DE1222377B - Frischluftatemschutzgeraet - Google Patents
FrischluftatemschutzgeraetInfo
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- DE1222377B DE1222377B DED15310A DED0015310A DE1222377B DE 1222377 B DE1222377 B DE 1222377B DE D15310 A DED15310 A DE D15310A DE D0015310 A DED0015310 A DE D0015310A DE 1222377 B DE1222377 B DE 1222377B
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/12—Respiratory apparatus with fresh-air hose
Landscapes
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- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
A62b
Deutsche Kl.: 61 a - 29/03
Nummer: 1222 377
Aktenzeichen: D15310 V/61 a
Anmeldetag: 19. Juni 1953
Auslegetag: 4. August 1966
Es sind Frischluftatemschutzgeräte bekannt, die mit einer Atemschutzmaske, entweder einer Halb- oder
einer Vollmaske, ausgerüstet sind, der Frischluft durch einen Schlauch zugeführt wird. Derartige Geräte
werden vorzugsweise verwendet, um den Gerätträger gegen Stäube oder auch gegen schädliche Gase
zu schützen. Bei den bekannten Atemschutzgeräten dieser Art wird die gesamte zugeführte Frischluft in
die Maske eingeleitet. Überschüssige Frischluft entweicht durch Ausatemventile oder durch eine Öffnung
zusammen mit der ausgeatmeten Luft ins Freie.
Die Frischluftzufuhr der Geräte ist derart bemessen, daß beim Atmen Atemnot nicht auftritt. Die
Frischluftmenge ist demzufolge größer als die durchschnittlich eingeatmete Luftmenge, damit auch der
größte Atemluftbedarf des Gerätträgers gedeckt ist. Da dieser im allgemeinen nur bei besonders anstrengender
Arbeit auftritt, übersteigt die Luftzufuhr den Normalbedarf nicht unwesentlich.
Man hat auch schon vorgeschlagen, in die Frischluftzuführungsleitung
Atembeutel einzusetzen, die sich in der Ausatemphase füllen und aus denen der größte Luftbedarf in der Einatemphase gedeckt wird.
Bei einem solchen Gerät kann die zugeführte Luftmenge unter der größten verbrauchten Luftmenge liegen.
Aber auch dann ist die zugeführte Luftmenge meist noch größer, als sie dem normalen Atemluftbedarf
entspricht, zumal da die Luftzuführung meist stetig erfolgt, während die Atmung unstetig verläuft.
Die im Übermaß zugeführte Frischluft bestreicht den gesamten Maskeninnenraum und damit auch den
von der Maske überdeckten Teil des Gesichts. Dies ist besonders dann nachteilig, wenn die Luft trocken ist,
wie dies z. B. bei entspannter Druckluft der Fall ist. Frischluft, die aus einer Druckluftleitung mit einem
Druck von 6 atü entnommen wird, hat im allgemeinen nur eine Feuchte von 15 °/o. Die trockene Luft bestreicht
das Gesicht, insbesondere die Lippen, und trocknet diesen Teil aus. Die Wasserdampfaufnahme
der Luft im Innern der Maske verursacht eine verhältnismäßig starke Abkühlung der betroffenen Gesichtsteile,
die in der Folge zu Erkältungskrankheiten führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bekannten Geräte zu beseitigen.
Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß im Luftzuführungsschlauch eine mit einem
Filter versehene Öffnung angeordnet ist. Wenn bei Einatemspitzen mehr Luft aus der Leitung entnommen
wird, als der zugeführten Luftmenge entspricht, kann der diese übersteigende Luftbedarf aus der
Außenluft gedeckt werden.
Frischluftatemschutzgerät
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Durch die Einschaltung des Filters wird erreicht, daß dem Gerätträger stets nur gereinigte Luft zugeführt
wird. Das Filter kann aus einem verhältnismäßig kleinen Filter bestehen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
ao In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung
schematisch dargestellt.
An der Atemschutzmaske 1, einer Halbmaske, ist ein gekrümmter Anschlußstutzen 2 und an diesem der
Luftzuführungsschlauch 3 angeschlossen. Der Anas schlußstutzen ist mit einer Öffnung 4 versehen, die
etwa in Richtung der zuströmenden Luft liegt. An dem Anschlußstutzen 2 ist außerdem ein Atembeutel 5
angeschlossen, der den Luftzuführungsschlauch umgibt. Der Atembeutel ist von einer ihn zusammendrückenden
Feder 6 umgeben, die auf ihn einen verhältnismäßig geringen Druck ausübt. Der Druck im
Atembeutel bestimmt sich nach der Menge der zugeführten Frischluft und nach dem Querschnitt der Öffnung
sowie nach der Einatem- und Ausatemluftmenge. Bei normaler Atmung ist der Druck so groß,
daß der Atembeutel prall aufgebläht ist. Die Luftzufuhr ist so eingestellt, daß sie zur Deckung des größten
Bedarfs nicht ausreicht. In diesem Falle sinkt der Druck beim Einatmen unter den Außendruck. Da
aber der Atembeutel unter der Wirkung der ihn zusammendrückenden Feder steht, atmet der Gerätträger
zunächst aus dem Atembeutel, ohne daß er Außenluft durch die Öffnung ansaugt.
Die Öffnung 4 ist mit einem kleinen Filter 12 versehen, durch welches Außenluft zusätzlich angesaugt
werden kann, wenn der Atembeutel 5 geleert ist. Die Luft wird durch das Filtermaterial 13 des Filters gereinigt.
Wenn ein Atembeutel nicht vorhanden ist, wird die Luft sogleich durch das Filter 12 angesaugt, wenn die
durch den Luftzuführungsschlauch 3 zugeführte Luftmenge für die Einatmung nicht genügt.
609 608/31
Die Maske ist zur Erleichterung der Ausatmung mit einem Ausatemventiri4 versehen.
Claims (5)
1. Frischluftatemschutzgerät, dadurch gekennzeichnet,
daß im Luftzuführungsschlauch (3) eine mit einem Filter (12) versehene Öffnung (4) angeordnet ist.
2. Frischluftatemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der
Öffnung (4) ein Atembeutel (5) angeordnet ist.
3. Frischluftatemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Atembeutel (5),
in Strömungsrichtung der Luft gesehen, unmittelbar vor der Öffnung (4) angeordnet ist.
4. FrischluftäterflSChutzgefät nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Atembeutel (5) mit einer ihn zusammendrückenden
Feder (6) versehen ist.
5. Frischluftatefrischutzgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausatemventil (14) an der Atemschutzmaske
(1) angeordnet ist»
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 175 261;
französische Patentschrift Nr. 1 004 291.
Deutsche Patentschrift Nr. 175 261;
französische Patentschrift Nr. 1 004 291.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 957 810.
Deutsches Patent Nr. 957 810.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 608/31 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED15310A DE1222377B (de) | 1953-06-19 | 1953-06-19 | Frischluftatemschutzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED15310A DE1222377B (de) | 1953-06-19 | 1953-06-19 | Frischluftatemschutzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1222377B true DE1222377B (de) | 1966-08-04 |
Family
ID=7035015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED15310A Pending DE1222377B (de) | 1953-06-19 | 1953-06-19 | Frischluftatemschutzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1222377B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5592935A (en) * | 1995-05-03 | 1997-01-14 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Positive/negative air pressure adaptor for use with respirators |
FR2776194A1 (fr) * | 1998-03-19 | 1999-09-24 | Amp Sa | Dispositif pour enrichir en oxygene l'air ambiant inspire par un sujet en situation de haute altitude |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE175261C (de) * | ||||
FR1004291A (fr) * | 1947-03-31 | 1952-03-27 | Masque de sécurité | |
DE957810C (de) * | 1957-01-17 | Drägerwerk, Heinr. &. Bernh. Dräger, Lübeck | Atemschutzgerät mit Frischluftzufuhr und Luftzufuhr durch ein Staubfilter |
-
1953
- 1953-06-19 DE DED15310A patent/DE1222377B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE175261C (de) * | ||||
DE957810C (de) * | 1957-01-17 | Drägerwerk, Heinr. &. Bernh. Dräger, Lübeck | Atemschutzgerät mit Frischluftzufuhr und Luftzufuhr durch ein Staubfilter | |
FR1004291A (fr) * | 1947-03-31 | 1952-03-27 | Masque de sécurité |
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US5720280A (en) * | 1995-05-03 | 1998-02-24 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Attenuator for use with respirators |
FR2776194A1 (fr) * | 1998-03-19 | 1999-09-24 | Amp Sa | Dispositif pour enrichir en oxygene l'air ambiant inspire par un sujet en situation de haute altitude |
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