DE1218754B - Auswuchtkopf - Google Patents

Auswuchtkopf

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DE1218754B
DE1218754B DEH49953A DEH0049953A DE1218754B DE 1218754 B DE1218754 B DE 1218754B DE H49953 A DEH49953 A DE H49953A DE H0049953 A DEH0049953 A DE H0049953A DE 1218754 B DE1218754 B DE 1218754B
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Ludwig Held
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Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
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Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
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    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01M1/30Compensating imbalance
    • G01M1/36Compensating imbalance by adjusting position of masses built-in the body to be tested
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested
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Description

  • Auswuchtkopf Die Erfindung betrifft einen Wuchtkopf für die Auswuchtung umlaufender Rotationskörper, insbesondere Schleifscheiben, mit in zwei Koordinatenrichtungen verschieblichen, während des Umlaufes verstellbaren Gewichten.
  • Bei der Erzielung sauberer Schliffbilder höchster Oberflächengüte ist es erforderlich, die verwendeten Schleifscheiben sowohl nach dem Aufsetzen auf die Schleifspindel als auch in gewissen Abnutzungsintervallen einer Feinstwuchtung zu unterziehen. Eine solche Feinstwuchtung wird durchgeführt, während die Schleifscheibe auf der Schleifspindel verbleibt, da nur so Fehler vermieden werden können,die beim Umspannen der Scheibe entstehen.
  • Ein weiterer Punkt, der bei der Wuchtung von Schleifscheiben zu berücksichtigen ist, ist der, daß Schleifscheiben häufig im Naßschliff, also unter Zuführung von Flüssigkeit, betrieben werden, wobei die zugeführte Flüssigkeit ebenfalls der Wirkung von Zentrifugalkräften unterliegt und die Auswuchtung der Scheibe beeinträchtigen kann. Würde die Schleifscheibe beispielsweise in einer statischen Auswuchteinrichtung vermessen und korrigiert werden, so wäre auf Grund der Feuchtigkeitsaufnahme der Scheibe nach dem Auswuchten die Massenverteilung der Schleifscheibe eine andere, so daß eine fehlerhafte Auswuchtung resultieren würde.
  • Es hat nicht an Versuchen gefehlt, Verfahren und Vorrichtungen zu entwickeln, mit denen Schleifscheiben direkt auf der Maschine ausgewuchtet werden können. So ist beispielsweise ein »Drei-Kugel-Auswuchtverfahren « bekanntgeworden, bei dem sich zu einem Massenausgleich venvendete Kugeln in Laufrillen automatisch verschieben. Die Kugeln stellen sich jedoch nur dann in die gewünschte Lage ein, wenn nach ihrer Entarretierung der Spindelstock zumindest in der einen Richtung quer zur Achse schwingfähig gemacht wird. Diese Notwendigkeit widerspricht aber der Forderung, daß beim anschließenden Schleifprozeß die Lagerung der Schleifspindel absolut starr sein soll. Die Vereinigung dieser beiden diametralen Forderungen macht einen riesenhaften konstruktiven Aufwand notwendig. Wenn weiterhin die Laufrillen der Kugeln nicht exakt zentrisch zur Drehachse verlaufen, erfolgt die Auswuchtung nach einem falschen Zentrum. Das Verfahren besitzt schließlich seine Genauigkeitsgrcnze dort, wo die Rolireibung der Kugeln ins Spiel kommt. Eine Feinstauswuchtung ist also mit diesem Verfahren nicht gewährleistet.
  • Es ist ferner eine nicht automatische Ausgleichseinrichtung bekanntgeworden, die während des Laufes der Schleifspindel eine von Hand einstellbar Massenverlagerung zuläßt. Diese Einrichtung besiti zwei exzentrische Massen, die mittels zweier Hand räder entweder gemeinsam im Winkel verdreht wet den können oder mit Bezug auf ihren gegenseitige Winkelabstand verstellbar sind. Diese Art der Er zeugung einer Ausgleichsunwucht nach Größe unl Richtung ist jedoch, abgesehen von dem großen kon struktiven Aufwand, unzweckmäßig, da das Ver stellen der Unwuchtgröße durch Veränderung de Spreizwinkels zweier Massen einer nichtlinearel Funktion folgt, so daß mit einer solchen Einrichten also nicht zielsicher und schnell ausgewuchtet werde kann. Der größte Nachteil einer solchen Auswucht einrichtung liegt jedoch in dem außerordentlich kom plizierten und aufwendigen Aufbau der für die Be tätigung erforderlichen Einstellglieder. Diese bestehe aus drei kompletten Planetenrädergruppen, die durc} ihre verwickelten Lagerungs- und Eingriffsverhält nisse der Lebensdauer der Einrichtung abträglich sind und einer ständigen Wartung bedürfen. Schließ lich ist bei dieser Einrichtung auch die momentenmäßige Auslegung beschränkt, weil innerhalb des Schleifkörpers oder seitlich am Schleifkörper nur unzureichende Möglichkeiten zum Ein- oder Anbau vorhanden sind.
  • Bei einer anderen bekannten Auswuchtvorrichtune erfolgt die Verlagerung einer einzigen als Wuchtkegel ausgebildeten Ausgleichsmasse getrennt nach Lage und Größe. Die hierfiir erforderlichen Einstellorgane sind jedoch wiederum äußerst kompliziert und störanfällig, während die erzielbaren Kompensationsmomcnte ziemlich klein sind. Es ist deshalb nicht möglich, diese Einrichtung ! zur alleinigen Beseitung der Unwucht in der Schleifscheibe zu verwenden. Es müssen nach ; r,nr fl.-. - - Aufnahmenuten bei einem jeweils vorausgehenden, separaten statischen Auswuchtvorgang mit demontierter Scheibe verschoben werden. Erst für die Korrektur einer etwa noch verbleibenden kleinen Restunwucht ist die erwähnte Einrichtung venvendbar.
  • Man könnte ferner daran denken, daß der Ausgleich durch Verlagerung zweier Massen in vorzugsweise zueinander senkrechten Koordinatenrichtungen vorgenommen wird. Dieses in der Auswuchttechnik an sich bekannte Vorgehen soll den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. den Nachieilen bisheriger Auswuchteinrichtungen an umlaufenden Körpern abzuhelfen und einen Wuchtkopf vorzuschlagen, der mit einfachen, robusten und störungssicheren Mitteln eine äußerst genaue und feinfühlige Einstellung gestattet.
  • Die Erfindung verfolgt dabei insbesondere den Zweck, das für die willkürliche Massenverstellung von drehenden Maschinenteilen erforderliche Getriebe zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Ausgleichsgewichte mit im wesentlichen radial im \Vuchtkopf verlaufenden Zahnstangen verbunden sind, die über axial im Wuchtkopf verlaufende Zahnstangen mittels nicht umlaufender Einsteliknöpfe von außen verstellbar sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist die eine der beiden axial verlaufenden Zahnstangen in der anderen koaxial geführt, wobei die äußere Zahnstange als Rohr und die innere Zahnstange als Rundstab mit jeweils die Zahnung tragender Abflachung ausgebildet ist.
  • Die Einstellknöpfe sind in weiterer Ausbildung der Erfindung koaxial in einer ortsfesten Haube angeordnet. die sich mittels eines Zwischenrings und eines Kugellagers am umlaufenden Wuchtkopf abstützt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Wuchtkopfes gemäß der Erfindung ist der äußere Einstellknopf über ein Kugellager mit der äußeren axial verlaufenden Zahnstange verbunden und in ein erstes Feingewinde des ortsfesten Zwischenrings eindrehbar, während der innere Einstellknopf über ein Kugellager mit der inneren axial verlaufenden Zahnstange verbunden und in ein zweites Feingewinde der Haube eindrehbar ist, so daß sich bei Verdrehung der Einstellknöpfe die Zahnstangen axial verschieben und die Gewichte verstellen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführunesform gemäß der Erfindung weisen die axial verlaufenden Zahnstangen Schrägzahnungen auf, die mit entsprechenden Schrägzahnungen der radial verlaufenden Zahustangen im Eingriff stehen. wobei der Zahnungswinkel so gewählt ist, daß bei Verstellung der axial verlaufenden Zahnstangen die radial gerichteten Zallnstanoen sich radial verschieben.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung sind die radial verlaufenden Zahnstangen paarweise ausgebildet und stehen mit durch eine Welle verbundenen Ritzelpaaren im Eingriff. wobei auf den Wellen je ein weiteres Ritzel sitzt, von denen eines mit der einen axialen Zahnstange und das andere mit der anderen axialen Zahnstange kiimmt. Dabei weist die äußere Zahnstange einen Längsschlitz auf. der den Eingriff des Ritzels in die innere Zahnstange ermöglicht.
  • Der 'uchtkopr' kann an seiner den Einstellknöpfen gegenüberliegenden Seite ein Innengewinde auf- weisen, so daß er an Stelle einer Spannmutter für das Werkzeug auf dessen Antriebsspindel aufschraubbar ist.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen von Wuchtköpfen gemäß der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine geschnittene Vorderansicht eines Wuchtkopfes gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Wuchtkopfes aus F i g. 1, F i g. 3 eine Einzelansicht der Rückseite des Wuchtkopfes aus F i g. 1 und 2, F i g. 4 eine Seitenansicht des Wuchtkopfes und Fig. 5 eine abgewandelte Ausführunesforrn eines Wuchtkopfes gemäß der Erfindung im Schnitt.
  • Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Wuchtkopf mit abgenommener Abdeckhaube dargestellt. Der Wuchtkopf enthält einen verschieblichen Gewichtsschlitten, der aus Gewichtssegmenten 2, 3 und Zahnstangen 4, 5 besteht. In der Zeichnung (Fig. 1) ist der Schlitten in seine linke Endlage gefahren. Die Verschiebung des Schlittens erfolgt in Längsführungen 6, 7, die im Hauptkörper 8 des Wuchtkörpers ausgebildet sind.
  • Ein zweiter Schlitten, bestehend aus Gewichtssegmenten 9 und 10. die mit Zahnstangen 11 und 12 verbunden sind, gestattet eine Massenverstellung in einer zur Richtung des zuvor beschriebenen Schlittens senkrechten Richtung. Die Teile des zweiten Schlittens sind in F i g. 1 unterbrochen gezeichnet.
  • Bei dem dargestellten Wuchtkopf handelt es sich um einen direkt an eine Schleifscheibe oder ein anderes umlaufendes Werkzeug ansetzbaren Wuchtkopf.
  • Die Verbindung zur Schleifscheibe od. dgl. erfolgt, wie aus F i g. 2 ersichtlich, auf der rechten Seite des Kopfes mittels eines Innengewindes 13. Der Wuchtkopf vertritt dabei die Stelle einer sonst erforderlichen Spannmutter. Die Schleifscheibe liegt also in F i g. 2 rechts vom Wuchtkopf. Der Wuchtkopf ist weiterhin mit nicht drehenden Maschinenteilen 14 verbunden, was im einzelnen noch erläutert wird.
  • Am Hauptkörper 8 des Wuchtkopfes sind je zwei durch eine Welle 20 bzw. 24 miteinander verbundene Ritzel 15, 16 bzw. 17, 1S gelagert. Die Ritzel kämmen jeweils in einer der erwähnten Zahnstangen 4, 5, 11 bzw. 12. Durch Verdrehen der Ritzel verschieben sich die zugehörigen Zahustangenpaare und damit die mit diesen verbundenen Gewichte 2, 3 bzw. 9, 10..
  • Die beiden Zahnstangcn 4,5 oder 11, 12 können funktionsmäßig auch durcll je eine Zahnstange ersetzt werden, welche radial durch den Mittelpunkt 19 des Wuchtkopfes verläuft. Aus diesem Grunde ist es berechtigt, auch die Zahnstangen 4, 5 und 11, 12 als radial verschieblichc Zahnstangen zu bezeichnen, und zwar im Gegensatz zu gleich zu beschreibenden. axial verschieblichen Znhnstangen. Dic Radialverschiebmig des aus den Teilen 2. 3, 4, 5 bestehenden Schlittens erfolgt durch Verdrehung des Ritzelpaares 151C.
  • Auf der die Ritzel 15. 16 verbindenden Welle 20 sitzt ein weiteres Ritzel 21, das mit einer axial verschieblichten Zahllstallac 22 kämmt. Die Zahnstange 22 ist eine runde. als Rohr ausgebildete Stange, die auf ihrer linken Seite (F i g. l) angeflacht ist und dort eine Zahnung aufweist. An ihrer Oberseite (F i g. 1) ist die Zahnstange 22 über eine gewisse Länge in Axialrichtung geöffnet, um Platz für ein Ritzel 23 zu schaffen. dessen Zwcck ; gleich erläutert wird. Es ist deutlich erkennbar, daß eine axiale Verschiebung der Zahnstange22 eine Verdrehung des Ritzels 21 verursacht.
  • Eine ähnliche Einrichtung zur Umsetzung einer Axialbewegung in eine Drehbewegung des Ritzelpaares 17. 18 wird durch das bereits erwähnte Ritzel 23 auf der Welle 24 und eine weitere Zahnstange 25 vermittelt. Die Zahnstange 25 wird von der hohlen Zahnstange 22 konzentrisch geführt.
  • Alle bisher besprochenen Teile - mit Ausnahme des ortsfesten Maschinenteiles 14 - nehmen an der Rotation des auszuwuchtenden Körpers teil. Die nunmehr zu besprechenden weiteren Teile dienen dazu, die erforderlichen Axialverstellwege für die rotierenden Zahnstangen 22 und 25 von nicht rotierenden Einstellelementen 26 und 27 auf diese Zahnstangen zu übertragen. Wie aus den Fig.2 und 4 hervorgeht, handelt es sich bei den Einstellelementen 26 und 27 um gerändelt Einstellknöpfe, die konzentrisch hintereinander angeordnet sind. Die Einstellknöpfe sind gegen eine zweitseitig geöffnete Haube 28 (vgl. Fi g. 3 und 4) abgestützt. Die Haube 28 ist auf dem rotierenden Hauptkörper 8 über ein Kugellager 29 gelagert. Um zu verhüten, daß die Haube 28 über die Lagerreibung in Rotation versetzt wird, ist ein Stift 30 vorgesehen, der sich über einen Gummiknopf 31 gegen das entsprechend ausgearbeitete, bereits envähnte ortsfeste Maschinenteil 14 abstützt, welches beispielsweise aus einer aufklappbaren Schutzhaube des Spindelstockes bestehen kann.
  • Die Übertragung einer von Hand eingeleiteten Drehbewegung des Einstellknopfes 26 in eine Axialbewegung der Zahnstange 22 erfolgt auf folgendem Wege: Der Einstellknopf 26 ist über ein Kugellager 32 mit der Zahnstange 22 verbunden. Zwischen Teil 22 und 26 besteht keine Axialbeweglichkeit, da der Tnnenring des Kugellagers 32 fest auf der Stange 22 aufsitzt.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen ist der Einstellknopf 26 zweiteilig ausgeführt. Der eine Teil 26 a besitzt ein Außenfeingewinde 33, welches mit einem Innengewinde 34 des Haubenteiles 35 im Eingriff steht. Letzteres ist raumfest mit der eigentlichen Haube 28 verbunden. Beim Verdrehen des Einstellknopfes 26 muß sich dieser also axial nach links oder rechts in Abhängigkeit von der Drehrichtung bewegen. Da in Fig. 1 die linke Endstellung der Gewichte 2, 3 dargestellt ist, ist in diesem Fall natürlich nur eine Axialbewegung nach rechts denkbar.
  • Die eingeleitete Axialbewegung des Einstellknopfes 26 überträgt sich iiber das Kugellager 32 auf die äußere Zalmstallge 22 und erzeugt so über die Ritzel 21. 15 und 16 die Verschiebung der Zahnstangen 4 und 5 und der daran befestigten Gewichte 2 und 3.
  • Analoges eilt für die Verschiebung der Gewichte 9.
  • 10 in der anderen Koordinatenrichtung: Der Einstellknopf 27 besitzt ein Außengewinde 36, das in ein entsprechendes Gewinde der Haube 28 eindrehbar ist.
  • Beim Vor- oder Zuru ckschrauben desEinstellknopfes 27 wird diesem also eine Axialverschiebung erteilt, die sich titer ein kugellagerpaar 37 auf die innere Zalnstaiige 25 und von dort weiter bis zu den Gesichten 9 und 10 fortsetzt.
  • Die beschriebene Ausfuhrungsforni eines Vuchtkopfes gemäß der Erfindung vermcidet komplizierte kineinatische Bauteile. Insbesondere werden keine Zahnräder venvendet, die mit der Umdrehungszahl ineinander kämmen. Dies bedeutet eine hohe Lebens dauer sowie eine geringe Wartung.
  • Die in F i g. 5 dargestellte abgewandelte Ausfüh rungsform gemäß der Erfindung zeichnet sich durcl weitere Vereinfachung sowie durch eine zweckmäßig Ergänzung aus. Der Übersichtlichkeit halber sind di bereits beschriebenen Teile des Wuchtkopfes iI Fig. 5 nicht mehr mit eigenen Bezugszeichen ver sehen. Fig. 5 zeigt wieder ein zweiteiliges Wucht kopfgehäuse 40. Der sich links an das Gehäuse4( anschließende, nicht mitrotierende Teil 41 entspich bis auf noch zu erläuternde konstruktive Abweichun gen dem entsprechenden Teil in F i g. 1 bis 4.
  • Ein Unterschied gegenüber der Ausführungsforrr nach F i g. 1 bis 4 besteht darin, daß die Ritzel 15 16, 21 bzw. 17, 18, 23 in Fortfall kommen. Statt dessen greifen die Zahnungen der axial beweglichen Zahnstangen und der radial verschieblichen Zahn. stangen nun direkt ineinander. Damit dies überhaupt möglich wird, sind Schrägverzahnungen vorgesehen Man erkennt in F i g. 5 eine unter einem bestimmten Winkel N gefertigte Schrägzahnung der Axialzahnstange 43, die der Stange 25 in F i g. 1 entspricht. In diese Schrägzahnung greift eine korrespondierende Schrägzahnung des radial verschieblichen Zahnstangenpaares 44, 44 a ein. von dem in Fig. 5 nur die eine Zahnstange 44 sichtbar ist. Mit den Zahnstangen 44, 44a sind wiederum Gewichte 45 verbunden, die in der Zeichnung in ihrer einen Endstellung dargestellt sind.
  • Von der Einrichtung zum Massenausgleich in der anderen Koordinatenrichtung ist der thbersichtlichkeit wegen in F i g. 5 nur das Zahnstangenpaar 47 zu sehen, nicht jedoch die entsprechenden Gewichtssegmente. Die Schrägverzahnung zwischen Zahnstangen 47 und äußerer Hohlzzhnstange 48 entspricht genau der bereits besprochenen Verzahnung zwischen den Zahnstangen 43 und 44.
  • Bei einer Axialverschiebung der Zahnstangen43 oder 45 gleiten die korrespondierenden Schrägzahnungen aneinander und bewirken auf Grund der entsprechenden Kraftkomponente eine Verschiebung der radialen Zahnstangen 44 bzw. 47.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 gestattet es, durch passende Wahl des Steigungswinkels ar eine in gewissen Grenzen beliebig wählbare Übersetzung zwischen der einleitenden Axialbewegung und der erfolgenden Radialverstellung vorzusehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist weiterhin die Haube 28 nach links verlängert und in anderer Form geöffnet. Die Öffnungen sind durch Federbänder 51, 52, die in Führungen 53 laufen, verschließbar. Zur Betätigung dieser Bänder diencn die beiden vorn eingezeichneten Rändelköpfe 54. 55. Auf der anderen Seite der Haube befindet sich in der Ebene der beiden Führungen 53 je ein mit Schrauben 56 befestigtes Plättchen 57. Dieses dient zur Befestigung je einer Sperre 58, die die bei dieser Ausfiihrungsform auf gleiche Größe gebrachten Einstellknöpfe 26 und 27 sperren, sobald die Verschließbänder 51, 52 um einen kleinen Betrag aus ihrer geöffneten Stcllung bewegt werden. Die Einstellknöpfe 26 und 27 sind zu diesem Zweck mit einer acllsparallel verlaufeiden. feinen Rastentilung 59 am äußere ren Umfang verschcn.
  • Durch diese MalJllallmcn ist die Vorrichtung gegen den beim Schleifen unvermeidlich auftretenden Schleifstaub uncl vor Nässe gesclliitzt. NVeiterhin wird durch die automatisch einrastende Sperrung eine unbeabsichtigte Verdrehung der Einstellknöpfe vermieden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die gemäß F i g. 5 vorgesehenen Ergänzungen des Wuchtkopfes, nämlich Verschließbänder und Sperren, ohne weiteres auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 4 vorteilhaft angebracht werden können.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Wuchtkopf für die Auswuchtung umlaufender Rotationskörper, insbesondere Schleifscheiben, mit in zwei Koordinatenrichtungen verschieblichen, während des Umlaufs verstellbaren Gewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (2, 3, 9, 10; 45) mit im wesentlichen radial im Wuchtkopf verlaufenden Zahnstangen (4, 5 und 11, 12; 44, 47) verbunden sind, die über axial irn Wuchtkopf verlaufende Zahnstangen (22, 25; 43, 48) mittels nichtumlaufender Einstellknöpfe (26, 27) von außen verstellbar sind.
  2. 2. Wuchtkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden axial verlaufenden Zahnstangen (22, 25; 43, 48) in der anderen koaxial geführt ist.
  3. 3. Wuchkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zahnstange als Rohr (22; 48) und die innere Zahnstange als Rundstab (25; 43) mit jeweils die Zahnung tragender Abflachung ausgebildet ist.
  4. 4. Wuchtkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellknöpfe (26, 27) koaxial in einer z. B. durch einen Stift (30) ortsfest gehaltenen Haube (28) angeordnet sind, die sich mittels eines Zwischenrings (35) und eines Kugellagers (29) am umlaufenden Wuchtkopf abstützt.
  5. 5. Wuchtkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Einstellknopf (26) über ein Kugellager (32) mit der äußeren axial verlaufenden Zahnstange (22; 48) verbunden und in ein erstes Feingewinde (34) des ortsfesten Zwischenrings (35) eindrehbar ist und daß der innere Einstellknopf (27) über ein Kugellager (37) mit der inneren axial verlaufenden Zahnstange (25; 43) verbunden und in ein zweites Feingewinde (36) der Haube (28) eindrehbar ist, so daß sich bei Verdrehung der Einstellknöpfe (26, 27) die Zahnstangen (22, 25 ; 48) axial verschieben und die Gewichte (2, 3, 9, 10; 45) verstellen.
  6. 6. Wuchtkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verlaufenden Zahnstangen (43, 48) Schrägzahnungen aufweisen, die mit entsprechenden Schrägzahnungen der radial verlaufenden Zahnstangen (44, 47) im Eingriff stehen, und der Zahnungswinkel (a) so gewählt ist, daß bei Axialverstellung der einen Zahnstangen (43, 48) die anderen Zahnstangen (44, 47) sich radial verschieben.
  7. 7. Wuchtkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufenden Zahnstangen (4, 5 und 11, 12) paarweise ausgebildet sind und mit durch je eine Welle (20, 24) verbundenen Ritzelpaaren 1(15, 16 und 17, 18) im Eingriff stehen und daß auf den Wellen (20, 24) je ein weiteres Ritzel (21, 23) sitzt, von denen das eine (21) mit der einen axialen Zahnstange (22) und das andere (23) mit der anderen axialen Zahnstange (25) kämmt.
  8. 8. Wuchtkopf nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zahnstange (22) einen Längsschlitz aufweist, der den Eingriff des Ritzels (23) in die innere Zahnstange (25) ermöglicht.
  9. 9. Wuchtkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner den Einstejlknöpfen (26, 27) gegenüberliegenden Seite ein Innengewinde (13) aufweist, so daß er an Stelle einer Spannmutter für das Werkzeug auf dessen Antriebsspindel aufschraubbar ist.
  10. 10. Wuchtkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellknöpfe (26, 27) an ihrem äußeren Umfang eine Rastenteilung (59) aufweisen und daß in die Rastenteilung (59) eine die Einstellknöpfe (26, 27) feststellende Sperre (58) eingreift.
  11. 11. Wuchtkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (28) vorgesehene Aussparungen durch in Führungen (53) der Haube (28) laufende Verschließ- oder Federbänder (51, 52) abdeckbar sind.
  12. 12. Wuchtkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (58) dann in Eingriff gelangt, wenn die Verschließbänder (51, 52) aus ihrer Offenstellung verschoben sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 919 076, 1 135 207.
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