DE1216263B - Verfahren zur Abtrennung des Quecksilbers aus konzentrierter Schwefelsaeure - Google Patents

Description

• Verfahren zur Abtrennung des Quecksilbers aus konzentrierter Schwefelsäure Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung des Quecksilbers aus konzentrierter Schwefelsäure durch Fällung von unlöslichen Quecksilberverbindungen und Abtrennung, des gebildeten C t2 Niederschlages. Die Schwefelsäure, die man beim Brennen von quecksilberreichen Konzentraten der Buntmetalle erhält, enthält 0,01 bis 0,015 D/o Quecksilber. Es ist unmöglich, eine solche Säure für eine Reihe von chemischen Produktionen zu verwenden.
• Es ist ein Verfahren zur Reinigung der Schwefelsäure vom Quecksilber bekannt, wonach zur Säure Sulfide von Schwennetallen der Schwefelwasserstoffgruppe zugefügt werden, um Quecksilber in Form von schwefelsäureunlöslichen Verbindungen durch Filtration abzutrennen.
• Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß die Säure dabei von den Metallsulfiden verunreinigt wird.
• Ziel der Erfindung ist es, den genannten Nachteil zu beseitigen. Die Aufgabe der Erfmdung besteht darin, ein wirtschaftlicheres Verfahren zur Reinigung der konzentrierten Schwefelsäure vom Quecksilber zu entwickeln, welches die Verunreinigung der Säure von den Reagenzien ausschließt, die im Prozeß der Reinigung verwendet werden.
• Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man die Fällung durch Vermischen der Schwefelsäure mit Elementarschwefel bei einer Temperatur von 80 bis 90' C während 1 bis 2 Stunden durchführt.
• Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung konzentrierter Schwefelsäure macht es möglich, die Säure bis zu einem Gehalt an Quecksilber von weniger als 0,0001 1/o zu reinigen, und schließt die Verunreinigung der Säure mit Sulftden fremder Metalle aus. Nach dem vorliegenden Verfahren erhält man eine konzentrierte, vom Quecksilber reine Schwefelsäure, die z. B. in der Herstellung von organischem Glas verwendet werden kann.
• Beispiel 5 g Elementarschwefel, Korngröße von 0,2 bis 0,125 mm, werden mit 11 konzentrierter Schwefelsäure im Verlaufe von 1,5 Stunden bei einer Temperatur von 70 bis 80' C gemischt. Es wurden folgende Resultate erhalten:

  Gehalt an Hg (in O/o) Gehalt an Hg (in %)

  in der Ausgangssäure in der gereinigten Säure

  a) 0,01 0,0007

  b) 0,09 0,0005

Claims (1)

1. Patentanspruch: Verfahren zur Abtrennung des Quecksilbers aus konzentrierter Schwefelsäure durch Fällung von unlöslichen Quecksilberverbindungen und Abtrennung des gebildeten Niederschlages, d a - durch gekennzeichnet, daß man dieFällung durch Vermischen der Schwefelsäure mit Elementarschwefel bei einer Temperatur von 80 bis 901 C während 1 bis 2 Stunden durchführt.