DE1220565B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Glasbandes mit einer der Feuerpolierung aehnlichen Oberflaeche - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Glasbandes mit einer der Feuerpolierung aehnlichen Oberflaeche

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DE1220565B
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Gustave Javaux
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AGC Glass Europe SA
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Glaverbel Belgium SA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C03b
Deutsche Kl.: 32 a -19/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1220565
G35646VIb/32a
4. August 1962
7. Juli 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Glasbandes mit einer der Feuerpolierung ähnlichen Oberfläche, wobei das schon gebildete Glasband ständig in Berührung mit einem geschmolzenen Stoff gleitet, der bei der Anwendungstemperatur von Luft nicht angegriffen wird und dessen Temperatur in Bewegungsrichtung des Glasbandes so weit abnimmt, daß dieses, nachdem es von dem geschmolzenen Stoff entfernt ist, durch die Berührung mit Transportorganen nicht mehr beschädigt wird.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1010 245 ist es bekannt, ein Glasband, das soeben gebildet worden ist, feuerzupolieren, indem man es auf einem Metallbad schwimmen läßt, das schwerer als Glas ist, wobei es durch eine mittels Transportwalzen ausgeübte Zugkraft auf dem Bad gleitend geführt wird. Die Transportwalzen greifen dabei an einem Teil des Glasbandes an, der aus dem Bad herausgehoben ist, und zwar an einer Stelle, wo das Band genügend fest ist, so daß seine Oberfläche bei Berührung mit diesen Walzen nicht mehr beschädigt wird.
Aus der französischen Patentschrift 1160 053 sowie der USA.-Patentschrift 2 968 813 ist es auch bekannt, das Glasband völlig in ein Metallbad der genannten Art unterzutauchen und es dann mittels Transportwalzen aus diesem herauszuziehen, ohne seine Oberfläche dabei zu beschädigen.
Bei diesem letztgenannten Verfahren muß das Glasband beim Eintritt in das Metallbad genügend fest sein, damit es schräg in dieses eintauchen kann. Auch muß dabei das Bad genügend heiß gehalten werden, damit angesichts der Durchlaufzeit des Glasbandes in diesem Bad das Band sich nach oben biegen und mittels der von den Transportwalzen ausgeübten Zugkraft aus dem Bad herausgeführt werden kann.
Bei beiden Verfahren ist das Metall oder die Metall-Legierung völlig geschmolzen und bei der Anwendungstemperatür durch Luft oxydierbar. Um eine Oxydation zu vermeiden, ist über der Schmelze eine nichtoxydierende Atmosphäre erforderlich.
Aus der britischen Patentschrift 769 129 sowie der französischen Patentschrift 1125 471 ist ferner bekannt, ein Band aus schmelzbarem Werkstoff, insbesondere aus Glas zu gießen, indem man zuerst den Werkstoff, der genügend heiß ist, zum Fließen zwischen zwei Schichten aus geschmolzenem Werkstoff einführt, wobei die eine Schicht dichter und die andere weniger dicht ist als der zu gießende Werkstoff, z. B. Glas. Diese Werkstoffe müssen unbeeinflußbar gegen Luft und inert gegenüber dem zu gießenden Werkstück und auch gegeneinander sein. Ihr Schmelz-Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Glasbandes mit einer der Feuerpolierung
ähnlichen Oberfläche
Anmelder:
Glaverbel, Brüssel
Vertreter:
Dipl.-Ing. B. Schmetz, Patentanwalt,
Aachen, Augustastr. 14-16
Als Erfinder benannt:
Gustave Javaux, Brüssel
Beanspruchte Priorität:
Luxemburg vom 10, August 1961 (40 496)
punkt muß außerdem unterhalb demjenigen des zu gießenden Werkstoffes liegen, der zu einer Auslaßöffnung der Gießform läuft, während er so weit abgekühlt wird, daß man ihn aus der Gießform über die ganze Austritt'sbreite mittels eines außerhalb der Gießform angeordneten Walzenpaares herausziehen kann. Die Drehzahl dieser Walzen muß abhängig sein von der unter Kraft zwischen die beiden Schmelzschichten zugeführten Werkstoffmenge, damit die Dicke der gegossenen Werkstoffschicht vor der Austrittsöffnung immer etwas großer ist als die Höhe dieser Öffnung, um zu verhindern, daß die Gießflüssigkeiten aus der Gießform austreten können. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis niemals bewährt, soweit es für Glas angewendet wurde, denn abgesehen von den Schwierigkeiten der notwendigen Regelungen, um ein Vergeuden der Flüssigkeiten zu verhindern, wird auch die Glasoberfläche durch den Durchlauf der Folie durch die Öffnung und durch den zwischen den Walzen ausgeübten Druck völlig verdorben, so daß das so erhaltene Glasband keineswegs das Aussehen einer Feuerpolierung hat. Außerdem konnte die endgültige Form erst nach einem Durchlauf durch ein Ziehwerkzeug erhalten werden. In der belgischen Patentschrift 582 512 wurde ferner schon vorgeschlagen, ein Glasband lotrecht durch eine Schmelze von geringerer Dichte als das Glas zu ziehen, das um eine Ausziehbirne gehalten wird, um zu verhindern, daß diese unmittelbar von Konvektionsströmungen beeinflußt wird, die entlang dem lotrecht auszuziehenden Band streichen. In dem
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Falle, wo diese Schmelze aus einem oxydierbaren Metall besteht, das weniger dicht als das Glas ist, kann dieses Metall gegen Oxydation mittels einer metallischen Zusammensetzung geschützt werden, deren Dichte und Schmelzpunkt unterhalb der- bzw. demjenigen des Metalls liegen.
Bei diesem Verfahren erhält man natürlich die Feuerpolierung vor dem Durchgang des Glases durch die Schmelze infolge der Art der Glasfolienbildung durch Ziehen und Ausziehen. Zugleich muß man aber auch die Nachteile dieses Verfahrens berücksichtigen, nämlich die mangelnde Planheit und eine Herstellungsgeschwindigkeit, die noch geringer ist als beispielsweise beim Walzen.
Aus der USA.-Patentschrift 1564 240 ist es auch bekannt, die Glasschmelze über eine Schicht geschmolzenen Metalls von größerer Dichte als der des Glases zu führen, wobei diese von einem Reinigungsbecken zu einer Stelle abfließt, wo sie entnommen wird, damit durch Walzen ein Glasband gebildet werden kann. Diese Metallschicht ist völlig geschmolzen und vergleichmäßigt die Temperatur des Glases vor der Einrichtung, die durch Walzen eine Folie herstellt, was jedoch die Mangel des Glasbandes infolge des Walzens nicht beseitigt. '
Bei dem Verfahren^gemäß der Erfindung wird das Glasband während seiner Herstellung über einen ebenen, festen Metallboden, auf welchem ein Film eines geschmolzenen, von Luft nicht angreifbaren Stoffes zur Unterstützung der Gleitfähigkeit des Glasbandes ausgebildet ist, gleitend geführt.
Der ebene und feste Metallboden, mit dem das Glasband in Berührung kommt, besitzt eine viel größere Wärmeleitfähigkeit als ein Boden aus flüssigem Metall oder aus einer dicken Schicht eines dichteren Salzes als Glas. Selbst wenn sich eine solche Schicht in einem Metallbehälter befindet, kann die Vergleichmäßigung der-Temperatur des Glasbandes, die den Erhalt eines Glasbandes von regelmäßiger Dicke begünstigt, nicht stattfinden wie bei dem Verfahren gemaß der Erfindung.. Infolge der Dünnheit des von dem geschmolzenen Stoff gebildeten Gleitfilms zwischen dem Glasband und dem ebenen, festen Metallboden wird der Wärmeübergang zwischen dem Boden und dem Glasband hierdurch nur sehr wenig verringert. Schließlich kann, falls erforderlich, das Auswechseln der Heizelemente zum Verändern der Bodentemperatur entlang der Bewegungsrichtung des Glasbandes viel leichter stattfinden, da diese Elemente in Höhlungen unterhalb des Festmetallbodens untergebracht, nicht aber in einem Bad geschmolzenen Werkstoffs eingetaucht sind.
Vorzugsweise besteht der zwischen dem Glasband und dem ebenen und festen Metallboden befindliche Film geschmolzenen Stoffes aus einem Metallsalz, welches das Glas viel stärker befeuchtet, als dies ein geschmolzenes Metall vermag. Die Verwendung eines solchen geschmolzenen Metalls soll jedoch keinesfalls von dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeschlossen werden, vorausgesetzt, daß es von einer Schicht geschmolzenen und· von atmosphärischer Luft bei der Anwendungstemperatur nicht angreifbaren Werkstoffes bedeckt ist.
Die Verwendung eines Salzes der angegebenen Art verhindert das Oxydieren des festen Metallbodens, wenn dieser aus oxydierbarem Werkstoff besteht. Dies gilt sowohl für !den Fall, daß das Salz den Boden unmittelbar bedeckt, als auch dann, wenn ein solches Salz eine geschmolzene Metallschicht bedeckt, die als zwis'chengeschaltete Befeuchtungsschicht zwischen dem ebenen, festen Boden und dem daraufgleitenden Glasband dient.
Zu den als zwischengeschalteter Film vorgesehenen geschmolzenen Stoffen gehören erfindungsgemäß die Halogensalze der Alkali- oder Erdalkalimetalle oder Mischungen dieser Salze. Diese Mischungen gestatten eine Veränderung der Dichten der zwischengeschalteten Filme geschmolzenen Stoffs. Wenn diese Mischungen eutektisch sind, ist die Schmelztemperatur geringer. Vorzugsweise verwendet man Salze von geringer Dampfspannung bei einer Temperatur von 1000° C.
Mit Rücksicht darauf eignen sich Barium- und Kalziumchlorid gut wegen ihrer völlig vernachlässigbaren Dampfspannung. Sie schützen das darunterliegende Metall vor einer Oxydation, wenn es, wie z.B. Kupfer und seine Legierungen, bei Luftzutritt bei den Anwendungstemperaturen oxydierbar ist.· :
Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme einer Schicht eines geschmolzenen Stoffes, auf bzw. in der das Glasband zunächst in Berührung gleitet, bis es von ihr an einer Stelle entfernt wird, wo die Temperatur genügend niedrig ist, daß ein mechanisches Transportorgan, mit dem das Glasband in Berührung kommt, dessen Oberfläche nicht mehr beschädigen kann.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem ebenen, aus festem Metall bestehenden Boden ausgestattet ist, auf dem sich die Schicht geschmolzenen Stoffes befindet, deren Dicke so gewählt ist, daß ein Gleiten des Glasbandes gewährleistet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, dem Boden an verschiedenen Stellen, die nacheinander von dem Glasband erreicht werden, geschmolzene Stoffe.mittels in ihm vorgesehenen Querrinnen zuzuführen, die sich zweckmäßig von außerhalb der Seitenkanten des Glasbandes bis zu dessen Mitte erstrecken und daher auch eine größere Länge aufweisen, als das Glasband breit ist.
Vorzugsweise verwendet man für denjenigen Teil des ebenen festen Bodens, mit dem das Glasband in Berührung kommt, gutwärmeleitende Metalle wie Silber, Kupfer oder Gold, um eine Vergleichmäßigung der Temperaturen über der Breite des Glasbandes und damit schnell eine vollkommen gleichmäßige Dicke des Glasbandes zu erzielen.
Vergleicht man die Wärmeleitfähigkeit von Metallen, wenn man diejenige von Silber gleich 1 setzt, so ist diejenige von Kupfer gleich 0,94, diejenige von Gold gleich 0,71, diejenige von Zinn nur 0,152 und diejenige von Blei nur 0,082.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, die eine Verminderung, ja selbst den Wegfall einer auf denjenigen Teil des Glasbandes, der feuerpoliert wird und in Berührung mit dem festen, ebenen Boden gleitend geführt wird, ausgeübten Zugkraft bewirkt, ist der Boden so geneigt, daß die Stelle, an der das Glasband den Boden verläßt, niedriger gelegen ist als diejenige Stelle, wo das Glasband mit dem Boden in Berührung kommt.
Hierbei besitzt die Schicht geschmolzenen Stoffes in dem Behälter ein geringeres spezifisches Gewicht als das Glas. Dank dieser Eigenschaft wirkt die
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Schwerkraft in günstiger Weise und läßt das Glas- Glasband 9 aushebt, dieses eine genügend niedrige
band auf dem geneigten Boden gleiten. Temperatur hat, um zu erreichen, daß seine Ober-
Vorzugsweise ist bei dieser Ausführungsform der fläche während des Laufes über eine Umlenkwalze, Behälter so angeordnet, daß die Neigung des Bodens 11 und Treibrollen 12, die in einer Anlaßkammer 13 einstellbar ist. Man kann auf diese Weise diejenige 5 angeordnet sind, von der Walze 11 und den Rollen Neigung auswählen, die man mit Rücksicht auf die 12 nicht mehr verdorben werden kann. Die Rege-Dicke des Glasbandes und den Dichteunterschied lung bzw. Überwachung der unterschiedlichen Temzwischen dem zu behandelnden Glas und dem ge- peratur des Bodens 5 in Laufrichtung des Glasschmolzenen Stoff, in dem das Glas untergetaucht ist, bandes 9 erfolgt durch elektrische Heizwiderstände für die vorteilhafteste hält. io 14, die unterhalb des Metallbodens 5 in Nuten von
Gemäß einer Weiterbildung der Einrichtung nach feuerfesten und isolierenden Blöcken 15 eingesetzt
der Erfindung sind auf dem Boden des Behälters sind.
Führungsleisten aus Kohlenstoff parallel zur Längs- In den Seitenwandungen des Behälters 6 angeord-
achse des Glasbandes in so weitem Abstand vonein- nete Öffnungen 16 gestatten den Einbau von Bren-
ander entfernt befestigt, so daß das Glasband diese 15 nern, um an der Decke oberhalb des Glasbandes 9
gleitend berührt. eine geeignete Temperatur aufrechtzuerhalten. Diese
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er- Brenner können außerdem dazu dienen, das Metall
geben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand oder die Legierung, aus welcher der Boden 5 besteht,
der Zeichnung. vor der Behandlung des Glasbandes 9 zu schmelzen,
In der Zeichnung sind schematisch zwei Ausfüh- 20 um nach der Verfestigung eine feste, ebene Metall-,
rungsbeispiele der Einrichtung gemäß der Erfindung oberfläche zu erhalten,
dargestellt, und zwar zeigt Für den geschmolzenen Stoff kann man eine Mi-
Fig. 1 eine Einrichtung in lotrechtem Längs- schung aus Bariumchlorid und Kalziumchlorid verschnitt nach der Linie I-I der F i g. 2 und 3, wenden. An Stelle derselben kann man aber auch
F i g. 2 die gleiche Einrichtung in waagerechtem 25 andere Halogensalze eines Alkali- oder Erdalkali-Längsschnitt nach der LinieII-II der Fig. 1 und 3, metalls einzeln oder in Mischung verwenden, z.B.
Fig. 3 die gleiche Einrichtung im Querschnitt Chloride, Bromide sowie Jodide des Natriums,
nach der Linie III-III der F i g. 1 und 2, Kaliums, Lithiums, Kalziums und Bariums, welche
Fig. 4 einen Teil der Fig. 3 in vergrößertem die Eigenschaft haben, daß sie das Glas beträchtlich
Maßstab, 30 befeuchten und bei der Anwendungstemperatur von
F i g. 5 eine weitere Einrichtung in F i g. 1 entspre- der Luft nicht beeinflußt werden,
chendem lotrechten Längsschnitt und Von den eutektischen Mischungen solcher Salze
F i g. 6 eine Einzelheit der weiteren Einrichtung seien nachfolgend einige mit ihren annähernden
im Querschnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5 so- Schmelzpunkten aufgeführt:
wie vergrößerter Darstellung. 35 . ' . „, AS-no r
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile N.aU + MeU« 45JJ0 ~
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. LiCl + CaCl2 495 C
Bei der Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 LiC1 +BaCl2 510°C
strömt das in einem Schmelzbad 3 befindliche Glas 2 KCl + CaCl2 595° C
aus diesem über eine Schwelle 4 und breitet sich auf 40 KCl + BaCl2 , 650° C
einem ebenen, metallischen und festen Boden5, der SrCl +KCl 585°C
den Grund eines Behälters 6 bildet, aus. Die auf KCl H- CaCl2 + BaCl2 550° C
diese Weise überströmende Glasmasse 2 wird, während sie in Richtung des parallel zur Längsachse des Man kann auch andere Alkali- oder Erdalkalisalze Behälters 6 gerichteten Pfeiles X fortfließt und sich 45 wie beispielsweise Borate allein oder in Mischung so weit seitlich ausdehnt, bis sie gegen die parallel untereinander oder mit alkalischen oder erdalkalizur Längsachse angeordneten Führungsleisten 7 aus sehen Halogensalzen verwenden. Wenn die Dichte Kohlenstoff stößt, rasch dünner. Die Führungs- der verwendeten geschmolzenen Stoffe unterhalb derleisten 7 sind mit Abstand von den Seitenwandungen jenigen des Glases liegt, ruht das Band 9 naturgemäß des Behälters 6 angeordnet und mittels Schrauben 8 50 unter der Wirkung des Gewichts auf dem festen (F i g. 4) an dem Boden 5 befestigt. Der an das Metallboden 5.
Schmelzbad 3 angrenzende Teil des Behälters 6 ent- Als geschmolzenen Stoff kann man darüber hinaus spricht somit einer Einrichtung zur Bildung eines auch einen solchen verwenden, dessen Dichte gleich Glasbandes 9, das dann unter Berührung mit den oder größer als die des Glases ist, vorausgesetzt, daß Führungsleisten 7 auf dem festen Metallboden 5 55 die Oberfläche dieses geschmolzenen Stoffes genügleitet, gend unterhalb der Oberfläche des Glasbandes liegt,
Der Behälter 6 enthält auf dem Boden 5 einen damit der durch den geschmolzenen Stoff bewirkte Film bzw. eine Schicht eines geschmolzenen Stoffes Auftrieb geringer ist als das Gewicht desjenigen 10, der bei der Anwendungstemperatur gegenüber Teiles des Glasbandes, der auf dem Boden ruht. Under Luft beständig ist und sich nicht verändert. Vor- 60 abhängig von der Dichte des geschmolzenen Stoffes zugsweise besteht die Schicht geschmolzenen Stoffes ist es von Vorteil, wenn dieser die Kohlenstoffaus einer eutektischen Mischung geeigneter Salze. leisten 7, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist, abdeckt,
In der Nähe der Schwelle 4, über die das Glas 2 damit nicht eine nichtoxydierende Atmosphäre in
strömt, wird die Temperatur des Bodens 5 nahe der dem Behälter erforderlich ist, um eine Oxydation
Gießtemperatur des Glases gehalten, während sie in 65 des Kohlenstoffes zu vermeiden.
Richtung zum anderen Ende des Bodens 5 stetig Der Lauf des Glasbandes 9 auf dem ebenen Bo-
nachläßt. Am anderen Ende des Bodens 5 wird sie den 5 wird erleichtert durch den von dem geschmol-
auf etwa 600° C gehalten, damit, wenn man das zenen Stoff 10 gebildeten Film, der das Glasband 9
befeuchtet. Bei Berührung mit dem ebenen, festen Boden 5, dessen Wärmeleitfähigkeit derjenigen eines Metallbades oder einer geschmolzenen Salzschicht überlegen ist, wird rasch eine Vergleichmäßigung der Temperaturen und der Dicke des Glasbandes 9 in dessen Querrichtung erzielt.
Wie die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, sind in dem Boden 5 Querrinnen 17 eingearbeitet. Diese Querrinnen
17 erstrecken sich nicht nur über die ganze Breite des Glasbandes 9 und der aus Kohlenstoff bestehenden Führungsleisten 7, sondern auch bis in die Zwischenräume zwischen diesen Führungsleisten 7 und den Seitenwandungen des Behälters 6. Der geschmolzene Stoff 10 kann somit ständig mit dem Glasband an verschiedenen Stellen seines Weges entlang dem Boden 5 in Berührung bleiben.
Die Querrinnen 17 sind rechtwinklig zur Bewegungsrichtung K des Glasbandes 9 angeordnet, könnten aber auch schräg zur Bewegungsrichtung desselben angeordnet sein. Gleichermaßen· brauchten sich diese Querrinnen 17 auch nicht über die ganze Breite des Glasbandes 9 erstrecken. Diejenigen Querrinnen, die an der einen oder anderen Seite des Bandes endigen, könnten aufhören, bevor sie den gegenüberliegenden Rand des Bandes erreichen, z. B, in dessen Mitte.
Eine andere Art, einen festen, ebenen Metallboden zu schaffen, der bis in die Mitte des Glasbandes reichende Zuführkanäle für das Befeuchtungsmittel aufweist, besteht darin, solch einen Boden aus mit Abstand voneinander quer zur Längsrichtung des Glasbandes angeordneten Metalleisten oder -streifen oder aus dicht hintereinander sowie quer zur Längsrichtung des Glasbandes befindlichen runden Metallstäben zu bilden, wobei sowohl die Metalleisten oder -streifen als auch die Metallstäbe bis über die aus Kohlenstoff bestehenden Führungsleisten 7 reichen.
Gemäß F i g. 1 sind ferner Schaber 18 aus Glasfasern vorgesehen, die einen höheren Schmelzpunkt als das Glasband 9 besitzen und die bis an die Fläche des Bandes reichen, die mit dem geschmolzenen Stoff 10 in Berührung war. Von den Schabern
18 werden Reste des Stoffes 10, die an der Kontaktfläche des Bandes haftengeblieben sind, abgeschabt. An Stelle solcher Schaber 18 kann man auch Düsen verwenden, die jedoch nicht dargestellt sind und mit denen auf das Band Luft bei einer Temperatur nahe derjenigen des Glases an der Blasstelle aufgeblasen werden kann, um das Glas nicht abzukühlen.
Bei der Ausführungsform der Einrichtung gemäß F i g. 5 gleitet das am Ausgang eines Walzenstuhls
19 gebildete Glasband 9 über einen abgekühlten und geneigten Metalltisch 20 und taucht von dessen Ende in ein Schmelzbad 10, das leichter als Glas ist. Dieses Schmelzbad wird in einem Behälter 6 gehalten, dessen Boden 5 geneigt ist, -Die Neigung ist derart, daß die Stelle 21, an der das Glasband 9 den Boden 5 verläßt, tiefer gelegen ist als die Stelle 22, wo es mit diesem in Berührung-kommt; Auf diese Weise kann, wenn der Boden genügend stark geneigt ist, das Glasband 9 auf diesem gleiten, ohne daß eine Zugkraft auf dasselbe an der Stelle 21 ausgeübt zu werden braucht. Der Neigungswinkel in bezug auf die Waagerechte braucht nicht sehr stark zu sein, weil der Reibwert zwischen dem Glasband 9 und dem Boden 5 infolge der Schmier- bzw. Gleitwirkung des von dem Schmelzbad 10 gebildeten Films gering ist.
Während des Walzens und der Bewegung über den abgekühlten Tisch 20 erstrarrt das Glasband 9 oberflächlich. Durch das Eintauchen in das Schmelzbad 10 und das Ruhen auf dem Metallboden 5 erwärmt es sich aber sehr rasch wieder und erhält über seine Breite eine gleichmäßige Dicke, Feuerpolierung und Temperatur, die dann stetig abfällt, bis sie einen Endwert erreicht, bei dem die Viskosität des Glasbandes es ohne Schaden zuläßt, daß das Glasband von Rollenpaaren 12 der Anlaßkammer 13 herausgezogen wird.
Das Gewicht des Glasbandes, das am Ende des Bodens 5 von den Rollenpaaren 12 angehoben werden muß, setzt sich aus dem Gewicht des aus dem Schmelzbad austretenden Teil des Glasbandes und dem von der Stelle 21 an in dem Schmelzbad befindlichen Teil des Glasbandes zusammen. Das Gewicht des in dem Schmelzbad befindlichen Teils des Glasbandes ist dabei gleich dem Volumen dieses Teils, multipliziert mit der Differenz der Dichten (spezifischen Gewichte) des Glases und des Schmelzbades. Es versteht sich, daß man, um hier eine geringere Kraft aufzubringen, nicht ein Schmelzbad wählen kann, dessen Dichte gleich oder größer ist als diejenige des Glases, denn in diesem Falle erhält man kein Gleiten des Glasbandes auf dem Boden 5 unter der Wirkung der Schwerkraft.
Der Behälter 6 wird von einem Gestell 23 getragen, das an seinem der Eintauchstelle des Glasbandes 9 zugekehrten Ende auf einem Zapfen 24 drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende mindestenseine Höhenverstelleinrichtung, z. B. eine Hubvorrichtung 25, aufweist. Läßt man das letztgenannte Ende absinken oder ansteigen, so kann man die Neigung des Bodens 5 der Differenz zwischen den Dichten des behandelten Glases und des Schmelzbades sowie der erforderlichen Kraft anpassen, die nötig ist, damit das Glasband 9 den Boden 5 gleitend berührt.
Falls die Neigung des Behälters 6 verstellbar ist, kann man auch ein Schmelzen des den Boden 5 bildenden Metalls durchführen. Gegebenenfalls wird der Grund des Behälters 6 waagerecht eingestellt. Nach der Verfestigung des Metalls und der Anbringung der aus Kohlenstoff bestehenden Führungsleisten? wird der Behälter 6 dann wieder geneigt, und man füllt ihn mit den für das Schmelzbad 10 vorgesehenen Stoffen.
Wie sich insbesondere aus F i g. 6 ergibt, umgibt bei der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung bei deren Benutzung das Schmelzbad 10 sowohl das Glasband 9 als auch die Führungsleisten 7 vollständig. Um an dem Glasband 9 haftende Reste des Schmelzbades 10 entfernen zu können, müssen bei dieser Einrichtung daher auch Schaber 18 oder Blasdüsen an beiden Seiten des aus dem Schmelzbad 10 austretenden Glasbandes 9 angeordnet sein, wie dies F i g. 5 zeigt.

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Glasbandes mit einer der Feuerpolierung ähnlichen Oberfläche, wobei das schon gebildete Glasband ständig in Berührung mit einem geschmolzenen Stoff gleitet, der bei der Anwendungstemperatur von Luft nicht angegriffen wird und dessen Temperatur in Bewegungsrichtung des Glasbandes so weit abnimmt, daß dieses, nachdem es von dem geschmolzenen Stoff entfernt ist, durch die Berührung mit Transportorganen nicht mehr beschädigt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasband während seiner Herstellung über einen ebenen, festen Metallboden, auf welchem ein Firm eines geschmolzenen, von Luft nicht angreifbaren Stoffes zur Unterstützung der Gleitfähigkeit des Glasbandes ausgebildet ist, gleitend geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als geschmolzener Stoff ein Salz oder eine Salzmischung verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß als geschmolzener Stoff ein Bad eines Halogensalzes, eines Alkali- oder Erdalkalimetalls oder eine Mischung solcher Salze verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als geschmolzener Stoff eine eutektische Mischung dieser Salze verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als geschmolzener Stoff Alkali- oder Erdalkaliborate einzeln, in Mischung miteinander oder in Mischung mit alkalischen oder erdalkalischen Halogensalzen verwendet werden.
6. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme einer Schicht eines geschmolzenen Stoffes, auf bzw. in der das Glasband zunächst in Berührung gleitet, bis es von ihr an einer Stelle entfernt wird, wo die Temperatur genügend niedrig ist, daß ein mechanisches Transportorgan, mit dem das Glasband in Berührung kommt, dessen Oberfläche nicht mehr beschädigen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) mit einem ebenen, aus festem Metall bestehenden Boden (5) ausgestattet ist, auf dem sich die Schicht geschmolzenen Stoffes (10) befindet, deren Dicke so gewählt ist, daß ein Gleiten des Glasbandes (9) gewährleistet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des festen, ebenen Metallbodens (5) auf dem Glasband (9) gleitet, Querrinnen (17) zur Zuführung des geschmolzenen Stoffes (10) von außerhalb der Seitenränder des Glasbandes (9) bis zu dessen Mitte aufweist, wobei das Glasband (9) gleichzeitig auf diesem Teil des Metallbodens (5) gleitet.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Querrinnen (17) größer ist als die Breite des Glasbandes (9).
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des festen, ebenen Metallbodens (5), auf dem das Glasband (9) gleitet, aus mit Abstand voneinander quer zur Längsrichtung des Glasbandes (9) angeordneten Metalleisten oder -streifen besteht, die jeweils über die Seiten des Glasbandes (9) reichen, wobei die Enden der Zwischenräume zwischen diesen Elementen mit der Schicht geschmolzenen Stoffes (10) in Verbindung stehen, während das Glasband (9) über den Boden (5) gleitet.
10. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des festen, ebenen Metallbodens (5) auf dem das Glasband (9) gleitet, aus quer zur Längsrichtung des Glasbandes (9) über dessen Seitenränder hinausreichenden runden Metallstäben besteht, wobei die Enden der Zwischenräume zwischen diesen Metallstäben mit der Schicht geschmolzenen Stoffes (10) in Verbindung stehen, während das Glasband (9) über den Boden (5) gleitet.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Bodens (5), auf dem das Glasband (9) gleitet, aus einem Metall mit einer guten Wärmeleitfähigkeit besteht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgenannte Teil des Bodens (5) aus Silber, Kupfer, Gold oder Legierungen aus diesen Metallen besteht.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der feste, ebene Metallboden (5) derart geneigt ist, daß die Stelle (21), an der das Glasband (9) diesen Boden (5) verläßt, niedriger gelegen ist als diejenige Stelle (22), wo das Glasband (9) mit dem Boden
(5) in Berührung kommt, wobei die Schicht geschmolzenen Stoffes (10) ein geringeres spezifisches Gewicht besitzt als das Glas.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Behälters
(6) einstellbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) an der Eintrittsstelle (22) des Glasbandes (9) drehbar gelagert ist und am anderen Ende von mindestens einer Hubvorrichtung (25) getragen wird.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden (5) des Behälters (6) Führungsleisten (7) aus Kohlenstoff parallel zur Längsachse des Glasbandes (9) so weit voneinander entfernt befestigt sind, daß das Glasband (9) diese gleitend berührt.
17. Einrichtung nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrinnen (17) sich über die Führungsleisten (7) aus Kohlenstoff hinaus erstrecken.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten
(7) von der durch Luft bei der Anwendungstemperatur nicht beeinflußbaren Schicht geschmolzenen Stoffes (10) völlig abgedeckt sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo das Glasband (9) die Schicht geschmolzenen Stoffes (10) verläßt, Schaber (18) aus Glasfasern, die einen höheren Schmelzpunkt als das Glasband (9) besitzen, zur Entfernung von Resten des geschmolzenen Stoffes (10) von dem Glasband
(9) vorgesehen sind.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittsstelle des Glasbandes (9) zur Entfernung von Resten der Schicht geschmolzenen Stoffes
(10) von dem Glasband (9) Luftdüsen für warme Luft vorgesehen sind, wobei die Temperatur der aufgeblasenen Luft etwa gleich der Temperatur des Glasbandes (9) an dieser Stelle ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 588/94 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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