DE1218766B - Laufwaechter fuer rotierende Wellen - Google Patents
Laufwaechter fuer rotierende WellenInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/48—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
- G01P3/481—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
- G01P3/484—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by contact-making switches
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Laufwächter für rotierende Wellen Die Erfindung betrifft einen Laufwächter für rotierende Wellen, z. B. von Maschinen wie Zentrifugen od. dgl., um den Lauf oder Stillstand der Maschine anzuzeigen.
- Bei Zentrifugen ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, daß das Bedienungspersonal in die laufende Trommel greifen kann. Dies wird durch Deckelverriegelungsgeräte erreicht. Der Zentrifugendeckel darf sich nicht öffnen lassen, solange die Zentrifuge läuft oder spannungslos wird.
- Da bisher mit einfachen Mitteln der Lauf oder Stillstand der Zentrifugen nicht direkt festgestellt werden konnte, sind in den Deckelverriegelungsgeräten Zeituhren (oder Programmwerke) eingebaut, die auf eine längere Zeit eingestellt sind, als die Bremszeit bei gefüllter Trommel beträgt.
- Dies bringt erhebliche Nachteile mit sich. Wenn die Zentrifuge unwuchtig beladen wurde und nicht hochlaufen kann, muß nach erfolgter Abbremsung gewartet werden bis die Zeituhr abgelaufen ist. Erst dann kann der Zentrifugendeckel geöffnet werden, um die Unwucht zu beseitigen. Bei Zentrifugen die durch Gleichstrom gebremst werden, kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß die Bremswicklung des Zentrifugenmotors, wenn die Zentrifuge bereits still steht, immer noch an Spannung liegt, bis die Zeituhr abgelaufen ist. Dadurch wird der Zentrifugenmotor unnötig erwärmt. Ferner geht wertvolle Zeit dadurch verloren, daß die stillstehende Zentrifuge, solange die Zeituhr noch läuft, nicht geöffnet werden kann, um neu beladen zu werden.
- Die Erfindung geht aus von einem Laufwächter für rotierende Wellen, bei dem ein an der Welle angebrachter gleichstromgespeister Kontaktgeber einen Kondensator mit parallelgeschalteter Relaisspule impulsweise auflädt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und betriebssichere Lauf- und Stlllstandsüberwachung für Wellen von Zentrifugen u. dgl. zu schaffen, die sofort bei Stillstand schaltet und z. B. die Deckelverriegelung freigibt und den Bremsstrom abschaltet.
- Die Erfindung besteht darin, daß der Kontaktgeber in an sich bekannter Weise als Umschaltkontakt ausgebildet ist und daß dieser Kontakt bei jeder Umdrehung einen Kondensator auflädt und dessen Ladung anschließend an einen zweiten Kondensator mit parallelgeschalteter Relaisspule abgibt.
- Der Vorteil des Laufwächters gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine Lauf- und eine Stillstandüberwachung vorgenommen werden kann und es ohne Einfluß ist, in welcher Schaltstellung der Kontaktgeber, ein Umschalter, zur Ruhe gelangt, wenn die zu überwachende Maschine zum Stillstand gekommen ist. Dies wird erreicht durch eine galvanische Trennung zwischen einem Lade- und einem Entladungsstromkreis.
- Die Arbeitsweise des Laufwächters ist folgende: Über den Ruhekontakt eines Magnetschalters (Umschalter) wird ein Ladekondensator an eine Gleichspannungsquelle gelegt und damit ein Ladestromkreis gebildet. Wenn der Magnetschalter, durch das Magnetfeld eines Dauermagneten, der sich auf der Welle einer rotierenden Maschine befindet, berührungslos umgeschaltet wird, wird der Ladekondensator von der Gleichspannungsquelle abgetrennt und über den Arbeitskontakt des Magnetschalters mit einem Entladestromkreis, bestehend aus einem Relais und einem Verzögerungskondensator, verbunden. Der Ladekondensator erregt dann das Relais und gibt einen Teil seiner Ladung, an den Verzögerungskondensator ab. Sobald der Dauermagnet den Magnetschalter passiert hat, geht dieser in seine Ruhelage zurück und der Ladekondensator wird wieder zur Nachladung an Gleichspannung gelegt, um bei erneuter Umschaltung des Magnetschalters, seine Ladung an das Relais und den Verzögerungskondensator abgeben zu können. Während der Nachladung des Ladekondensators, hält der Verzögerungskondensator das Relais erregt, sodaß dieses in den Impulspausen nicht abfällt.
- Wird die überwachte Maschine zum Stillstand gebracht und der Magnetschalter nicht mehr betätigt, dann wird der Ladekondensator nicht mehr umgeschaltet und das Relais fällt ab, wenn die Ladung des parallelgeschalteten Verzögerungskondensators verbraucht ist, oder je nach Ruhestellung des Magnetschalters, wenn die Ladungen der parallelgeschalteten Lade- und Verzögerungskondensatoren über das Relais abgeflossen sind.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung wie folgt erläutert: Die Zeichnung zeigt einen Laufwächter bei dem als Kontaktgeber ein Magnetschalter mit Umschaltkontakt verwendet wird.
- Wenn der Laufwächter an eine Gleichspannung angeschlossen wird, wird ein Ladekondensator 1, über einen Schutzwiderstand 2 und den Ruhekontakt eines Magnetschalters 3 aufgeladen. Ein Dauermagnet 4, der mit der zu überwachenden Maschine umläuft, betätigt durch sein Magnetfeld berührungslos den Magnetschalter 3 - wenn die Maschine läuft.
- Während der Magnetschalter 3 umgeschaltet ist, abgibt der Ladekondensator 1 über den Arbeitskontakt des Magnetschalters 3 seine Ladung über einen Schutzwiderstand 6, an ein Relais 5 und einen Verzögerungskondensator 7 ab. Das Relais 5 wird erregt und zieht schon beim ersten Impuls an. Durch den Verzögerungskondensator 7 wird das Relais 5 in den Impulspausen erregt gehaltén, bis der Ladekondensator 1 bei jedem Umschalten des Magnetschalters 3, seine Ladung erneut abgibt.
- Wenn die Maschine abgebremst wird - und zum Stillstand gekommen ist, besteht die. Möglichkeit, daß der Dauermagnet 4 direkt beim Magnetschalter 3 zum Stehen kommt und der Magnetschalter 3 umgeschaltet bleibt. Das Relais 5 fällt dann trotzdem Pab, wenn die Ladungen des Ladekondensators 1 und des Verzögerungskondensators 7 verbraucht sind. Kommt der Dauermagnet entfernt vom Magnetschalter 3 zum Stillstand, dann fällt das Relais 5 ab, wenn die Ladung des Verzögerungskondensators 7 verbraucht ist.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Laufwächter für rotierende Wellen, bei dem ein an der Welle angebrachter gleichstromgespeister Kontaktgeber einen Kondensator mit parallelgeschalteter Relaisspule impulsweise auflädt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber in an sich bekannter Weise als Umschaltkontakt (3) ausgebildet ist und daß dieser Kontakt bei jeder Umdrehung einen Kondensator (1) auflädt und dessen Ladung anschließend an einen zweiten Kondensator (7) mit parallelgeschalteter Relais spule (5) abgibt.
- 2. Laufwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktgeber ein Schutzgaskontakt verwendet wird, der von einem auf der Welle befindlichen Dauermagneten (4) berührungslos betätigt wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 004 081, 1059539,1065447; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 873 365; USA.-Patentschrift Nr. 2824265.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK50024A DE1218766B (de) | 1963-06-21 | 1963-06-21 | Laufwaechter fuer rotierende Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK50024A DE1218766B (de) | 1963-06-21 | 1963-06-21 | Laufwaechter fuer rotierende Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1218766B true DE1218766B (de) | 1966-06-08 |
Family
ID=7225456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK50024A Pending DE1218766B (de) | 1963-06-21 | 1963-06-21 | Laufwaechter fuer rotierende Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1218766B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3732625A (en) * | 1970-10-12 | 1973-05-15 | Williamson Inc T | Pipeline pig |
FR2593290A1 (fr) * | 1986-01-23 | 1987-07-24 | Celduc | Detecteur de vitesse et de sens de rotation pour machine tournante |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1004081B (de) * | 1955-09-30 | 1957-03-07 | Siemens Ag | Zaehleinrichtung fuer die Messung der Umdrehungszahl von Wellen |
US2824265A (en) * | 1952-12-22 | 1958-02-18 | Cutler Hammer Inc | Electrical speed detection system |
DE1059539B (de) * | 1955-03-29 | 1959-06-18 | Smith & Sons Ltd S | Elektrische Schaltersteuerung in Abhaengigkeit von der Drehzahl eines Verbrennungsmotors |
DE1065447B (de) * | 1959-09-17 | |||
DE1873365U (de) * | 1963-03-13 | 1963-06-06 | Vdo Schindling | Drehzahl- oder geschwindigkeitsmesser. |
-
1963
- 1963-06-21 DE DEK50024A patent/DE1218766B/de active Pending
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