DE1205256B - Ausfahrbarer Mast aus aufwickelbaren Baendern - Google Patents

Ausfahrbarer Mast aus aufwickelbaren Baendern

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DE1205256B
DE1205256B DEV21170A DEV0021170A DE1205256B DE 1205256 B DE1205256 B DE 1205256B DE V21170 A DEV21170 A DE V21170A DE V0021170 A DEV0021170 A DE V0021170A DE 1205256 B DE1205256 B DE 1205256B
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mast
clamping
rings
bands
clamping rings
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Dr-Ing Rudolf Vogel
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RUDOLF VOGEL DR ING
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RUDOLF VOGEL DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/18Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
    • E04H12/185Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic with identical elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Ausfahrbarer Mast aus aufwickelbaren Bändern Die Erfindung bezieht sich auf einen ausfahrbaren Mast, bestehend aus mehreren in Speichern aufwickelbaren biegsamen Bändern, insbesondere Stahlbändern, welche beim Abwickeln zum Mastprofil zusammengefügt und durch Spanten od. dgl. in dieser Lage gehalten werden.
  • Es sind aus aufwickelbaren Stahlbändern hergestellte Masten bekannt, bei denen die einzelnen Bänder aneinandergelegt und durch aufgeschobene Blechringe zusammengehalten werden. Solche Masten besitzen jedoch nur geringe Steifigkeit, da die einzelnen Bänder bei Belastung des Mastes in der Achsrichtung gegeneinander verschoben werden.
  • Es ist außerdem ein Mast bekannt, bei dem die Bänder zur Sicherung gegen Verschieben an den Rändern mit Ansätzen oder Zähnen versehen sind, die in entsprechende Aussparungen oder Zahnlücken des benachbarten Bandes eingreifen. Eine derartige Verzahnung der Bandränder bietet jedoch keine Gewähr für einen steifen Mast, da sich die Zähne nicht spielfrei in die Zahnlücken des Nachbarbandes einlegen lassen und außerdem die Zähne infolge der unvermeidlichen Herstellungstoleranzen tatsächlich nur an wenigen Zahnlücken satt zur Anlage kommen können. Darüber hinaus ist infolge der ständig wechselnden vom Wind abhängigen Belastungsrichtung des Mastes ein Aufweiten der Zahnlücken und ein Stauchen der Zähne wegen der geringen Tragfläche an der Kreuzungsstelle zwischen Zahn und Zahnlücke unvermeidlich. Infolgedessen hat auch dieser Mast nur eine geringe Steifigkeit.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen ausfahrbaren Mast zu schaffen, der bei einfachstem Aufbau eine hohe Steifigkeit und Tragfähigkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Querebene etwa kreisbogenförmig gekrümmten Bänder zu einem kreisähnlichen Hohlprofil mit sich überlappenden Bandrändern aneinanderlegbar und in den überlappungsbereichen durch von innen und außen angreifende Spannelemente reibungsschlüssig miteinander verspannbar sind, wobei die Spannelemente entweder als innere und äußere, in entgegengesetzte Umfangsrichtungen drehbare Spannringe ausgebildet sind, deren an den Mastbändern anliegende Ränder der Anzahl der Mastbänder entsprechende Exzenterflächen aufweisen, oder aus inneren drehbaren Exzenterspannringen und einem oder mehreren schraubenförmig um den Mast gewickelten Bändern oder Seilen bestehen.
  • Bei einem solchen durch überlappung und reibungsschlüssiger Verspannung der Stahlbänder an den überlappungsstellen hergestellten Mast ist ein Verschieben der Bänder gegeneinander in Achsrichtung des Mastes nicht mehr möglich. Die Reibung zwischen den sich überlappenden Bändern wird durch die radialen Druckkräfte der Spannelemente bestimmt und kann in jedem Falle so groß gewählt werden, daß die bei Belastung des Mastes in Achsrichtung auftretenden Schubkräfte mit Sicherheit aufgenommen werden. Die reibungsschlüssige Verspannung der Stahlbänder arbeitet darüber hinaus vollkommen spielfrei.
  • Da die einzelnen Bänder an der Mastbildungsstelle durch den. horizontalen Druck der Spannelemente zu einem fest geschlossenen Hohlprofil zusammengefügt werden und dieser Verspannungszustand durch die mit dem Mast hochfahrenden Spannelemente über die ganze Länge des Mastes aufrechterhalten wird, besitzt der ausgefahrene Mast bei großem Trägheitsmoment eine außerordentlich hohe Steifigkeit.
  • Werden als Spannelemente innere und äußere, in entgegengesetzte Umfangsrichtungen drehbare Spannringe vorgesehen, deren an den Mastbändern anliegende Ränder der Anzahl der Mastbänder entsprechende Exzenterflächen aufweisen, so ergibt sich ein überraschend einfacher Aufbau des Mastes. Bei Verwendung derartiger Exzenterringe lassen sich die Mastbänder gleichzeitig an allen überlappungsstellen durch einfaches Drehen der Ringe in Exzenteranzugsrichtung reibungsschlüssig miteinander verspannen.
  • Die inneren und äußeren Exzenterringe können hierbei den Konturen des Mastprofils angepaßt sein. Die einzelnen Mastbänder weichen nämlich durch die überlappung von der Kreislinie um das Maß der Banddicke ab. Durch diese Anpassung der Exzenterspannringe an das Mastprofil wird zugleich eine Versteifung des Mastes erzielt. Beim Anziehen der Spannringe werden im Bereich der überlappungsstellen sehr hohe Radialkräfte auf die Mastbänder übertragen, da der Keilanzug der Exzenterflächen infolge des großen Unterschiedes von Bandbreite und Banddicke sehr gering ist. Hierdurch wird eine einwandfreie reibungsschlüssige Verspannung und damit der gewünschte Schubverbund zwischen den Mastbändern gewährleistet. Die Neigung der Exzenterflächen liegt innerhalb der Selbsthemmung, so daß eine besondere Sicherung der Spannringe nach dem Anziehen nicht erforderlich ist.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, wenigstens einen Teil der Spannringe so breit auszubilden, daß sie zur Versteifung des Mastes beitragen. Hierdurch lassen sich die sonst erforderlichen Versteifungsspanten ganz einsparen.
  • Wird jeweils ein innerer Spannring in der einen und gleichzeitig der hiermit zusammenwirkende äußere Spannring in entgegengesetzter Umfangsrichtung angezogen, so heben sich die in Umfangsrichtung auf die Mastbänder einwirkenden Kräfte gegenseitig auf, und es kommen im wesentlichen nur die Radialkräfte an den überlappungsstellen zur Wirkung. Ein Verschieben der Bänder in Umfangsrichtung wird dadurch vermieden. Liegen die zusammenwirkenden inneren und äußeren Spannringe in einer Ebene, so ergibt sich ein nahezu starrer Verspannungszustand an den Spannstellen des Mastes. Sind dagegen die inneren Spannringe gegenüber den hiermit zusammenwirkenden äußeren Ringen in der Höhe versetzt angeordnet, so ist eine elastischere Verspannung möglich.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ausfahrvorrichtung für einen erfindungsgemäßen Mast im Längsschnitt nach Linie 1-I der F i g. 2 mit teilweise ausgefahrenen Mastbändern F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausfahrvorrichtung nach F i g. 1 und F i g. 3 den erfindungsgemäßen Mast mit Spannelementen im Querschnitt.
  • Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausfahrvorrichtung besteht aus drei Speichern 1, 2 und 3, in denen die aufgewickelten biegsamen Stahlbänder 4 untergebracht sind. Die drei Speicher sind sternförmig angeordnet und im äußeren Bereich durch die Streben 5 sowie an den Stoßstellen miteinander verbunden. Jeder Speicher ist mit einem Fuß 6 versehen, der zur Ausrichtung der Vorrichtung höhenverstellbar ist.
  • Beim Ausfahren des Mastes werden die drei Mastbänder 4 nach dem Austritt aus den Speichern 1, 2,3 zu einem kreisähnlichen Hohlprofil 7 mit sich überlappenden Bandrändern aneinandergelegt und in den Überlappungsbereichen durch von innen und außen an den Mastbändern angreifende, mit dem Mast hochfahrende Spannringe 8 und 9 reibungsschlüssig miteinander verspannt. Die das Hohlprofil eng umschließenden Spannringe 8, 9 sind in bestimmten Abständen über die ganze Länge des Mastes verteilt angeordnet.
  • Die Bänder 4 sind zweckmäßigerweise in Bandquerebene plastisch vorgekrümmt, so daß sie beim Austritt aus dem Speicher die Kreisbogenform annehmen. Zum Aufwickeln ist dann eine elastische Rückbiegung der Bänder in Querebene bis in die Strecklage erforderlich, die in den zwischen jedem Speicher und der Mastbildungsstelle 10 vorgesehenen Formgebungsdüsen 11 erfolgt. Die Formgebungsdüsen 11 gehen an der Mastbildungsstelle 10 in ein gemeinsames Austrittsmundstück 12 über, aus dem das fertige Mastprofil mit den sich überlappenden Bändern austritt. Die Formgebungsdüsen 11 umschließen die Speicher 1, 2 und 3 spiralförmig. Um die Reibung in den Speichern gering zu halten, sind auf den Umfang der Speicher gleichmäßig verteilte Rollen 13 vorgesehen.
  • Wie die F i g. 3 erkennen läßt, sind die Spannelemente zum reibungsschlüssigen Verspannen der vier Bänder erfindungsgemäß als innere und äußere, in entgegengesetzte Umfangsrichtungen, d. h. in Richtung der Pfeile 14 und 15, drehbare Spannringe 8, 9 ausgebildet. Diese Spannringe 8, 9 weisen an den an den Mastbändern 4 anliegenden Rändern der Anzahl der Mastbänder entsprechende Exzenterflächen 16, 17 auf. Da die Mastbänder durch die überlappung, d. h. durch die Verdoppelung der Banddicke an den Stellen 18, ebenfalls in Umfangsrichtung exzentrisch verlaufende Anlageflächen besitzen, sind die Spannringe 8, 9 so ausgebildet, daß sie auf einem wesentlichen Teil des Umfanges mit ihren Exzenterflächen an den Mastbändern anliegen. Die F i g. 3 zeigt die Exzenterringe im entspannten Zustand. Beim Drehen der Ringe 8, 9 in Keilanzugsrichtung werden die überlappungsstellen 18 unter Radialdruck gesetzt, so daß die Bänder an den Berührungsflächen reibungsschlüssig miteinander verspannt werden.
  • Der maximale Keilanzug eines Spannringes entspricht der Dicke der Mastbänder, so daß beide Spannringe 8, 9 den doppelten Keilanzug aufbringen können. Dadurch steht stets ein ausreichender - Anzugsweg zur Verfügung, der auch bei auftretenden Ungenauigkeiten bzw. Verschleiß noch eine einwandfreie Verspannung der Mastbänder garantiert. Andererseits steht beim Lösen der Spannringe ein ausreichendes Spiel zum Abstreifen der Ringe von den Bändern zur Verfügung. Die Spannringe 8, 9 sind so breit ausgebildet, daß sie zugleich eine Versteifung für den Mast bilden. Jeweils ein innerer Spannring 8 kann mit dem zusammenwirkenden äußeren Ring 9 in einer Ebene oder versetzt hierzu angeordnet sein. Im ersteren Falle ergibt sich eine nahezu starre, im zweiten Falle eine elastischere Verspannung der Bänder.
  • Um die Drehmomente übertragen zu können, sind die beiden Spannringe 8, 9 mit Ausnehmungen 19, 20 versehen. Zwischen den Stahlbändern kann noch im Bereich der überlappungsstellen 18 eine reibungserhöhende Schicht 21, vorzugsweise aus verschleißfestem Kunststoff, aufgeklebt werden. Dadurch lassen sich die Reibkräfte zwischen den Bändern noch vergrößern.
  • Der ausfahrbare Mast mit der dazugehörigen in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausfahrvorrichtung wird vorzugsweise auf ein Fahrzeug montiert, so daß der Mast schnell an jeder beliebigen Stelle eingesetzt werden kann. Durch die vorgeschlagene überlappung und reibungsschlüssige Verspannung der Bänder mit Hilfe der Spannringe 8, 9 werden einerseits eine hohe Tragfähigkeit und ein schnelles Ausfahren des Mastes und andererseits eine große maximale Ausfahrlänge gewährleistet, wodurch sich zahlreiche Anwendungsgebiete ergeben. So läßt sich der Mast z. B. für Rettungszwecke aller Art, als Fernseh-, Funk- oder Beobachtungsmast und zur Aufnahme von Arbeitsbühnen in großen Höhen verwenden. Das Aus- und Einfahren des vorgeschlagenen Mastes geschieht wie folgt: Befindet sich die Mastausfahrvorrichtung an der Einsatzstelle, so werden die Bänder 4 beispielsweise durch Antreiben der in der F i g. 1 dargestellten Welle 22 der Innenbackenbremse 23 aus den Speichern 1 bis 3 gleichzeitig ausgefahren. Ist die Vorrichtung auf einem Fahrzeug aufgebracht, so kann der Fahrzeugmotor zum Ausfahren des Mastes benutzt werden. Zweckmäßigerweise wird für diesen Antrieb eine vom Fahrzeugmotor betätigte Ölpumpe vorgesehen, die ihrerseits unmittelbar an den Speichern für die Mastbänder angreifende hydraulische Motoren in Tätigkeit setzt. Beim Ausfahren durchlaufen die Bänder die Düsen 11, in denen sie sich in Querebene zur Kreisbogenform zurückkrümmen können und gleichzeitig in die überlappte Lage gebracht werden. Am ringförmigen Austrittsmundstück 12 sind die Bänder zu einem kreisähnlichen Hohlprofil mit sich überlappenden Rändern aneinandergelegt und passieren anschließend das innere und äußere Spannringpaket 24. Das Spannringpaket 24 ist gegen Mitnahme durch den ausfahrenden Mast gesichert. Durch eine Auslösevorrichtung werden jeweils die obersten inneren und äußeren Spannringe 8, 9 entsprechend der Hubgeschwindigkeit des ausfahrenden Mastes und dem gewünschten Abstand nacheinander freigegeben. Diese Spannringe werden von einer in der Zeichnung nicht dargestellten, mit einem inneren und äußeren Spannkopf versehenen hydraulischen Drehspannvorrichtung od. dgl. durch Eingreifen in die Ausnehmungen 19 bzw. 20 erfaßt und einem Drehmoment unterworfen, so daß sie die einzelnen Mastbänder an den überlappungsstellen mit hohem Druck gegeneinanderpressen und mit dem sich bildenden Mast nach oben fahren.
  • Die Spannringe 8, 9 brauchen dem Tragmast nicht in gleichmäßigen Abständen zugeteilt zu werden, sondern können entsprechend derMastbeanspruchung unterschiedlichen Abstand aufweisen. Zur Erzielung stets gleichbleibender Drehmomente kann die hydraulische Drehspannvorrichtung mit einer Druckbegrenzungseinrichtung, z. B. einem Überdruckventil, versehen sein. Durch dieses Ventil kann zugleich das Lösen des Spannkopfes von den Spannringen gesteuert werden. Nach beendigtem Spannvorgang dreht der Spannkopf zurück und ergreift die nächsten beiden Spannringe 8, 9. Um ein kontinuierliches Ausfahren des Mastes zu gewährleisten, wird der Spannkopf während des Spannvorganges mit den Spannringen vorübergehend nach oben gefahren.
  • Hat der Mast die gewünschte Höhe erreicht, wird er durch das Austrittsmundstück 12 der Formgebungsdüse oder durch besondere hydraulische Klemmvorrichtungen eingespannt und gegen Einschieben gesichert. Beim Ausfahren des Mastes können Abspannseile mit nach oben gefahren und im Boden verankert werden. Vorteilhafterweise werden diese Abspannseile ständig unter Vorspannung gehalten, damit der Mast auch in den Ein- und Ausfahrphasen die zulässigen Spannungen nicht überschreitet. Das Einfahren des Mastes geschieht in umgekehrter Reihenfolge als das vorstehend beschriebene Ausfahren. Zum Lösen der Exzenterspannringe dient wiederum die jetzt in entgegengesetzter Richtung wirkende Drehspannvorrichtung. Da die Exzenterflächen 16, 17 der Spannringe nicht in ihrer ganzen Länge für den Anzugsvorgang benötigt werden, empfiehlt es sich, die in F i g. 3 gestrichelt eingezeichneten Ausnehmungen 25 und/ oder 26 vorzusehen, damit die Gewähr gegeben ist, daß die Druckkräfte mit Sicherheit in den überlappungsstellen übertragen werden.
  • Zweckmäßigerweise wird der Krümmungsradius der plastisch vorgekrümmten Mastbänder kleiner gewählt als der mittlere Radius der Exzenterspannringe. Hierdurch nehmen die Bänder im Bereich zwischen den Spannringen eine vom Kreis abweichende, etwas überwölbte Form ein. Da die Mastbänder grundsätzlich, in Querschnittsebene gesehen, an den Rändern nach außen und im mittleren Bereich nach innen ausbeulen, wirkt die durch die überwölbung erzielte Querschnittsform diesen Beulrichtungen entgegen.
  • Werden die Mastbänder an den an der Überlappungsstelle außenliegenden Längsrändern stärker gekrümmt als an den innenliegenden Längsrändern, so liegen die äußeren und inneren Kanten der Bänder nach der Verspannung über die ganze Mastlänge mit Vorspannung an der Mantelfläche des Nachbarbandes an.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es nicht unbedingt erforderlich, beide Exzenterspannringe in Umfangsrichtung zu drehen. Vielmehr ist es auch möglich, nur die äußeren oder inneren Spannringe einem Drehmoment zu unterwerfen und die Gegenringe als Widerlager zu benutzen. Auch läßt sich die Zahl der Bänder, aus denen der Mast gebildet wird, beliebig variieren.
  • An Stelle des äußeren Exzenterspannringes kann auch ein um den Mast gewickeltes Band oder Seil benutzt werden.
  • Der Verspannungszustand wird durch Anziehen des inneren Exzenterringes und/oder durch Vorspannung des Seiles erzielt.
  • Um eine überlastung des ausgefahrenen Mastes zu vermeiden, lassen sich an den Abstützstellen des dreipunktgelagerten Mastes Druckmeßdosen anordnen, die bei überschreitung eines vorgegebenen Wertes an der einen oder anderen Abstützstelle selbsttätig ein teilweises Einfahren des Mastes bewirken.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Ausfahrbarer Mast, bestehend aus mehreren aufwickelbaren Bändern, insbesondere Stahlbändern, welche beim Abwickeln zum Mastprofil zusammengefügt und durch Spanten od. dgl. in dieser Lage gehalten werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die in Querebene etwa kreisbogenförmig gekrümmten Bänder (4) zu einem kreisähnlichen Hohlprofil (7) mit sich überlappenden Bandrändern aneinanderlegbar und in den überlappungsbereichen (18) durch von innen und außen angreifende Spannelemente reibungsschlüssig miteinander verspannbar sind, wobei die Spannelemente entweder als innere und äußere, in entgegengesetzte Umfangsrichtungen drehbare Spannringe (8, 9) ausgebildet sind, deren an den Mastbändern (4) anliegende Ränder der Anzahl der Mastbänder entsprechende Exzenterfiächen aufweisen, oder aus inneren drehbaren Exzenterspannringen und wenigstens einem schraubenförmig um den Mast gewickelten Band oder Seil bestehen.
  2. 2. Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Spannringe (8, 9) so breit ausgebildet ist, daß sie zur Versteifung des Mastes beitragen.
  3. 3. Mast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anziehen jeweils eines inneren Spannringes (8) und des hiermit zusammenwirkenden äußeren Spannringes (9) in entgegengesetzter Umfangsrichtung gleichzeitig erfolgt.
  4. 4. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein innerer (8) und der hiermit zusammenwirkende äußere (9) Spannring in einer Ebene angeordnet sind.
  5. 5. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Spannringe (8) gegenüber den hiermit zusammenwirkenden äußeren Spannringen (9) in der Höhe versetzt angeordnet sind.
  6. 6. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Spannringe (8, 9) mit Ausnehmungen (19, 20) oder Vorsprüngen zum Angriff gegenläufig wirkender Drehmomente versehen sind.
  7. 7. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der überlappungsstellen (18) zwischen den Mastbändern (4) eine reibungserhöhende Schicht (21), vorzugsweise aus verschleißfestem Kunststoff, aufgebracht, insbesondere aufgeklebt ist. B.
  8. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringpaare (8, 9) entsprechend der Mastbelastung mit unterschiedlichem Abstand auf den Mast aufgebracht sind.
  9. 9. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anziehen der Spannringe (8, 9) eine mit einer Druckbegrenzungseinrichtung, z. B. einem überdruckventil, versehene hydraulische Drehspannvorrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Mast nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Drehspannvorrichtung einen inneren und äußeren Spannkopf zum Angriff an den inneren und äußeren Spannringen (8, 9) aufweist.
  11. 11. Mast nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannköpfe der Drehspannvorrichtung so ausgebildet sind, daß sie während des Spannvorganges vorübergehend mit dem Mast ausfahren.
  12. 12. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterabschnitte der Spannringe (8, 9) außerhalb des Überlappungsbereichs der Mastbänder (4) mit Ausnehmungen (25, 26) versehen sind.
  13. 13. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der plastisch vorgekrümmten Mastbänder (4) kleiner ist als der mittlere Radius der Spannringe (8, 9).
  14. 14. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastbänder (4) im Bereich der an den überlappungsstellen (18) außenliegenden Längsränder stärker gekrümmt sind als im Bereich der innenliegenden Längsränder.
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