DE1218374B

DE1218374B - Anschlussvorrichtung fuer Gasgeraete, insbesondere Gaswasserheizer

Info

Publication number: DE1218374B
Application number: DEV14059A
Authority: DE
Inventors: Hans Doenges
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1958-03-15
Filing date: 1958-03-15
Publication date: 1966-06-08

Description

Anschlußvorrichtung für Gasgeräte, insbesondere Gaswasserheizer Es ist eine insbesondere für Gaswasserheizer geeignete Anschlußvorrichtung unter Verwendung eines vorzugsweise mit einem Absperrhahn versehenen Anschlußzwischenstückes vorgeschlagen worden, bei der eine in radialer und axialer Richtung wirksame Nachgiebigkeit der Anschlußvorrichtung dadurch erreicht wird, daß das Anschlußzwischenstück, das einerseits mit einer fest verlegten Rohrleitung verschraubt ist, andererseits ein zur Lagerung einer überwurfmutter dienendes hülsenförmiges Kopfstück trägt, das einen zylindrischen Stutzen des Anschlußzwischenstückes übergreift und mit diesem durch ein dazwischenliegendes zylindrisches Gummiteil nachgiebig verbunden ist. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines solchen Anschlußzwischenstückes, bei dem der elastische Gummiteil die radialen und axialen Toleranzen des Anschlusses ausgleicht. Es soll durch die Erfindung die Gefahr vermieden werden, daß der die elastische Verbindung herstellende Gummiteil überbeansprucht, gegebenenfalls verquetscht oder herausgerissen wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Bewegungsfreiheit des Kopfstückes relativ zum Stutzen des Anschlußzwischenstückes durch metallische Anschläge begrenzt ist. Man kann dann die Bewegungsfreiheit des Kopfstückes so bemessen, daß eine überbeanspruchung des Gummiteils ausgeschlossen ist, ohne daß die Nachgiebigkeit der Anschlußvorrichtung darunter leidet.
Zweckmäßigerweise wird das Kopfstück mit einem nach innen vorspringenden Bund versehen und am Stutzen des Anschlußzwischenstückes eine Hülse mit vorstehendem Außenrand befestigt. Der Bund des Kopfstückes findet dann sowohl bei radialer als auch bei axialer Bewegung des Kopfstückes an der Hülse einen Anschlag.
Vorteilhafterweise wird auch eine Sicherung gegen übermäßige gegenseitige Verdrehung der Teile vorgesehen, indem der Bund des Kopfstückes und die Hülse zahnradartig mit gewissem Spiel ineinandergreifen.
In F i g. 1 bis 3 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Mit 1 ist ein Anschlußzwischenstück bezeichnet, das durch einen Schraubstutzen 2 mit einer fest verlegten Rohrleitung verbunden wird. Das Anschlußzwischenstück 1 besitzt ein als Absperrorgan wirkendes Flahnküken 3. Auf einem Stutzen 4 des Anschlußzwischenstückes 1 ist ein zylindrisches elastisches Gummiteil 5 aufgezogen, auf dem ein Kopfstück 6 mit Preßsitz aufgebracht ist. Auf dem Kopfstück 6 ist eine zur Verschraubung mit dem Anschlußstutzen des Gasgerätes bestimmte überwurfmutter 7 gelagert. Das Kopfstück 6 ist mit einem nach innen vorstehenden Bund 8 versehen, während auf den Stutzen 4 vor dem Gummiteil s eine mit einem vorstehenden Rand 9 ausgestattete Hülse 10 aufgeschraubt ist. Das Kopfstück 6 kann sich beim Anschließen relativ zu dem Anschlußzwischenstück 1 unter Beanspruchung des Gummiteils 5 in axialer und radialer Richtung verlagern und sich z. B. etwas Schrägstellen. Die Bewegungsfreiheit des Kopfstückes 6 ist dabei jedoch dadurch begrenzt, daß der Bund 8 an der Hülse 10 oder deren Rand 9 einen metallischen Anschlag findet. Dadurch wird eine Überbeanspruchung des Gummiteils 5 bzw. ein Verquetschen oder Herausreißen der Gummiverbindung verhindert.
Bei dem in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hülse 10' und der Bund 8' mit Zähnen und Aussparungen versehen, die mit gewissem Spiel zahnradartig ineinandergreifen, so daß sich das Kopfstück 6 relativ zu dem Anschlußzwischenstück 1 nur so weit verdrehen läßt, wie es das Spiel zwischen den Zähnen und Aussparungen gestattet. Man kann also nicht die Gummiverbindung (Gummiteil 5) dadurch überbeanspruchen, daß man, nachdem die überwurfmutter 7 mit dem Geräteanschlußstutzen schon verschraubt ist, mit Gewalt das Anschlußzwischenstück 1 verdreht, um die Achse des Hahnkükens 3 auszurichten.

Claims

Patentansprüche: 1. Anschlußvorrichtung für Gasgeräte, insbesondere für Gaswasserheizer unter Verwendung eines Anschlußzwischenstückes, das einerseits mit einer fest verlegten Rohrleitung verschraubt ist, andererseits ein zur Lagerung einer überwurfmutter dienendes hülsenförmiges Kopfstück trägt, das einen zylindrischen Stutzen des Anschlußzwischenstückes übergreift und mit .diesem durch ein dazwischenliegendes zylindrisches Gummiteil nachgiebig verbunden ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Bewegungsfreiheit des Kopfstückes (6) relativ zum Stutzen (4) des Anschlußzwischenstückes (1)- durch metallische Anschläge (8, 9,10) begrenzt ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (6) mit einem nach innen vorspringenden Bund (8) versehen und am Stutzen (4) des Anschlußzwischenstückes (1) eine Hülse (10) mit vorstehendem Außenrand (9) befestigt ist, derart, daß der Bund (8) bei radialer und axialer Bewegung des Kopfstückes (6) an der Hülse (10) einen Anschlag findet.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (8') des Kopfstückes (6) und die Hülse (10') zahnradartig mit gewissem Spiel ineinandergreifen, derart, daß eine gegenseitige Verdrehung begrenzt ist.