DE1221049B - Vorrichtung zum Austreiben der Molke aus Kaesebruch - Google Patents

Vorrichtung zum Austreiben der Molke aus Kaesebruch

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Publication number
DE1221049B
DE1221049B DEF35008A DEF0035008A DE1221049B DE 1221049 B DE1221049 B DE 1221049B DE F35008 A DEF35008 A DE F35008A DE F0035008 A DEF0035008 A DE F0035008A DE 1221049 B DE1221049 B DE 1221049B
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DE
Germany
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curd
air cushions
lid
whey
expelling
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Pending
Application number
DEF35008A
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English (en)
Inventor
Robert Fillol
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/15Presses therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIj
Deutsche KX: 45 g-25/14
Nummer, 1221049
Aktenzeichen: P 35008 ΠΪ/45 g
Anmeldetag: 26. September 1961
Auslegetag: 14. Juli 1966
Vorrichtungen zum Austreiben der Molke aus Käsebruch, bei denen man mit einer von oben wirkenden Presse auf den in einer Form befindlichen Käsebruch arbeitet, sind bekannt.
Ähnlich arbeitet eine bekannte Vorrichtung zum Austreiben der Molke aus Käsebruch, bei der zwischen der Form und einem ein Widerlager bildenden Deckel ein aufblasbarer, kissenartiger Hohlkörper vorgesehen ist. Beim Aufblasen des kissenartigen Körpers wird die Molke aus dem Käsebruch durch Pressen des in die Form gefüllten Bruches ausgetrieben. Die bekannte Vorrichtung kann während des Pressens oder nach dem Pressen liegend oder stehend in Drehung versetzt werden.
Mit diesen bekannten Vorrichtungen erhält man keine durch und durch gleichmäßigen Käselaibe, weil sich der einseitig auf den Käsebruch ausgeübte Druck nicht gleichmäßig bis in die gegenüberliegenden Ränder der Form auswirkt. Deshalb hat man bei den bekannten Vorrichtungen die gefüllten Formen stets umgedreht und dann den Inhalt nochmals von der anderen Seite her unter Druck gesetzt, was eine schwere Anstrengung für die Bedienungspersonen bedeutet, oder man hat den Inhalt zusätzlich einem Schleuderprozeß unterworfen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, bei der es nicht erforderlich ist, den Käsefertiger während des Pressens des Käsebruchs umzudrehen oder in eine Schleuderbewegung zu versetzen, um aus dem Bruch die Molke vollständig zu entfernen.
Die neue Vorrichtung zum Austreiben der Molke aus dem Käsebruch besteht ebenfalls aus einer Form mit einem Boden und einem Deckel derselben Größe und einem unter dem Deckel vorgesehenen, aufblasbaren Kissen, hat aber zum Unterschied gegenüber der bekannten Vorrichtung noch zusätzlich oberhalb des Bodens ein Kissen gleicher Art. Zwischen den beiden Kissen und dem zu pressenden Käsebruch kann zweckmäßig je eine Platte angeordnet sein, die der inneren Form der Vorrichtung angepaßt ist und den Druck der Luftkissen gleichmäßig auf die Masse überträgt. Die Luftkissen können der Form der Platten bzw. den innenliegenden Erhebungen des Bodens und des Deckels angepaßt sein.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Käse von den beiden gegenüberliegenden Oberflächen unter Druck gesetzt werden. Der auf jede Oberfläche wirkende Druck kann mit Hilfe der beiden Luftkissen reguliert werden. Das Umkehren der Form wird, wie schon gesagt, überflüssig. Auch das Öffnen der Form beim Tuchwechsel fällt weg.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet
Vorrichtung zum Austreiben der Molke
aus Käsebruch ■:;:.. ...;
Anmelder:
Robert Fillol, Paris
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. A. Ullrich
und Dipl.-Chem. Dr. T. Ullrich, Patentanwälte,
Heidelberg, Gaisbergstr. 3
Als Erfinder benannt:
Robert Fillol, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. September 1960 (839 845)
sich besonders für die Herstellung von Schweizer Käse.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in vertikalem Axialschnitt dargestellt.
Die Käseform besteht aus einem Boden 1, einem Deckel 3 und einer ringförmigen Seitenwand 2. Der Boden hat eine kreisförmige Erhebung la, auf die die Seitenwand 2 aufgesetzt ist. Der Deckel hat ebenfalls eine kreisförmige Erhebung 3 α auf seiner unteren Fläche.
Abgetropfte Dickmilchmasse 4 wird in das Innere der Form zwischen die beiden Luftkissens und 6 eingebracht, die am Boden bzw. Deckel anliegen. Die Aufblasventile Sa und 6 a der Luftkissen ragen durch Öffnungen in der ringförmigen Seitenwand 2 hindurch, damit man die Kissen von außen aufblasen kann. Die Ventile können aber ebensogut durch den Boden 1 bzw. durch den Deckel 3 hindurchgehen.
Wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann eine feste Platte 7 bzw. 8, zum Beispiel aus Stahl, zwischen jedes der Luftkissen 5 und 6 und die Dickmilchmasse 4 gelegt werden. Diese Platten bewirken, daß der durch die Luftkissen ausgeübte Druck während des Aufblasens gleichmäßig verteilt wird.
Der Boden 1 und der Deckel 3 werden ganz^fest auf die ringförmige Wand 2 aufgesetzt, und zwar mit Hilfe von Befestigungsmitteln 9, die ihre Ränder verbinden.
Zum Pressen der Dickmilchmasse bläst man die Luftkissen 5 und 6 durch ihre Ventile 5 a und 6 a auf.
609 589/27
Man kann die zwei Luftkissen gleichzeitig oder nacheinander aufblasen, und man kann auch den Druck auf jede der gegenüberliegenden Flächen der Masse regehi. Durch Aufblasen der Luftkissen wird der Druck entsprechend dem Zusammengehen der Masse eingestellt. Die Kissen sind in der Zeichnung bis zu ihrem Maximum aufgeblasen, wie es ungefähr dem Ende des Preßvorganges entspricht. Das maximale Volumen der Kissen wird entsprechend gewählt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Austreiben der Molke aus Käsebruch, bestehend aus einer Form mit einem Boden und einem Deckel derselben Größe und einem unter dem Deckel vorgesehenen, aufblasbaren Kissen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oberhalb des Bodens (1) ein Kissen (5) gleicher Art angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Luftkissen (5, 6) und der zu pressenden, abgetropften Dickmilchmasse (4) je eine Platte (7, 8) angeordnet ist, die der inneren Form der Vorrichtung angepaßt sind und den Druck der Luftkissen auf die Masse übertragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkissen (5, 6) der Form der Platten (7,8) bzw. den innenliegenden Erhebungen (la, 3 a) des Bodens (1) und des Deckels (3) angepaßt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 833 729;
Zeiler, o. Prof. K., »Die Mechanisierung der Käserei«, Verlag der Deutschen Molkerei-Zeitung, Kempten, 1953, S. 44 bis 48..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 589/27 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEF35008A 1960-09-29 1961-09-26 Vorrichtung zum Austreiben der Molke aus Kaesebruch Pending DE1221049B (de)

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FR1221049X 1960-09-29

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DE1221049B true DE1221049B (de) 1966-07-14

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ID=9677292

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3247819A1 (de) * 1982-12-23 1984-07-05 Hermann Waldner Gmbh & Co, 7988 Wangen Einzelhordenwender

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833729C (de) * 1950-02-22 1952-03-10 Steinecker Maschf Anton Vorrichtung zum Austreiben der Molke aus dem Kaesebruch

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833729C (de) * 1950-02-22 1952-03-10 Steinecker Maschf Anton Vorrichtung zum Austreiben der Molke aus dem Kaesebruch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3247819A1 (de) * 1982-12-23 1984-07-05 Hermann Waldner Gmbh & Co, 7988 Wangen Einzelhordenwender

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