DE1222914B - Verfahren zur Herstellung von Trichloraethylen und Perchloraethylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trichloraethylen und Perchloraethylen

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DE1222914B
DE1222914B DEP27662A DEP0027662A DE1222914B DE 1222914 B DE1222914 B DE 1222914B DE P27662 A DEP27662 A DE P27662A DE P0027662 A DEP0027662 A DE P0027662A DE 1222914 B DE1222914 B DE 1222914B
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oxychlorination
catalyst
chlorine
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William Emanuel Makris
Robert Emmet Mcgreevy
Joseph Edwin Milam
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PPG Industries Inc
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/15Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trichloräthylen und Perchloräthylen Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung von Trichloräthylen und Perchloräthylen durch Oxychlorierung von 1,2-Dichloräthan mit Chiorwasserstoff, Chlor oder Gemischen derselben und Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Metallhalogenids auf einem Träger als Katalysator zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Oxychlorierung in Gegenwart von 3 bis 20 Gewichtsprozent Dichloräthylen, bezogen auf das Gewicht des Dichloräthans, bei 325 bis 7000 C durchgeführt.
  • Die Oxychlorierung von gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffen ist bekannt. So wurde z. B. Methan mit einem Gemisch aus Chlorwasserstoff und Sauerstoff über Kupfer(II)-chlorid als Katalysator chloriert. In ähnlicher Weise würde auch Äthylen in Vinylchlorid umgewandelt.
  • Die bekannten Chlorierungsmethoden weisen jedoch viele Schwierigkeiten in der Durchführung auf.
  • So tritt bei Verwendung von 1,2-Dichloräthan in beträchtlichem Maße ein Verbrennen und/oder Oxydieren des 1,2-Dichloräthans während der Oxychlorierung ein. Wird das 1,2-Dichloräthan in starkem Maße oxydiert, so wird es nur wenig ausgenutzt, und es tritt eine Ausbeutenminderung ein. Außerdem ist sehr häufig eine geringe Ausnutzung des zugeführten Chlors oder des Chlorwasserstoffs festzustellen. Die starke Oxydation des 1,2-Dichloräthans läßt die Temperatur in den Katalysatorschichten beträchtlich ansteigen, was zu einer Verdampfung des Katalysators führt, ferner zu Schwierigkeiten bei der Ableitung der Wärme und zur Verkohlung der organischen Verbindungen.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß die Menge an 1,2-Dichloräthylen, die der Oxychlorierungszone zugeführt werden muß, zwischen 3 und 20e/o, bezogen auf das Gewicht der insgesamt der Oxychlorierungszone zugeführten organischen Ausgangsstoffe, liegt.
  • Die erfindungsgemäße Oxychlorierung wird in Gegenwart eines Metallhalogenidkatalysators auf einem Träger durchgeführt. Als Träger kommen zs B. Kieselsäuregel, Tonerde, Kieselgur oder Binisstein in Frage. Ein besonders geeigneter Trägerstoff ist eine calzinierte Diatomeenerde, Dieser Träger, getränkt mit einem Kupferchlorid-Kaliumchlorid Katalysator, hat sich als besonders geeignet erwiesen.
  • Bei der Oxychlorierung wird freier Sauerstoff oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas verwendet.
  • Chlorierungsmittel sind elementares Chlor, gasförmiger Chlorwasserstoff oder Gemische aus gasförmigem Chlorwasserstoff und elementarem Chlor.
  • Zweckmäßig werden die Chlorierungsmittel den Reaktionszonen wasserfrei zugeführt, eine strenge Einhaltung wasserfreier Bedingungen ist jedoch nicht unbedingt notwendig, um die erfindungsgemåßen Chlorierungen erfolgreich durchzuführen.
  • Die Temperaturen in den Katalysatorschichten können ohne nachteilige Auswirkung beträchtlich variieren. Sie können zwischen 325 und 7000 C liegen. Vorzugsweise werden die Temperaturen zwischen etwa 400 und 6500 C gehalten. Die Temperaturen werden durch Wärmeaustausch mit einem geeigneten Medium gesteuert, das entweder in Kühlschlangen innerhalb der Katalysatorschichten oder in das Reaktionsgefäß umgebenden Kühlmänteln enthalten ist. Es wird ein zwischen 30 und etwa 3750 C liegender Temperaturunterschied zwischen dem Katalysator und dem Wärmeaustauschmedium hergestellt, vorzugsweise von etwa 50 bis etwa 3000 C.
  • Der Druck kann ebenfalls verschieden gehalten werden. Zweckmäßig wird das Verfahren bei oder nahe bei atmosphärischem Druck durchgeführt; es kann aber auch Überdruck oder Unterdruck angesetzt werden.
  • Das Verfahren wird vorteilhaft in rohrförmigen oder länglichen Reaktionsapparaten durchgeführt, d. h. in Reaktionsapparaten, deren Länge in beträchtlichem Maße von ihrem inneren Durchmesser abweicht; so kann die Länge 8- bis 600mal so groß wie der innere Durchmesser sein. Der Durchmesser bei rohrförmigen Reaktionsapparaten kann verschieden sein. Rohre mit einem inneren Durchmesser von etwa 0,64 cm haben sich als brauchbar erwiesen, aber auch Rohre mit einem Durchmesser von 10,2 cm sind verwendbar. Vorzugsweise werden rohrförmige Reaktionsapparate mit einem Durchmesser von 2,54 bis 7,62 cm verwendet. Die Reaktionsapparate bestehen gewöhnlich aus Weicheisen oder Nickel, ihre Innenwände können auch mit einem keramischen Material überzogen sein.
  • Die Oxychlorierungsverfahren können auch in Wirbelschichten durchgeführt werden, wobei die spezifische Wärmeübertragung derartiger Reaktoren benutzt wird, um eine einheitliche Wärmeverteilung innerhalb der Reaktionszone zu erreichen. Wird das Oxychlorierungsverfahren in einer Wirbelschicht durchgeführt, so müssen die Fließgeschwindigkeiten des Gases so eingestellt werden, daß der feste, in der Schicht befindliche«Katalysator genügend aufgewirbelt wird. Im allgemeinen sind die Kontaktzeiten in Re aktions apparaten mit Wirbelschicht denen gleich, die bei Verfahren in einem rohrförmigen Reaktionsapparat oder bei Ruheschüttung eingehalten werden.
  • Die Verweilzeit der Gase in den Katalysatoren kann verschieden gehalten werden. Vorzugsweise werden die Zuführungsgesdhwindigkeiten der Reaktionsteilnehmer so eingestellt, daß sich für die Reaktionsgase in den Katalysatorschichten eine Verweilzeit von 0,5 bis etwa 3 Sekunden ergibt. Die Beschickungsgeschwindigkeit der Gase kann aber auch so eingestellt werden, daß Verweilzeiten von nur 0,2 bis zu 10 Sekunden oder mehr erreicht werden und trotzdem gute Ergebnisse erzielt werden.
  • Chlorierungsverfahren der beschriebenen Art verlaufen exotherm. Eine Abführung der Wärme aus dem Gasstrom ist daher zweckmäßig. Dies kann durch Anwendung geeigneter Wärmeaustauscheinrichtungen erreicht werden. Versieht man die Reaktionsgefäße mit einem Mantel und läßt in diesem ein Kühlmedium zirkulieren, so können die Temperaturen der Schicht wirksam kontrolliert werden. Um diese Kontrolle aufrechtzuerhalten, führt man in das Wärmeaustauschmedium die Wärmekontrollierende Einrichtungen ein so daß für das Medium selbst eine genaue Temperaturkontrolle geschaffen wird. Als besonders geeignet erwies es sich, ein Salzgemisch aus geschmolzenem KINO3, NaNO2 oder NaNO8 ständig durch den Reaktormantel zirkulieren zu lassen. Jedes andere Wärmeaustauschmedium, das innerhalb des zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse notwendigen Bereichs der Temperaturkontrolle wirksam ist, kann jedoch ebenfalls verwendet werden.
  • Die Mengen der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäß in den Katalysatorzonen umgesetzten Produkte können beträchtlich variiert werden. Das Chlorierungsmittel kann z.B. mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt werden, daß je Mol organischen Ausgangsstoff 0,5 bis etwa 5 Mol oder mehr Chlorierungsmittel eingeführt werden. Es können auch weniger als 0,5 Mol Chlorierungsmittel je Mol organischen Ausgangsstoff verwendet werden, dies führt jedoch meist dazu, daß die zugeführte Chlormenge nicht ausreicht, um das gesamte 1,2-Dichloräthan vollständig zu chlorieren. Es ist auch möglich, mehr als 5 Mol Chlorierungsmittel zuzufüh- ren, jedoch wird dann mehr Chlor zugeführt, als notwendig ist, um das gesamte 1,2-Dichloräthan vollständig zu chlorieren.
  • Auch die Zuführungsgeschwindigkeiten für das Sauerstoff enthaltende Gas können verschieden gehalten werden. Es wird so viel Sauerstoff eingeleitet, wie für die Oxydation des Chlorierungsmittels erforderlich ist und daß noch etwas nicht umgesetzter Sauerstoff im Abgasstrom auftritt. Gegebenenfalls können beträchtliche Mengen überschüssigen Sauerstoffs verwendet werden. Es ist jedoch unvorteilhaft, wenn mehr als 5 Volumprozent freier Sauerstoff -im Abgasstrom auftreten. Wird der Sauerstoffgehalt so eingestellt, daß etwa 0,2 bis 1,5 Mol freier Sauerstoff je Mol Chlonerungsmittel zugeführt werden, so werden gute Ergebnisse erzielt.
  • Die Abscheidung der Cholierungsprodukte kann z. B. durch Kohle-Absorptionskolonnen, Trockeneis-Kühlfallen oder fraktionierte Destillation oder durch Kombinationen dieser Methoden erfolgen.
  • Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung: Beispiel a) Herstellung des Katalysators Zur Herstellung des Katalysators wurden 441 g CuCl2 .2 2 H2O und 186,8 g KCl in 1000 cm3 destilliertem Wasser gelöst. Dann wurden 1000 cm3 calcinierte Fullererde. (Teilchengröße Siebmaschenweite 108 bis 1100 Maschen/cm2) der Lösung zugesetzt und 24 Stunden bei Raumtemperatur (250 C) mit dieser getränkt. Die Uberstehende Flüssigkeit (860 cm3) wurde abgegossen und die Teilchen mit einer Sonnenlampe nach Westinghouse bei 1100 C getrocknet. Die getrockneten Teilchen waren mit 33,1 Gewichtsprozent gelösten Salzen beladen, was 7,820/o Kupfer-, 5,480/0 Kalium- und 13,65 0/o Chlorionen, bezogen auf das Gewicht des getränkten Trägerstoffs, entspricht. b) Durchführung der Oxychlorierung Als Reaktionsgefäß diente ein Nickelrohr von 1,80 m Länge mit einem inneren Durchmesser von 15,25 cm. Die unteren 1,52 m dieses Nickelgefäßes waren mit einem Mantel umgeben, der aus einem Weichstahlrohr mit einem inneren Durchmesser von 25,4 cm bestartd. Ein wassergekühlter Kondensator wurde mit dem Stahlmantel verbunden und der Mantel mit Diphenyl-Diphenyloxyd als Wärmeübertragungsmedium gefüllt. Der Druck im Mantel wurde mit einem Stickstoff-Druckkissen geregelt und das Überdruckventil auf einen Druck von 13,25 atü eingestellt.
  • Die organische Beschickung wurde durch einen Vorerhitzer aus Stahl geleitet;-der eine Länge von 2,45 m und einen inneren Durchmesser von 5 cm hatte. Der Vorerhitzer wurde durch einen ihn umgebenden Stahlmantel erwärmt, in den unter einen Druck von 13,25 atü Wasserdampf geleitet wurde.
  • Luft und Chlor -wurden in Vorerbitzern vorerhitzt bzw. verdampft, bevor sie in das Reaktionsgefäß ge langten. Organische Beschickung, Chlor und Luft wurde gemessen und an verschiedenen Stellen in die Hauptbeschickungsleitung eingeleitet, durch die das Gasgemisch dann in den Windkasten des Reaktionsgefäß es gelangte. Das Reaktionsgefäß wurde bis zu einer Schichthöhe von 1,27 m mit dem nach a) hergestellten Katalysator gefüllt.
  • Der Windkasten war im Reaktionsgefäß unterhalb einer Verteilerplatte über dem geschlossenen Reaktorboden angebracht. Die Verteilerplatte war eine 0,32 cm starke Nickelplatte mit einem Durchmesser von 21,6 cm, welche 18 Löcher besaß, die dreieckförmig in einem Abstand von 0,87 cm angeordnet waren.
  • Die aus dem Reaktionsgefäß austretenden Gase wurden nacheinander durch einen aus Rohren aus mit Epoxyharzen behandeltem Graphit und einer Wanne bestehenden Wärmeaustauscher, ein Kältebad mit fester Kohlensäure, ein Kältebad mit fester Kohlensäure und Aceton und einen 1,22 m hohen Wäscher geleitet, der einen inneren Durchmesser von 10,2 cm hatte und mit 2,54-cm-Berl-Sattelkörpern gefüllt war.
  • Die Wärme zum Anheizen des Reaktionsgefäßes wurde von einer elektrischen Heizvorrichtung nach demWiderstandsprinzip geliefert (750 Watt; 240 Volt), die um die unteren 0,90m des den Reaktor umgebenden Mantels parallel geschaltet war. Die Reaktionstemperaturen wurden durch thermoelektrische Elemente gemessen, die an verschiedenen Punkten im Reaktionsgefäß, d. h. an der Verteilerplatte, 0,30 m oberhalb der Verteilerplatte und 0,90 m oberhalb der Verteilerplatte angebracht waren. Die Gase wurden mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 15,24 bis 21,3 cm/Sek. eingeleitet.
  • In diese Anlage wurden 1,2-Dichloräthan, Chlor und Sauerstoff, z. B. Luft, zur Erzeugung von Perchloräthylen und Trichloräthylen geleitet. Es wurden mehrere Versuche durchgeführt, in einigen der Versuche wurde ein ungesättigter Chlorkohlenwasserstoff zusammen mit dem 1,2-Dichloräthan eingeleitet.
  • Die Versuchsbedingungen und Ergebnisse der Versuche sind in den Tabellen I und II zusammengestellt.
  • Tabelle I
    Versuch
    1 1 2 1 3 1 4
    Druck im Reaktionsapparat (atü) . . 1,05 1,05 1,5 1,05
    Cl2 : C2-Verhältnis (Mol) . . 0,750 0,737 0,780 0,815
    O2 : H2-Verhältnis (Mol) ...... .. | 0,495 | 0,451 | 0,534 | 0,603
    Schichttemperatur (° C), (Durch-
    schnitt von drei Ablesungen) . . 426 421 443 448
    Kontaktdauer (Sekunden) . ... | 9,84 | 10,27 | 10,35 | 10,4
    Zusammensetzung der organischen
    Beschickung . . . . . 100% 1,2-Di- 93,95% 1,2- 100% Dichlor- 90,1% 1,2-
    chloräthan Dichloräthan, äthan Dichloräthan,
    6,05% cis-1,2- 9,9% cis-1,2-
    Dichlor- Dichlor-
    äthylen äthylen
    Cl-Ausnutzung .... . .... . . | 90,5 | 95,3 | 68 | 74,9
    Organische Verbindungen, als
    Chlorkohlenwasserstoffe erhalten
    (Molprozent) ................. | 91,43 | 96,57 | 88,79 | 92,52
    Verlust an organischen Verbindun-
    gen (Molprozent), bezogen auf
    den Gesamteinsatz . . . 8,57 3,43 11,21 7,48
    Tabelle II
    Versuch
    1 2 3 4
    Dauer des Versuchs (Stunden) ............. .... 8 10,1 20 6
    Gesamtbeschickung (kg)
    Äthylendichlorid ........ . 95,9 118,8 219 56,1
    1,2-Dichloräthylen (cis) ....................... - 7,5 - 6,0
    Chlor ...... . .................. ... 51,7 66,9 123 36,4
    Sauerstoff .. ........................... 27,6 33,0 69,6 20,7
    Luft . . ............................. ... 13,3 11,3 34,2 10,2
    Gesamtprodukt (kg)
    Vinylchlorid ............ ........ 0,23 0,5 0,36 0,045
    1,2-Dichloräthylen (cis) ... . 5,4 8,6 17,8 3,8
    Trichloräthylen . . .. ......... 33,9 52,1 105,0 30,4
    Perchloräthylen ..... 42,2 52,5 109,1 36,9
    1,1,2-Trichloräthan ..... .... 7,0 10,2 7,7 1,27
    1,1,2,2-Tetrachloräthan . ........... 23,0 34,8 36,5 8,6
    Pentachloräthan . . . . 23,7 25,2 13,2 4,13
    Hexachloräthan ...... 0,59 - 0,68 0,54
    Tetrachlorkohlenstoff .. . 2,18 - - -
    1,2-Dichloräthan .. . 0,045 2,13 1,54 0,45

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Trichloräthylen und Perchloräthylen durch Oxychlorierung von 1,2-Dichloräthan mit Chlorwasserstoff, Chlor oder Gemischen- derselben und Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Metallhalogenids auf- einem Träger als Katalysator, dadurch gekenageichnet, daßman die Oxychlorierung in Gegenwart von 3 bis 20 Gewichtsprozent Dichloräthylen, bezogen auf das Gewicht des Dichloräthans, bei 325 bis 7000 C durchführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 674 633, 1 654 821; französische Patentschrift Nr. 1 330 367; D'Aus-bax, »Taschenbuch für Chemiker und Physiker«, S. 97, 580, 581, (1949).
DEP27662A 1960-09-26 1961-08-04 Verfahren zur Herstellung von Trichloraethylen und Perchloraethylen Pending DE1222914B (de)

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