl oberhalb 10 bedeutet.
  • Außer zur vorstehenden Umsetzung können die Tris-(ß-hydroxyalkyl)-isocyanurate unter Bildung unlöslicher Gele auf Grund der chemischen Umsetzung der dritten Hydroxyalkylkette vernetzen. Diese Reaktion verläuft wie folgt: worin X Wasserstoff oder CH3 und n eine ganze Zahl oberhalb 10 bedeutet.
  • Das erhaltene Produkt stellt ein unlösliches Gel dar. Der Grad der Vernetzung kann je nach der Stärke des Katalysators, der Reaktionstemperatur und der Reaktionszeit variiert werden.
  • Die Umsetzung wird in Gegenwart eines sauren Katalysators durchgeführt. Es kann jeder saure Katalysator verwendet werden, vorausgesetzt, daß er nicht in die Reaktion selbst eingreift. Säuremengen der Größenordnung von etwa 0,1 bis 0,5 Molprozent, bezogen auf die Mole vorhandenen lsocyanuratrests, erwiesen sich wirksam. Wenn die Polykondensate auf den Geweben erzeugt werden, darf der angewandte Katalysator die Grundfaser nicht schädigen. Geeignete saure Katalysatoren, die für die Anwendung auf Cellulose oder regenerierter Cellulose verwendet werden können, sind z. B. Zinkfluoborat und Aluminiumperchlorat. Wenn das Polykondensat als solches für anschließende Auftragung hergestellt werden soll, können stärkere organische und anorganische Säuren angewandt werden, z. B. p-Toluolsulfonsäure, Perchlorsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Chloressigsäuren.
  • Die Umsetzung wird durchgeführt, indem das Bis- oder Tris-ß-Hydroxyalkyl-isocyanurat mit mindestens stöchiometrischen Mengen Formaldehyd in Gegenwart von sauren Katalysatoren vermischt und das Gemisch erhitzt wird, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen etwa 50 und 1600C und in Gegenwart von etwa 0,1 bis 0,5 Molprozent eines sauren Katalysators. Ein lineares thermoplastisches Polykondensat wird erhalten, wenn 1 Mol ß-hydroxyalkylsubstituiertes Isocyanurat mit 1 Mol Form- aldehyd reagiert, was einem stöchiometrischen Verhältnis entspricht.
  • Ein vernetztes Polykondensat, d. h. ein Gel, ergibt sich, wenn 2 Mol Tris-(ß-hydroxyalkyl)-isocyanurat mit 3 Mol Formaldehyd umgesetzt werden, was den stöchiometrischen Verhältnissen entspricht.
  • Gelbildung kann nur mit dem Tris-(ß-hydroxyalkyl)-isocyanurat stattfinden. Bei der Gelbildung ist die Vernetzung der Isocyanuratreste erforderlich, und dies kann nur über eine dritte Hydroxyalkylgruppe an den Cyanuratrest stattfinden. Das erhaltene vernetzte Polykondensat stellt ein Gel dar, das in Wasser und anderen Lösungsmitteln unlöslich und bei Temperaturen bis zu 350"C beständig ist.
  • Auf jeden Fall ist ein Uberschuß an Formaldehyd wünschenswert, da sich auf Grund seiner hohen Flüchtigkeit bei erhöhten Temperaturen ein gewisser Verlust daran einstellt, falls keine vorbeugenden Maßnahmen getroffen werden. Ein Verfahren, um Verlust an Formaldehyd zu verhüten, besteht in der Anwendung eines geschlossenen Reaktionsgefäßes unter Uberatmosphärendruck.
  • Die zur Erzeugung der Polykondensate notwendigen Bedingungen variieren, je nach dem angewandten spezifischen sauren Katalysator, der Reaktionstemperatur und der Zeitdauer. Zum Beispiel sind bei Tris-(ß-hydroxyäthyl)-isocyanurat und bei 0,1 bis 0,5 Molprozent eines schwach sauren Katalysators, wie z. B. Zinkfluoborat, nur 10 Minuten Reaktion bei 150"C erforderlich, um das Polykondensat zu bilden. Wenn ein stark saurer Katalysator, wie z. B. Perchlorsäure, bei Temperaturen von 110"C angewandt wird, ist eine Reaktion von nur 3 Minuten ausreichend. Im allgemeinen sind Temperaturen unterhalb 50° nicht wünschenswert, da verlängerte Zeiträume für die Reaktion angewandt werden müssen, um die Polymerisation zu erreichen. Temperaturen über etwa 160°C können angewandt werden, sind jedoch nicht wünschenswert, da es schwierig ist, den flüchtigen Formaldehyd im Reaktionsgefäß zu halten.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
  • Herstellung von Tris-(ß-hydroxyäthyl)-isocyanurat Eine Beschickung von 26,1 g (0,202 Mol) Cyanursäure und 27,54g (0,626 Mol) Äthylenoxyd wurde mit 96,6 g (1,35 Mol) Dimethylformamid vermischt und unter Rühren in einem geschlossenen Glasgefäß bei 100°C während 4,9 Stunden unter autogenem Druck erhitzt. Das Äthylenoxyd wurde in drei getrennten Anteilen zugegeben, um 100° zu erreichen, ohne daß der Druck einer Atmosphäre überstiegen wurde. Während der Umsetzung fiel der Druck im Gefäß von 790 auf 30 mm Hg ab, und der pH-Wert des Gemisches stieg von 7 auf 9. Die erhaltene klare Lösung wurde mit 1 n-Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 7 neutralisiert und unter 2 mm Hg bei 100°C destilliert, um das Dimethylformamid zu entfernen. Es wurde ein weißer Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 95 bis 131°C in einer Menge von 54,9 g erhalten. Er erwies sich als Gemisch aus 3,60/0 Bis-(ß-hydroxyäthyl)isocyanurat und 96% Tris-(ß-hydroxyäthyl)-isocyanurat. Die Ausbeute war 104,80/o der Theorie, bezogen auf das zur Bildung der Mischung mit 3,60/0 bis- und 96,40/0 tris- verbrauchte Cyanursäurereagens.
  • Die anderen Hydroxyalkyl-isocyanurate wurden in ähnlicher Weise durch geeignete Wahl der Ausgangs- materialien und der Verhältnisse der Reaktionspartner hergestellt.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch im Verhältnis von 1 Mol Tris-(p-hydroxyäthyl)-isocyanurat zu 3 Mol 37%iger wäßriger Formaldehydlösung (enthaltend 14% Methylalkohol) wurde in einen Kolben eingebracht und auf etwa 50 bis 60°C während 15 Minuten erwärmt, um völlige Lösung zu erreichen. Nach Beendigung des Erwärmungszeitraumes wurde die das Gemisch enthaltende Lösung mit Wasser zu einer 14%igen Lösung verdünnt, und Zn(BF4)2 wurde zu der Lösung als Katalysator zugegeben. Ein Baumwolldruckgewebe mit 80 80 Fäden je 2,54 cm mit einem Gewicht von etwa 1,41 m/kg wurde in diese Lösung eingetaucht und der Uberschuß an Lösung abgequetscht, bis das Tuch etwa 70 bis 80% Feuchtigkeitsaufnahme zeigte. Das Tuch wurde in einen Trockenofen gegeben und auf etwa 80 bis 100°C während 4 Minuten zur Trocknung des Tuches erhitzt. Anschließend wurde das Tuch in einen Härtungsofen gebracht und bei etwa 110 bis 165°C 4 bis 8 Minuten lang erhitzt. Die Knitterfestigkeit des behandelten Tuches ebenso wie Kontrollproben desselben Tuches wurden nach der ASTM-Methode D-1295-53 T bestimmt. Dieser Test dient dazu, die Erholung einer Tuchprobe, die in einer bestimmten Weise geknittert worden war, zu untersuchen. Werte von oberhalb etwa 115°C gelten als annehmbar.
  • Eine Anzahl von Versuchen wurde, wie vorgehend beschrieben, durchgeführt unter Verwendung verschiedener Behandlungsmittel und Bedingungen.
  • Mittel, Bedingungen und Versuchsergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt.
    Lösung Trocknungs Umsetzungs-
    Katalysators Knitter-
    Behandlungsmittel (Stärke) Katalysator temperatur temperatur
    in Gewichts- festigkeit
    prozent
    Ohne Kontrolle - - - - - 54o
    THEC HCHO1) 10 Zn(BF4)2 8,6 100 155 122°
    THEC . HCHO ............. | 14 | Zn(BF4)2 | 8,6 | 85 | 135 | 124°
    THEC . HCHO ............ 14 Zn(BF4)2 14,0 87 135 1200
    THEC . HCHO ............. 10 Zn(BF4)2 8,6 87 134 125°4)
    BHEC . HCHO²) ............ 10 Zn(BF4)2 8,6 100 160 117°
    THPC . HCHO³) ............ 14 Zn(BF4)2 12,25 90 135 118°
    THEC HCHO 14 ............. 14 Al(Cl04)3 4,0 82 110 1300
    THEC THEC HCHO = Tris-(ß-hydroxyäthyl)-isocyanurat + Formaldehyd, 2) BHEC HCHO = ] Bis-(B-hydroxyäthyl)-isocyanurat + Formaldehyd, 3) THPC HCHO = Tris-(ß-hydroxypropyl)-isocyanurat + Formaldehyd, 4) Die Knitteffestigkeit betrug 120 beim Test nach zehn Waschgängen.
  • Beispiel 2 2,0 g Tris-(ß-hydroxyäthyl)-isocyanurat (0,077 Mol) und 1 g 91%iger wäßriger p-Formaldehyd (0,030 Mol) sowie Tropfen von 400/oigem wäßrigem Zinkfluoborat wurden in ein Reagenzglas gegeben das sich in einem bei 150°C gehaltenen ölbad 10 Minuten lang befand.
  • Es wurde eine klare Flüssigkeit erhalten, welche zu einem Gel polymerisierte. Das Gel zeigte bei Erwärmen auf einer Kofler-Bank in Luft keine sichtbare änderung mit Ausnahme der Entwicklung einer mittleren Bernsteinfarbe in der Gegend von 350°C.
  • Das Polykondensat erwies sich geeignet als hitzewiderstandsfähige Formmasse.
  • Beispiel 3 2,0 g Tris-(ß-hydroxyäthyl)-isocyanurat (0,077 Mol) und 1 g 91%iger p-Formaldehyd (0,030 Mol) und 0,02 g (0,0001 Mol) p-Toluolsulfonsäure wurden in einem Reagenzglas in einem bei 110°C gehaltenen Elbad erhitzt. Die Gelbildung setzte nach 2minütigem Erhitzen ein. Nach 10 Minuten Erhitzung enthielt das Rohr ein schwammähnliches wasserunlösliches Polykondensat.
  • Beispiel 4 28,1 g Tris - (ß - hydroxyäthyl) - isocyanurat (0,108 Mol), 28,2 ml von 370/obigem wäßrigem Formaldehyd (0,385 Mol), 2,1 ml einer 350/oigen wäßrigen Perchlorsäure und 143 ml Wasser wurden gemischt und filtriert, wobei sich eine klare Lösung mit einem pH-Wert von 1,2 ergab. Die Lösung zeigte bei Lagerung bei 30"C während 68 Stunden keine sichtliche Anderung. Nach Entfernung des Wassers durch Erhitzen bei 50"C und 30 bis 35 mm Hg ergab sich ein wasserunlöslicher Sirup. Ein Teil des Sirups wurde zu Fäden gezogen, was eine lineare Polykondensation anzeigt. Bei weiterer Erhitzung des restlichen Sirups bei 110"C während 30 Minuten ergab sich Gelbildung.
  • Beispiel 5 2,0 g Bis-(B-hydroxyäthyl)-isocyanurat (0,009 Mol) wurden in 5 mol 37%igem wäßrigem Formaldehyd (0,068 Mol) gelöst, und 3 Tropfen von 400/obigem wäßrigem Zinkfluoborat wurden zugegeben. Die Lösung wurde in einem bei 1500C gehaltenen lOllbad 30 Minuten erhitzt und ergab einen viskosen Sirup.
  • Zur Charakterisierung wurde ein Teil des Sirups zu langen Fäden gezogen. Ein zweiter Teil des Sirups wurde in Dimethylformamid gelöst und auf eine Metalloberfläche aufgezogen. Nach der Trocknung ergab sich ein einheitlicher Film einer klaren, harten Masse. Der restliche Sirup verfestigte sich beim Abkühlen zu einer harten, wasserunlöslichen klaren Masse. Diese wurde als der lineare Polyformaldehyd des Bis-(p-hydroxyäthyl)-isocyanurates identifiziert.
  • Beispiel 6 2,0 g Tris - (B - hydroxypropyl) - isocyanurat (0,007 Mol) mit 6,90/0 Bis-(p-hydroxypropyl)-isocyanurat wurden mit 1,0 g 91 0/obigem p-Formaldehyd (0,030 Mol) vermischt und 5 Tropfen 400/oige wäßrige Zink-Fluoboratlösung zugegeben. Die Mischung wurde in einem bei 150"C gehaltenen ölbad erhitzt.
  • Das Gemisch schmolz zu einer klaren Flüssigkeit, welche nach etwa 5 Minuten Erhitzen Wasser entwickelte. Ein Teil der viskosen klaren Flüssigkeit wurde zu Fäden gezogen, was eine lineare Polymerisation anzeigt. Der Rest der Mischung gelierte, wenn er während einer Gesamtzeit von 10 Minuten im 51-bad erhitzt wurde. Dieses wasserunlösliche Gel war nach Waschen mit Wasser und Trocknung schmiegsamer als Polyformaldehydgele, die aus Tris-(p-hydroxyäthyl)-isocyanurat hergestellt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten durch Erhitzen von Hydroxylgruppen aufweisenden Stickstoffverbindungen mit mindestens stöchiometrischen Mengen Formaldehyd in Gegenwart von sauren Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß. man als Stickstoffverbindungen Bis-(p-hydroxyalkyl)-isocyanurate oder Tris-(,B-hydroxyalkyl)-isocyanurate, in denen die Alkylgruppen 2 bis 3 Kohlenstoffatome aufweisen, verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polykondensation auf Fasern aus Cellulose oder regenerierter Cellulose durchführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 048 411.
DEF38678A 1961-12-29 1962-12-28 Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten Pending DE1225386B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4198493A (en) 1977-09-14 1980-04-15 Montedison S.P.A. Self-extinguishing polymeric compositions

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048411B (de) * 1957-05-16 1959-01-08 Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten

Patent Citations (1)

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