DE1217754B - Muehle - Google Patents

Muehle

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DE1217754B
DE1217754B DEG34315A DEG0034315A DE1217754B DE 1217754 B DE1217754 B DE 1217754B DE G34315 A DEG34315 A DE G34315A DE G0034315 A DEG0034315 A DE G0034315A DE 1217754 B DE1217754 B DE 1217754B
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DE
Germany
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grinding
mill
grist
annular groove
webs
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DEG34315A
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English (en)
Inventor
Emil Olof Lennart
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Cellwood Grubbens AB
Original Assignee
Grubbens and Co AB
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Publication date
Application filed by Grubbens and Co AB filed Critical Grubbens and Co AB
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/06Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with horizontal axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/60Pump mixers, i.e. mixing within a pump
    • B01F25/64Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the centrifugal-pump type, i.e. turbo-mixers
    • B01F25/642Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the centrifugal-pump type, i.e. turbo-mixers consisting of a stator-rotor system with intermeshing teeth or cages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
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    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Mühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Mühle oder Homogenisiermaschine mit sich relativ zueinander drehenden Mahlorganen mit ebenen, kegeligen oder zylindrischen Mahlflächen, von denen jede mindestens eine konzentrisch zur Drehachse verlaufende Ringrille oder Ringmulde und einen diese begrenzenden, jeweils in die Ringrille der ihr gegenüberliegenden Mahlfläche vorstehenden Steg ausweist.
  • Die bekannten Mühlen der vorstehenden Art vermögen deshalb nicht voll zu befriedigen, weil bei ihnen das Mahlgut in einer im wesentlichen spiralförmigen Bahn annähernd stetig durch die Mühle wandert. Die Intensität des Mahlvorgangs läßt hier ebenso zu wünschen übrig wie bei anderen bereits bekannten Mühlen mit Mahlflächen, die mit durchgehenden Nuten oder Riegeln versehen sind, die längs einer schräg zum Radius verlaufenden Linie oder bei flachen Mahlflächen längs einer Erzeugenden oder schräg zur Erzeugenden - verlaufen Der Nachteil auch dieser Mühlen ist, daß ein Teil des Mahlgutstroms unbehandelt in den Nuten oder den Kanälen zwischen den Riegeln vorgeschoben wird, ohne mit der anderen Mahlfläche in Berührung zu kommen. Man hat versucht, diesen Nachteil durch Einsetzen niedriger Stauwände oder Sperriegel in den Nuten und Kanälen oder durch seichtere Ausführung der Kanäle zu beseitigen.
  • Mahlflächen der zuletzt genannten Ausführung weisen in der Regel jedoch einen verhältnismäßig geringen Abstand zueinander auf. Er kann bisweilen so gering sein, daß bei Aussetzen des Mahlgutstroms die Mahlflächen auf Grund des Spiels in der Lagerung der Mühlenwelle in direkten Kontakt miteinander kommen und die Mühle zerstört wird.
  • Bei anderen Mahlflächen sind die Oberflächen in verschiedenen Mustern geriffelt, im wesentlichen um das zwischen den Mahlflächen rollende oder einer Knetung unterworfene Mahlgut zu erfassen und gegebenenfalls zu zerreißen. Hierbei ist die Gefahr groß, daß das Mahlgut den einen Sektor der Mahlflächen zu schnell (Kanalisierung) und andere Mahlflächensektoren zu langsam durchläuft (Verdrängung und tJbermahlung).
  • Bei einer weiteren Mühlenausführung sind Stifte oder Zacken abwechselnd auf der einen und der anderen Mahifläche befestigt. Das Mahlgut passiert dabei abwechselnd eine stillstehende oder gegenläufig rotierende und anschließend eine mitläufig rotierende Zapfenreihe und wird hierbei zerkleinert. Auch in diesem Fall besteht die Gefahr einer Kanalisierung und Verdrängung.
  • Es sind außerdem Mühlentypen bekannt, bei denen das gesamte Mahlgut an den arbeitenden Mahlflächen oder -kanten vorüber und über sie hinweggeleitet wird. Bei scheibenförmigem Mahlorgan wird das Gut hierbei axial durch die beiden mit Löchern versehenen Mahlscheiben geleitet; bei zylindrisch geformten Mahlflächen von Mühlen, die nach diesem Verfahren arbeiten, passiert das Mahlgut radial durch Zylindermäntel. Der Nachteil dieser Mühlentypen liegt in der zu hohen Geschwindigkeit, mit der das Mahlgut an den Mahlflächen vorüberströmt.
  • Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, die geschilderten Nachteile auszuschalten und eine Mühle zu schaffen, bei der das Mahlgut durch eine Vielzahl von Richtungsänderungen durchwirbelt und der Mahleffekt verbessert wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Mühle der eingangs beschriebenen Art in jeder Ringrille mindestens eine Querwand mit einer Ausnehmung angeordnet ist, in welche der der Ringrille jeweils zugeordnete Steg eingreift. Die erfindungsgemäße Mühle bewirkt eine gute Verteilung des Mahlgutes, und dadurch, daß der Mahlgutstrom erheblichen Richtungsänderungen unterworfen wird, läßt sich ein Wandern des Mahlgutes auf bestimmten bevorzugten Bahnen (Kanalisierung) verhindern. Gleichzeitig erfolgt eine Steigerung der Mahlleistung, und schließlich kann wegen der starken Durchwirbelung des Mahlgutes der Abstand der Mahlorgane voneinander vergleichsweise groß gewählt werden, ohne daß zu befürchten ist, daß das Mahlgut nicht mehr in Kontakt mit den Mahlflächen kommt und nicht einwandfrei behandelt wird.
  • Eine Verbesserung des Mahleffektes wird ferner dadurch erzielt, daß die Mahlorgane eine Druckwelle auf ihrem Weg durch das Mahlgut und den Träger vor sich her führen, die das naheliegende Mahlgut, das niedrige oder keine Relativgeschwindigkeit hat, durchschüttelt oder in Schwingungen versetzt. Man kann die Druckwelle noch dadurch verstärken, daß man ein benachbartes, gleichläufig rotierendes Mahlorgan im Winkel zur Angriffslinie des ersterwähnten Mahlorgans anordnet. Hierdurch ergeben sich in der Druckwelle infolge Interferenz Wellen mit besonders hoher, das Gut in Schwingungen versetzender Wirkung.
  • Auf Grund der erheblichen Richtungsänderungen des Mahlgutstroms kommt das gesamte Mahlgut selbst bei relativ großem Abstand der Mahlorgane in engen Kontakt mit den Mahlflächen. Man erreicht auf diese Weise, daß sich die Mahlflächen im Normalbetrieb nicht so nahe gegenüberzustehen brauchen, so daß bei plötzlichem Aussetzen des Mahlgutstroms kein Zusammenbrennen oder Festschweißen der beiden Flächen erfolgen kann.
  • Die Mühle oder Homogenisiermaschine gemäß der Erfindung ist zur Bearbeitung größeren, im wesentlichen stückförmigen oder feinverteilten und vorzugsweise loseren und weicheren Materials, z. B. von Gesteins arten, Gewächsen, Getreidearten, Chemikalien, Eßwaren, Textilien, Papier, vorgesehen, das in Gasen, Flüssigkeiten oder in festen, feinverteilten Stoffen (Trägern) suspendiert (aufgeschlämmt) ist.
  • Die Mühle bewirkt eine Feinverteilung des Mahlgutes und/oder wirkt veredelnd auf dessen Oberflächenstruktur ein. Zum Beispiel erhält man durch Aufrauhen der Oberfläche oder der Enden von Textil-oder Papierfasern verbesserte bindende und filzende Eigenschaften.
  • Die erfindungsgemäße Mühle bietet ferner die Möglichkeit der Veränderung des Mahleffektes, d. h. der Behandlungsart des Mahlgutes zwischen den Malllfiächen, und zwar kann z. B. faseriges Material geschnitten oder aufgerauht werden.
  • Mehrere Ausführungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 schematisch und teilweise im Schnitt eine Mühle mit zwei relativ zueinander bewegten scheibenförmigen Mahlorganen, von denen das eine stillsteht und das andere rotiert, Fig. 2 schematisch und teilweise im Schnitt eine weitere Ausführung einer Mühle mit zwei rotierenden scheibenförmigen Mahlorganen, Fig. 3 schematisch und teilweise im Schnitt eine Mühle mit einem Mahlorgan in Form eines Kegelstumpfes, Fig. 4 schematisch und teilweise im Schnitt eine weitere Ausführung einer Mühle mit einem zylindrischen Mahlorgan, Fig. 5 einen Schnitt durch zwei einander gegenüberstehende Mahlkörper einer Mühle, Fig. 6 einen Schnitt durch eine andere Ausfüh rung zweier einander gegenüberstehender Mahlkörper, Fig. 7 im Detail und teilweise im Schnitt die Draufsicht einer Ausführungsform einer flachen Mahlscheibe in einer Mühle gemäß der Erfindung, Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführung zweier einander gegenüberstehender Mahlkörper und Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt durch zwei konische Mahlkörper.
  • In F i g. 1 bis 4 sind verschiedene Typen von Mühlen dargestellt, deren Mahlflächen gemäß der Erfin- dung geformt sind. Eine Mahlfläche 1 wirkt hierbei mit einer relativ zu ihr bewegten, rotierenden Mahlfläche 2 zusammen. Der Antrieb der Mahlorgane erfolgt von einer oder mehreren Kraftquellen 3, z. B.
  • Elektromotoren. Die die Mahlflächen tragenden Mahlorgane sind in an sich bekannter Weise gelagert und angetrieben und können zueinander einstellbar sein. Die Relativbewegung der Mahlflächen zueinander kann in der Weise erfolgen, daß die eine Mahlfläche stillsteht und die andere rotiert, gegebenenfalls unter periodischem Wechsel der Bewegungsrichtung.
  • Es können auch beide Mahiflächen rotieren, wobei die Flächen meistens entgegengesetzte Drehrichtung haben. Es ist jedoch auch möglich, die beiden Flächen mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten in gleicher Richtung rotieren zu lassen. In letzterem Fall wird das Mahlgut sehr milde behandelt, da mit Sicherheit ein rascher Durchlauf zwischen den Mahlflächen erfolgt. Auch bei den zuletzt genannten Ausführungen läßt sich die Bewegungsrichtung wechseln.
  • In Fig. 5 sind im Detailschnitt zwei einander gegenüberstehende Mahlflächen 1 und 2 dargestellt, deren jede mit je einer konzentrisch zur Drehachse verlaufenden, im Querschnitt muldenförmigen Ringrille4, 5 versehen ist. Die Seitenwände der Ringmulden bilden Stege 6 und 7, die in die gegenüberliegenden Ringrillen 5 bzw. 4 hineinragen. In den Rillen sind radiale Wände 8 und 9 vorgesehen, die mit Aussparungen 10 und 11 versehen sind, die den Stegen 6 bzw.- 7 angepaßt sind.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführung der Mühle sind die Stege 6 und 7 erhöht, wobei gleichzeitig in den Stegen Aussparungen angeordnet sind, so daß Zähne 16 und 17 gebildet werden. Das Mahlgut kann so zwischen den Mahlflächen passieren, selbst wenn die Stege bis zum Boden der gegenüberliegenden Rillen reichen. Es kann vorteilhaft sein, die Zähne in bestimmter Weise in Beziehung zueinander und zu den Zähnen in der gegenüberliegenden Mahlfläche anzuordnen, z. B. so, daß das Mahlgut bei einer bestimmten Lage der Mahlflächen zueinander in seinem Fluß behindert wird. Im Grund der Rillen 4 und 5 angeordnete Ausnehmungen 13 bzw. 12 dienen zur Verstärkung des Mahleffektes. Diese Ausnehmungen können jede beliebige Form haben und z. B. rund, quadratisch, rechtwinklig usw. sein. Sie können ferner dieselbe oder unterschiedliche Form, Tiefe und Öffnungsfläche haben. Die Aussparungen in den Stegen können auf verschiedene Weise ausgeführt sein, so daß die Zähne z. B. einen quadratischen, rhombischen, rechtwinkligen, kreisrunden oder unregelmäßigen Querschnitt aufweisen. Die Zähne können außerdem mit besonders zugespitzten Schneiden versehen sein.
  • Falls die in Fig 6 dargestellten Mahlscheiben axial zueinander bewegbar sind, können die Mahlkörper sehr weit ineinandergreifen und die Mahlflächen sich nahe gegenüberliegen, so daß ein schneidender oder zermalmender Mahleffekt zustande kommt. Bei größerem Abstand wird das Gut schälend oder aufrauhend gemahlen.
  • Fig.7 zeigt die Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf einen Mahlkörper mit einer Ringrille oder Ringmulde 5, in denen quadratische Löcher 12 angeordnet sind. Der Steg 7 seitlich der Ringmulde 5 ist erhöht und trägt regelmäßig geformte Zähne 17. Die Wände 8 zwischen den Vertiefungen 5 sind mit Aussparungen 10 zur Aufnahme der Stege einer gegenüberliegenden Mahlfläche versehen.
  • Die Mühle kann mit schrauben- oder flügelförmigen Zuführorganen 14 (F i g. 6 und 7) und/oder Absaugeorganen 15 (F i g. 6) ausgerüstet sein.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung von Mahlflächen ist in Fig. 8 dargestellt. Die Stege 6 und 7 und die Zähne 16 und 17 sind hierbei zum freien Ende verjüngt ausgeführt. Diese Konstruktion ist aus Gründen der Festigkeit vorteilhaft; sie gestattet außerdem eine größere Änderung des Mahleffektes bei axialer Verschiebung der Mahlflächen zueinander als bei einer Mühle gemäß Fig. 6.
  • Fig. 9 veranschaulicht die Gestaltung von Mahlkörpern mit kegeligen Mahlflächen. Der Kegelwinkel der dargestellten Mühle beträgt 900.
  • Die Ringmulden bzw. -rillen in den Mahlflächen können so ausgebildet sein, daß der für das Durchwandern des Mahlgutes zur Verfügung stehende Querschnitt einem Zehntel bis dem Zehnfachen der Fläche der Zuführöffnung entspricht. Die Querschnittsfläche und die Zuführöffnung sind jedoch vorzugsweise gleich groß. Bei der Bemessung der Querschnitte ist zu bedenken, daß in Anbetracht des Verschleißes usw. sich der Durchlaßquerschnitt einer handelsüblichen Mühle während ihrer Lebensdauer beträchtlich verändern kann. Deshalb sollte bei einer neuen Mühle der Durchgangsquerschnitt größer als die Einlaßfläche sein.
  • Der Mahleffekt hängt ferner von der Konzentration des Mahlgutes und von der relativen Geschwindigkeit der Mahlflächen zueinander ab. Bei der Erfindung können alle Konzentrationen von 0 bis 1000/o und sämtliche Geschwindigkeiten sowie pendelnde oder oszillierende Bewegungen zur Anwendung kommen.
  • Zur Veranschaulichung der Vorteile der Erfindung wurde naßfestes Papier in zentimetergroße Stücke zerschnitten und in Wasser aus der städtischen Wasserleitung von etwa 200 C auf 30/0 Konzentration aufgeschlämmt. Eine Scheibenmühle gemäß der Erfindung mit einem Scheibendurchmesser von etwa 60 mm und 6000 U/min wurde mit dieser Suspension gespeist. Bei einem Kraftverbrauch von 1 bis 2 kWh je 100 kg Papier und zweckmäßigem Abstand zwischen den Mantelflächen wurde vollständige Zerfaserung (Freilegung der einzelnen Fasern) nach einem einzigen Durchgang erzielt.
  • Im Handel befindliche Scheibenmühlen, die als für diesen Zweck besonders geeignet angegeben werden, haben einen Scheibendurchmesser von etwa 280 mm bei 3000 Ulmin (Umfangsgeschwindigkeit etwa 44 m/s). Sie verbrauchen 5 bis 10 kWh je 100 kg Papier und benötigen mehr als zwei Durchgänge, um unter gleichen Voraussetzungen eine vollständige Zerfaserung zu bewirken. Dies bedeutet also, daß die erfindungsgemäße Mühle weniger Kraft verbraucht und geringerem Verschleiß ausgesetzt ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mühle mit sich relativ zueinander drehenden Mahlorganen mit ebenen, kegeligen oder zylindrischen Mahlflächen, von denen jede mindestens eine konzentrisch zur Drehachse verlaufende Ringrille und einen diese begrenzenden, jeweils in die Ringrille der ihr gegenüberliegenden Mahlfläche vorstehenden Steg aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in jeder Ringrille(4 bzw. 5) mindestens eine Querwand (8 bzw. 9) mit einer Ausnehmung (10 bzw. 11) angeordnet ist, in die der der Ringrille jeweils zugeordnete Steg (6 bzw. 7) eingreift.
  2. 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6, 7) in ganzer Höhe oder einem Teil ihrer Höhe mit Zähnen (16, 17) oder mit Löchern, Zacken, Schlitzen usw. versehen sind.
  3. 3. Mühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6, 7) an ihrem Fuß breiter sind als am Kopf.
  4. 4. Mühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stegen gegenüberliegende Boden in den Rillen (4, 5) der gegenüberliegenden Mahlfläche mit Ausnehmungen (12, 13) gleicher oder unterschiedlicher Form Öffnungsfläche und Tiefe versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 718; französische Patentschrift Nr. 1 189 470; belgische Patentschrift Nr. 567 150; britische Patentschrift Nr. 308 095; USA.-Patentschrift Nr. 2888212.
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