DE1220738B - Atemmundstueck fuer Atemschutzgeraete - Google Patents
Atemmundstueck fuer AtemschutzgeraeteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B9/00—Component parts for respiratory or breathing apparatus
- A62B9/06—Mouthpieces; Nose-clips
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A62b
Deutsche KL: 61 a-29/14
Nummer: 1220 738
Aktenzeichen: D 39356 V/61 a
Anmeldetag: 12. Juli 1962
Auslegetag: 7. Juli 1966
Es sind Atemmundstücke für Atemschutzgeräte bekannt,
die mit Ausnahme des aus Gummi gefertigten und auf den Mundteil des Mundstückes aufgebundenen
Beißmundstückes aus Metall bestehen. Bei einem solchen Atemmundstück erfolgt die Abdichtung allein
durch das Anliegen der Lippen an dem Beißmundstück. Da das Atemmundstück aus mehreren Bauteilen
besteht, ist seme Herstellung insbesondere dann erschwert, wenn an ihm noch eine Leder- oder
Gummiplatte befestigt ist, an der zu einer Kopfbänderung führende Gurte angeordnet sind.
Es ist weiter ein Atemmundstück bekannt, das mit einer die Zunge übergreifenden Platte versehen ist, die
den Abfluß des Speichels in die Atemöffnung des Mundstückes verhindert. Beim Benutzen des Mundstückes
liegt die Zunge unterhalb der Platte. Das Mundstück ist im Querschnitt S-förmig ausgebildet.
An seinem unteren, dem Gesicht zugewendeten Teil ist es mit einer Kinnstütze versehen. Dieses Mundstück
weist eine zwischen Zähnen und Lippen des Trägers liegende Dichtplatte auf.
Des weiteren ist ein Atemmundstück bekanntgeworden, das mit einem Beißstück versehen ist, das
seitlich der Austrittsöfmung für das einzuatmende Gas angeordnet ist und aus zwei flachen, am Mundstück
befestigten Lappen besteht. Das Atemmundstück ist außerdem in unmittelbarer Nähe des Beißstückes
mit einem Flansch, der zwischen die Lippen und Zähne des Gerätträgers greift, und einem die
Mundpartie von außen abdeckenden Flansch versehen, an dem eine Bänderung angeschlossen ist, mit
der das Mundstück in der Gebrauchsstellung gehalten wird. Bei diesem Mundstück dient der die Mundpartie
abdeckende Flansch im wesentlichen zum Befestigen der Bänderung. Er ist nur beiderseitig des Mundes
nach innen gewölbt und kann demzufolge nicht überall dicht an der Mundpartie anliegen.
Schließlich ist ein Atemmundstück für Atemschutzfilter bekannt, das mit einem Beißmundstück und einer
die Mundpartie von außen abdeckenden Kugelkalotte versehen ist, die der Mundpartie anliegt und ein Eindringen
von Luft vermeiden soll. Das Mundstück ist außerdem mit einem nach unten ragenden flachen
Vorsprung versehen, der an seiner dem Gesicht zugekehrten Seite dem Kinn anliegt und als Kinnstütze
wirkt. Bei diesem Atemmundstück besteht die Gefahr, daß sich die Kugelkalotte nicht allen Mundpartieformen
gasdicht anlegt und von dem am Mundstück befestigten Atemschutzfilter eine Kraft auf das Mundstück
ausgeübt wird, durch welche das Mundstück aus der günstigsten Lage herausgedrückt werden kann.
Außerdem können Formveränderungen eintreten, ins-Atemmundstück für Atemschutzgeräte
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
besondere dann, wenn das Mundstück aus weichem, nachgiebigem Material besteht. Bei einer Formveränderung
ist aber der dichte Sitz des Mundstückes nicht gewährleistet. Dieses Mundstück ebenfalls mit
einer Bänderung zu versehen, liegt nahe. Bei der Erfindung wird daher ausgegangen von einem Atemmundstück
für Atemschutzgeräte, das einen zwischen Zähne und Lippen greifenden und einen die Lippenoder
Mundpartie von außen abdeckenden Flansch, an dem eine Kopfbänderung angeschlossen ist, sowie eine
Kinnstütze aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Atemmundstück so auszubilden, daß es gasdicht
und bequem der Mundpartie anliegt und sich nicht durch auf das Mundstück einwirkende Kräfte,
z. B. Zugkräfte, verformt; denn infolge der Verformung könnten sowohl der dichte Sitz als auch die Entlastung
des Mundstückträgers durch die Kinnstütze beseitigt werden. Die Lösung der Aufgabe besteht
darin, daß der Außenflansch mit einem Randwulst versehen und der außenliegende Teil des Mundstückes
zwecks Verwendung semes unteren Teils als Kinnstütze im Querschnitt S-förmig ausgebildet ist und daß
das Mundstück auf seiner Innenseite mit einer oder mehreren zumindest etwa von oben nach unten verlaufenden
Versteifungsrippen versehen ist. Das erfindungsgemäß ausgebildete Atemmundstück hat den
Vorteil, daß durch die Lippen- bzw. die Mundpartie eine einwandfreie Abdichtung an dem Außenflansch
erfolgt. Der Randwulst ist etwa der Mund- und Wangenpartie angepaßt. Weiter wird durch die im Querschnitt
S-förmige Ausbildung ein guter Sitz des Mundstückes erreicht. Durch die Anordnung wenigstens
einer von oben nach unten verlaufenden Versteifungsrippe wird das Mundstück derart versteift, daß eine
Verformung auch bei starken mechanischen Beanspruchungen, wie seitlichen Zugkräften, verhindert
wird. Ein solches Mundstück gewährleistet nicht nur eine gleichbleibend gute Abdichtung, sondern auch
einen gleichbleibend guten Sitz.
Ist das Anschlußstück des Atemmundstückes mit einem sogenannten Zentralanschluß versehen, so ist
es zweckmäßig, die Versteifungsrippe bzw. die Ver-
609 588/40
steifungsrippen des Mundstückes unter dem Steg des Anschlußstückes anzuordnen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann das Mundstück samt Flansch und Randwulst
aus Gummi, Kunststoff od. dgl. bestehen. Dadurch wird die Fertigung, beispielsweise durch Verwendung
einer einzigen Form, vereinfacht und ein besonders leichtes Mundstück geschaffen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.- Es zeigt
A b b. 1 einen Längsschnitt,
Abb. 2 die Draufsicht,
Abb. 3 eine Vorderansicht und
Abb. 4 eine Rückansicht. .
Das Mundstück weist einen Flansch 1, den Beißzapfen 2 und den Außenflansch 3 mit dem Randwulst
4 auf. Seilt außenliegender Teil 5 ist im Querschnitt
S-förmig nach unten gewinkelt. Im unteren Teil 6 des Mundstückes ist das aus Metall bestehende
Anschlußstück 7 eingebunden. Die Teile 1 bis 6 bilden
einen einzigen aus Gummi, Kunststoff od. dgl. gefertigten
Bauteil. Das Anschlußstück 7 ist durch eine Schelle 8 oder eine0 Einbindung in dem Mundstück
gehalten.
Das Mundstück, insbesondere der außenliegende Teil 5, ist mit einer, von oben nach unten verlaufenden Versteifungsrippe 9 versehen. Das metallene Xnschlußstück
7 weist einen von oben nach unten verlaufenden Steg'JO zur Halterung- des zentraleii,Gewindes
11 auf. Die Versteifungsrippe 9 ist so ausgebildet, daß .sie dem Steg 10 anliegt. '
In'Abb.. 3 ist das Anschlußstück7 nicht darge-stellt;'
damit man die Versteifungsrippe 9 erkennen kann. Diese ist so ,weit nach oben geführt, daß sie auch
in der Rückansicht in A b b. 4 noch erkennbar ist. .
Die Maskenbänderung 12 ist an dem Außenflansch 3 angeschlossen.
Claims (3)
1. Atemmuhdstück für Atemschutzgeräte mit einem zwischen Zähne und Lippen greifenden
und einem die Lippen- oder Mundpartie von außen abdeckenden Flansch, an dem eine Kopfbänderung
angeschlossen ist, sowie mit einer Kinnstütze, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenflansch (3) mit einem Randwulst
(4) versehen und der außenliegende Teil (5) des Mundstückes zwecks Verwendung seines unteren
Teils als Kinnstütze im Querschnitt S-förmig ausgebildet ist und daß das Mundstück auf seiner
Innenseite mit einer oder mehreren zumindest etwa von oben nach unten verlaufenden Versteifungsrippen
(9) versehen ist.
2. Atemmundstück nach-Anspruch 1, dadurch
.: gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Afr1
schlußstückes (7) mit Zent'ralänschlüß: die Versteifungsrippe
(9) bzw. Versteifungsrippen de's Mundstückes unter dem -Steg (10) des Anschlußstückes
(7) angeordnet sind. ■ · > ■■-·.-·
3. Atemmundstück nach Anspruch 1 oder 2;
dadurch gekennzeichnet,' daß das Mundstück samt Flanschen und Randwulst aus Gummi;
Kunststoff od. dgl. besteht:
In Betracht gezogene {Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr1 570 994, 669 841; ' deutsches Gebräuchsmuster Nr. 1826497;
französische Patentschrift Nr1 935 643; ·
Deutsche Patentschriften Nr1 570 994, 669 841; ' deutsches Gebräuchsmuster Nr. 1826497;
französische Patentschrift Nr1 935 643; ·
britische Patentschrift Nr. Ϊ45296.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 588/40 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39356A DE1220738B (de) | 1962-07-12 | 1962-07-12 | Atemmundstueck fuer Atemschutzgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39356A DE1220738B (de) | 1962-07-12 | 1962-07-12 | Atemmundstueck fuer Atemschutzgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1220738B true DE1220738B (de) | 1966-07-07 |
Family
ID=7044695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39356A Pending DE1220738B (de) | 1962-07-12 | 1962-07-12 | Atemmundstueck fuer Atemschutzgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1220738B (de) |
Cited By (2)
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-
1962
- 1962-07-12 DE DED39356A patent/DE1220738B/de active Pending
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