DE1216030B - Kurbelwelle mit Bohrungen und Kanaelen zum Fuehren von Schmiermitteln - Google Patents

Kurbelwelle mit Bohrungen und Kanaelen zum Fuehren von Schmiermitteln

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DE1216030B
DE1216030B DESCH23845A DESC023845A DE1216030B DE 1216030 B DE1216030 B DE 1216030B DE SCH23845 A DESCH23845 A DE SCH23845A DE SC023845 A DESC023845 A DE SC023845A DE 1216030 B DE1216030 B DE 1216030B
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Germany
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crankshaft
channels
bores
pin
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DESCH23845A
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Alfred Buske
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Karl Schmidt GmbH
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Karl Schmidt GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • F16C3/14Features relating to lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Kurbelwelle mit Bohrungen und Kanälen zum Führen von ,Schmiermitteln Die Erfindung bezieht sich auf Kurbelwellen und befaßt sich insbesondere mit Bohrungen und Kanälen zum Führen von Schmiermittel von der Lagerstelle eines Hauptzapfens zur Lagerfläche eines benachbarten Hubzapfens, wobei die Kanäle zwei Eintrittsöffnungen in dem Hauptzapfen mit zwei in den Hubzapfen liegenden, einander etwa diametral gegenüberstehenden und gegen die äußere Mantellinie um jeweils etwa 90° versetzte Austrittsöffnungen verbinden. Es ist für die Lagerung der Schubstangen auf dem Hubzapfen der Kurbelwelle vorteilhaft, das Schmiermittel dem Lager an zwei Stellen zuzuführen, einmal aus lagertechnischen Erwägungen, zum andern, um bei Verstopfung einer Leitung die Unterbrechung der Schmierung zu vermeiden.
  • Die bekannten einschlägigen Schmiersysteme sind in den A b b. 1 bis 4 dargestellt. Die A b b. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Teil einer Kurbelwelle, A b b. 2 stellt den Schnitt A-B gemäß A b b. 1 dar. Der Hubzapfen c besitzt zwei Austrittsöffnungen a und b. Ein besondere Nachteil dieses Schmiersystems besteht in den Hilfsbohrungen e und in den Aushöhlungen f. Diese müssen nachträglich verschlossen werden, was beispielsweise durch einen Schraubstutzen g oder durch einen Deckel h geschehen kann. Ein weiterer Nachteil dieses Schmiersystems sind die konstruktiv bedingten Sacklöcher, die eine lokale Ansammlung von Staub und Schmutz begünstigen. Die Reinigung und Sauberhaltung ist hierdurch sehr erschwert und läßt sich kaum durchführen. Schließlich müssen die Verschlußelemente g und h besonders abgesichert werden.
  • Es ist ferner nicht mehr neu, die Schmierölleitung in die Kurbelwelle in Form eines doppel-T-förmig gestalteten Rohres d und e mit einzugießen. Über eine solche Ausführung geben die A b b. 3 und 4 Auskunft. Hierbei ist A b b. 3 wieder ein Querschnitt durch den Teil einer Kurbelwelle, und A b b. 4 stellt den Schnitt C-D gemäß A b b. 3 dar. Auch bei einer solchen Schmiereinrichtung treten bei der Sautierhaltung der Kanäle Schwierigkeiten auf, da vor allem der Kanal e nicht direkt von außen eingesehen werden kann.
  • Es ist weiterhin eine Schmierölzuführung für Pleuellager von Kolbenmaschinen bekannt, die sich dadurch auszeichnet, daß von der Mantelfläche zweier benachbarter Lagerzapfen der Kurbelwelle ausgehend je eine zur Kröpfungsebene der Kurbelwelle in zwei Ebenen geneigte Bohrung zur Mantelfläche des gemeinsamen Pleuellagerzapfens führt, wobei sie in der Mantelfläche der Zapfen seitlich von der Kurbelwellenkröpfungsebene mündet. Bei dieser Ausführungsform sind beim Hubzapfen ebenfalls zwei etwa diametral gegenüberliegend angeordnete Austrittsöffnungen vorhanden, von denen jedoch jede gesondert von einem anderen Hauptlager gespeist wird. Auf diese Weise kann das Schmiermittel nicht von einer Eintrittsstelle am Hauptlager jeweils zu den beiden Schmierstellen des Hubzapfens gelangen.
  • Um die bei den bekannten Schmiersystemen beobachteten Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, daß die geradegeführten Verbindungskanäle bzw. -bohrungen in Form eines Y mit etwa gleich langen Schenkeln angeordnet sind, dessen Knotenpunkt bezüglich der Zentrifugalkraft in dem neutralen Zentrum der Kurbelwange liegt, wodurch die zu den Austrittsöffnungen wirksam werdenden Komponenten der Zentrifugalkraft gleich sind. Auf diese Weise gelingt es, das Schmiermittel gleichmäßig an die Schmierstellen zu verteilen. Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Form des Kanalsystems zu einem X ergänzt ist, wodurch eine zweite Eintrittsöffnung im Hauptzapfen mit dem Knotenpunkt des Systems verbunden ist. Hierdurch ist erreicht, daß im Falle der Verstopfung einer Zuleitung beide Austrittsöffnungen am Hubzapfen noch von der anderen Eintrittsöffnung am Hauptzapfen allein mit Schmiermittel versorgt werden. Infolge der symmetrischen Anordnung der Leitungen verteilt sich das Schmiermittel in jedem Fall gleichmäßig auf beide Austrittsleitungen.
  • Die Erfindung ist in den A b b. 5 bis 7 veranschaulicht. Diese Abbildungen zeigen ebenfalls Längs-bzw. Querschnitte durch Teile einer Kurbelwelle. Entsprechend den Darstellungen in den A b b. 5 bis 7 sind zwei gerade Bohrungen i, die sich durchkreuzen, für die Förderung des Schmiermittels so in der Kurbelwelle vorgesehen, daß sie vom Hauptzapfen k zum Hubzapfen c verlaufen. Sowohl die beiden Öleintrittsstellen m am Hauptzapfen als auch die beiden Austrittsöffnungen n am Hubzapfen befinden sich in hydrodynamisch gering belasteten Zonen der beiden Lagerungen. Die Bohrungen i sind kürzer als bei den üblichen Ausführungen und lassen sich in allen Bereichen in bequemer Weise sauberhalten, ohne Verschlußstücke verwenden zu müssen. Die A b b. 6 ist ein Querschnitt M-N durch die Kurbelwelle der A b b. 5, und die A b b. 7 zeigt die Kurbelwelle in der Schnittebene E-F der A b b. 5.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform ist sowohl bei vollen als auch bei hohlen Haupt- und Hubzapfen anwendbar, und sie gestattet auf Grund ihrer Einfachheit eine äußerst bequeme Reinigung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kurbelwelle mit Bohrungen und Kanälen zum Führen von Schmiermittel von der Lagerstelle eines Hauptzapfens zur Lagerfläche eines benachbarten Hubzapfens, wobei die Kanäle eine oder zwei Eintrittsöffnungen in dem Hauptzapfen mit zwei in dem Hubzapfen liegenden, einander etwa diametral gegenüberstehenden und gegen die äußere Mantellinie jeweils um etwa 90° versetzten Austrittsöffnungen verbinden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die geradegeführten Verbindungskanäle bzw. -bohrungen in Form eines Y mit etwa gleich langen Schenkeln angeordnet sind, dessen Knotenpunkt bezüglich der Zentrifugalkraft in dem neutralen Zentrum der Kurbelwange liegt, wodurch die zu den Austrittsöffnungen wirksam werdenden Komponenten der Zentrifugalkraft gleich sind.
  2. 2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Kanalsystems zu einem X ergänzt ist, wodurch eine zweite Eintrittsöffnung im Hauptzapfen mit dem Knotenpunkt des Systems verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 905 441; schweizerische Patentschrift Nr. 250 985; britische Patentschrift Nr. 601310.
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