DE1199191B - Zerstaeubungstrockner mit lotrechter Achse - Google Patents

Zerstaeubungstrockner mit lotrechter Achse

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DE1199191B
DE1199191B DEK48849A DEK0048849A DE1199191B DE 1199191 B DE1199191 B DE 1199191B DE K48849 A DEK48849 A DE K48849A DE K0048849 A DEK0048849 A DE K0048849A DE 1199191 B DE1199191 B DE 1199191B
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DE
Germany
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hot gas
housing
axial slots
spray dryer
opening
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Pending
Application number
DEK48849A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz-Gerhard Kessler
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Publication of DE1199191B publication Critical patent/DE1199191B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Zerstäubungstrockner mit lotrechter Achse Die Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäubungstrockner mit lotrechter Achse und einer Mündung in der Gehäusedecke für einen axial zugeführten Heißgasstrom und mit einem durch Axialschlitze im oberen Mantelteil des Gehäuses in den Trocknungsraum radial mündenden Heißgasringkanal mit tangentialem Zufuhrrohr.
  • Bei dem bekannten Zerstäubungstrockner dieser Art wird durch die axiale und tangentiale Einleitung des Heißgases in das Gehäuse ein nach unten spitz zulaufender und einen verhältnismäßig großen Guteinschluß aufweisender Wirbelkern erzielt und gleichzeitig durch den diesen umschließenden mitrotierenden Heißgasmantel die Gehäuseinnenwand schraubenförmig bespült, so daß die von diesem Mantel mitgeführten Partikel des Zerstäubungsgutes an die heiße Wand des Gehäuseoberteiles geraten, an dieser ankleben und verkoken können.
  • Temperaturempfindliche Zerstäubungsgüter können daher durch sich von der Gehäusewand lösende und in das im unteren Gehäuseteil angesammelte Gut geratenden verbrannten Partikel verderben.
  • Es ist auch schon bekannt, das Heißgas im Bereich der Gehäusedecke radial in das Trocknergehäuse einzuführen und unmittelbar darunter ein den Querschnitt des Gehäuses ausfüllendes ebenes Verteilgitter anzuordnen. Durch das Verteilgitter entsteht eine im wesentlichen nur abwärts gerichtete Gastsrömung, durch die nur geringe Anwehungen der Zerstäubungsgutpartikel an die Gehäusewand entstehen können. Um ein Verkoken dieser Partikel an der heißen Gehäusewand zu vermeiden, ist diese von außen von einem Mantel im Abstand umschlossen, durch die Kaltluft geleitet wird. Diese Kühlvor richtung ist indessen sehr aufwendig und der thermische Wirkungsgrad des Zerstäubungsgutes mit dem Heißgas verhältnismäßig gering.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Zerstäubungstrockner der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine das Zerstäubungsgut mit dem Heißgas innig vermischende und das Gut hierbei von der heißen Gehäusewand fernhaltende Führung des Heißgasstromes gewährleistet ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch ein als ein in den Trocknungsraum ragender Trichter ausgebildete, in bekannter Weise den Querschnitt des Trocknergehäuses ausfüllendes Verteilgitter unmittelbar oberhalb der Axialschlitze, das durch ein Prallblech zwischen diesem und der Mündung in der Gehäusedecke, durch eine verschließbare Frischluftöffnung im tangentialen Zu- fuhrrohr und mindestens je ein den radial zugeführten Heißgasstrom nach unten abbiegendes Leitblech in den Axialschlitzen.
  • Diese Maßnahmen gewährleisten, daß der mittels des Prallbleches gleichmäßig über das Verteilgitter verteilte Heißgasstrom dieses in achsparallelen Strahlen durchströmt und sich mit dem aus den Axialschlitzen tangential austretenden Heißgasstrom intensiv vermischt. Dabei wird durch die trichterförmige Ausbildung des Gitters eine Zwangströmung längs der Gitterunterfläche erzielt und diese von Gutansätzen freigehalten. Die in den Axialschlitzen angeordneten Leitbleche bewirken eine Umlenkung der dem Heißgas zugegebenen Frischluft nach abwärts, wodurch nicht nur Gutanwehungen an der Gehäusewand abgeblasen werden, sondern auch eine Kühlung dieser Wand erzielt wird, so daß auch die an dieser Wand verbliebenen Gutpartikel nicht verbrennen können. Diese Maßnahmen gewährleisten daher nicht nur einen hohen thermischen Wirkungsgrad des Zerstäubungstrockners, sondern auch ein reines, gut getrocknetes Endprodukt. Der Trocknungsraum wird durch die günstige Heißgasführung gut ausgenutzt, so daß der Zerstäubungstrockner vorteilhaft klein ausgebildet werden kann. Ein Verhältnis der Lochfläche des Verteilgitters in dessen Gesamtfläche von 2 bis 100!o hat sich dabei als günstig erwiesen, ebenso die Perforierung des Prallbleches nur in dessen Randbereich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Zur Überführung temperaturempfindlicher Pasten in ein trockenes Pulver dient ein Zerstäubungstrockner, dessen Trocknungsraum 1 von einem stehenden zylindrischen Gehäuse 2 gebildet ist, dessen Boden 3 kegelförmig und mit der Spitze nach unten gerichtet ausgebildet ist, an die sich eine Ableitung 4 für das getrocknete Gut anschließt. Die Gehäusedecke 5 ist eben und hat zentral eine Durchtrittsöffnung 6 für eine in den Trocknungsraum 1 ragende Zerstäubungsdüse7. Im Abstand von der Gehäusedecke 5 ist das Gehäuse 2 von einem Heißgasringkanal 8 umschlossen, dessen Innenraum mit dem Trocknungsraum 1 durch zur Gehäuseachse parallele Axialschlitze9 in der Gehäusewand verbunden ist. An den Heißgasringkanal 8 ist ein Zufuhrrohrl0 für das Heißgas tangential angeschlossen, wodurch das durch die Axialschlitze 9 in den Trocknungsraum 1 einströmende Heißgas eine Drehung erhält, auf einer schraubenförmigen Bahn den Trocknungsraum 1 zum kegelförmigen Boden 3 durchströmt und zusammen mit dem getrockneten Gut den Trocknungsraum 1 durch die Ableitung 4 verläßt. Um ein Absetzen des temperaturempfindlichen Zerstäubungsgutes im Bereich der Heißgaseintrittszone, also im Oberteil des Gehäuses 2 zu vermeiden, ist unmittelbar über den Axialschlitzen 9 ein Verteilgitter 11 angeordnet, das von der Zerstäubungsdüse 7 durchsetzt ist. Dieses Gitter ist ein nach unten schwach kegelig gewölbtes gelochtes Blech.
  • Die gesamte Lochfläche 12 dieses Gitters beträgt etwa 2 bis 10°/o der Gsamtfläche des Verteilgitters 11, oder, mit anderen Worten, der Bedeckungsfaktor beträgt 90 bis 98°/o. In die Gehäusedecke 5 ist ein weiteres Zufuhrrohr 13 für das Heißgas parallel zur Trocknerachse eingeleitet. Unter der Mündung dieses Rohres wirkt ein kreisförmiges gelochtes Prallblech 14 als Gasverteiler. Um zu verhindern, daß durch die Umlenkung des auf das Prallblech 14 auftreffenden Heißgasstromes ein Unterdruck unter dem Prallblech 14 entsteht, kann die Perforierung 15 auch nur in einem Ringbereich von ¼ des Blechdurchmessers vorgesehen werden, wodurch eine nahezu gleichmäßige Durchströmung des Verteilgitters 11 durch das Heißgas erfolgt. Weiterhin sind in den Axialschlitzen 9 mehrere Leitschaufeln 16 so angeordnet, daß das durchströmende Heißgas nach unten abgelenkt wird, um etwa an der Innenwand des Gehäuses 2 unterhalb der Axialschlitze 9 angesetztes Zerstäubungsgut abzulösen. Im Bereich der Ein- mündungsstelle des Zufuhrrohres 10 in den Heißringkanal 8 ist eine verstellbare Frischluftöffnung 19 zur Einleitung von Kaltluft angeordnet, um den Gehäusemantel im Bereich des Heißgasringkanals 8 zu kühlen und ein Festsetzen bzw. Anschmelzen des Gutes an den Gehäusemantel in diesem Bereich zu verhindern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zerstäubungstrockner mit lotrechter Achse und einer Mündung in der Gehäusedecke für einen axial zugeführten Heißgasstrom und mit einem durch Axialschlitze im oberen Mantelteil des Gehäuses in den Trocknungsraum radial mündenden Heißgasringkanal mit tangentialem Zufuhrrohr, gekennzeichnet durch ein als in den Trocknungsraum ragender Trichter ausgebildetes, in bekannter Weise den Querschnitt des Trocknergehäuses ausfüllendes Verteilgitter (11) unmittelbar oberhalb der Axialschlitze, durch ein Prallblech (14) zwischen diesem und der Mündung in der Gehäusedecke, durch eine verschließbare Frischluftöffnung (19) im tangentialen Zufuhrrohr (10) und mindestens je ein dem radial zugeführten Heißgasstrom nach unten abbiegendes Leitblech (16) in den Axialschlitzen.
  2. 2. Zerstäubungstrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochfläche des Verteilgitters (11) 2 bis 10 O/o von dessen Gesamtfläche beträgt.
  3. 3. Zerstäubungstrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (14) nur im Randbereich perforiert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 911 596; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014936; deutsche Auslegeschrift M17368IV/23f (bekanntgemacht am 27. 9. 1956); britische Patentschrift Nr. 712 746; USA.-Patentschriften Nr. 1 782 822, 2 110 167.
DEK48849A 1963-02-02 1963-02-02 Zerstaeubungstrockner mit lotrechter Achse Pending DE1199191B (de)

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