DE122502C - - Google Patents

Info

Publication number
DE122502C
DE122502C DENDAT122502D DE122502DA DE122502C DE 122502 C DE122502 C DE 122502C DE NDAT122502 D DENDAT122502 D DE NDAT122502D DE 122502D A DE122502D A DE 122502DA DE 122502 C DE122502 C DE 122502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
bracket
relay
electrical connection
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT122502D
Other languages
English (en)
Publication of DE122502C publication Critical patent/DE122502C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/36Arrangements using end-cell switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Battery Mounting, Suspending (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ122502 KLASSE 21c.
GEORG JACOBY in CH E MNITZ i. S. Selbsttätiger Zellenschalter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. März 1900 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbstthätigen Einschalten der einzelnen Zellen einer Accumu-Jatorenbatterie. Es unterscheidet sich die neue Vorrichtung von bekannten, z. B. dem Gegenstande der Patentschrift 40402, dadurch, dafs der Magnetkern die Arretirung dadurch selbst bewirkt, dafs er sich horizontal verschiebt und die Contactrolle in eine Vertiefung drückt, so dafs die Arretirstelle zugleich Contactstelle ist. Zu diesem Zwecke steht die eine Contactrolle mit dem Eisenkern einer in Nebenschlufs geschalteten Spule in Verbindung, welcher infolge Sinkens der Stromspannung befreit wird und, während die Vorrichtung herabgleitet, dem Druck einer Feder nachgebend, in achsialer Richtung sich verschiebt, so dafs die zugehörige Contactrolle aus einer Vertiefung heraus und über eine Isolirschicht gleiten mufs. Die zweite Contactrolle, welche nur mit dem Bügel in Verbindung steht und während des oben beschriebenen Vorganges der ersten Contactrolle isolirt war, tritt nun, sobald die gegenüberliegende Rolle isolirt ist, mit der Contactfläche einer neuen Zelle in Berührung.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung derart zur Darstellung gebracht, dafs
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch die Schaltvorrichtung und
Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht zeigt.
Fig. 3 ist eine Ansicht der den Contact bewirkenden Rolle,
Fig. 4 ein Schaltungsschema.
Die Contactflächen α und 0 der einzelnen Zellen stehen im vorliegenden Fall einander schräg gegenüber, so dafs im Ruhezustande von den betreffenden Contactrollen b bezw. bl stets eine ausgeschaltet ist bezw. auf der zwischen zwei Contacten befindlichen Isolirschicht ruht, wenn die andere Rolle im vollen Contact mit der entsprechenden Berührungsfläche ist. Diese Contactrollen sind an einer Schlittenvorrichtung angeordnet, welche aus einer in Nebenschlufs zu dem Verbrauchsstrom geschalteten Spule besteht, die isolirt an dem die Contactrollen b und b1 tragenden Bügel c befestigt ist. Der Halter e der einen Contactrolle b ist durch den Bügel c hindurchgeführt und mit einem im Innern der in Nebenschlufs . geschalteten Spule f befindlichen Eisenkern g fest verbunden. Diesem Eisenkern g ist in gewissen kleinen Grenzen so viel Spielraum gegeben , dafs die Contactrolle b aus einer der mit Vertiefungen versehenen Contactflächen heraus und über die Isolirschicht hinweg- in die nächstfolgende Contactfläche hineingleiten kann. An dem Träger e der erwähnten Contactfläche b ist aufserhalb des Bügels c ein Stellring y vorgesehen, welcher mit dem Bügel durch eine isolirte Spiralfeder \ verbunden ist. Die auf der anderen Seite des Bügels c befestigte Contactrolle b1 ist vermittelst ihres Trägers k in letzterer verschiebbar entgegen dem Druck einer Feder /angeordnet, welche in der bekannten Weise durch eine Stellschraube m regulirt wird. Die Contact- und Isolirflächen auf dieser Seite liegen in einer Ebene, und hat die Feder / nur den Zweck, stets eine regelmäfsige Berührung der den Strom leitenden Theile zu bewirken. Auf dieser Seite ist in dem Bügel c ein Widerstand η angeordnet, zum Zweck, einen Kurz-
schlufs zwischen benachbarten Zellen zu vermeiden. Je zwei zusammengehörige Contacte sind durch einen leitenden Bügel verbunden, von welchem aus der Strom durch ρ abgeleitet wird. Die auf den Schienen d vermittelst des Bügels c gleitende Vorrichtung ist, wie gewöhnlich, von einer über die Rollen q gleitenden Schnur oder Kette r gehalten, an deren anderem Ende sich ein entsprechendes Gewicht s befindet. Die Spule f ist derart in Nebenschlufs geschaltet, dafs auf der einen Seite die Drahtwickelung u direct mit dem Bügel c verbunden ist, auf der anderen Seite ein Contact ν angeordnet ist, welcher in steter Berührung mit einem in Verticalrichtung laufenden Draht t bleibt, der zu dem anderen Pol der Batterie führt.
Die Wirkungsweise des selbstthätigen Zellenschalters ist die folgende:
Der Strom fliefst von dem einen Pol der Batterie aus durch das Leitungsnetz und gelangt dann, zurückkehrend durch den Draht t und den Schleifcontact v, in die Windungen der Spule f, von dort in den Bügel c und durch die mit demselben seitlich verbundenen Contactrollen b bezw. b1, die Contactfläche a oder o, die Verbindungsbügel χ und die Leitungen ρ zum andern Pol der Batterie. Ist nun, während z. B. durch Contact a die erste Schaltzelle in den Stromkreis eingeschaltet war, die Spannung um ein bestimmtes Mafs gesunken, so zieht die Spulenden Eisenkern g nicht mehr mit der nöthigen Kraft an, um der Feder ^ genügend entgegen zu wirken. Diese zieht nun vermittelst des Ringes y und des Armes e die Rolle b aus der Vertiefung des Stückes α heraus und nunmehr gleitet die ganze Schlittenvorrichtung an den Schienen d herab. Dabei berührt nun zunächst die Contactrolle b1 das Stück o1 und es wird hierdurch über Bügel x1 und Leitung p1 eine weitere Zelle zugeschaltet. In dem Augenblick der Berührung hat aber die Rolle b das Stück a noch nicht verlassen und es besteht somit über p, a, b, c, b1, o1, x1, pl eine directe Verbindung der beiden Zellen. Damit hierdurch kein Kurzschlufs entsteht, ist in dem Bügel c der Widerstand η angeordnet. Sobald die Rolle b das Stück α verläfst, fliefst durch die Windungen von f der durch die über o1 zugeschaltete zweite Schaltzelle höher gespannte Strom. Die auf den Eisenkern ausgeübte Anziehung ist nun wieder im Stande, den von der Feder ^ ausgeübten Zug zu überwinden. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Schlittens gleitet b in die Vertiefung von a1, und dieses Contactstück übernimmt nunmehr die Stromführung, während die Rolle b1 auf einem Isolirstück ruht. Sinkt bei weiterer Entladung der Batterie die Spannung wieder, so wiederholt sich der Vorgang, und wenn die letzte Schaltzelle zugeschaltet ist, wird die Bewegung des Schlittens durch einen auf den Schienen d angebrachten Ansatz gehemmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätiger Zellenschalter, bei dem der bewegliche Schalttheil unter der Wirkung der Schwere an den festen Stromschlufstheilen herabgleilet, wenn er durch ein von der Spannung der Batterie abhängiges Relais frei gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der wagerecht verschiebbare Kern (g) des auf dem beweglichen Schalttheile angebrachten Relais mit einer Stromschlufsrolle (b) versehen ist, die dadurch gleichzeitig als Sperrvorrichtung dient, dafs sie sich in Vertiefungen der festen StromschlufsstUcke (a) legt, aus denen sie bei Abnahme der Spannung durch die der Relaiswicklung entgegen wirkende Feder (f) herausgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT122502D Active DE122502C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE122502C true DE122502C (de)

Family

ID=391416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT122502D Active DE122502C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE122502C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE122502C (de)
DE615965C (de) Vakuumschalter mit von einem Wellrohr getragenem Stromkontakt
DE408028C (de) Vereinigter Schalt- und Regelapparat fuer mit veraenderlicher Geschwindigkeit umlaufende Stromerzeuger
DE78354C (de) Selbstthätiger Umschalter für Bogenlampen
DE21447C (de) Neuerungen an elektrischen Lampen
DE20542C (de) Neuerungen im Verfahren und an den Apparaten zur Regulirung elektrischer Ströme
AT157061B (de) Einrichtung zum Einschalten des elektrischen Stromes an Stelle von Steckdosen oder Schaltern.
DE27868C (de) Apparat zur Verhütung der Umkehr des Ladestromes einer Sekundärbatterie. (Abhängig vom Patent Nr. 24451.)
DE472806C (de) Elektrische Punktschweissvorrichtung mit selbsttaetigem Vorschub des zu schweissenden Werkstueckes durch die den Schweissdruck ausuebende Elektrode
DE253629C (de)
AT34048B (de) Reklameapparat.
DE74411C (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung der primären Wicklung elektrischer Stromumwandler in das bezw. aus dem Verteilungsnetz
DE263466C (de)
DE68705C (de) Bogenlampe mit einem als Klemmvorrichtung dienenden, mit Kugeln gefüllten Gehäuse
DE53870C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Aus- und Einschalten von Zellen elektrischer Sammelbatterien
DE28070C (de) Neuerungen an elektrischen Beleuchtungsapparaten
DE14395C (de) Neuerungen an elektrischen Lampen
DE37781C (de) Regulirvorrichtung für elektrische Bogenlampen
DE160205C (de)
DE99415C (de)
DE261031C (de)
DE124064C (de)
AT103368B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Pumpenanlagen.
DE30259C (de) Neuerungen an elektrischen bogenlampen und deren stromkreisverbindungen
DE203548C (de)