DE1218813B - Hydraulisch betaetigte Reibungskupplungseinheit - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Reibungskupplungseinheit

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DE1218813B
DE1218813B DEH43408A DEH0043408A DE1218813B DE 1218813 B DE1218813 B DE 1218813B DE H43408 A DEH43408 A DE H43408A DE H0043408 A DEH0043408 A DE H0043408A DE 1218813 B DE1218813 B DE 1218813B
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friction clutch
clutch unit
flange
bearing
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Quinten Adair Hansen
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QUINTEN ADAIR HANSEN
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QUINTEN ADAIR HANSEN
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/082Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Hydraulisch betätigte Reibungskupplungseinheit Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Reibungskupplungseinheit mit im Raum drehfest gehaltenem Arbeitszylinder und konzentrisch zueinander angeordneten An- und Abtriebsteilen, zwischen denen ein Kupplungsscheiben- oder Lamellenpaket angeordnet ist, dessen einer Teil drehfest mit einer auf einer Welle des An- bzw. Abtriebsteiles zu befestigenden Nabe verbunden ist, gegenüber der sich der Arbeitszylinder mittels eines Wälzlagers axial abstützt, während der in dem Arbeitszylinder verschieblich angeordnete ringförmige Kolben über eine umlaufende, durch im Bereich des Lamellenpaketes angeordnete Rückstellfedern belastete Druckplatte auf das Kupplungsscheiben- oder Lamellenpaket einwirken und eine kraftschlüssige Kupplung zwischen dem An- und Abtriebsteil erzielen kann.
  • Derartige hydraulisch betätigte Reibungskupplungseinheiten, die als universell verwendbare Maschinenelemente eingesetzt werden können, sind an sich bekannt. Die Kupplungseinheiten sollen so klein und geschlossen wie möglich ausgeführt sein, dabei gleichzeitig jedoch eine maximale Leistung und Betriebssicherheit gewährleisten. Diese Anforderungen treten insbesondere bei der Verwendung der Kupplungen in Werkzeugmaschinen auf, wo in einer Maschine mehrere solcher Kupplungseinheiten angeordnet werden, die über lange Zeiträume wartungsfrei arbeiten müssen. Dieser Betriebssicherheit abträglich ist jedoch der Umstand, daß bei den bekannten Kupplungseinheiten Flatterbewegungen der verschieblichen Teile der Kupplung auf die Dichtflächen zwischen Kolben und Arbeitszylinder übertragen werden können, was eine erhebliche Belastung der Dichtflächen zwischen Kolben und Zylinder bedingt. So ist z. B. bei einer aus der französischen Patentschrift 1222 089 bekannten Kupplungseinheit der eingangs beschriebenen Art der Arbeitszylinder durch zwei getrennte Lager, nämlich ein Nadellager und ein Axialkugellager, sowohl in radialer wie in aixaler Richtung gegen eine auf die Welle aufgekeilte Nabe abgestützt, während die Druckplatte durch ein Axialrillenkugellager gegen den Kolben abgestützt ist. Abgesehen von dem durch drei getrennte Lager bedingten konstruktiven Aufwand sowie der daraus folgenden Vergrößerung der Abmessungen können sich hierbei die über das Rillenkugellager von der Druckplatte auf den Kolben übertragenen Flatterbewegungen voll auf die Dichtfläche auswirken, weil der Arbeitszylinder selbst radial und axial unbeweglich gehalten ist und in keiner Weise ausweichen kann. Ähnliche Schwierigkeiten sind auch bei einer Reibungskupplungseinheit nach der USA.-Patents.chrift 2 587 230 gegeben, bei der der Arbeitszylinder durch ein Radialrillenkugellager gegen die Nabe gelagert ist, während der Kolben ebenfalls über ein Radialrillenkugellager gegen eine Nabe der Druckplatte abgestützt ist. Diese Bauweise ergibt eine verhältnismäßig große axiale Länge der ganzen Kupplungseinheit, während gleichzeitig durch die durch die Rillenkugellager bedingte, sowohl in axialer wie in radialer Richtung ziemlich spielfreie Verbindung der einzelnen Teile die Kolben-Zylinder-Dichtfläche erheblichen Belastungen durch Flatterkräfte ausgesetzt ist, die von der Druckplatte über einen großen Hebelarm eingeleitet werden können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hydraulisch betätigte Reibungskupplungseinheit mit im Raum drehfest gehaltenem Arbeitszylinder zu schaffen, die sich durch kleine und geschlossene Bauweise bei einfachem Aufbau auszeichnet und bei der schädliche Einwirkungen von Flatterbewegungen der verschieblichen Druckplatte der Kupplung auf die Dichtflächen zwischen Kolben und Zylinder vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus Kolben und Zylinder bestehende Arbeitszylindereinheit über den Kolben mittels eines axial und radial belastbaren, im wesentlichen innerhalb der axialen Länge des Zylinders angeordneten Wälzlagers auf einer Nabe der verschieblichen Druckplatte gelagert ist und daß sich der Zylinder am axialen Stützlager radial frei beweglich abstützt. Die neue Kupplungseinheit zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauweise aus, die es gestattet, mit lediglich zwei getrennten Lagern auszukommen, während sich gleichzeitig dadurch, daß die gesamte Arbeitszylindereinheit radial beweglich ist und damit eine Ausweichmöglichkeit hat, eine wesentliche Verminderung der durch Flatterbewegungen bedingten Belastung der Dichtungsflächen zwischen Kolben und Arbeitszylinder ergibt.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Kupplung kann die Ausführung derart getroffen sein, daß die Kupplungsscheiben axial verschieblich sind und zwischen den mit dem An- bzw. Abtriebsteil verbundenen Scheiben als Rückstellfedern wirkende sowie ein Flattern oder Taumeln des Zylinders verhütende Tellerfedern angeordnet sind. Die sehr wirksamen Tellerfedern gewährleisten ein rasches Ausrücken und eine geringe Leerlaufmitnahme. Auf der anderen Seite können sie einen Axialschub über die Druckplatte, das Wälzlager und den Kolben zur Wirkung bringen und hierbei einen an dem Arbeitszylinder angeordneten Ringflansch fest gegen das axiale Stützlager und. dieses selbst gegen einen es abstützenden Flansch pressen. Damit sind auch im ausgerückten Zustand die einzelnen Kupplungsteile kraftschlüssig in ihrer Lage fixiert, so daß sie keine unerwünschten Taumel- und Flatterbewegungen ausführen können.
  • Tellerfedern in Verbindung mit verschieblichen Kupplungsscheiben sind an sich beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 441928 bekannt. Die Kupplung, in der sie Verwendung finden, verfügt jedoch über einen grundsätzlich anderen Aufbau, bei dem insbesondere die Aufgabe der Rückstellfedern von eigenen Schraubenfedern übernommen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Kupplung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Tellerfeder der Kupplung nach F i g. 1 in einer Draufsicht und F i g. 3 die Tellerfeder nach F i g. 2 in axialem Schnitt.
  • Bei der Beschreibung der Kupplung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, werden einzelne Teile als »Antriebs-« oder »Abtriebsteile« bezeichnet, doch soll diese Bezeichnung keine Beschränkung der Ausführungsform darstellen. Die jeweilige Funktion dieser Teile kann jederzeit durch eine Umkehr der Richtung der zu übertragenden Kraft verändert werden, so daß dann z. B. der »Abtriebsteil« richtigerweise als »Antriebsteil«, und umgekehrt, zu bezeichnen wäre.
  • Der umlaufende Kupplungsteil besteht aus einer mit einem Flansch 4 versehenen Hülse 1, die auf einer Antriebswelle 2 z. B. mittels einer Paßfeder 3 befestigt ist. Der Flansch 4 ist an einem Ende der Hülse 1 angeordnet, die über den größten Teil ihrer Länge mit einer Keilverzahnung versehen ist, deren Durchmesser wesentlich geringer als der des Flansches 4 ist.
  • Der umlaufende Kupplungsteil kann in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden. So ist es z. B. ohne weiteres möglich, den Flansch 4 direkt auf einer Keilwelle anzuordnen und damit die Hülse 1 einzusparen.
  • Auf dem mit der Keilverzahnung versehenen Teil der Hülse 1 ist eine mit einer entsprechenden inneren Keilverzahnung versehene Keilnabe 6 axial verschieblich, die eine in axialer Richtung wirkende Druckplatte 5 trägt. Auf der Keilnabe 6 sitzt der Innenring 9 eines Kugellagers 8, der sich auf einer Seite gegen die Druckplatte 5 abstützt. Der äußere Lagerring 10 des Kugellagers 8 ragt in radialer Richtung beträchtlich über den Flansch 4 hinaus, wobei sich zwischen dem Flansch 4 und dem Kugellager 8 ein Zwischenraum befindet.
  • An der Innenseite 13 des Flansches 4 liegt ein Scheibennadellager 12 an, das in einer in dem Flansch 4 ausgebildeten kreisförmigen Ausnehmung sitzt. Das Nadellager 12 weist nur eine geringe axiale Bauhöhe auf, verfügt aber über eine große Fläche zur Aufnahme der Druckbelastung. Damit trägt es zu einer geringen axialen Bauhöhe der ganzen Kupplung bei. Es nimmt axial wirkende Kräfte auf und verhindert durch seine besondere Lage Flatterbewegungen des hydraulischen Betätigungszylinders, wie später noch dargelegt werden wird.
  • Auf dem Kugellager 8 ist eine hydraulische Arbeitszylindereinheit A feststehend angeordnet, die in radialer Richtung nur durch das Kugellager 8 gelagert ist. Die Arbeitszylindereinheit A besteht aus einem Zylinder 15, der mit einem radial nach innen ragenden Ringflansch 16 versehen ist, der sich in den Zwischenraum zwischen dem Nadellager 12 und dem Kugellager 8 erstreckt. Der Ringflansch 16 liegt auf dem Nadellager 1.2 auf, auf das er Druckkräfte übertragen kann.
  • Die innengelegene Wandung der in dem Zylinder 15 ausgebildeten Zylinderkammer 18 ist in axialer Richtung wesentlich kürzer als die außengelegene Wandung. Der Ringflansch 16 ist innerhalb der axialen Länge der außengelegenen Wandung angeordnet, während die Nabe 6 sich in axialer Richtung unter dem überragenden Teil der außengelegenen Wandung erstreckt; diese Merkmale tragen zu einer Verkürzung der axialen Länge der Kupplung bei.
  • über einen Flüssigkeitsanschluß 17 kann Flüssigkeit, z. B. Öl od. dgl., der Zylinderkammer 18 zugeführt werden, in der ein Kolben 20 verschieblich ist, der gegen die innen- bzw. außengelegene Wandung der Kammer 18 durch einen inneren bzw. äußeren Dichtungsring 21 bzw. 22 abgedichtet ist. Der Kolben 20 sitzt direkt auf dem äußeren Lagerring 10 des Kugellagers 8, so daß die gesamte Arbeitszylindereinheit A in radialer Richtung nur auf dem Lager 8 gelagert ist.
  • Das Kugellager 8 und das Nadellager 12 liegen, wie aus der Zeichnung hervorgeht, im wesentlichen innerhalb der axialen Länge der Arbeitszylindereinheit A, wobei der Kolben 20 direkt auf dem Kugellager 8 gelagert ist, das seinerseits unmittelbar mit der Druckplatte 5 verbunden ist. Damit ist der Kolben 20 direkt auf der Nabe 6 der Druckplatte 5 gelagert, und zwar nahe der kürzeren Wandung der Zylinderkammer 18 und noch innerhalb der axialen Länge der längeren Kammerwandung. Auf diese Weise wurde ein Teil der inneren Wandung des Zylinders 1.5 eingespart, was zusammen mit der direkten Lagerung des Kolbens 20 auf der Nabe 6 der Druckplatte 5 eine weitere Verkürzung der axialen Baulänge ergibt.
  • Auf dem mit einer Keilverzahnung versehenen Teil der Hülse 1 sind eine Anzahl ebenfalls keilverzahnter Scheiben 40 unverdrehbar angeordnet, die durch eine Stützplatte 31 in einem vorbestimmten Raum der Kupplung gehalten werden. Die Stützplatte 31 liegt gegen einen Sprengring 32 auf der Hülse 1 an und wirkt somit als axiale Abstützung der Scheiben 40.
  • Der Abtriebsteil der Kupplung ist in Gestalt einer ringförmigen Kappe 34 ausgebildet, die mit einer Anzahl Reibscheiben 33 ausgerüstet ist, die in längsgerichteten Öffnungen 36 der Kappe 34 unverdrehbar eingesetzt sind und mit dieser umlaufen. Hierbei kommt zwischen zwei benachbarte Scheiben 40 jeweils eine Reibscheibe 33 zu liegen, wie es an sich üblich ist. Mit dem Abtriebsteil 34 ist noch ein durch Schrauben 38 befestigtes Zahnrad 37 verbunden, das aber auch ohne weiteres einstückig mit der Kappe 34 ausgeführt werden könnte.
  • Die Scheiben 40 und die Reibscheiben 33 werden durch dazwischenliegende Federelemente jeweils auseinander, d. h. in der ausgekuppelten Stellung gehalten. Diese Federelemente bestehen aus Tellerfedern 30 an sich herkömmlicher Bauart, von denen hier ein besonders vorteilhafter Gebrauch gemacht wird. Die Federn 30 drücken die Scheiben 40 auseinander, wodurch die Kupplung mit Kraft ausgerückt wird sowie die Flüssigkeit aus der Zylinderkammer 18 entweicht. Über die Druckplatte 5 und das Kugellager 8 drücken sie daneben den Kolben 20 in die zurückgeschobene Stellung, so daß die Flüssigkeit aus der Zylinderkammer 18 restlos ausgestoßen wird, was eine nahezu vollständige Beseitigung der Leerlaufmitnahme und deren Nachteile bei der Kupplung zur Folge hat. Schließlich haben die Federn 30 bei der neuen Kupplung im Zusammenwirken mit dem Nadellager 12 und mit Bezug auf dessen Lage noch eine dritte wichtige Aufgabe. Sie verhindern ein Flattern in der Querrichtung der Kupplung, wenn diese in der ausgerückten oder unwirksamen Stellung steht, wie weiter unten noch dargelegt werden wird.
  • Um die Kupplungsteile in Eingriff zu bringen und damit über die Kupplung Kraft übertragen zu können, wird dem Zylinder 15 über den Flüssigkeitseinlaß 17 Druckflüssigkeit zugeführt, die den Kolben 20 nach rechts (F i g. 1) vorschiebt. Die axial wirkende Kraft des Kolbens 20 wird über das Kugellager 8 und die Druckplatte 5 auf die Scheiben 40 übertragen, die zusammengepreßt und gegen die Stützplatte 31 gedrückt werden. Damit kann von der Antriebswelle 2 auf das Zahnrad 37, das dann mit der Welle 2 umläuft, Kraft übertragen werden.
  • Alle in der Kupplung arbeitenden Kräfte gleichen sich innerhalb der Kupplung selbst aus, wobei der Axialschub des Zylinders 15 in der einen Richtung über das Nadellager 12 von dem Flansch 4 aufgenommen wird, während den in der anderen Richtung wirksamen Axialschub die Stützplatte 31 aufnimmt.
  • Soll die Kupplung ausgerückt werden, so wird die Druckflüssigkeit durch den Flüssigkeitseinlaß 17 abgelassen. Damit können die Tellerfedern 30 die Scheiben 40 auseinanderdrücken und den Kolben 20 in die - zurückgeschobene Stellung verschieben, wie oben bereits dargelegt, so daß die Kupplung sofort völlig ausgerückt ist. Die Tellerfedern 30 verhindern auch ein Flattern oder Taumeln der einzelnen Kupplungsteile, wenn die Kupplung ausgerückt ist, da sie den Zylinderringflansch 16 fest gegen das Nadellager 12 drücken und damit in einer festen stabilen Stellung halten. Durch die Anordnung des Nadellagers 12 wird eine gute Stabilität des Zylinders 15 gewährleistet, wenn dieser gegen das Nadellager 12 gedrückt wird. Der Zylinder 15 hat nämlich an sich die Neigung, um den Dichtungsring 22, der dann als Lagerpunkt für die Flatterbewegung des Zylinders wirkt, zu schwingen. Da das Nadellager 12 aber in einem beträchtlichen Abstand vom Dichtungsring 22 radial innerhalb des Zylinders angeordnet ist, sitzt es am äußeren Ende eines langen, von dem Zylinder gebildeten Hebelarmes und kann somit eine beachtliche Hebelkraft zur Wirkung bringen, um den unter dem Druck der Tellerfedern 30 stehenden Zylinder in der Querrichtung zu stützen.
  • Durch das beschriebene Zusammenwirken der Tellerfedern 30 und des Nadellagers 12 wie auch durch die beschriebene Anordnung des Nadellagers 12 mit Bezug auf den Punkt, um den der Zylinder 15 eine Schwingbewegung ausführen möchte, wird ein besonders weiches Arbeiten der Kupplung bei robustem Aufbau erzielt.
  • Die neue Kupplung ist allseitig geschlossen und weist keine nach außen wirksamen Kräfte auf, während sie sowohl in axialer als auch in radialer Richtung über eine geringe Baulänge verfügt.. Sie ist bei weicher Betriebsweise sehr betriebssicher und in der Lage, für ihre jeweilige Baugröße eine maximale Leistung zu übertragen. Die äußerst wirksamen Tellerfedern gewährleisten ein schnelles, mit Kraft erfolgendes Ausrücken und eine geringe Leerlaufmitnahme, wie sie auch zu einem flatterfreien Arbeiten der einzelnen Kupplungsteile beitragen. Die verhältnismäßig kleine, allseitig geschlossene Kupplungseinheit kann leicht und schnell eingebaut werden. Die nicht umlaufende Arbeitszylindereinheit kann mit einem einfachen Schlauchanschluß verbunden werden, ohne daß umlaufende Flüssigkeitsdichtungen oder gar besondere Vorkehrungen hinsichtlich der Zentrifugalkraft bei der Flüssigkeitszuführung auch bei hohen Drehzahlen vorgesehen werden müßten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulisch betätigte Reibungskupplungseinheit mit im Raum drehfest gehaltenem Arbeitszylinder und konzentrisch zueinander angeordneten An- und Abtriebsteilen, zwischen denen ein Kupplungsscheiben- oder Lamellenpaket angeordnet ist, dessen einer Teil drehfest mit einer auf einer Welle des An- bzw. Abtriebsteiles zu befestigenden Nabe verbunden ist, gegenüber der sich der Arbeitszylinder mittels eines Wälzlagers axial abstützt, während der in dem Arbeitszylinder verschieblich angeordnete ringförmige Kolben über eine umlaufende, durch im Bereich des Lamellenpaketes angeordnete Rückstellfedern belastete Druckplatte auf das Kupplungsscheiben- oder Lamellenpaket einwirken und eine kraftschlüssige Kupplung zwischen dem An- und Abtriebsteil erzielen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kolben (20) und Zylinder (15) bestehende Arbeitszylindereinheit (A) über den Kolben mittels eines axial und radial belastbaren, im wesentlichen innerhalb der axialen Länge des Zylinders angeordneten Wälzlagers (8) auf einer Nabe (6) der verschieblichen Druckplatte (5) gelagert ist und daß sich der Zylinder am axialen Stützlager (12) radial frei beweglich abstützt.
  2. 2. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (5) auf einer auf die An- oder Abtriebswelle (2) aufkeilbaren und in an sich bekannter Weise eine Außenkeilverzahnung tragenden Hülse (1) verschieblich ist, die einen Flansch (4) aufweist, gegen den sich das axiale Stützlager (12) abstützt.
  3. 3. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (15) einen radial nach innen gerichteten Ringflansch (16) aufweist, der zwischen dem Wälzlager (8) und dem an der Hülse (1) angeordneten Flansch (4) liegt und daß zwischen dem Ringflansch des Zylinders und dem Flansch der Hülse das axiale Stützlager (12) angeordnet ist.
  4. 4. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheiben (33, 40) axial verschieblich sind und zwischen den mit dem An- bzw. Abtriebsteil verbundenen Scheiben als Rückstellfedern wirkende sowie ein Flattern oder Taumeln des Zylinders (15) verhütende Tellerfedern (30) angeordnet sind.
  5. 5. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innengelegene Wandung des Zylinders (15) in axialer Richtung kürzer ist als die radial außengelegene Wandung und von dem radial nach innen ragenden Ringflansch (16) begrenzt ist.
  6. 6. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Stützlager (12) ein Nadellager ist.
  7. 7. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern (30) einen Axialschub über die Druckplatte (5), das Wälzlager (8) und den Kolben (20) zur Wirkung bringen und hierbei den Ringflansch (16) des Zylinders (15) fest gegen das axiale Stützlager (12) pressen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 737 399; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1768 422; schwedische Patentschrift Nr. 130 830; französische Patentschrift Nr. 1222 089; USA.-Patentschriften Nr. 2 043 322, 2 441928, 2 587 230, 2738 864.
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