DE1197719B - Verfahren und Vorrichtung zum Galvanisieren der Innenoberflaeche von Rohren mit Innendurchmesser ueber etwa 3 mm im Durchlaufverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Galvanisieren der Innenoberflaeche von Rohren mit Innendurchmesser ueber etwa 3 mm im Durchlaufverfahren

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DE1197719B
DE1197719B DEB47546A DEB0047546A DE1197719B DE 1197719 B DE1197719 B DE 1197719B DE B47546 A DEB47546 A DE B47546A DE B0047546 A DEB0047546 A DE B0047546A DE 1197719 B DE1197719 B DE 1197719B
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Hans-Joachim Bahmann
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Benteler Deustchland GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int α.:
C23b
Deutsche KL: 48 a - S/56
Nummer: 1197719
Aktenzeichen: B 47546 VI b/48 a
Anmeldetag: 22. Januar 1958
Auslegetag: 29. JuK 1965
Zum Galvanisieren der Innenoberfläche von Rohren sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen die Rohre selbst zur Aufnahme der verschiedenen, nacheinander zur Einwirkung gelangenden und hierbei in ständiger Bewegung gehaltenen Behandlungsflüssigkeiten für die Vor- und Nachbehandlung sowie für die eigentliche Elektrolyse dienen und bei welchen zum Zwecke der elektrolytischen Behandlung in die kathodisch geschalteten Rohre koaxial Anoden eingebracht werden.
Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei der Galvanisierung der Außenoberfläche von Rohren ist es bei der Innengalvanisierung jedoch bislang nicht möglich gewesen, sämtliche Behandlungsstufen des Entfettens, Beizens, Spülens, Galvanisierens und Nachspülens in einem einzigen kontinuierlichen Durchlaufverfahren zusammenzufassen. Vielmehr bestand nur entweder die Möglichkeit, die Rohre nacheinander mit den verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten zu füllen oder die Notwendigkeit, mit einer größeren Anzahl die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten einschließlich des Elektrolyten aufnehmenden Tauchbehältern zu arbeiten, in die die Rohre nacheinander—vorzugsweise gruppenweise— eingesetzt werden. In beiden Fällen ist es bekannt, die Rohre sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Lage einzusetzen sowie die eigentliche elektrolytische Behandlung in der Weise durchzuführen, daß Rohr und Anode während der Einwirkungszeit des Elektrolyten zueinander relativ bewegt werden.
Gegenüber den Verhältnissen beim Galvanisieren der Außenoberfläche von Rohren sind alle diese Verfahren wegen der Notwendigkeit, die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten nacheinander und getrennt auf die Rohrinnenfläche zur Einwirkung zu bringen, und der damit verbundenen relativ langen Rüstzeiten zwischen den einzelnen diskontinuierlich aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen umständlich und zeitraubend. Sie haben ferner den Nachteil, daß die einsetzbare Rohrlänge durch die Größe der Anlageteile begrenzt ist und daß es im Regelfall nicht möglich ist, in ein und derselben Anlage Rohre unterschiedlicher Länge zu verarbeiten. Schließlich ist es bei diesen bekannten Verfahren trotz der verschiedensten Vorsehläge für eine künstliche Strömungsbewegung des Elektrolyten schwierig, bei langen Rohren mit sehr kleinen Innendurchmessern eine Verarmung des Elektrolyten wirksam zu verhindern und dadurch eine gleichmäßige Galvanisierung der Innenoberfläche über die gesamte Rohrlänge sicherzustellen. Während diese Aufgabe bei stationären Anlagen durchweg nicht befriedigend gelöst
Verfahren und Vorrichtung zum Galvanisieren
der Innenoberfläche von Rohren mit
Innendurchmesser über etwa 3 mm im
Durchlaufverfahren
Anmelder:
Benteler-Werke Aktiengesellschaft,
Werk Neuhaus, Schloß Neuhaus
(Kr. Paderborn)
Als Erfinder benannt: .
Hans-Joachim Bahmann, Paderborn
werden kann, ist dieses Ziel zwar weitgehend bei denjenigen bekannten Einrichtungen zu verwirkliehen, bei denen Rohr und Anode vertikal angeordnet sind und das Rohr während der Einwirkungszeit des Elektrolyten kontinuierlich über die feststehende Anode hinwegbewegt wird, zumal es auf diesem Wege auch bei kleinen Innendurchmessern möglich ist, während der Relativbewegung einen überall gleichen Abstand zwischen Anode und Rohrinnenwandung einzuhalten, ohne durch die erforderlichen Zentrierungseinbauten eine ständige relative Strömungsbewegung des Elektrolyten zu behindern.
Solche vertikal arbeitenden Galvanisierungsvorrichtungen haben aber im Regelfall gerade den Nachteil, die eingesetzten Rohrlängen noch stärker zu beschränken als Galvanisierungsanlagen, bei denen die zu behandelnden Rohre waagerecht eingesetzt werden können. Dieser Mangel gilt sowohl für solche Verfahren, bei denen mit Tauchbehältern gearbeitet wird, als auch für diejenigen bekannten Verfahren, bei denen die Rohre während des diskontinuierlichen Betriebsablaufs nacheinander vollständig und unter Belassung ausreichender Einwirkungszeiten mit den verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten gefüllt werden müssen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Galvanisierung der Innenoberfläche von Rohren unter Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile dadurch zu verbessern und wirtschaftlicher zu gestalten, daß sie die Anwendung eines sämtliche Behandlungsstufen umfassenden kontinuierlichenDurchlaufverfahrens ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgäbe geht die Erfindung von denjenigen bekannten Verfahren aus, bei welchen die zur Aufnahme der verschiedenen, nacheinander zur Einwirkung ge-
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langenden und hierbei in ständiger Bewegung gehal- sierungsanlage erstreckende Anode bewirken. Das tenen Behandlungsflüssigkeiten, dienenden, kathodisch erfindungsgemäße Verfahren kann hierbei selbstvergeschalteten Rohre durch den das Elektrolytbad ent- ständlich in der Weise durchgeführt werden, daß haltenden Behälter hindurch kontinuierlich über eine mehrere Reihen von Rohren gleichzeitig auf in etwa axial feststehende, teilweise isolierte Anode hinweg- 5 waagerechter Ebene nebeneinander und im Abstand geführt werden, kennzeichnet sich diesen gegenüber angeordneten Anoden durch die der Vor- und Nachjedoch dadurch, daß die Rohre in etwa waagerechter behandlung sowie der Galvanisierung dienenden Lage kontinuierlich hintereinander über die sich Badbehälter hindurchgeführt werden,
hierbei auf die gesamte Länge der Gaivanisierungs- Eine zur Durchführung des Verfahrens gemäß einrichtung erstreckende Anode hinweg mehrere, die io der Erfindung in besonderem Maße geeignete Vorverschiedenen Behandlungsflüssigkeiten enthaltende richtung besteht darin, daß sich durch mehrere je-Einzelbehälter durchlaufen, wobei die Behandlungs- weils mit Behandlungsflüssigkeit für die Vorbehandflüssigkeiten der einzelnen Badbehälter während der lung, die Galvanisierung und die Nachbehandlung Längsbewegung der Rohre mittels auf der Anode be- angefüllte, hintereinandergeschaltete Badbehälter hinfestigte^gegenüberdieserisolierterSperrstopfenselbst-15 durch mindestens eine mit Stromkontaktgebern vertätigundfortlaufendnacheinandervomvorderenRohr- bundene Anode erstreckt, welche im Bereich der ende her in das Rohrinnere angesaugt, durch dieses Rohreintritts- und Rohraustrittsöffnung eines jeden hindurchgedrückt und nach Freigabe des hinteren Badbehälters mit im Durchmesser dem Innendurcb-Rohrendes wieder in den zugehörigen Badbehälter messer der Rohre entsprechend bemessenen kolbenzurückgepumpt werden. Hierdurch wird eine praktisch ao artigen Sperrstopfen versehen ist und daß in Längsununterbrochene Galvanisierung der Innenoberfläche richtung der Anode verteilt mehrere zum Transport von nahezu beliebig langen Rohren und insbesondere und/oder zur Führung der Rohre dienende Walzen von solchen mit sehr kleinen Innendurchmessern oder Rollen vorgesehen sind. Hierbei sind die Rohre bis herunter zu etwa 3 mm ermöglicht. Durch die mindestens im Durchlaufbereich des Elektrolyt-Ausnutzung der Anode als Pumpenkolben und die 25 behalters durch auf der Anode angeordnete und Sperrwirkung der Stopfen ist es möglich, die wäh- gegenüber der Rohrwand isolierend wirkende Zenrend der Durchlaufbewegung über das vordere Rohr- trierelemente geführt, welche parallel zur Anodenende selbsttätig angesaugten Behandlungsflüssig- achse verlaufende Durchströmkanäle besitzen. Auf keiten der hintereinandergeschalteten Badbehälter in diese Weise werden die Rohre selbsttätig in erforderverschiedenen Längenabschnitten ein und desselben 30 Hchem gleichmäßigem Abstand zur Anodenober-Rohres aufzunehmen, ohne daß sich diese unterem- fläche gehalten, was für die Erzielung eines gleichander vermischen können. Während die Rohrlänge mäßigen Metallüberzuges unbedingt erforderlich ist, auf diese Weise unabhängig von der Länge der Bad- Die durch die Sperrstopfen hervorgerufene Saugbehälter ist, richtet sich die Länge der einzelnen und Pumpwirkung wird durch die Zentrierelemente Badbehälter in Abhängigkeit von der Durchlauf- 35 infolge der in diesen vorgesehenen Durchströmgeschwindigkeit des Rohres lediglich nach der je- kanälen nicht behindert. Andererseits bewirken die weiligen Einwirkungszeit der verschiedenen Behänd- Durchströmkanäle eine vorteilhafte ständige Durchlungsflüssigkeiten. Da das Rohr während des konti- mischung der Behandlungsflüssigkeit, so daß eine nuierlichen Durchlaufbetriebes über sämtliche im Verarmung oder Entmischung der Flüssigkeit verBereich der jeweiligen Badbehälter im Rohrinneren 40 mieden wird.
stationär eingeschlossenen Behandlungsflüssigkeiten Um die während des Betriebes aus den Spalten hinwegbewegt wird, fallen die bislang zwischen den zwischen den Rohrein- und -austrittsöffnungen der Behandlungsstufen unvermeidlich gewesenen Rüst- Badbehälter und der Anode austretende Behandzeiten fort, während die ständige Relativbewegung lungsflüssigkeit aufzufangen, sind diesen Sammeides Rohres zu den zwischen den Anodenstopfen ein- 45 rinnen vorgeschaltet, von denen die Behandlungsgeschlossenen Flüssigkeitssäulen zugleich eine ein- flüssigkeit entweder fortlaufend oder absatzweise in wandfreie Beflutung der Rohrinnenfläche gewähr- die Badbehälter zurückgepumpt wird. Hierdurch leistet. Da sich die elektrolytische Abscheidung un- wird einerseits ein Verlust an Badflüssigkeit verabhängig von der Rohrlänge nur jeweils auf einen mieden, andererseits aber gewährleistet, daß die jebegrenzten Langenabschnitt erstreckt, der sich zu- 50 weils erforderliche Spiegelhöhe der Badflüssigkeit dem ständig relativ zum Rohr verlagert, ist es mög- erhalten bleibt. Diese ständige Umwälzung der Belich, einen einwandfreien und gleichmäßigen Nieder- handlungsflüssigkeit wirkt ebenfalls einer Entsehlag über die gesamte Rohrlänge zu erzielen. mischung derselben in den Behältern entgegen.
Um auch bei fortlaufender Zuführung neuer Rohre Dadurch, daß sowohl die vor dem Elektrolyteine ununterbrochene Versorgung der Anode mit 55 behälter als auch die hinter dem Elektrolytbehälter Anodenstrom zu gewährleisten, wird beim jeweiligen vorgesehenen Antriebswalzen an die Kathodenleitung Aufschieben des neuen Rohres auf das Aufsteckende angeschlossen sind, ist gewährleistet, daß, während der Anode zunächst ein in Durchlaufrichtung erster ein vorlaufendes Rohr noch von den Antriebswalzen Kontaktgeber geöffnet und hierbei gleichzeitig — vor- des dem Elektrolytbehälter nachgeschalteten Walzenzugsweise selbsttätig — der zu diesem im Abstand 60 satzes erfaßt ist, bereits das nachfolgende Rohr in angeordnete zweite Kontaktgeber geschlossen, wäh- den Stromkreis eingeschaltet und damit der elektrorend bei weiterem Durchlaufen des Rohres der erste lytischen Behandlung unterworfen wird.
Kontaktgeber geschlossen und gleichzeitig der zweite Der Durchmesser der Anode ist derart gewählt, Kontaktgeber geöffnet wird. Die Stromzuführung zu daß in jedem Fall ein ausreichender Elektrolytdurchden Rohren erfolgt durch kathodisch geschaltete 65 fluß zwischen Anode und Rohrinnenwand sowie eine Antriebswalzen, welche gleichzeitig die Bewegung genügend hohe Stromdichte gewährleistet sind. Es der in etwa horizontaler Lage angeordneten Rohre hat sich gezeigt, daß auch bei kleinen Rohrinnenüber die sich über die gesamte Länge der Galvani- durchmessen! die den Badbehältern zugeordneten
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Sperrstopfen ausreichen, um die für die Gewähr- konzentrische, als Durchströmkanäle 10 α für den leistung einer ausreichenden Schichtstärke erforder- Elektrolyten ausgebildete radiale Aunehmungen auf, liehe Menge von Elektrolytflüssigkeit anzusaugen. die parallel zur Anodenachse verlaufen. Zweckmäßig Selbst bei kleinen Durchlaufgeschwindigkeiten der sind die Zentrierkegel 10 in etwa gleichen Abständen Rohre vergrößert sich das Füllvolumen der Rohre 5 voneinander auf der Anode 2 angeordnet,
ständig in solchem Maße, daß eine genügende Ab- Zum Zwecke der Stromzuführung liegt der Kupferkühlung und Auffrischung der Elektrolytflüssigkeit draht 3 der Anode 2 auf zwei voneinander getrennten erreicht wird. Längenabschnitten 3 α und 3 b frei, wobei der Ab-
Die Anode ist auf dem größeren Teil ihrer Länge schnitt 3 b langer bemessen ist als der Abschnitt 3 a.
mit einem elektrisch isolierenden Überzug versehen, io Die freiliegenden Kupferdrahtabschnitte 3 a, 3 δ skid
der im Durchlaufbereich des Elektrolytbehälters von von aus Isoliermaterial bestehenden Haltekonen 11
elektrisch leitenden Oberflächenabschnitten unter- begrenzt. Die Länge des freiliegenden Kupferdraht-
brochen ist. Während die elektrisch isolierenden Ab- abschnittes 3 b kann derart gewählt werden, daß
schnitte aus einem auf den Drahtkern der Anode Rohre sämtlicher praktisch vorkommender Längen
aufgebrachten, gegenüber dem Elektrolyten bestän- 15 eingesetzt werden können. Für die Zuleitung des
digen Kunststoffüberzug bestehen, sind die im Durch- Anodenstroms dienen zwei den jeweils freiliegenden
laufbereich des Elektrolytbehälters zwischengeschal- Längenabschnitten 3 a, 3 b des Kupferdrahtes 3 zu-
teten elektrisch-leitenden Abschnitte aus dem jeweils geordnete Kontaktgeber 12 a, 12 b. Diese sind mit
niederzuschlagenden Metall gebildet. einem sich nach oben öffnenden Schlitz von einer
Selbstverständlich steht nichts entgegen, zusätzlich 20 etwa dem Durchmesser des Kupferdrahtes 3 ent-
zu der Innenanode auch außerhalb der Rohre sprechenden Breite versehen und innerhalb eines
Anoden, beispielsweise Zinkplatten, im Elektrolyt- Rollenganges 13 versenkbar derart angeordnet, daß
behälter anzuordnen, um gleichzeitig die äußere dem Kupferdraht 3 der Anode 2 durch jeweils einen
Oberfläche der Rohre mit einer galvanischen Über- der beiden Kontaktgeber 12 α oder 12 & ununter-
zugsschicht zu überziehen. 25 brachen Strom zugeführt wird. Dabei kann die ab-
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt samt- wechselnde Kontaktgebung beispielsweise in Ab-
liche galvanischen Behandlungsarten, wie Verzinken, hängigkeit von der Stellung der zu behandelnden
Verkupfern, Verchromen, Vernickeln, elektroly- Rohre 1 fotoelektrisch oder durch einen mechani-
tisches Polieren usw. sehen Fühler geregelt werden. Zur Anpassung des
In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem 30 Abstandes der Kontaktgeber 12 a, 12 b an die je-
Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt weiligen Rohrlängen ist gemäß dem in Fig. 1 ver-
Fi g. 1 die Galvanisierungsvorrichtung im Längs- anschaulichten Ausführungsbeispiel der Kontaktschnitt, geber 12 & in Richtung des Pfeiles χ hin- und herver-
F i g. 2 einen Abschnitt der mit Zentriermitteln schieblich angeordnet. Zu diesem Zweck kann der
versehenen Anode, 35 Kontaktgeber 12 b innerhalb des Rollganges 13 par-
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΠ allel zur Anode 2 längsverschieblich gelagert sein,
in F i g. 2, Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den RoIl-
Fig. 4 einen Antriebswalzensatz, gang 13 selbst derart auszubilden, daß der mit dem
Fig. 5 einen Kontaktgeber für den Anodenstrom. Kontaktgeber 12b versehene Teil in Durchlaufrich-
F i g. 1 zeigt ein Rohr 1, welches einen Innen- 40 rung hin- und herverschoben werden kann,
durchmesser von mehr als 3 mm aufweist und auf Der Rollgang 13 ist mit mehreren, unterhalb und
eine waagerecht angeordnete Anode 2 aufge- quer zur Anode 2 angeordneten Transportrollen 14
schoben ist. versehen, die lose angeordnet sind. Es ist jedoch
Die Anode 2 besteht aus einem Kupferdraht 3, möglich, die Rollen zumindest teilweise maschinell
welcher auf dem größeren Teil seiner Länge von 45 anzutreiben. Die Rollen sind mit ihrem Umfang von
einer Gummi- oder Kunststoffisolierung 4 umgeben der Anode 2 in einem solchen Abstand angeordnet,
ist. Die Anode 2 ist axial feststehend angeordnet daß das auf die Anode 2 aufgeschobene Rohr 1 etwa
und erstreckt sich in der Länge über sämtliche hinter- koaxial zur Anode in Durchlauf richtung des Pfeiles χ
einandergeschaltete Badbehälter 5, 6, 7 und 8. Der auf den Transportrollen 14 bewegt werden kann.
Spiegel der in den Badbehältem 5 bis 8 befindlichen 50 Hierzu sind die Rollen zweckmäßig mit einem
Behandlungsflüssigkeiten wird auf einer Höhe ge- Kaliber versehen, das dem Außendurchmesser des
halten, die eine vollständige Umflutung der Anode Rohres 1 in etwa angepaßt ist.
und der Rohre sicherstellt. Auf den unmittelbar vor Den dem Elektrolytbehälter 7 vor- und nach-
und hinter den Badbehältem 5 bis 8 liegenden geschalteten Walzenständern 15, 16 sind jeweils zwei
Längenbereichen ist die Anode mit Sperrstopfen 9 α, 55 mit gleicher Drehzahl angetriebene Antriebswalzen
9 & versehen, welche gegenüber dem Kupferdraht 3 15 a, 15 & bzw. 16 a, 16 b zugeordnet, die an den
isoliert sind. Die Sperrstopfen9 a, 9 b entsprechen Kathodenstromleiter angeschlossen sind. Die An-
in ihrem größten Querschnitt dem Innendurch- triebswalzen 15a, 15δ bzw. 16a, 16& sind jeweils
messer der zu behandelnden Rohre 1 und verjüngen in einer senkrechten, quer zur Durchlaufrichtung
sich nach Art eines koaxial zur Anode angeordneten 60 verlaufenden Ebene derart verstellbar gelagert, daß
Kreiskegels entgegen der durch den Pfeil χ bezeich- der gegenseitige Abstand der verschiedenen Außen-
neten Durchlaufrichtung der Rohre. Im Längen- durchmessern der zu behandelnden Rohre angepaßt
bereich des Elektrolytbehälters 7 ist der Kunststoff- werden kann. Jede der Antriebswalzen ist mit einem
überzug der Anode durch Abschnitte 4 α aus dem Kaliber 15 c bzw. 16 c versehen, das etwa dem
niederzuschlagenden Metall unterbrochen sowie 65 äußeren Rohrumfang der zu behandelnden Rohre
ferner mit Zentrierkegeln 10 versehen, deren größter entspricht. Eine besonders zweckmäßige Ausfüh-
Querschnitt ebenfalls dem Innendurchmesser der rungsform besteht darin, daß zwei zur Abstützung
Rohre 1 angepaßt ist. Die Zentrierkegel 10 weisen der zu behandelnden Rohre dienenden, kathodisch
geschalteten Walzen hintereinander im Abstand angeordnet sind, während eine von oben an den Rohren angreifende, auf einem zwischen den beiden unteren Walzen liegenden Längenabschnitt angeordnete Walze als Antriebswalze ausgebildet ist. Die Antriebswalze kann zu diesem Zweck mit einem mit Querrippen versehenen, aus Kunststoff bestehenden Kaliber versehen sein.
Der Badbehälter 7 enthält die Elektrolytflüssigkeit 17. Der Spiegel des Elektrolyten befindet sich um ein geringes Maß oberhalb einer an der vorderen Stirnseite des Behälters 7 vorgesehenen Rohreintrittsöffnung 18 a und einer an der hinteren Stirnseite vorgesehenen Rohraustrittsöffnung 18 b. Die Öffnungen 18 a, 186 können zweckmäßig an ihrem Umfang mit Dichtmanschetten aus flexiblem Material versehen sein, um das Abfließen der Elektrolytflüssigkeit zu erschweren. Unterhalb der Rohreintrittsöffnung 18 α und der Rohraustrittsöffnung 18 6 sind jeweils Sammelrinnen 19 a, 196 zum Auffangen des aus den stirnseitigen öffnungen des Behälters herausfließenden Elektrolyten angeordnet. Zum Zurückpumpen der in den Sammelrinnen 19 a, 19 δ aufgefangenen Flüssigkeit ist dem Behälter 7 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe zugeordnet, so daß für einen ständigen Flüssigkeitsumlauf sowie für die Aufrechterhaltung der erforderlichen Spiegelhöhe der Flüssigkeit innerhalb des Behälters gesorgt ist. Außerdem ist eine in der Zeichnung gleichst alls nicht dargestellte Umwälzpumpe vorgesehen, durch die eine die gleichmäßige Abscheidung störende Verarmung sowie eine unzulässige Erhitzung des Elektrolyten vermieden werden. Innerhalb des Behälters 7 sind lose Führungsrollen 20 vorgesehen, die zur Abstützung und Führung der Rohre dienen.
Von den dem Elektrolytbehälter 7 vor- bzw. nachgeschalteten Behältern enthält der Badbehälter 5 eine Entfettungsflüssigkeit 21, der Behälter 6 eine Spülflüssigkeit 22 und der dem Elektrolytbehälter nachgeschaltete BehälterS ebenfalls eine Spülflüssigkeit 23. Diese Behälter entsprechen in der Ausbildung und Ausrüstung grundsätzlich dem zuvor beschriebenen Elektrolytbehälter 7.
Am Ende der Galvanisierungsvorrichtung ist ein weiterer Rollgang 24 vorgesehen, dessen quer zur Durchlaufrichtung angeordnete Transportrollen 25 entweder frei drehbar gelagert oder maschinell angetrieben sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die Stromkontaktgeber 12 a, 12 & auf einen Abstand eingestellt sind, der etwas größer als die Länge der zu behandelnden Rohre gewählt ist, werden die Rohre 1 nacheinander auf die Anode 2 in Richtung des Pfeiles χ aufgeschoben. Beim Aufschieben erhält die Anode 2 von dem Kontaktgeber 126 Strom, während der Kontaktgeber 12 a geöffnet ist. Gibt das hintere Rohrende den Kontaktgeber 12 a frei, schließt dieser den Stromkreis, während sich gleichzeitig der in Durchlaufrichtung des Pfeiles χ zweite Stromkontaktgeber 126 öffnet. Das Rohrl kann somit ungehindert weiter in Durchlaufrichtung transportiert werden und wird von den Antriebswalzen 14 in Richtung des Pfeiles χ weiterbewegt. Dabei wird das Rohr über den dem Badbehälter 5 vorgeschalteten Sperrstopfen 9 α geschoben und dringt anschließend mit seinem vorderen Ende durch die Rohreintrittsöffnung 18 a in den Behälter 5 ein. Nachdem die vordere Rohröffnung von der Entfettungsflüssigkeit 21 des Behälters 5 umgeben ist, wird durch den vorderen Sperrstopfen 9 α bei der Fortbewegung des Rohres eine Saugwirkung hervorgerufen, so daß durch die Entfettungsflüssigkeit 21 nunmehr die Rohrinnenfläche des Rohres umflutet und entfettet wird. Die Saugwirkung hält so lange an, bis das vordere Ende des Rohres den dem Behälter 5 an der Rückseite zugeordneten Sperrstopfen 96 erreicht, durch den nunmehr die in das Rohr angesaugte und zwischen den beiden dem Badbehälter 5 zugeordneten Sperrstopf en9 a, 9b befindliche Flüssigkeitssäule so lange durch das Rohr hindurchgedrückt wird, bis das hintere Rohrende den vorderen Sperrstopfen 9 α freigibt und durch den Sperrstopfen 9 6 die Entfettungsflüssigkeit über das hintere Rohrende in den Badbehälter 5 zurückgedrückt wird.
Anschließend wird die vordere Rohröffnung, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Antriebswalzensatzes, über den vorderen Sperrstopfen 9 a des nachfolgenden Spülbehälters 6 geschoben. Die Wirkungsweise innerhalb dieses Behälters entspricht derjenigen im Behälter 5, d. h., daß nunmehr die Spülflüssigkeit 22 des Behälters 6 in das Rohrinnere angesaugt wird, bis das vordere Rohrende den
as dem Behälter 6 nachgeschalteten Sperrstopfen 9 b erreicht, durch den die Spülflüssigkeit nach Freigabe der hinteren Rohröffnung wieder in den Badbehälter 6 zurückgepumpt wird.
Das auf diese Weise vorbehandelte Rohr wird nunmehr von den Antriebswalzen 15 a, 156 des Walzenständers 15 erfaßt. Dabei wird, nachdem das Rohr über den dem Elektrolytbehälter 7 vorgeschalteten Sperrstopfen 9 α durch die Rohreintrittsöffnung 18 a in die Elektrolytflüssigkeit eingeführt ist, der Stromkreis geschlossen, so daß die Galvanisierung der Rohrinnenfläche beginnt. Hierbei wird das Rohr mit einer Durchlaufgeschwindigkeit durch die Anlage geführt, die einerseits von der gewünschten Dicke des Metallüberzuges und andererseits von der Konzentration des Elektrolyten und der aufgewendeten Stromdichte abhängt. Das Rohr gleitet bei der Durchlaufbewegung durch den Elektrolytbehälter 7 über die Zentrierkegel 10 der Anode 2, so daß ein gleichmäßiger Überzug des Metallniederschlages auf der Innenoberfläche des Rohres erzielt wird. Die durch den kolbenartigen Sperrstopfen 9 α angesaugte Elektrolytflüssigkeit wird dabei durch die Durchströmkanäle 10a der Zentrierkegel 10 hindurch angesaugt, bis die vordere Öffnung des Rohres den Sperrstopfen 96 an der Austrittsöffnung 18 6 des Elektrolytbehälters 7 erreicht, durch den nunmehr die Elektrolytflüssigkeit nach hinten durch die Durchströmkanäle 10 a der Zentrierkegel 10 hindurch nach Freigabe der hinteren Rohröffnung aus dem Rohr herausgepreßt wird. Anschließend wird das Rohr durch die Antriebswalzen 16 a, 166 des Walzenständers 16 erfaßt, durch welche das Rohr weiterhin in den Stromkreis geschaltet bleibt. Währenddessen wird gleichzeitig das nachfolgende Rohr von dem dem Elektrolytbehälter 7 vorgeschalteten Walzenständer 15 in den Stromkreis eingeschaltet und der elektrolytischen Behandlung unterworfen. Die Antriebswalzen 16 a, 166 des Walzenständers 16 führen inzwischen das vorhergehende Rohr dem Spülbehälter 8 zu, in dem ebenfalls durch Sperrstopfen 9 α, 96 die Spülflüssigkeit 23 zunächst ins Rohrinnere angesaugt und anschließend wieder am hinteren Rohrende herausgepumpt wird.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Galvanisieren der Innenoberfläche von Rohren mit Innendurchmesser über etwa 3 mm im Durchlaufverfahren, bei welchem die zur Aufnahme der verschiedenen, nacheinander zur Einwirkung gelangenden und hierbei in ständiger Bewegung gehaltenen Behandlungsflüssigkeiten dienenden, kathodisch geschalteten Rohre durch den das Elektrolytbad enthaltenden Behälter hindurch kontinuierlich über eine axial feststehende, teilweise isolierte Anode hinweggeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre in etwa waagerechter Lage kontinuierlich hintereinander über die sich hierbei auf die gesamte Länge der Galvanisierungseinrichtung erstreckende Anode hinweg mehrere, die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten enthaltende Einzelbehälter durchlaufen, wobei die Behandlungsflüssigkeiten der einzelnen Badbehälter während der Längsbewegung der Rohre mittels auf der Anode befestigter, gegenüber dieser isolierter Sperrstopfen selbsttätig und fortlaufend nacheinander vom vorderen Rohrende her in das Rohrinnere angesaugt, durch dieses hindurchgedrückt und nach Freigabe des hinteren Rohrendes wieder in den zugehörigen Badbehälter zurückgepumpt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch mehrere, jeweils mit Behändlungsflüssigkeit für die Vorbehandlung, die Galvanisierung und die Nachbehandlung angefüllte,
in Längsrichtung hintereinandergeschaltete Badbehälter (5, 6, 7 und 8) hindurch mindestens eine mit Stromkontaktgebern(12a, 12 b) verbundene Anode (2) erstreckt, welche im Bereich der Rohreintritts- und Rohraustrittsöffnung (18 a, 18 b) eines jeden Badbehälters mit im Durchmesser dem Innendurchmesser der Rohre entsprechend bemessenen, kolbenartigen Sperrstopfen (9 α, 9 &) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) mindestens im Durchlauf bereich des Elektrolytbehälters (7) durch auf der Anode (2) angeordnete und gegenüber dem Rohr isolierend wirkende Zentrierelemente (10) zusätzlich geführt sind, welche parallel zur Anodenachse verlaufende Durchströmkanäle (10 a) besitzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fortbewegung der auf die Anode (2) aufgeschobenen Rohre vor und hinter dem Elektrolytbehälter (7) kathodisch geschaltete Antriebswalzen (15 α, 15 b bzw. 16 a, 16 b) vorgesehen sind, während die Abstützung der Rohre (1) im übrigen Längenbereich durch lose Führungsrpllen erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtkern (3) der Anode (2) auf dem größten Teil seiner Länge mit einem isolierenden Überzug versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Überzug (4) der Anode (2) außer im Bereich der Kontaktgeber (12 a, 12 b) mindestens im Durchlaufbereich des Elektrolytbehälters (7) von elektrisch leitenden Oberflächenabschnitten unterbrochen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstopfen (9 a, 9 b) sowie die Zentrierelemente (10) aus einem elektrisch-isolierenden Werkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstopfen (9 α, 9 &) und dieZentrierelemente (10) entgegen der Durcnlaufrichtung(x) kreiskegelartig verjüngt sind, wobei die Zentrierkegel (10) zur Bildung von Durchströmkanälen (10 a) mehrere über den Umfang verteilt angeordnete, etwa parallel zur Anodenachse gerichtete Ausnehmungen besitzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anode (2) mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Kontaktgeber (12 a, 12 b) zugeordnet sind, welche — vorzugsweise selbsttätig — wechselweise ein- und ausschaltbar sind, derart, daß beim Aufschieben eines Rohres (1) auf das Aufsteckende der Anode (2) zunächst ein in Durchlaufrichtung (x) erster Kontaktgeber (12 a) geöffnet und hierbei gleichzeitig der zu diesem im Abstand angeordnete zweite Kontaktgeber (12 b) geschlossen wird, während beim weiteren Durchlaufen des Rohres der erste Kontaktgeber (12 a) geschlossen und gleichzeitig der zweite Kontaktgeber (12 a) geöffnet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Kontaktgeber (12 a, 12 b) in Durchlaufrichtung der Rohre (1) verstellbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Badbehälter (5 bis 8) unterhalb der Rohrein- und -austrittsöffnung (18 a, 186) Sammelrinnen (19a, 19 &) für die aus den Rohrein- und -austrittsöffnungen austretende Behandlungsflüssigkeit zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Badbehälter (5 bis 8) mindestens eine Pumpe für das Zurückpumpen der Behandlungsflüssigkeit aus den Sammelrinnen (19 a, 19 &) in den Badbehälter zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den in etwa waagerechter Ebene hintereinander angeordnetenBadbehältern (5 bis 8) jeweils mehrere, etwa parallel und im Abstand nebeneinander angeordnete Anoden (2) für den gleichzeitigen Durchgang mehrerer Rohre zugeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 939 362.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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