DE1207417B - Ruestung zum Herstellen von Spannbetonbruecken od. dgl. - Google Patents

Ruestung zum Herstellen von Spannbetonbruecken od. dgl.

Info

Publication number
DE1207417B
DE1207417B DED42122A DED0042122A DE1207417B DE 1207417 B DE1207417 B DE 1207417B DE D42122 A DED42122 A DE D42122A DE D0042122 A DED0042122 A DE D0042122A DE 1207417 B DE1207417 B DE 1207417B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armor
arch
frame
tendons
bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED42122A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ILIA DOGANOFF DR ING
Original Assignee
ILIA DOGANOFF DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ILIA DOGANOFF DR ING filed Critical ILIA DOGANOFF DR ING
Priority to DED42122A priority Critical patent/DE1207417B/de
Publication of DE1207417B publication Critical patent/DE1207417B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Rüstung zum Herstellen von Spannbetonbrücken od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Rüstung zum Herstellen von Spannbetonbrücken od. dgl., die aus mindestens einem ein Brückenfeld frei tragend überspannenden, auf. zwei Bauwerksstützen abgestützten und oberhalb des Brückenüberbaues angeordneten Bogen oder Rahmen und der an diesem angehängten Schalung oder einem Montagehilfsgerüst für Fertigbauteile besteht.
  • Es sind Rüstungen bekanntgeworden, bei denen der ein Brückenfeld frei tragend überspannende, auf den beiden Bauwerksstützen frei aufliegende Schalungsträger rahmenförmig ausgebildet ist. Ferner ist eine Rüstung zum Herstellen von Stahlbeton- oder Spannbetonbrücken bekannt, die aus einem ein Brückenfeld frei tragend überspannenden, oberhalb 'des Brückenüberbaues angeordneten Träger, der von Bauwerksstütze zu Bauwerksstütze vorgeschoben wird, und einer an diesem- angehängten Schalung besteht. Da der Träger während des Vorschiebens als Kragträger und in der Betonierstellung als Träger auf zwei Stützen wirkt, ist er als parallelgurtiger Träger ausgebildet. Des weiteren sind Rüstungen bekannt, die als Träger einen Bogen mit Zugband aufweisen, der unterhalb des Brückenüberbaues angeordnet und auf zwei Bauwerksstützen gelagert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs behandelte Rüstung so zu verbessern, daß der bauliche Aufwand zur Aufnahme der inneren Zugkräfte bzw. des Horizontalschubes des Rahmens oder Bogens gesenkt und das Eigengewicht der Rüstung verringert wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Horizontalschub der Rüstung im wesentlichen von den in ihrer endgültigen Lage verlegten Spanngliedern des Brückenüberbaues aufgenommen wird. Bei den am häufigsten vorkommenden Brückenspannweiten von etwa 30 bis 50 m wird jeder Bogen oder Rahmen vorzugsweise als Ganzes in einem Zuge mit einem Kran aufgestellt und zugleich zweckmäßigerweise ein leichtes Arbeitsgerüst und die Schalung für den Brückenüberbau unterhängt. Der Horizontalschub der mit dem Arbeitsgerüst, der Schalung und der Bewehrung belasteten Rüstung wird vorzugsweise von den Bauwerksstützen oder durch ein leichtes behelfsmäßiges Zugband auf-genommen. Sobald die Spannglieder mit dem Bogen oder Rahmen verbunden sind, ist die Rüstung in der Lage, die Lasten des Frischbetons und des Betonierbetriebes aufzunehmen. Bei Brücken mit kleineren Spannweiten kann man die Rüstung vor ihrer Montage mit den Spanngliedern verbinden und dann aufstellen. Bei Brücken mit größeren Spannweiten werden die Bogen oder Rahmen vorzugsweise mit drei Gelenken versehen und zweiteilig ausgeführt. Die beiden Teile werden gleichzeitig mit zwei Kränen aufgestellt, wobei jeder Teil um sein Kämpfergelenk geschwenkt wird, bis sich beide Teile im Scheitelgelenk treffen.
  • Die Rüstung nach der Erfindung ist ferner zum Herstellen vorgefertigter, durch Querfugen unterteilter Brücken geeignet. Die vorzugsweise mit Aussparungen für die Spannglieder versehenen Fertigbauteile werden auf einem Montagehilfsgerüst, das an der Rüstung befestigt ist, nacheinander bis zu ihrem Bestimmungsort vorgeschoben und dann vor- und zusammengespannt.
  • Die Rüstung nach der Erfindung ist auch für verschiedene Brückenbreiten anwendbar, da sie aus mehreren nebeneinander verlegten Bogen oder Rahmen, die nicht unbedingt in einer lotrechten Ebene mit den Spanngliedern zu liegen brauchen, zusammengesetzt werden kann.
  • Die Rüstung nach der Erfindung hat folgende Vorteile: Senkung des Materialaufwandes für die Rüstung im Vergleich zu der bekannten Rüstung, Verminderung des Montagegewichtes der Rüstung, Ausgleichen der Verformungen der Rüstung durch Anspannen der Spannglieder und ungehinderte Verformung des Brückenüberbaues während des Vorspannens ohne besondere Baumaßnahmen.
  • Die Spannglieder können mit dem Bogen oder Rahmen durch Hängestangen verbunden sein, die drucksteif ausgebildet sind, um die verschiedenen Belastungen beim Betonieren aufzunehmen. Eine Verringerung des Eigengewichtes der Rüstung kann erreicht werden, wenn der Bogen oder Rahmen aus Rohren oder Hohlkästen und diese aussteifenden Stäben besteht. Die Hohlquerschnitte werden vorwiegend auf Druck beansprucht, während die Aussteifungen die beim Betonieren auftretenden Biegemomente aufnehmen. Weiter kann der Bogen aus lösbar miteinander verbundenen geraden Rohr- oder Hohlkastenabschnitten zusammengesetzt sein, deren Polygonpunkte auf einem Kreisbogen liegen. Hierdurch ist es möglich, eine nach der Erfindung ausgebildete Rüstung bei verschiedenen Brückenspannweiten zu verwenden. Die Einzelteile werden vorzugsweise miteinander durch Verschrauben verbunden. Durch Wegnehmen oder Hinzufügen eines oder mehrerer Einzelteile kann die Spannweite der Rüstung beliebig geändert werden.
  • Um die Verbindung der Spannglieder mit der Rüstung im Bereich der Auflager zu vereinfachen, die Verwendung durchlaufender sowie gespreizter Spannbewehrungen zu ermöglichen und die Montage der Rüstung zu erleichtern, können die beiden Fußpunkte des Bogens oder Rahmens aus zugleich Teile des Brückenüberbaues bildenden Betonklötzen bestehen, in denen die Spannglieder verankert sind. Die Betonklötze nehmen die Auflagerkräfte der Rüstung auf. Sie können auch mit Kragarinen versehen sein, wodurch die Spannweite der Rüstung verringert wird. Wird eine aus Einzelteilen zusammengesetzte Rüstung verwendet, so kann ein genaues Anpassen an die Brückenfeldweite durch entsprechende Wahl der Längen der Betonklötze, auf welchen die Rüstung gelagert ist, erfolgen.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Ansicht der Rüstung und Ab b. 2 bis 5 Querschnitte verschiedener Ausführungsarten.
  • Die mit Flanschen versehenen Rohre oder Hohlkästen 1 sind zu einem Polygon, dessen Ecken auf einem Kreis liegen, zusammengeschraubt und durch die Stäbe 2 ausgesteift. Der so gebildete Bogen wird nach Befestigung der Hängestangen 4 und des Arbeitsgerüstes mit einem Kran auf die sich im Bereich des Brückenüberbaues 8 befindenden Betonklötze 5 aufgesetzt. Das Arbeitsgerüst sowie die Aussteifungen gegen waagerechte Kräfte sind der übersieht halber nicht dargestellt. Während dieses Montagezustandes wird der Horizontalschub des Bogens über die Betonklötze 5 in das Widerlager 6 und den Pfeiler 7 geleitet. Die Rüstung erhält ihre endgültige Tragfähigkeit, nachdem die in ihrer endgültigen Lage verlegten Spannglieder 3 mit den Hängestangen 4 verbunden worden sind.
  • A b b. 2 zeigt einen geschlossenen Querschnitt mit zwei Spanngliedern 3 und einem Rohr; er eignet sich besonders für das Herstellen von Spannbetonbrücken aus Fertigbauteilen. Ab b. 3 zeigt einen Querschnitt mit einem Spannglied 3 und einem Rohr, das durch sternförmig angeordnete Stäbe 2 ausgesteift ist, A b b. 4 einen Querschnitt n-üt zwei Hohlkästen 1 und einem Spannglied 3 und A b b. 5 einen Querschnitt mit zwei Rohren und zwei übereinander angeordneten Spanngliedern 3.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rüstung zum Herstellen von Spannbetonbrücken od. dgl., die aus mindestens einem ein Brückenfeld frei tragend überspannenden, auf zwei Bauwerksstätzen abgestützten und oberhalb des Brückenüberbaues angeordneten Bogen oder Rahmen und der an diesem angehängten Schalung oder einem Montagehilfsgerüst für Fertigbauteile besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalschub der Rüstung im wesentlichen von in ihrer endgültigen Lage verlegten Spanngliedern (3) des Brückenüberbaues aufgenommen wird.
  2. 2. Rüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (3) mit dem Bogen oder Rahmen durch drucksteife Hängestangen (4) verbunden sind. 3. Rüstung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen oder Rahmen aus Rohren oder Hohlkästen (1) und diese aussteifenden Stäben (2) besteht. 4. Rüstung nach Anspruch 3 mit mindestens einem Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen aus lösbar miteinander verbundenen geraden Rohr- oder Hohlkastenabschnitten zusammengesetzt ist, deren Polygonpunkte auf einem Kreisbogen liegen. 5. Rüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fußpunkte des Bogens oder Rahmens aus zugleich Teile des Brückenüberbaues bildenden Betonklötzen (5) bestehen, in denen die Spannglieder (3) verankert sind, In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 620 511, 971498; Zeitschrift »Beton, und Eisen«, 1930, S. 207.
DED42122A 1963-07-27 1963-07-27 Ruestung zum Herstellen von Spannbetonbruecken od. dgl. Pending DE1207417B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED42122A DE1207417B (de) 1963-07-27 1963-07-27 Ruestung zum Herstellen von Spannbetonbruecken od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED42122A DE1207417B (de) 1963-07-27 1963-07-27 Ruestung zum Herstellen von Spannbetonbruecken od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1207417B true DE1207417B (de) 1965-12-23

Family

ID=7046595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED42122A Pending DE1207417B (de) 1963-07-27 1963-07-27 Ruestung zum Herstellen von Spannbetonbruecken od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1207417B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR620511A (fr) * 1926-08-20 1927-04-25 Procédé d'exécution de ponts en béton armé
FR971498A (fr) * 1940-08-07 1951-01-17 Arc métallique en éléments pour la construction des ponts, fermes, etc.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR620511A (fr) * 1926-08-20 1927-04-25 Procédé d'exécution de ponts en béton armé
FR971498A (fr) * 1940-08-07 1951-01-17 Arc métallique en éléments pour la construction des ponts, fermes, etc.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2240678C3 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton
DE2255610A1 (de) Schalungsgeruest fuer betonboeden
DE2413815C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Schrägseilbrücke im abschnittsweisen freien Vorbau
DE2452182A1 (de) Einrichtung zum herstellen von bauwerken aus stahlbeton im wege eines klettervorgangs
DE2109088B2 (de) Räumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und Stützwerken aller Art
DE10019050C1 (de) Vorschubrüstung für den Bau einer Brücke sowie Verfahren zum Bau einer Brücke
DE9110828U1 (de) Gerüst
CH628940A5 (de) Verfahren zur herstellung eines tragwerkes und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens.
DE1207417B (de) Ruestung zum Herstellen von Spannbetonbruecken od. dgl.
DE960360C (de) Verfahren zum Herstellen durchlaufender oder rahmenartiger Plattentragwerke
DE2555311A1 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien vorbau von brueckentragwerken aus stahl- oder spannbeton
DE3322951A1 (de) Fachwerkbruecke und verfahren zu deren herstellung
DE1292364B (de) Gleit- oder Kletterschalung zum Betonieren von Bauwerken mit polygonal oder kurvenfoermig geschlossenen Grundrissen
DE3733627A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gelaendeunabhaengigen abschnittweisen herstellung von spannbetonbruecken
DE2334140A1 (de) Verfahren zum bau eines dachgeruestes
DE10140733A1 (de) Brücke und Verfahren zur Herstellung einer Brücke
AT230931B (de) Verfahren zur Herstellung einer weitgespannten Brücke aus Spannbeton
DE2607574C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bogentragwerken
DE1807257A1 (de) Schalungsgeruest
DE2806578C2 (de) Dreigurtträger in Fachwerkbauweise für Portalkrane
DE822556C (de) Verfahren zur Herstellung von Balkenbruecken aus Stahlbeton
AT201835B (de) Freitragendes Tragwerk, vorzugsweise für Dachkonstruktionen
DE219737C (de)
DE2251475A1 (de) Verfahren und ruesttraeger zum herstellen eines tragwerkes, insbesondere einer bruecke aus spannbeton
DE2216972C3 (de) Verfahren zum Weitertransportieren einer Schalung und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens