DE1222990B - Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1222990B
DE1222990B DES81451A DES0081451A DE1222990B DE 1222990 B DE1222990 B DE 1222990B DE S81451 A DES81451 A DE S81451A DE S0081451 A DES0081451 A DE S0081451A DE 1222990 B DE1222990 B DE 1222990B
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DE
Germany
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subscriber
relay
main line
frequency
circuit arrangement
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Pending
Application number
DES81451A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Grote
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/36Charging, billing or metering arrangements for party-lines
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/18Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre
    • H04Q5/20Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre the subordinate centre permitting interconnection of subscribers connected thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 53/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 81451 VIII a/21 a3
14. September 1962
18. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Sie bezieht sich insbesondere auf solche Anordnungen, bei denen die einzelnen Teilnehmerstellen über individuelle Zweigleitungen mit einer gemeinsamen Hauptleitung in Verbindung stehen und bei denen in diese Zweigleitungen Gleichrichter eingefügt sind, die je nach dem Vorzeichen der in der Vermittlungsstelle an die gemeinsame Hauptleitung angelegten Spannung in den Durchlaßoder Sperrbereich gesteuert werden können.
Bei Gesellschaftsleitungen besteht im allgemeinen der Wunsch nach individueller Gebührenerfassung im Amt. Bei bekannten Anordnungen wird die Anschaltung des jeweiligen Gebührenzählers entweder durch die automatische Aussendung von den rufenden Teilnehmer ausweisenden Zeichen — beispielsweise einer durch den Gabelumschalter eingeleiteten gedämpften Schwingung bestimmter Frequenz — veranlaßt oder durch die Wahl einer den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Kennziffer (z. B. eines Teiles der eigenen Rufnummer). Das erstgenannte Verfahren ist sehr aufwendig, das andere dagegen unzuverlässig, da der rufende Teilnehmer durch absichtliche oder unabsichtliche Wahl einer falschen Kennziffer den Gebührenzähler eines anderen Teilnehmers belasten kann.
Es ist nun ein Verfahren bekanntgeworden, um die Angabe des richtigen Anrufkennzeichens zu erzwingen. Dies geschieht dadurch, daß der Teilnehmer sein eigenes Anrufkennzeichen geben muß, um seinen Verständigungsweg zu entsperren. Die Erfindung stellt eine spezielle Lösung dieser Aufgabe, nämlich den Teilnehmer zur Angabe seiner richtigen Teilnehmeradresse zu zwingen, dar. Diese Lösung ist bei Gesellschaftsleitungen, deren Teilnehmerstellen über individuelle Zweigleitungen, in die dem Geheimverkehr dienende Gleichrichter eingefügt sind, mit der gemeinsamen Hauptleitung in Verbindung stehen und bei denen ferner beim abgehenden Verkehr über die gemeinsame Hauptleitung zur Vermittlungsstelle zu übertragende Stromstoßreihen als Wahlkennzeichen dienen, während im ankommenden Verkehr die einzelnen Teilnehmerstellen durch individuelle Kennzeichnungsfrequenz ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gleichrichter, die bei freier Hauptleitung in Durchlaßrichtung vorgespannt sind und damit eine Aussendung von Wahlkennzeichen in Form von Stromstoßreihen gestatten, nach Wahl einer Anzahl von Stromstoßreihen durch Potentialumkehr auf der Hauptleitung gesperrt werden und daß diese Stromstoßreihen in der Vermitt-
Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen
in Fernmelde-, insbesondere Femsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Richard Grote, München
lungsstelle in eine Kennzeichnungsfrequenz umgesetzt werden, die an die Hauptleitung angelegt wird und
ao die wirksame Verbindung der rufenden Teilnehmerstelle mit dieser Hauptleitung dann und nur dann bewirkt, wenn sie mit deren Teilnehmeradresse übereinstimmt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich um eine Gesellschaftsleitung, bei der den einzelnen Teilnehmerstellen individuelle Identifizierfrequenzen zugeordnet sind.
Fi g. 1 stellt eine der Teilnehmerstellen dar;
Fig. 2 gibt eine schematische Darstellung der Gesellschaftsleitungsübertragung, in folgenden kurz Übertragung genannt, wieder.
Jede Teilnehmerstelle enthält einen Selektivempfänger, dessen Siebmittel auf die individuelle Identifizierfrequenz abgestimmt sind und der Wechselspannungssignale dieser Frequenz in Schaltfunktionen umsetzt. An Hand von F i g. 1 werde zunächst die ,Wirkungsweise dieses Empfängers näher beschrieben.
Ein Hochpaß Fl trennt die Tonfrequenzspannung von der gleichzeitig ankommenden Rufspannung. Dieser Hochpaß ist für alle Teilnehmerstellen gleich. Seine Grenzfrequenz ist durch die tiefste verwendete Identifizierfrequenz bestimmt.
Eine an den Adern α und b liegende Tonfrequenzspannung gelangt über den Hochpaß Fl zum Transistor TrI. Es fließt ein entsprechender Strom über die Basis-Emitter-Strecken der beiden in Kaskade geschalteten Transistoren zum Eingang des Filters F 2. Dieses Filter ist ein Bandpaß, in dessen Durchlaßbereich die jeweils zu empfangende Identifizierfrequenz liegt. Für Wechselströme dieser Frequenz
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3 4
ist also der Eingangswiderstand des Filters groß und In der dargestellten Schaltung gibt er z. B. durch
seine Betriebsdämpfung Idein. Sie gelangen ungebin- die Wähl der Ziffer 2 seinem Wunsch nach Her-
dert zum Filterausgang und laden über den Gleich- stellung einer externen Verbindung Ausdruck. Über
richterG3 den Kondensator C4 auf. Durch die Kon- den Arm dl des mit dem Drehmagneten DMl ge-
densatorspannung werden die Transistoren in den 5 steuerten Wählers wird ein Relais EX erregt, das mit
Durchlaßbereich aufgesteuert und bewirken den An- seinem Kontakt lex den Anlauf des Anruf Suchers AS
zug des Empfangsrelais B. Die Bemessung von C 4 verursacht.
ist bestimmend für die Ansprechzeit des Empfängers. Als zweite Ziffer hat der rufende Teilnehmer die
Sie muß so groß gewählt werden, daß das Relais B Ordnungszahl seines eigenen Anschlusses innerhalb
durch Störgeräusche oder Sprachschwingungen, die io der Gesellschaftsleitung zu wählen. Die entsprechende
kurzzeitig zufällig die Schwingungszahl der dem Stromstoßreihe wird dem Drehmagneten DM2 zuge-
Empfanger zugeordneten Identifizierfrequenz haben führt. Der dazugehörige Wählerarm d21 stellt sich
können, nicht erregt wird. auf die dem rufenden Teilnehmer zugeordnete Iden-
Liegt die Frequenz des ankommenden Wechsel- tifizierfrequenz ein. Ein zweiter Arm d 22 desselben
Stromsignals außerhalb des Durchlaßbereiches von 15 Wählers schaltet den GebührenzählerZ des rufenden
Filter F 2, so entstehen die folgenden Verhältnisse: Teilnehmers an die Ader zi, über die die Zählimpulse
Das Wechselstromsignal gelangt verstärkt zur Wick- gegeben werden.
lung I des Relais B, da es durch den im Emitterkreis Während der der zweiten Ziffer entsprechenden des Transistors Tr 2 liegenden, nunmehr niedrigen Stromstoßreihe wird über den Arm d 02 des zum Eingangswiderstand des Filters F 2 keine nennens- 20 Drehmagneten DMO gehörenden Wählers ein Relais Q werte Gegenkopplung erfährt. Die verstärkte Signal- erregt, das mit seinem Kontakt 2 q die Anschaltung spannung wird auf die Wicklung II des Relais B der durch den Arm d21 aufgesuchten Identifiziertransformiert, durch den Gleichrichter G 2 gleich- frequenz des rufenden Teilnehmers an die Wickgerichtet, lädt den Kondensator C 3 auf und steuert lung II des Leitungsübertragers LT vorbereitet. Diese hierdurch die Transistoren in den Sperrbereich, so 25 Anschaltung erfolgt am Ende der zweiten Stromdaß das Relais B nicht ansprechen kann. stoßreihe durch den Kontakt 3 ν 1 und wird während
Es werde nun die Wirkungsweise der Gesamt- der dritten Stromstoßreihe durch einen Kontakt 2 r
schaltung für die verschiedenen Verkehrsarten be- des Relais R aufrechterhalten, das ebenso wie das
trachtet. Relais Q über den Wählerarm dO2 erregt wird. Eine
Zur Herstellung einer abgehenden Verbindung 30 der Identifizierfrequenz des rufenden Teilnehmers hebt der Teilnehmer seinen Handapparat ab. Durch entsprechende Wechselspannung gelangt an die Leiden Kontakt 2u des Gabelumschalters wird ein tungsadern α und b und bewirkt in der oben dar-Stromkreis geschlossen, in dem durch die Entladung gestellten Weise in der Station des rufenden Teildes Kondensators C 5 das Relais A über den Brücken- nehmers den Anzug des Tonfrequenzempfangsrelais B. gleichrichter GS erregt wird. Es schafft sich durch 35 Dieses schafft sich mit seinem Kontakt 4 b den Halteseinen Kontakt la den Haltekreis kreis
1. Erde (Übertragung), /1(Π), 2χ, b-Ader, GS, 3. +(0B), 5(1), 4b, 4a, 3 κ, -(0B).
A(l),lu,T2(l),R2,nsi,lb,la,G6,a-Ader, ··»♦., r. , · n ,, f tU1. ,
1 ν ffrhprtraormtA 7ΊίΤ> — Ferner öffnet das Relais B den Kontakt 1 b und
ix ^uoenragung,, xW, . ^ sdjießt dßn Kontakt 2Ö Hierdurch wird der Strom-
Damit das Relais^ während der nun folgenden kreis 1 aufgetrennt, und an seine Stelle tritt ein
Ziffernwahl durch das Öffnen des raiz-Kontaktes nicht Stromkreis
abfällt wird während dieser Zeit durch einen nsa- 4 ß_Ad 2b mi}R2,T2(V,lu,G5,A(l),
Kontakt eme Haltewicklung .4(11) über &-Ader
2. -(0B), A(Il), lnsa, 3b, Γ2(Π), 3u, +(0B) *5 . J ' ' J _ , . Λ
in dem unter anderem das Relais A weitergehalten
erregt. wird.
Die niederohmige Teilnehmerschleife im Strom- Die dritte Stromstoßreihe wird über den Kontakt kreis 1 läßt die Spannung zwischen den Adern α 3 r und den Anrufsucher AS weitergeleitet. Am Ende und b der Gesellschaftsleitung auf einen Wert ab- 50 dieser Stromstoßreihe, wenn das Relais Vl abfällt, sinken, der so niedrig ist, daß die Ladung der Kon- wird durch dessen Kontakt 2 vl in einem durch den densatoren C 5 in den übrigen Teilnehmerstellen nicht Kontakt 1 q vorbereiteten Stromkreis ein Relais X mehr ausreicht, die zugehörigen Relais A wirksam erregt, das sich mit seinem eigenen Kontakt Sx hält, zu erregen. Ein Schauzeichen SZ zeigt den »Besetzt- Über seinen Kontakt 3 χ werden die der vierten gezustand« der Leitung in den Teilnehmerstellen an. 55 wählten Ziffer entsprechende und alle weiteren
Im Stromkreis 1 wird ferner das Impulsrelais /1 Stromstoßreihen abgegeben.
der Übertragung erregt. Über seinen Kontakt IzI Darüber hinaus wird durch zwei weitere Kontakte
wird ein BelegungsrelaisCl eingeschaltet, das seiner- Ix und 2x die Spannung der Zentralbatterie auf der
seits mit IcI einen Ansprechstromkreis für den Leitung umgepolt. Dadurch werden die Gleichrich-
Drehmagneten DMO'eines Wählers vorbereitet. Die- 60 terG6 in den Teilnehmerstellen erfindungsgemäß in
ser Wähler macht wegen der Abfallsverzögerung von den Sperrzustand umgesteuert.
Vl bei jeder Stromstoßreihe nur einen Schritt und Will der erste Teilnehmer eine interne Verbindung
schaltet über seinen Arm dOl die Drehmomente aufbauen, so hat er als erste Ziffer eine 3 zu wählen.
DMl, DM2 und DM3 dreier weiterer Wähler an Dadurch wird über den Wählerarm dl ein Relais JN
einen Kontakt 2 il des Impulsrelais/1. 65 wirksam, das mit seinem Kontakt Hn das Rufsignal
Der rufende Teilnehmer hat durch die Wahl der und mit seinem Kontakt 2 in die Anschaltung der ersten Ziffer die Entscheidung zwischen externer Identifizierfrequenz des gerufenen Teilnehmers vor- und interner Verbindung zu treffen. bereitet. Als zweite Ziffer wählt der Teilnehmer wie
beim Aufbau der externen Verbindung seine eigene Ordnungszahl und stellt damit den Wählerarm d21 wieder auf die ihm zugeordnete Identifizierfrequenz ein. Dann wählt er die Rufnummer (bzw. Kennziffer) des gerufenen Teilnehmers. Die dieser Wahl entsprechende dritte Stromstoßreihe wird dem Drehmagneten DM3 zugeführt. Der zugehörige Wählerarm d 31 stellt sich auf die Identifizierfrequenz des gerufenen Teilnehmers ein. Nach der Wahl der dritten Ziffer wird, wie oben beschrieben, das Relais X eingeschaltet. Dieses steuert durch Umpolen der Zentralbatterie auf der Leitung unter anderem den Gleichrichter G 6 in der Station des rufenden Teilnehmers in den Sperrzustand und unterbricht dadurch die niederohmige Teilnehmerschleife im Stromkreis 1. Das Impulsrelais 71 fällt ab und schaltet mit seinem Ruhekontakt 6/1 die Identifizierfrequenz des gerufenen Teilnehmers über die Kontakte d31, 6/1, 4x,
2 in an die Wicklung II des Leitungsübertragers LT. Ferner liegt das Ruf relais K über die Kontakte 5x, ao
3 i 1,1 in an dem Zeitgeber 3" für das Rufsignal. Der Kontakt 1 k schaltet die Rufsignalmaschine RSM an. Ein zweiter Kontakt 2 k des Relais schaltet ein Relais M an, das sich mit seinem Kontakt Im hält über
5. Erde, 4/1, 3in, Im, M, -.
Eine Wechselspannung mit der Identifizierfrequenz des gerufenen Teilnehmers entsprechender Schwingungszahl gelangt über den Leitungsübertrager LT zu den Adern α und b der Gesellschaftsleitung und bringt in der oben beschriebenen Weise das Empfangsrelais B in der Station des gerufenen Teilnehmers zum Anzug. Über den Kontakt 2 & wird unter anderem der Wecker W eingeschaltet.
Hebt der gerufene Teilnehmer seinen Handapparat ab, so entsteht die niederohmige Schleife des Stromkreises 4, in der unter anderem das Relais A erregt wird.
In der Übertragung zieht das Impulsrelais /1 wieder an und unterbricht mit dem Kontakt 3 zl den Stromkreis des Rufrelais K. Durch Umlegen des Kontaktes 6/1 wird die Identifizierfrequenz des ruf enden Teilnehmers über die Kontakted21, 2m, 6/1,
4 x, 2 in an den Leitungsübertrager LT(II) gelegt. Das Relais M ist abfallverzögert und hält seinen Kontakt 2 m genügend lang geschlossen, um in der Station des rufenden Teilnehmers den Anzug des Relais B zu ermöglichen. Damit ist die interne Verbindung hergestellt.
Bei ankommendem Verkehr wird der Leitungswähler LW in die der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers entsprechende Stellung gebracht. Über den d-Aim wird ein Belegungsrelais C 2 erregt, das mit seinem Kontakt Ic2 eine aus den beiden Wicklungen I und II des Relais /2 bestehende Relais-Unterbrecherschaltung einschaltet. Über den Kontakt 3/2 wird der Drehmagnet DM3 erregt. Der zugehörige Wählerarm d32 setzt sich in Bewegung und prüft mit Relais P die Einstellung des Leitungswählers LW. Ein zweiter Wähler arm d31 sucht währenddessen die Identifizierfrequenz des gerufenen Teilnehmers auf. Wenn das Prüfrelais P anspricht, wird diese Frequenz über den Kontakt 3 p auf den Leitungsübertrager LT gegeben. Das Relais B in der Station des gerufenen Teilnehmers kommt in der oben beschriebenen Weise zum Anzug. Gleichzeitig schaltet der Kontakt 2 p des Prüf relais P das Rufrelais K an.
Eine unvorschriftsmäßige Benutzung der Anlage könnte noch dadurch entstehen, daß der Teilnehmer nach Abheben des Handapparates über den durch den Anzug von A geschaffenen Stromkreis das Relais B in seinem eigenen Anschluß dadurch anschaltet, daß durch einen akustischen Ton der jeweiligen Identifizierfrequenz, der etwa aus einer Pfeife auf das Mikrophon trifft, ein entsprechender Wechselstrom von diesem über den Übertrager T 2 an den Eingang des Hochpasses Fl und damit an den Selektivempfänger gelangt. Dies wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch verhindert, daß die Wicklung II des Übertragers T 2 in diesem Schaltzustand durch einen Ruhekontakt 3 b des Relais B kurzgeschlossen ist.
Findet ein Teilnehmer bei Abheben des Handapparates die Gesellschaftsleitung besetzt, so kann das Relais A in seinem Anschluß aus den früher genannten Gründen nicht ansprechen. Er erkennt den Besetztzustand an einem Schauzeichen SZ, das durch den Hakenumschalterkontakt 3 u über den Ruhekontakt 3 α eingeschaltet wird. Es muß ihm aber in diesem Fall die Möglichkeit gegeben sein, dringende Notrufe auszusenden. Zu diesem Zweck ist in den Teilnehmeranschlüssen eine Taste mit den Kontakten 1Γ und 2 Γ vorgesehen. Über 1Γ wird durch den Kondensator C 2 eine Wechselstromverbindung zwischen Mikrophonübertrager und Gesellschaftsleitung hergestellt. Der Teilnehmer kann dadurch in die bestehende Verbindung hineinsprechen und die übrigen Teilnehmer auffordern, die Leitung für einen Notruf freizugeben. Gleichzeitig verhindert der Kontakt 2 Γ der Taste ein Mithören des über die bestehende Verbindung geführten Gespräches, indem er den Hörer F kurzschließt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Teilnehmer, deren Teilnehmerstellen über individuelle Zweigleitungen, in die dem Geheimverkehr dienende Gleichrichter eingefügt sind, mit der gemeinsamen Hauptleitung in Verbindung stehen, beim Aufbau einer abgehenden Verbindung zur Angabe ihrer Teilnehmeradresse gezwungen werden sollen, bei denen ferner im abgehenden Verkehr über die gemeinsame Hauptleitung zur Vermittlungsstelle zu übertragende Stromstoßreihen als Wahlkennzeichen dienen, während im ankommenden Verkehr die einzelnen Teilnehmerstellen durch individuelle Kennzeichnungsfrequenzen ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gleichrichter, die bei freier Hauptleitung in Durchlaßrichtung vorgespannt sind und damit eine Aussendung von Wahlkennzeichen in Form von Stromstoßreihen gestatten, nach Wahl einer Anzahl von Stromstoßreihen durch Potentialumkehr auf der Hauptleitung gesperrt werden und daß diese Stromstoßreihen in der Vermittlungsstelle in eine Kennzeichnungsfrequenz umgesetzt werden, die an die Hauptleitung angelegt wird und die wirksame Verbindung der rufenden Teilnehmerstelle mit dieser Hauptleitung dann und nur dann bewirkt, wenn sie mit deren Teilnehmeradresse übereinstimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Anlagen mit Empfangseinrichtungen zur Um-
Wandlung von Tonfrequenzsignalen in Schaltfunktionen mit steuerbaren nichtlinearen Elementen, deren Arbeitszustand durch die Frequenz der Eingangsspannung so gesteuert wird, daß sie nur in einem schmalen Frequenzbereich nennenswerten Strom führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung in den stromdurchlässigen Zustand rückkoppelnd über einen Bandpaß (F2) und die Steuerung in den sperrenden Zustand über einen Übertrager (B) stattfindet und daß der frequenzabhängige Eingangswiderstand des Bandpasses (F 2) in einen Gegenkopplungszweig gelegt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager durch zwei Wicklungen (I, II) eines Relais (B) gebildet wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon (M) der Teilnehmerstelle durch einen Kontakt (3 b) des Tonfrequenzempfängers für Wechselstrom kurzgeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 804 690, 886 020.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 610/77 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES81451A 1962-09-14 1962-09-14 Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1222990B (de)

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