DE1208559B - Federpaket, bestehend aus durch Abstandshalter getrennten Federblaettern - Google Patents

Description

• Federpaket, bestehend aus durch Abstandshalter getrennten Federblättern Die Erfindung betrifft ein Federpaket, bestehend aus parabolisch gewalzten, durch Abstandshalter getrennten etwa gleich langen Federblättern.
• Bei diesen Federblättern handelt es sich um sogenannte Einblattfedern, d. h., derartige Federn sind als Träger gleicher Biegefestigkeit gewalzt. Dies wird in der Weise erreicht, daß die Form jedes einzelnen Federblattes nach einer Parabel ausgewalzt ist und wobei des weiteren die einzelnen Federblätter gleich lang sind mit Ausnahme jenes Federblattes, das für die Aufhängung des gesamten Federpaketes an den Enden mit angerollten Federaugen versehen ist.
• Diese einzelnen Blattfedern entsprechen in ihrer Wirkung nur dann mehreren Einblattfedern, wenn zwischen den einzelnen Lagen ein Spalt erhalten bleibt. Dies erfordert die Anordnung von Abstandshaltern oder Zwischenlagen bzw. Zwischenplatten an den beiden Enden sowie in der Federmitte.
• Für solche Abstandshalter an den Enden sind eine Vielzahl von Ausführun-en bekannt. Als Material hierfür verwendet man neuerdings vielfach Kunststoffplättchen, die mit einem Zapfen versehen sind, der in ein Loch der darunterliegenden Federlage ein-reift. Um ein seitliches Auswandern bzw. Ausscheren der einzelnen La-en zu verhindern, sind die Plättehen in der Weise abgebogen, daß die Abbiegungen dem jeweiligen Federblatt noch eine seitliche Führung geben.
• Ein zusätzlicher Verschleiß zu dem, der durch das Atmen des Federpaketes, ausgelöst durch das Schwingen der einzelnen Federn, bedingt ist, ergibt sich bereits dann, wenn jedes einzelne Federblatt für die Aufnahme der Abstandshalter Löcher aufweist. Die damit verbundenen Lochkanten wirken wie Schneiden eines Werkzeuges auf die mit ihnen korrespondierende Oberfläche des erwähnten Abstandshalters ein.
• Um das Plättchen nicht über das Loch der darunterliegenden Lage schieben zu müssen und auf diese Weise vorzeitig züi zerreiben, hat man die einzelnen Federlagen in ihrer Län-e etwas abaestuft. Dies bringt jedoch einen gewissen Nachteil mit sich, denn die Entiernung des am weitesten zur Federmitte hin ein-esetzten Plättehens vom Federauae der am Rahmen befestigten Hauptlage zur Entfernung des ersten Plättehens vom Federauge bewirkt ein zusitzliches Biegemoment auf die darunterliegenden Federlaaen.
• Man e hat deshalb die Federenden durch eine Einspannung C vollständig C umschlossen, indem man sie mit einer Kunststoffniasse unter Wahrung des Spaltes zwischen den einzelnen La-en umaab, oder aber man C C hat die Enden in Art eines Gehänges gefaßt, wobei dieses Gehänge mit Hilfe einer Stellschraube die Zwischenlagen gegeneinander verspannen läßt. Hierin werden ebenfalls gewisse Nachteile gesehen, vor allem bei der Montage.
• Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Lösung zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet, die Anordnung von weiteren Federlagen gleicher Länge unter einer am Rahmen befestigten Hauptlage zuläßt, wobei der Spalt zwischen den einzelnen Federlagen bestehenbleibt und den Verschleiß der Abstandshalter an den Enden der Federblätter wesentlich herabsetzt.
• Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Abstandshalter mit Zapfen von in an sich bekannter Weise kürzerer Länge als der halben Federblattdecke in eine nur in jedem zweiten Federblatt im Bereich ihrer Enden vorgesehene Bohrung eingreifen, wodurch eine Bearbeitun- der anderen Federlagen eingespart wird.
• Alle Abstandshalter haben des weiteren die aleiche Entfernung vom Federauge der Hauptlage, und die Längen der darunterliegenden Einzellagen sind gleich.
• Außerdem haben die Abstandshalter, die für - ein Federpaket verwehdet werden, gleiche Größe und Cr eiche Gestalt, so daß die mit der Beschaffun- der erforderlichen Werkzeuge entstehenden Kosten für jede Ausführungsform nur einmal anfallen.
• In den Darstellungen. sind Ausführungen nach der Erfindung beispielsweise und schematisch wiedergegeben. a Es zeigt F i 1 eine Anordnuna von Abstandshaltern in Pilzform am Ende eines Federpaketes, teilweise im Ausschnitt, F i 2 Abstandshalter mit seitlichen Steaen, gleichfalls am Ende eines Federpaketes, und die F i g. 3 bis 5 Abstandshalter verschiedener Gestaltung in Verbindung mit den dazu gehörenden Federblättern im Schnitt. Von einem Federpaket 10, das aus mehreren parabolisch ausgewalzten Federlagen11, 12, 13, 14 gebildet ist, ist in Fig. 1 ein Ausschnitt des Endes dieses Federpaketes10 dargestellt mit einer Hauptriederlagell, deren Enden zu Federaugen111 für die Befestigung am Rahmen gerollt sind. Während die einzelnen Federlagen 11 bis 14 in der Mitte ihrer Länge durch einen Bolzen. (nicht dargestellt) in der bekannten Weise zusammengehalten werden, wird durch das Einbriniyen von Abstandshaltern an den beiden Enden des Federpaketes zwischen den einzelnen Federlagen und das Einlegen von Zwischenplatten in der Mitte des Federpaketes der Abstand der einzelnen Federlagen zueinander über ihre gesamte Länge sichergestellt.
• Die Federlagen-12 und 14 weisen Öffnungen121, 141 auf, die der Aufnahme der Zapfen 161 der pilzförmigen Abstandshalter 16 dienen. Die Länge dieser Zapfen 161 ist so gewählt, daß jeweils zwei Zapfen von einer öffnung aufgenommen werden, ohne daß sie sich einander berühren. Die Form des den eigentlichen Abstand bewirkenden Teiles 162 des Abstandshalters 16 ist kreisfönnig oder rechteckig und ist in seinen Abmessungen kleiner oder gleich der Breite der Federlagen gehalten. Nur jede zweite Federlage 12, 14 weist diese öffnungen 121, rechteckig oder rund, an den Enden auf. Mit Ausnahme der Hauptlage 11 sind die weiteren Federlagen 12 bis 14 in ihren gesamten Abmessungen gleich, wie auch die verwendeten pilzförmigen Abstandshalter von gleicher Form und Gestalt sind.
• Für die Verwendung von Abstandshaltern, die noch die Aufgabe der seitlichen Führung der Federlagen übernehmen sollen, zeigen die F i g. 3 bis 5 einige Ausführungsbeispiele.
• In F i g. 3 ist für den Abstandshalter 16 die Form eines Doppel-T gewählt. Die eigentliche Zwischenlage 162 aus Kunststoff mit einem einseitig angebrachten Zapfen 161 ragt über die Breite der beiden in einem Abstand zueinander zu haltenden Federlagen 11, 12 bzw. 12, 13 bzw. 13, 14 hinaus und ist auf beiden Längsseiten mit einem je zwei Federlagen führenden Steg 163 versehen. Als Verstärkung dieses Steges 163 dienen aufvulkanisierte Bleche 164.
• In den Fällen, in denen eine stärkere Ausführung der Abstandshalter notwendig ist, ist ein als Gerippe dienendes durchgehendes Blech 165, z. B. doppel-T-förmig, beidseitig mit Kunststoff 166 beschichtet und mit einem einseitig angebrachten Zapfen 161 aus Kunststoff versehen, als Abstandshalter einsetzbar (F i g. 4).
• Bei der Ausführung nach F i g. 5 ist für den Abstandshalter ein metallisches Formstück 167 mit einem einseitigen Zapfen 161 und seitlichen Stegen 168, das auf der dem Zapfen 161 gegenüberliegenden Seite mit Kunststoff 169 beschichtet ist, gewählt.
• Durch die Ausführungen entsprechend den F i g. 3 bis 5 entfallen somit die sonst üblichen Federklammern.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Federpaket, bestehend aus parabolisch gewalzten, durch Abstandshalter getrennten, etwa gleich langen Federblättern, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß die Abstandshalter (16) mit Zapfen (161) von in an sich bekannter Weise kürzerer Länge als der halben Federblattdicke in eine nur in jedem zweiten Federblatt (12, 14) im Bereich ihrer Enden vorgesehene Bohrung (121, 141) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1760 115, 1764 909; USA.-Patentschrift Nr. 2 028 299.