DE122109C - - Google Patents
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- DE122109C DE122109C DENDAT122109D DE122109DA DE122109C DE 122109 C DE122109 C DE 122109C DE NDAT122109 D DENDAT122109 D DE NDAT122109D DE 122109D A DE122109D A DE 122109DA DE 122109 C DE122109 C DE 122109C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/28—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged apart from the brake
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/14—Mechanical
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bremshebel, der zwei verschiedene Uebersetzungen
ermöglicht, von denen die eine zum Spannen des Zugtheiles während des Leerganges des
Bremshebels genügt, während die andere, bei welcher die Länge des Krafthebelarmes die
Länge des Lasthebelarmes bedeutend übertrifft, selbsttätig zur Wirkung gelangt, wenn
der Leergang des Bremsgestänges beendet ist und das eigentliche Bremsen auf kurzem Hub
mit grofser Kraft erfolgt.
Der Bremshebel ist in der Zeichnung in einem Ausfülirungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht den Bremshebel bei kleiner Uebersetzung, und
Fig. 2 bei der selbstthätig zur Wirkung gelangenden grofsen Uebersetzung.
Auf dem am Bremsständer befestigten Zapfen 1 ist ein Hebel 2 drehbar gelagert
(Fig. 1), der an seinem oberen Ende den Zahnbogen 3 trägt und mit seinem unteren
Ende an dem Zahnbogen 4 geführt ist, der auf dem Bremsständer befestigt ist. Auf dem
Zapfen 5 des Hebels 2 ist der eigentliche Bremshebel 6 drehbar gelagert, der in bekannter
Weise auf dem Bogen 3 geführt ist. Der untere Arm 8 des Bremshebels ist mittels des
Gelenkes 9 mit dem Zugmittel 10 der Bremse verbunden; an das Gelenk 9 ist die Schubstange
11 angelenkt, die in einem am Bremshebel befestigten Bügel 12 geführt ist. Auf
der Schubstange 11, die in ihrer nach aufwärts gerichteten Bewegung durch eine
Nase 13 des Bremshebels begrenzt wird, ist ein Haken 14 befestigt, der durch eine mit
dem Bremshebel 6 verbundene Feder 15 sammt der Schubstange 11 stets abwärts gezogen
wird. Der Haken 14 wird daher durch die Wirkung der Feder 15 mit dem Zapfen Ί in
Eingriff gehalten, so dafs der Bremshebel 6 während der ganzen Dauer dieses Eingriffes
mit dem Hebel 2 gekuppelt und daher genöthigt ist, sich bei seiner Verschwenkung
sammt dem Hebel 2 um den Zapfen 1 zu drehen, wobei die Länge des Hebelarmes, der
,auf das Zugmittel 10 wirkt, in dem entsprechenden Verhältnisse zu der Länge des oberen
Bremshebelarmes steht. Um nun die selbstthätige Aenderung dieses Uebersetzungsverhältnisses
zu erreichen, ist zwischen dem Hebel 6 und dem Hebel 2, und zwar auf letzterem, eine Klinke 16 drehbar gelagert, die
eine in die Verzahnung des Bogens 4 eingreifende Falle 18 trägt, und unter der Einwirkung
eines Gegengewichtes 17 oder einer Feder bestrebt ist, in der Richtung des in
Fig. ι eingezeichneten Pfeiles auszuschlagen und dabei die Falle 18 mit dem Bogen 4 in
Eingriff zu bringen. Die Klinke 16 wird an dieser Bewegung durch den Haken 14 verhindert,
der in der der schwachen Uebersetzung entsprechenden Stellung auf der Klinke 16
aufliegt und diese so lange festhält, bis er von der Klinke abgehoben wird. Auf der inneren
Seite des Bremshebels 6 ist ein Ansatz 19 vorgesehen, der, so lange der Hebel 6 mit dem
Hebel 2 mittels des Hakens 14 gekuppelt ist (Fig. 1), in einer Aussparung der Klinke 16
liegt, beim Entkuppeln der genannten Hebel hingegen über die Klinke 16 gelangt (Fig. 2)
und dadurch das Herausschnappen der Falle 18 aus dem Bogen 4, mit dem die Falle bei dieser
Stellung des Bremshebels in Eingriff steht, verhindert.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Bremshebels ist folgende:
Beim Umlegen des Bremshebels 6 von links nach rechts bezw. bei Beginn des Bremsens
drehen sich die mit einander durch den Haken 14 gekuppelten Hebel 2 und 6 um den
Zapfen 1, wobei der auf den Zugtheil 10 wirkende Hebelarm die Länge vom Zapfen 1 bis
zum unteren Ende des Hebelarmes 8 besitzt. Das untere Ende des Lasthebelarmes beschreibt
dabei einen grofsen Bogen, so dais der Zugtheil rasch gespannt wird. In dem
Augenblick aber, in welchem dieser gegen die Verschwenkung des Hebels 6 einen Widerstand
leistet, der gröfser ist, als die Spannkraft der entsprechend eingestellten Feder 15, wird
die Schubstange vermittelst des Gelenkes 9 in. ihrer Führung 12 bis zur Nase 13 verschoben
und infolge dessen der Haken 14 aus dem Zapfen 1 ausgehoben und gleichzeitig die
Klinke 16 freigegeben. Dies hat zur Folge, dafs die Falle 18 unter der Wirkung des Gegengewichtes
17 in die Verzahnung des Bogens 4 einschnappt und in dieser Stellung
durch den über die Klinke 16 gelangenden Ansatz 19 (Fig. 2) festgehalten wird. Der Hebel
2 wird auf diese Weise festgehalten und der Drehpunkt des Hebels 6 wird auf dem Zapfen 5 verlegt. Es wird daher der auf den
Zugtheil 10 wirkende Hebelarm um den Abstand vom Zapfen 1 bis zum Zapfen 5 verkleinert,
der andere Hebelarm der Bremse hingegen um ebensoviel vergröisert.
Beim Zurücklegen des Hebels 6 dreht sich dieser zunächst um den Zapfen 5. In dem
Augenblick aber, in dem der Haken 14 den Zapfen 1 erreicht, mit diesem in Eingriff gelangt
und die Klinke 16 nach abwärts drückend
die Falle 18 aus dem Bogen 4 auslöst, drehen sich die nunmehr mit einander gekuppelten
Hebel 2 und 6 um den Zapfen 1, so dais der untere Hebelarm wieder seine ursprüngliche
Länge besitzt und das Lockern des Zugmittels 10 rasch vor sich geht.
Die einzelnen Theile zur selbstthätigen Aenderung der Hebelübersetzung können selbstverständlich
verschieden abgeändert werden, ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Bremshebel, dadurch gekennzeichnet, dafs bei Erreichung einer gewissen Spannung des Bremszugtheiles der Drehpunkt selbstthätig verlegt und dadurch das Uebersetzungsverhältnifs des Bremshebels geändert wird. :
Ausführungsform des Bremshebels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein an dem drehbar gelagerten Hülfshebel 2 drehbar angeordneter, mit ihm durch einen federnden, auslösbaren Haken 14 gekuppelter Hebel 6 vor Erreichung einer gewissen Spannung des Zugmittels 10 sich gemeinschaftlich mit dem Hülfshebel um einen Zapfen 1 dreht, nach Erreichung einer gewissen Spannung hingegen den in diesem Zeitpunkte durch Einschnappen einer Falle 18 in einen Zahnbogen 4 festgelegten Hülfshebel 2 freigiebt und sich allein um einen Zapfen 5 dreht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122109C true DE122109C (de) |
Family
ID=391054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122109D Active DE122109C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122109C (de) |
-
0
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