DE1208175B - Stabilisiervorrichtung fuer optische Geraete - Google Patents

Stabilisiervorrichtung fuer optische Geraete

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DE1208175B
DE1208175B DEF40961A DEF0040961A DE1208175B DE 1208175 B DE1208175 B DE 1208175B DE F40961 A DEF40961 A DE F40961A DE F0040961 A DEF0040961 A DE F0040961A DE 1208175 B DE1208175 B DE 1208175B
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DE
Germany
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mirror
optical path
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optical
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Pending
Application number
DEF40961A
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English (en)
Inventor
Powley Mallinson
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Ferranti International PLC
Original Assignee
Ferranti PLC
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/64Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image
    • G02B27/646Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image compensating for small deviations, e.g. due to vibration or shake

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Stabilisiervorrichtung für optische Geräte Die vorliegende Erfindung betrifft optische Vorrichtungen, die dazu dienen, in einem Bildrahmenbereich der Vorrichtung die Abbildung eines äußeren Objekts gegen kleine Bewegungen der Vorrichtung gegenüber diesem Objekt zu stabilisieren. Das stabilisierte Bild kann dabei entweder innerhalb des Bildrahmens feststehend gehalten werden oder so, daß es die Tendenz aufweist, sich quer zum Rahmen zu versetzen, z. B. um hiermit die Vorrichtung zu einer entsprechenden Bewegung in der entgegengesetzten Richtung zu zwingen, so daß das Bild feststehend im Rahmen gehalten wird.
  • Die Erfindung ist insbesondere für Zwecke gedacht, bei denen in der Spitze eines Geschosses eine Fernsehkamera eingebaut ist, um zu einer entfernten Station ein Bild des verfolgten Zieles zu übertragen, an Hand dessen das Geschoß von einem Piloten in dieser Station genau gesteuert werden kann. Die Bewegung bestimmter Geschosse ist durch kleine regellose Schwingungen um die Längsneigungsachse und die I-Tochachse gekennzeichnet, wodurch das im Empfänger dargestellte Bild durch starkes Zittern gestört wird und nicht mehr in befriedigender Weise für Geschoßsteuerzwecke verwertet werden kann, wenn nicht ein System zum Stabilisieren des Bildes an der Kamera vorgesehen würde. Außerdem kann ein Geschoß mit ausreichender Genauigkeit gestartet werden, um einen Empfangspunkt zu erreichen, worunter eine Stellung verstanden wird, von der aus das Ziel sichtbar sein sollte, in dem zwar die Blickrichtung im Raum auf das Ziel bekannt ist, aber die Orientierung des Geschosses (die nicht genau bestimmbar ist) nicht richtig sein kann, so daß das Ziel nicht in die Sichtlinie der starr eingebauten Kamera fällt.
  • Es ist bekannt, ein Bild, das von einem sich bewegenden Film erhalten wird, durch einen Spiegel zu stabilisieren, welcher sich um eine einzige Achse entgegengesetzt und entsprechend der Filmbewegung innerhalb eines begrenzten Winkelbereiches dreht. Solch eine Anordnung ist jedoch nur anwendbar, wenn die Bewegung nicht willkürlich, #d. h. in verschie,denen Richtungen erfolgt, sondern regelmäßig und vorbestimmt ist, anderfalls der Spiegel nicht mit der entsprechenden Geschwindigkeit zur Bildstabillsation gedreht werden kann.
  • Beide Aufgaben der vorliegenden Erfindung nämlich das Stabilisieren des Bildes gegen Zitterbewegungen und das Ausrichten der Sichtlinie in eine vorbestimmte Richtung - könnten durch ein Stabilisieren der Kamerastellung mit Hilfe eines Servosystems gelöst werden, das mit einem Kreisel betrieben wird. Das Gewicht der Kamera würde jedoch ein Hilfsgerät erfordern, das sehr teuer und kompliziert wäre.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann auch in Fällen Anwendung finden, in denen ein billiges und nicht überladenes Stabilisierungssystem für Fernsch-oder Fotokameras, für ein Teleskop oder andere optische Geräte auf der Erde erwünscht ist, beispielsweise zum Stabilisieren gegen kleine Bewegungen des Stützrahmens oder der Bedienungsperson, die die Vorrichtung hält.
  • Diese Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Vorrichtung erreicht, die keine schwierige oder teure Ausstattung benötigt. Die optische Vorrichtung zum Stabilisieren des Bildes eines äußeren Objektes gegen kleinere Drehbewegungen des Instruments gegenüber dem Objekt um senkrecht zueinander verlaufende Achsen in einem Bildrahmenbereich der Vorrichtung mittels eines Spiegels, welcher so befestigt ist, daß er sich um jene Achsen drehen kann und die ein Linsensystem, das diesen Spiegel enthält, aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel erfindungsgemäß bezüglich der beiden senkrecht zueinander verlaufenden Achsen durch einen Kreisel gesteuert wird, welcher so eingebaut ist, daß er die Freiheitsgrade dieser Achsen besitzt.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine schematische, teils geschnittene und teils perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes, F i g. 2 bis 5 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsbeispiele des Erfindungsgeggenstandes. Die Erfindung wird zunächst an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Verwendung zur Stabilisierung eines auf die Aufnahmeröhre einer Fernsehkamera gelangenden Bildes gegen Längsneigungen und Gierbewegungen beschrieben, wobei die Kamera im Kopf eines Geschosses so angeordnet ist, daß sie zu einer entfernten Station, beispielsweise zu einer Bodenstation oder zu einem Steuerflugzeug, ein Bild des verfolgten Zieles zum Zwecke der Steuerung des Geschosses übertragen kann, wie bereits vorstehend erwähnt worden ist.
  • Die optische Vorrichtung gemäß der Erfindung hat ein lichtdichtes Gehäuse 10, in welchem ein Kreisel 11 mit einem in einem inneren Aufhängebügel 13 und einem äußeren Aufhängebügel 14 gelagerten Rotor 12 angeordnet ist. Das Gehäuse ist im Geschoß so gelagert, daß:die Achsen 13' und 14' der Bügel parallel zu den senkrecht aufeinander stehenden Längsneigungs- und Hochachsen des Flug-.körpers verlaufen. Der Rotor wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben, der auch innerhalb des Rotors angeordnet sein kann. Auf dem überden Aufhängebügel 13 vorstehenden Teil der Welle des Rotors ist ein gesteuerter Spiegel 15 befestigt, dessen Spiegelebene senkrecht zu der Drehachse 12' verläuft. Der Spiegel könnte auch an dem Aufhängebügel 13 so befestigt sein, daß er senkrecht zu der Drehachse liegt.
  • Auf der dem Spiegel gegenüberliegenden Seitedes Gehäuses sind ein Linsensystem in Form einer Linse 17, die aus Einzellinsen zusammengesetzt sein kann, und ein Bildrahmenbereich 20 angeordnet, innerhalb dessen das Schinnende einer Femseh-Aufnahmekamera 21 liegt. Brauchbare Werte für die Länge des optischen Weges 22 vom ersten Hauptpunkt der Linse 17 zum Spiegel und für die Länge des optischen Weges 23 vom Spiegel bis zum Bildbereich 20 werden nachstehend erörtert.
  • Die optische Anordnung weist auch eine Einrichtung auf, die gewährleistet, daß die SichtEnie 24 vom ZielzurVorrichtungbeinormalemBetrieb annähernd parallel zu der Drehachse 12' des Kreisels verläuft. Diese Vorrichtung kann gewöhnlich die Form eines Spiegelpaares25 zum Erzielen einer konstanten Ab- lenkung haben.
  • Um das Gehäuse gegen das Eindringen von Staub zu schützen, gelangt das Licht in das Gehäuse durch ein Fenster 26, das auch eine Linse sein könnte, die einen Teil des optischen Systems bildet.
  • Das Instrument ist im Kopf eines Geschosses so angeordnet, daß der Blick vor dem Fenster 26 frei ist. Die durch die optischen Wege 22 und 23 bestimmte Ebene ist so angeordnet, daß sie senkrecht zu der Längsneigungsachse verläuft, wobei die Achse 14' des äußeren Aufhängebügels parallel zu der Hochachse verläuft. Durch diese beiden Merkmale wird gewährleistet, daß die Sichtlinie 24 parallel zu der Längsachse des Geschosses verläuft. Der Kreisel wird so hochgefahren, daß seine Drehachse parallel zu der Längsneigungsachse und damit zu der Sichtlinie liegt. Der Kreisel und der Spiegel haben so zwei Freiheitsgrade gegenüber den senkrecht zueinander verlaufenden Längsneigungs- und Hochachsen. Die vorstehend beschriebene optische Anordnung ist so ausgebildet, daß bei einem normalen Flug, bei dem die Längsachse des Geschosses auf das Ziel gerichtet ist, eine Abbildung dieses Zieles durch das Fenster 26 hindurch über die Spiegel 25, die Linse 17 und den gesteuerten Spiegel 15 in den Bildrahmenbereich 20 projiziert wird und somit auf den Schirm der Kamera 21, von wo aus sie zu der entfernten Empfangsstation durch irgendein bekanntes Fernsehübertragungsverfahren gelangt.
  • Mit Hilfe der Gesetze der Optik kann gezeigt werden, daß bei einer Länge des optischen Weges 22 gleich der Hälfte der Brennweite des Linsensystems 17 eine kleine Drehbewegung in irgendeiner Richtung um die Längsneigungsachse - d. h. die senkrecht zu der Zeichnungsebene verlaufende Achse - die Lage des Bildes nicht wesentlich stört, das gegenüber dem Rahmenbereich 20 (und damit gegenüber der Kamera) feststehend bleibt. Die Länge des Weges 23 wird durch das Erfordernis bestimmt, den Rahmenbereich 20 in der Brennebene des Linsensystems, anzuordnen.
  • Das Bild wird in ähnlicher Weise gegen kleine Drehbewegungen um die, Hochachse stabilisiert, obwohl der Stabilisationsgrad hier etwas weniger genau ist. Für solche Bewegungen arbeiten auch:die Spiegel 25 für eine konstante Ablenkung weniger wirkurigsvoll, so daß einige nachstehend angeführte Abwandlungen dieses Teiles der Vorrichtung erforderlich sind, wenn die Forderung, daß die Drehachse bei normaler Betriebsweise parallel zu der Sichtlinic verlaufen soll, genauer erfüllt werden muß. Wo dies nicht erforderlich ist, kann die Vorrichtung so bebetrieben werden, daß der optische Weg 22 auf das Ziel ausgerichtet ist und die Spiegel 25 weggelassen werden.
  • Anderseits bewirkt eine Winkelabweichung der Zielrichtung von der Sichtlinie des Instrumentes, die nicht von einer Drehung des Flugkörperrahmens begleitet ist, keine Kompensationsbewegung des kreiselgesteuerten Spiegels, und entsprechend bewegt sich das Bild relativ zu dem Schirm der Fernsehkamera. Diese Bewegung wird von dem entfernten Beobachter dahingehend ausgewertet, daß der Geschoßbahn eine Korrektur erteilt werden muß.
  • So kann die Steuerung des Geschoßfluges von einem entfernten Beobachter ausgeführt werden, ohne daß die Beobachtung des Bildes auf dem Schirm der Fernsehempfängerröhre durch ein Zittern des Bildes infolge kleiner Winkelabweichungen der vorstehend beschriebenen, Art gestört wird.
  • Da beim Gegenstand der Erfindung das einzige vom Kreisel zu steuernde Objekt der Spiegel 15 ist, kann die Vorrichtung bedeutend einfacher und billiger werden, als wenn die Kreiselsteuerung auf die ganze FernsehkamQra ausgeübt werden müßte.
  • Falls es im Einzelfall günstiger sein sollte, könnte der ebene Spiegel 15 durch einen nicht dargestellten sphärischen Spiegel, der entweder konkav oder konvex sein könnte, ersetzt werden. Für die Stabilisierung des Bildes sollte die Länge des optischen Weges 22 etwa gleich der Hälfte der Brennweite der Linse 17 sein wie zuvor auch. Ebenfalls wie beim vorstehenden Ausführunggsbeispiel wird die Länge des Weges 23 von der passenden Spiegelgleichung bestimmt. Diese Länge ist kleiner, wenn ein Konkavspiegel verwendet wird, aber immer noch größer, als wenn der Spiegel wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 eben ist. Durch eine Änderung der Weglänge 22 in geringem Umfange vondem angegebenen Wert wird die Drehung des Flugkörpers von einer kleinen Bewegung des Bildes quer zum Bildschirm begleitet. Eine solche Bewegung könnte für spezielle Steuerzwecke erwünscht sein.
  • Wenn die Winkelbewegung der Kamera wahrscheinlich klein bleibt, können die Spiegel 25 durch ein in F i g. 2 dargestelltes optisches Brechungsprisma ersetzt werden, das so angeordnet ist, daß es in seinem Bereich mit der geringsten Ablenkung arbeitet. Eine etwas wirkungsvollere Anordnung zum Einhalten einer annähernden Parallelität zwischen der Sichtli#nie und der Drehachse unter Verwendung eines optischen Systems zur gleichbleibenden Ab- lenkung des Lichtstrahls in jedem der optischeaWege von und zu dem Kreisspiegel ist in F i g. 3 dargestellt. Hier wird das in der Sichtlinie 24 empfangene Bild auf den Kreisspiegel 15 über ein erstes Paar von eine konstante Ablenkung bewirkenden Spiegeln 31 und 32, die ein Linsensysteni 33 zwischen sich haben, projiziert. Das reflektierte Bild gelangt wieder über den Spiegel 32 und einen dritten feststehenden Spiegel 34 zur Kamera 21, wobei diese beiden Spiegel das zweite Spiegelpaar für eine konstante Ablenkung bilden. Es könnten auch andere Anordnungen für eine gleichbleibende Ablenkung verwendet werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 kann die Vorrichtung so angeordnet sein, daß der Weg 22 (F i g. 1) mit der Drehachse 12' und der Sichtlinie 24 fluchtet und der Spiegel 15 nun mit seiner reflektierenden Fläche gegen die Rotationsachse geneigt ist und nicht mehr senkrecht zu ihr verläuft, so daß er das Bild auf den Weg 23 zur Kamera 21 ablenkt.
  • In einer Abwandlung,der Anordnung nach F i g. 3 ist der Spiegel 32 durch einen halbreflektierenden Spiegel 35 (s. F i g. 5) ersetzt, durch den hindurch die vom Spiegel 15 reflektierten Strahlen zur Kamera 21 gelangen. Bei dieser Anordnung können die am Spiegel 15 einfallenden Strahlen senkrecht zu ihm verlaufen.
  • Bei jeder der obengenannten Ausführ-ungsformen könnten in dem Lichtweg 23 weitere Spiegel- oder Linsensysteme zum Ändern der Bildgröße usw. vorgesehen sein, ohne die Stabilisation des Systems zu beeinflussen. Wenn die Anordnung der Kamera an einer anderen Stelle zweckmäßiger wäre, beispielsweise außerhalb des Gehäuses 10, kann der Bildrahmenbereich 20 (F i g. 1) wieder innerhalb des Gehäuscs angeordnet sein wie bei den vorstehend beschriebenen optischen Anordnungen, und der Bereich 20 und der Schirm der Kamera könnten durch ein weiteres optisches System miteinander verbunden sein, beispielsweise durch ein Bündel optischer Fasern.
  • In den aufgeführten Ausführungsbeispielen könnte der Kreiselrotor an Stelle in Aufhängebügeln auch in einem Hookeschen Gelenk gelagert und mit einer Glocke aus elektrisch leitfähigem Material starr verbunden sein, in der Wirbelstromkräfte durch Bereichsspulen - d. h. Empfindlichkeitsspulen - so wirksam gemacht werden, daß der Kreisel in einer gewünschten Richtung präzessiert wird oder bewirkt, daß die Vorrichtung auf die Drehgeschwindigkeit anspricht. Ein besonderes Anwendungsgebiet für solch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich bei Fernsehkameras, die auf Karren, Laufkatzen od. dgl. angeordnet sind. Hier ist der Kreisel nicht vollständig frei, sondern Zwangskräften ausgesetzt, indem Ströme durch die Bereichspulen geschickt werden, um dem Kreisel eine gewünschte Stellung relativ zum Gehäuse zu geben. Eine ungedämpfte Winkelbewegung des Gehäuses aus einer Ausrichtung mit der Kreiseldrehachse heraus bewirkt einen Rückstelldrall auf den Kreisel, der dadurch gezwungen wird, der Bewegung mit einer Zeitkonstanten zu folgen, die durch die Ströme in den Breichsspulen bestimmt wird. Die Sichtlinie folgt so ebenfalls der sich ändernden Richtung der Kamera mit solch einer Zeitkonstanten, daß sie gegen-über durch ungeregeIte Bewegungen der Kamera in der Vorrichtung wie vorstehend beschrieben verursachten Zitterbewegungen gedämpft ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Optische Vorrichtung zur Stabilisation der Abbildung eines äußeren Objektes in einem Bildrahmenbereich der Vorrichtung gegen kleine Drehbewegungen dieser Vorrichtung gegenüber dem Objekt um senkrecht zueinander verlaufende Achsen mit einem Spiegel, welcher so befestigt ist, daß er sich um jene Achsen drehen kann, und einer optischen Einrichtung, welche aus einem Linsensystern und diesem Spiegel besteht und so angeordnet ist, daß die Abbildung in einen Bildrahmenbereich projiziert wird, wobei die Längedes optischenWeges zwischen dem Hauptpunkt des Linsensysterns und dem Spiegel so gewählt ist, daß der gewünschte Stabilisationsgrad erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (15) bezüglich der beiden senkrecht zueinander verlaufenden Achsen (13', 14') durch einen Kr'eisel (11) gesteuert wird, welcher so eingebaut ist, daß er die Freiheitsgrade dieser Achsen besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des optischen Weges (22) ungefähr die Hälfte der Brennweite des Linsensystems (17) beträgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (15) ein ebener Spiegel ist und, die Länge des optischen Weges (22) annähernd gleich der Länge des optischen Weges (23) von dem Spiegel (15) zu dem Bildrahmenbereich (20) ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (15) ein sphärischer Spiegel ist und die Länge des optischen Weges größer ist als die Länge des optischen Weges von dein Spiegel (15) zum Bildrahmenbereich (20), wenn der Spiegel konkav ist, jedoch geringer ist als die zuletzt erwähnte Länge, wenn,der Spiegel konvex ist. 5. Vorrichtung nach mindestens einemder Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung eine Vorrichtung aufweist, die es ermöglicht, daß die Sichtlinie (24) vom Objekt zurVorrichtung bei normalem Betrieb annähernd parallel zu der Drehachse (12') des Kreisels verläuft. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung ein Spiegelpaar (25) für eine gleichbleibende Ablenkung aufweist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsensystem zwischen den Spiegeln dieses Paares angeordnet ist (F i g. 3) und daß der eine dieser Spiegel (31, 32), der zwischen dem Linsensystem (33) und dem gesteuerten Spiegel (15) angeordnet ist, auch in dem optischen Weg von dem gesteuerten Spiegel (15) zu dem Bildrahmenbereich (20) liegt. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Spiegel (32) Teil eines anderen Spiegelpaares (32, 34) für eine konstante Ablenkung ist und daß dieses Paar in dem optischen Weg von dem gesteuerten Spiegel (15) zu dem Bildrahmenbereich (20) liegt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Spiegel halbreflektierend ist (F i g. 5) und daß der optische Weg von dem gesteuerten Spiegel (15) zu dem Bildrahmenbereich (20) durch diesen einen Spiegel (35) hindurchgeht. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jene Vorrichtung zum Ausrichten der Sichtlinie ein Prisma (27, F i g. 2) aufweist, das so angeordnet ist, daß es in dem Bereich seiner minimalsten Ablenkung arbeitet. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Einrichtungen so gewählt sind, daß die Sichtlinie (24) von dem Objekt zu der Vorrichtung bei normalem Betrieb mit der Drehachse (12') des Kreisels fluchtet (F i g. 4). 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisel (11) mit einem zusammen mit dem Kreiselrotor (12) drehbaren Teil aus elektrisch leitfähigem Material verbunden ist und Organe zum Präzessieren des Kreisels mittels Wirbelströmen vorgesehen sind, die in dem drehbaren Teil aus leitendem Material so erzeugt werden, daß auf den Kreisel Zwangskräfte ausgeübt werden, die ihn in eine gewünschte Position gegenüber der Vorrichtung bringen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 578 958; Joachim, »Die kinematographische Projektion«, 7, 8. Auflage, Verlag Kneppe, Halle, 1928, S. 235.
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