DE1196285B - Steuereinrichtung zum wechselseitigen Schnell-erregen je einer elektromagnetisch betaetigbaren Reibungskupplung und -bremse - Google Patents

Steuereinrichtung zum wechselseitigen Schnell-erregen je einer elektromagnetisch betaetigbaren Reibungskupplung und -bremse

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DE1196285B
DE1196285B DEW27244A DEW0027244A DE1196285B DE 1196285 B DE1196285 B DE 1196285B DE W27244 A DEW27244 A DE W27244A DE W0027244 A DEW0027244 A DE W0027244A DE 1196285 B DE1196285 B DE 1196285B
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wave
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James L Leeson
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Dana Inc
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Warner Electric Brake and Clutch Co
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/0016Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung zum wechselseitigen Schnellerregen je einer elektromagnetisch betätigbaren Reibungskupplung und -bremse Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum wechselweisen Schnellerregen je einer auf eine gemeinsame Last wirkenden elektromagnetisch betätigbaren Reibungskupplung und Reibungsbremse, mit einer Signalerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines auf zwei unterschiedliche Signalwerte einstellbaren Eingangssignals, durch das die wechselweise Erregung der in getrennten Ausgangskreisen angeordneten Erregerwicklungen der Reibungskupplung und der Reibungsbremse steuerbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aufeinanderfolgende Einschaltung von Kupplung und Bremse in einem Arbeitsspiel zu bewirken, das mit außerordentlicher Schnelligkeit wiederholt werden kann.
  • Es ist bereits eine Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, mit deren Hilfe abwechselnd eine elektromagnetisch betätigbare Reibungskupplung und eine Bremse erregt werden, wobei die alternierende Erregung durch das Öffnen und Schließen von Kontakten bewirkt wird. Die Erregerspannung ist bei dieser bekannten Steuereinrichtung eine zerhackte Gleichspannung, und diese Einrichtung hat .den Nachteil, daß das Abschalten einer Spule nur in dem Intervall zwischen zwei Rechteckwellen stattfinden kann. Außerdem steigt infolge der Induktivität der Erregerspule nach der Zündung des in der Einrichtung verwendeten Thyratrons die Erregerspannung verhältnismäßig langsam an, so daß das Eingreifen von Bremse oder Kupplung entsprechend zeitverzögert erfolgt. Damit ist diese bekannte Einrichtung auf Verwendungszwecke beschränkt, bei denen eine verhältnismäßig große Umschaltträgheit in Kauf genommen werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft dagegen eine Steuereinrichtung, die ein außerordentlich rasches Umschalten von der Kupplung auf die Bremse und umgekehrt ermöglicht.
  • Es ist auch bereits eine Steuereinrichtung bekanntgeworden, die ein Differenzierglied aufweist. Es handelt sich dabei um eine in Abhängigkeit von der Drehzahl eines Verbrennungsmotors arbeitende Steuereinrichtung mit einem Kondensator als Differenzierglied, mit dessen Hilfe in einer Relaisspule ein der Frequenz der Spannungsstöße des Zündverteilers des Verbrennungsmotors proportionaler Strom erzeugt wird. Dadurch spricht das Relais bei einer bestimmten Frequenz der Spannungsstöße und damit bei einer vorbestimmten Motordrehzahl an. Die erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinrichtung weist zwar ebenfalls ein Differenzierglied auf, doch hat dieses eine andere Aufgabe als das Differenzierglied der vorstehend genannten bekannten Steuereinrichtung. Beim Erfindungsgegenstand erzeugt das Differenzierglied ein Zwischensignal mit einer vorbestimmten Kurvenform, während der Kondensator der bekannten Steuereinrichtung als Ladekondensator dient, an dem sich eine der Frequenz der ankommenden Impulse etwa proportionale Spannung aufbaut.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile erfindungsgemäß durch eine Steuereinrichtung gelöst, die durch eine Zeitmeßvorrichtung zum Abmessen aufeinanderfolgender Zeiträume gekennzeichnet ist, von denen jeder in einen ersten und einen zweiten Teilzeitraum unterteilt ist, und die eine Signalerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Rechteckeingangssignals aufweist, das während des einen Teilzeitraumes einen ersten Wert und während des anderen Teilzeitraumes einen zweiten davon verschiedenen Wert hat; außerdem ist erfindungsgemäß ein differenzierendes Netzwerk zum Empfang und Umwandeln des Eingangssignals in ein Zwischensignal vorgesehen, das während des ersten Teilzeitraumes steil auf einen ersten Extremwert ansteigt und anschließend allmählich, vorzugsweise exponentiell, auf einen ersten Zwischenwert abfällt, und das während des zweiten Teilzeitraumes sich steil auf einen zweiten Extremwert ändert und anschließend allmählich, vorzugsweise exponentiell auf einen zweiten Zwischenwert absinkt, wobei das Zwischensignal erfindungsgemäß zum Steuern der zum Verändern der mittleren Geschwindigkeit der Last durch schnelles Ingangsetzen und Wiederanhalten der Last dienenden wechselseitigen Erregung der Erregerwicklungen der Reibungskupplung und der Reibungsbremse während das ersten und zweiten Teilzeitraumes verwendet wird und wobei durch die Extremwerte des Zwischensignals die jeweils entsprechende Erregerspule über die im Dauerbetrieb zulässige Erregung hinaus übererregt wird.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinrichtung weist zweckmäßigerweise eine Phasenumkehrvorrichtung auf, die am Ausgang des differenzierenden Netzwerkes, das mindestens ein RC-Glied aufweist, angeordnet ist und mittels der aus dem Zwischensignal ein erstes und ein zweites Steuersignal ableitbar sind, die zueinander phasenverschoben, aber von im wensentlichen gleicher Kurvenform sind und deren Kurvenform der Kurvenform des Zwischensignals entspricht oder ähnlich ist, wobei ferner die Schaltung so getroffen ist, daß mittels des ersten Steuersignals die Erregung des einen Ausgangskreises und mittels des zweiten Steuersignals die Erregung des zweiten Ausgangskreises steuerbar ist.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung dargestellt und erläutert ist. Im einzelnen zeigt F i g.1 einen Längsschnitt durch die Mitte einer erfindungsgemäß steuerbaren Kupplung und Bremse in Teilansicht, F i g. 2 ein Schaltschema einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steuervorrichtung, F i g. 3 bis 10 Kurven, welche Spannungen oder Ströme an verschiedenen Stellen der Steuervorrichtung darstellen, wobei die Abszisse die Zeitachse bildet und die Kurven so aufgetragen sind, als ob es sich überall um eine gemeinsame Abszissenachse. handelt, F i g. 11 ein Kathodenstrahloszillogramm des Steuerimpulses und der Geschwindigkeit der angetriebenen Welle.
  • Die Erfindung betrifft die wahlweise Speisung von zwei elektromagnetischen Wicklungen 10 und 11, welche die übertragung eines Drehmoments auf einen Abtrieb, wie z. B. eine drehbar gelagerte Welle 12, steuern. Die Wicklungen 10, 11 sind (F i g. 1) Teile einer elektromagnetischen Kupplung 13, die beim Einschalten ein Antriebsdrehmoment auf die Welle überträgt und einer elektromagnetischen Bremse 14, welche ein Verzögerungsdrehmoment auf die Welle ausübt.
  • Die dargestellte Kupplung 13 wirkt unmittelbar auf ein auf einer ununterbrochenen rotierenden Welle 15 des Motors 16 befestigtes Antriebsteil. Dieses Teil besitzt radial in einem Abstand voneinander angeordnete zylindrische Ringe 17 aus magnetisierbarem Material, die durch nichtmagnetisierbare Abstandsteile 18 miteinander verbunden sind und an einem ihrer Enden auf einer Ebene axial gerichtete Polflächen 19 besitzen. Diese Polflächen können axial in Eingriff .mit einem sie überbrückenden, flachen magnetischen Ankerring 20 gelangen, der das angetriebene Kupplungsteil bildet und auf der Abtriebswelle 12 in axialer Richtung beweglich aber relativ zu ihr unverdrehbar angeordnet ist.
  • Die Kupplungswicklung 10 ist in einem feststehend angeordneten Ringkern 21 aus magnetisierbarem Material von U-förmigem Querschnitt angebracht, der radial in einem Abstand voneinander angeordnete Schenkel 22 besitzt, die genau passend über die äußeren Enden der Polringe 17 greifen. Bei Speisung der Wicklung verläuft der sich daraus ergebende magnetische Fluß rund um den Kern, radial zwischen die Schenkel 22 und die Polringe und axial vor und zurück zwischen den Polflächen 19 und dem Anker, wie in F i g. 1 mit 23 gestrichelt dargestellt ist. Ein derartiger magnetischer Fluß zieht den Anker in straffen Eingriff mit den Polflächen, wodurch die Abtriebswelle 12 mit der Antriebswelle 15 gekuppelt wird.
  • In ähnlicher Weise wirkt die Bremse 14 unmittelbar anziehend und besitzt einen ringförmigen festgelagerten Magnetkern 24 U-förmigen Querschnitts, welcher die Wicklung 11 umschließt und radial in einem Abstand voneinander angeordnete Polstücke besitzt, die in axiale Polflächen 25 enden. Diese werden von einem flachen Magnetanker 26 überbrückt und können in Eingriff mit diesem Magnetanker gelangen, welcher auf der Abtriebswelle 12 nicht drehbar, aber axial verschiebbar angeordnet ist. Bei Speisung der Wicklung 11 verläuft der dadurch entstehende magnetische Fluß zwischen den Polflächen und bringt den Anker in Eingriff mit diesem, wodurch ein verzögerndes Drehmoment auf die Abtriebswelle einwirkt.
  • Auf Grund der Erfindung ist es möglich, die Kupplung 13 und die Bremse 14 in schneller Folge wirksam werden zu lassen, um die Abtriebswelle 12 außerordentlich schnell in Umdrehung zu versetzen oder anzuhalten. Die Welle 12 wird dabei aus dem Stand auf die Geschwindigkeit der Antriebswelle 15 beschleunigt, wonach ein vollständiges Anhalten erfolgt, wobei der ganze Vorgang in wenigen Millisekunden stattfindet. Dies wird mittels eines neuartigen elektronischen Steuersystems erreicht, das, auf einen einzigen Impuls 27 (F i g. 3) ansprechend, die Wicklungen 10 und 11 in schneller Reihenfolge speist, wobei Schaltkontakte oder andere bewegliche Teile nicht erforderlich sind und die ihrem Betrieb innewohnenden Zeitverluste bzw. Verzögerungen wegfallen. Die Steuerung unterteilt zunächst den Impuls in zwei Komponenten 28 und 29 (F i g. 5, 6), die einen der Dauer des Impulses gleichen zeitlichen Abstand voneinander haben. Die erste Komponente 28 tritt am Beginn des Impulses auf und wird zur Speisung der Kupplung 13 verwendet. Die zweite Komponente 29 wird zur Speisung der Bremswicklung 11 am Ende des Impulses verwendet. Ein gleichzeitiges Einrücken von Kupplung und Bremse wird vermieden, indem jede Wicklung vor Speisung der anderen Wicklung abgeschaltet bzw. aberregt wird.
  • Um aus dem einzelnen Steuerimpuls 27 die aufeinanderfolgenden Küpplungs- und Bremskomponenten 28 und 29 zu erzielen, wird der Steuerimpuls gemäß F i g. 2 zunächst einer differenzierenden Schaltung 30 zugeführt. Diese wandelt den Impuls in ein Wechselsignal mit zwei Halbwellen 31 und 32 (F i g. 4) um. Die erste dieser Halbwellen steigt zu Beginn des Impulses 27 in positiver Richtung zu hoher Amplitude an und nimmt dann ab. Die zweite Halbwelle 32 nimmt ebenfalls an Amplitude zu und ab, jedoch in negativer Richtung infolge der Beendigung des Impulses.
  • Von der differenzierenden Schaltung 30 wird das Wechselsignal 31, 32 einem verstärkenden und phasenumkehrenden Teil 33 zugeführt. Der Ausgang aus diesem enthält zwei Wechselsignale 34 und 35 (F i g. 5 und 6), eines in Phase und das andere nicht in Phase mit dem der differenzierenden Schaltung entstammenden Signal 31, 32. Die Kupplungskomponente 28 ist die positive Halbwelle des phasengleichen Signals und die Bremskomponente 29 die positive Halbwelle des Signals 35 umgekehrter Phase, welche dem phasenumkehrenden Teil entstammen. Von diesem aus werden die jeweiligen Komponenten einzeln über getrennte elektronische Verstärkervorrichtungen 36 und 37 an die Wicklungen 10 und 11 angelegt.
  • Dank der außerordentlich schnellen Wirkung eignet sich das verbesserte Steuersystem besonders für einen Betrieb in schnellem Wechsel, d. h. ein Ingangsetzen und Anhalten der Abtriebswelle 12 durch eine Reihe von schnell wiederkehrenden Steuerimpulsen 27. Ein derartiges Eingangssignal für die Vorrichtung kann auf verschiedene, bekannte Weise geliefert werden, z. B. durch einen üblichen Rechteckgenerator 38 geeigneter Frequenz (F i g. 2). Die Dauer und der zeitliche Abstand aufeinanderfolgender Impulse hängt bei einem solchen Generator von der gewählten Ausgangsfrequenz ab. Um die aufeinanderfolgenden Impulse der differenzierenden Schaltung 30 zuzuführen, ist diese über einen geeigneten Kopplungskondensator 39 und einen Widerstand 40, welche in Reihe miteinander geschaltet sind, mit dem Generator verbunden.
  • Die differenzierende Schaltung 30 enthält in diesem Falle einen veränderlichen Widerstand und einen veränderlichen Kondensator in Parallelschaltung. Als veränderlicher Kondensator dienen die entsprechenden Platten dreier Kondensatoren 41, die mit dem einen Pol durch einen gemeinsamen Leiter 42 mit dem Kopplungswiderstand 40 verbunden sind, während die anderen Pole einzeln an festen Kontakten eines Wahlschalters 43 liegen. Diese Kontakte können einzeln mit einem einstellbaren Kontakt 44 in Berührung gebracht werden. Der veränderliche Widerstand besteht aus einem festen Widerstand 45, dessen eine Klemme mit dem gemeinsamen Leiter 42 der Kondensatoren und dessen andere Klemme mit einem Ende eines veränderlichen Widerstandes 46 verbunden ist. Der Gleitkontakt 47 dieses letzteren ist unmittelbar mit dem einstellbaren Wahlschalterkontakt 44 verbunden. Das Ausgangssignal 31, 32 dieser Schaltung erscheint dann als die Spannung zwischen dem Gleitkontakt 47 und einem mit der anderen Klemme des veränderlichen Widerstandes 46 verbundenen Leiter 48.
  • Durch die parallel angeordneten Widerstände und Kondensatoren 41, 45 und 46 steigt das Ausgangssignal der Halbwellen 31 und 32 an der differenzierenden Schaltung anfänglich plötzlich zu einer scharfen Spitze 49 (F i g. 4) an und fällt dann exponentiell ab. Der Wert, auf welchen jede Halbwelle vor der nächsten Halbwelle abfällt, hängt von den gewählten Werten der Widerstände und Kondensatoren ab. Aus einem später erklärten Grund ist es erwünscht, daß jede Halbwelle exponentiell auf einen Wert 50 wesentlich über Null und dann schließlich schnell auf Null am Ende der Halbwelle abfällt, wie in F i g. 4 gezeigt wird.
  • Das zur Phasenumkehrung dienende Teil 33 enthält eine Triode, deren Anode 51 über einen Widerstand 52 mit der positiven Klemme einer Gleichstromquelle 53 verbunden ist. Zur Vervollständigung des Anodenkreises ist die Kathode 54 mit der negativen Klemme der Stromquelle über zwei in Reihe geschaltete Kathodenwiderstände 55 und 56 und mit Erde verbunden. Das Ausgangssignal von der differenzierenden Schaltung wird dem phasenumkehrenden Teil zugeführt, indem der Gleitkontakt 47 des einstellbaren Widerstandes 46 über einen Reihenwiderstand 58 an das Gitter 57 der Triode und der Ausgangsleiter 48 der differenzierenden Schaltung an die Verbindung 59 zwischen den Kathodenwiderständen 55 und 56 gelegt wird. Das Potential an dieser Verbindung ist in Phase mit dem Ausgangssignal der differenzierenden Schaltung und liefert die Kupplungskomponente 28. Die Bremskomponente 29 wird von der Anode 51 der Triode gewonnen.
  • Während auch Transistoren als elektronische Steuervorrichtungen 36 und 37 zum Verstärken der einzelnen Steuerkomponenten 28 und 29 und für die Zufuhr derselben zu den entsprechenden Wicklungen 10 und 11 verwendet werden können, gelangen in diesem Falle Pentoden zur Anwendung. Die Kathoden 60 dieser Röhren sind miteinander und mit Erde verbunden, und die Anoden 61 sind einzeln über die Wicklungen 10 und 11 mit der positiven Klemme einer anderen Gleichstromquelle 62 verbunden. Zur Vervollständigung der entsprechenden Anodenkreise liegt die negative Klemme dieser Stromquelle über Erde an den Kathoden. Die Bremsgitter 63 der Röhren sind unmittelbar mit den Kathoden, und die Schirmgitter 64 über einen Kondensator 65 mit den Kathoden und über einen Widerstand 66 mit der positiven Klemme der Stromquelle 62 verbunden.
  • Die verschiedenen Komponenten 28 und 29 gelangen von der Anode 51 der Phasenumkehrvorrichtung 33 und der Verbindungsstelle 59 der Kathodenwiderstände 55 und 56 zu den entsprechenden Steuergittern 67 der Pentoden 36 und 37 über Kopplungskondensatoren 68 und einzelne mit den Gittern in Reihe geschaltete Widerstände 69. Wenn von der Phasenumkehrvorrichtung keine Signale eingespeist werden, sind die Pentoden nicht leitend bzw. gesperrt, so daß der Strom durch die Wicklungen 10 und 11 im wesentlichen abgeschaltet ist, da die Steuergitter in bezug auf die Kathoden 60 negativ vorgespannt werden. Zu diesem Zweck ist ein einstellbarer Abgriff 70 eines in Reihe mit einer anderen Gleichstromquelle 72 geschalteten - Widerstandes 71 mit einem einstellbaren Abgriff 73 eines anderen Widerstandes 74 verbunden, der seinerseits zwischen den nicht an Gittern liegenden Enden der Gitterwiderstände 69 und quer zu zwei Widerständen 75 liegt, die mit einer gemeinsamen Verbindung 76 an Erde liegen. ' Bei einem Elektromagneten der genannten Art erfolgt der Ab- und Aufbau des magnetischen Flusses in den magnetisierbaren Teilen leichtverspätet nach' Schließung und Unterbrechung des Speisekreises für-' die Magnetwicklung. Diese Verzögerungen sind auf die Hysterese und Wirbelstromwirkungen in den Magnetteilen zurückzuführen und können ohne Schadendes Magneten verringert werden, indem die Wicklung kurzzeitig mit einer Spannung gespeist wird, die das Mehrfache der Nennspannung beträgt. Eine derartige Übererregung wird gemäß vorliegender Schaltung bewirkt, indem die Form der verschiedenen Komponenten 28 und 29 ausgenutzt wird, und die Amplitude derselben in ein bestimmtes Verhältnis zu den Werten der Spannungen gebracht wird, welche an die Gitter 67 und die Anoden 61 der Pentoden 36 und 37 angelegt werden. So beträgt die Spannung der den Anodenstrom liefernden Stromquelle 62 das Mehrfache der Nennspannung jeder der Wicklungen 10 und 11, und die an jedem Gitter liegende Vorspannung ist derart eingestellt, daß bei Überlagerung der Spitze der entsprechenden Komponente damit im wesentlichen die gesamte Anodenspannung an die Wicklung angelegt wird. Wenn dann die Amplitude der Komponente von ihrem Spitzenwert abfällt, so fällt die an der Wicklung liegende Spannung schnell auf einen unter der Nennspannung liegenden Wert ab.
  • Durch geeignete Formung werden die Kupplungs-und Bremskomponenten 28 und 29 auch dazu verwendet, den Fluß in den magnetisierbaren Teilen der Küpplüng 13'und der Bremse 14 auf den niedrigstmöglichen Wert herabzusetzen, um die gleichzeitige Übertragung eines Momentes durch beide durch Reibung wirksam werdende Vorrichtungen zu vermeiden und dabei doch sicherzustellen, daß die Kupplungsteile nicht in bezug aufeinander vor Ende des Steuerimpulses 27 rutschen, und daß die Bremse die Abtriebswelle schnell zum Stillstand bringt. Aus diesem Grund bewirken die Teile der differenzierenden Schaltung, daß die Spannung jeder Halbwelle 31 und 32 exponential auf den Wert 50 über Null abfällt, bevor er plötzlich am Ende der Halbwelle auf Null sinkt. Der Wert der an der Kupplungs- bzw. Bremswicklung 10 bzw. 11 liegenden Spannung, der diesen Werten der Halbwelle entspricht, liegt unter der Nennspannung, aber über Null.
  • Im Zusammenhang mit nachfolgender Erörterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ist zu bemerken, daß die Zeitbasis sämtlicher Kurven gemäß F i g. 3 bis 10, welche durch die senkrechten Linien 78 dargestellt wird, bei allen die gleiche ist. Für den Betrieb sei angenommen, daß kein Eingangssignal vom Rechteckgenerator 38 vorliegt und daß die Pentoden 36 und 37 durch die Gitterspannung gesperrt sind. Dann werden sowohl die Kupplungswicklung als auch die Bremswicklung 11 nicht gespeist, und die Abtriebswelle 12 steht still.
  • Bei Beginn des ersten Steuerimpulses 27 (F i g. 3) steigt die Ausgangsspannung an der differenzierenden Schaltung 30, die durch die Kurve 31, 32 (F i g. 4) dargestellt wird, plötzlich auf die Spitze 49 an. Diese Spannung fällt dann exponentiell auf den Wert 50 und am Ende des Impulses schnell auf Null ab. Die so erzeugte positive Halbwelle 31 wird von der Phasenumkehrvorrichtung 33 verstärkt, um die Kupplungskomponente 28 (F i g. 6) zu bilden, welche dem Steuergitter 67 der Kupplungspentode 36 zugeführt wird; sie überwiegt gegenüber der negativen Vorspannung, wodurch die Röhre leitend wird. Die sich an diesem Gitter ergebende Spannung wird durch Kurve 79 (F i g. 7) wiedergegeben. Sie steigt plötzlich auf eine etwas über Null liegende Spitze an und fällt dann exponentiell auf einen Wert unter Null, der jedoch über dem Wert der Sperrspannung liegt, bevor er am Ende der Halbwelle auf diese Spannung plötzlich abfällt.
  • In dem Augenblick, wo das Potential am Gitter 67 der Kupplungspentode 36 am Anfang über Null steigt, wird im wesentlichen die gesamte Anodenspannung 62 an die Kupplungswicklung 10 angelegt. Hierdurch wird ein plötzlicher Anstieg des Stromes in der Wicklung längs einer Kurve 80 (F i g. 8) von Null auf einen Spitzenwert 80a erzeugt, der etwa das Doppelte des Wertes des Nennstromes für diese Wicklung beträgt. Der Nennstrom wird durch eine Linie 81(F i g. 8) dargestellt. Ein entsprechender Anstieg des Flusses im Magnetkreis 23 durch den Kupplungsanker 20 erfolgt und zieht ihn schnell in vollen Eingriff mit den Polflächen 19. Die Abtriebswelle 12 wird dadurch mit der Antriebswelle 15 gekuppelt und wird schnell auf die Geschwindigkeit derselben beschleunigt.
  • Mit Abnahme der Spannung am Kupplungsgitter 67 unter ihren Höchstwert nimmt der Kupplungsstrom ebenso auf einen Wert 82 ab, der unter dem Nennwert 81, aber über Null liegt, bevor die Gitterspannung plötzlich am Ende der ersten Halbwelle 31 des Ausgangssignals aus der differenzierenden Schaltung 30 abfällt. Dieser Zwischenwert des Stromes reicht aus, um ein Gleiten des Kupplungsankers in bezug auf die Polflächen zu vermeiden und beträgt in diesem Falle etwa 45'% des Nennstromes. Beim Abfall des Potentials des Gitters 67 der Kupplungspentode 36 unter das Sperrpotential fällt der Anodenstrom exponentiell vom Zwischenwert 82 auf Null ab, wie in 83 (F i g. 8) gezeigt wird. Indem der Zwischenwert des Stromes so niedrig, wie ohne Rutschen der Kupplung möglich, gehalten wird, wird nicht nur die auf den Anker wirkende Anziehungskraft schnell verringert, sondern die in der Kupplungswicklung induzierte gegenelektromotorische Kraft wird auch niedrig gehalten, wenn die Spannung auf Null abfällt.
  • Während der ersten Halbwelle 31 des Ausgangssignals der differenzierenden Schaltung 30 und während die Kupplung 13 gespeist wird, addiert sich das umgekehrte Signal der Anode 51 der Umkehrvorrichtung 33 mit der normalen negativen Vorspannung am Steuergitter 67 der Bremspentode 37 und hält das Gitter in der Nähe des Sperrpotentials, wie durch die Kurve 84 (F i g. 9) gezeigt wird. Die Bremswicklung 11 bleibt dann bei auf Null befindlichem Strom ausgeschaltet, wie durch die Kurve 85 (F i g. 10) gezeigt wird. Am Ende der ersten Halbwelle 31 jedoch wird die Bremskomponente 29 an das Gitter angelegt, um das Potential desselben plötzlich auf eine über Null liegende Spitze 86 (F i g. 9) zu erhöhen. Hierdurch ergibt sich eine Übererregung der Bremswicklung im wesentlichen auf dieselbe Weise wie bei der Kupplung 13 während der ersten Halbwelle 31.
  • Zum selben Zeitpunkt, wo der Strom in der Bremswicklung seine Spitze 87 erreicht und der sich ergebende Fluß den Bremsanker 26 in Eingriff mit den Polflächen 25 zieht, um die Abtriebswelle 12 anzuhalten, hat der Strom in der Kupplungswicklung einen niedrigen Wert in der Kurve 83 (F i g. 8) erreicht, so daß eine gleichzeitige Übertragung von entgegengesetzten Momenten durch die Kupplung und die Bremse im wesentlichen vermieden wird. Am Ende der Bremskomponente 29, wenn das Potential des Gitters 67 der Bremspentode 37 und damit die an der Bremswicklung angelegte Spannung plötzlich auf Null abfällt, nimmt der Strom in der Wicklung exponentiell von einem Zwischenwert 88 (F i g. 10) in der gleichen Weise ab, wie es in bezug auf den Kupplungsstrom beschrieben worden ist. Die Bremse wird also gelöst, wenn die Kupplung infolge der ersten Halbwelle des zweiten Steuerimpulses 27a eingerückt wird. Bei aufeinanderfolgenden Halbwellen aus der differenzierenden Schaltung, also bei Eingang von aufeinanderfolgenden Impulsen nach dem ersten, wiederholen sich die Wellenformen der verschiedenen Spannungen und Ströme in der in F i g. 10 gezeigten Weise.
  • Bei einem in der beschriebenen Weise gebauten Schaltgerät mit einer Kupplung 13 und einer Bremse 14, die bei einer Nennspannung von 90 V und einem Nennstrom von 90 mA arbeiten, betrug die Anfangsspannung, welche der Kupplungswicklung 10 am Anfang des Steuerimpulses 27 und der Bremswicklung 11 am Ende des Impulses zugeführt wurde, annähernd 550 V. Hierdurch entstand ein Strom von etwa 200 mA an jeder Spitze 80a und 87 bei Zwischenstromwerten 82 und 88 von annähernd 40 mA bzw. 45 n/o des Nennstromes. Die mit dieser Vorrichtung erzielten Ergebnisse werden in F i g. 11 dargestellt, worin die Kurven 90 und 91 Oszillogramme eines Steuerimpulses und der Ausgangsspannung eines Tachometergenerators 92 (F i g. 1) sind, dessen Rotor von der Abtriebswelle 12 angetrieben wird. Es handelt sich bei dem Impuls um einen aus einer Reihe, der mit einer Frequenz von annähernd 20 Hz mit einer Dauer von je 25 Millisekunden auftrat. In F i g. 11 entspricht der Abstand von nebeneinanderliegenden senkrechten Linien 93 2,5 Millisekunden und der Abstand von nebeneinanderliegenden waagerechten Linien 94 der Spannungskurve 91 des Tachometers 360 U/min der Abtriebswelle 12.
  • Aus F i g. 11 ist ersichtlich, daß die Abtriebswelle 12 die volle Geschwindigkeit der Antriebswelle 15, d. h. 1800 U/min, innerhalb eines Zeitraumes von 1,3 Millisekunden nach dem anfänglichen Anstieg des Steuerimpulses (Kurve 90) erreichte. Die Abbremsung der Abtriebswelle bis zum Stillstand wurde in etwa 3,75 Millisekunden nach Beginn des Endes des Impulses bewirkt. Durch Erhöhen der Frequenz der Impulse wurde festgestellt, daß es möglich ist, ein volles Arbeitsspiel der Beschleunigung der Abtriebswelle zur vollen Geschwindigkeit und der Abbremsung derselben bis zum völligen Stillstand über fünfzigmal in der Sekunde zu wiederholen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Steuereinrichtung zumwechselweisen Schnellerregen je einer auf eine gemeinsame Last wirkenden elektromagnetisch betätigbaren Reibungskupplung und -bremse, mit einer Signalerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines auf zwei unterschiedliche Signalwerte einstellbaren Eingangssignals, durch das die wechselweise Erregung der in getrennten Ausgangskreisen angeordneten Erregerwicklungen der Reibungskupplung und der Reibungsbremse steuerbar ist, g e -kennzeichnet durch eine Zeitmeßvorrichtung (38) zum Abmessen aufeinanderfolgender Zeiträume, von denen jeder in einen ersten und zweiten Teilzeitraum unterteilt ist, eine Signalerzeugungsvorrichtung (38) zum Erzeugen eines Rechteck-Eingangssignals, das während des einen Teilzeitraumes einen ersten Wert und während des anderen Teilzeitraumes einen zweiten, davon verschiedenen Wert hat, ein differenzierendes Netzwerk zum Empfang und Umwandeln des Eingangssignals in ein Zwischensignal (F i g. 4), das während des ersten Teilzeitraumes steil auf einen ersten Extremwert (49) ansteigt und anschließend allmählich, vorzugsweise exponentiell, auf einen ersten Zwischenwert (31) abfällt, und das während des zweiten Teilzeitraumes sich steil auf einen zweiten Extremwert (99) ändert und anschließend allmählich, vorzugsweise exponentiell, auf einen zweiten Zwischenwert (32) absinkt, und Verwendung des Zwischensignals zum Steuern der zum Verändern der mittleren Geschwindigkeit der Last durch schnelles Ingangsetzen und Wiederanhalten der Last dienenden wechselseitigen Erregung der Erregerwicklungen der Reibungskupplung und -bremse während des ersten und zweiten Teilzeitraumes, wobei durch die Extremwerte des Zwischensignals die jeweils entsprechende Erregerspule über die im Dauerbetrieb zulässige Erregung hinaus übererregt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das differenzierende Netzwerk (30) mindestens ein RC-Glied aufweist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Phasenumkehrvorrichtung (33) vorgesehen ist, die am Ausgang des differenzierenden Netzwerkes angeordnet ist und mittels der aus dem Zwischensignal ein erstes und ein zweites Steuersignal ableitbar sind, die zueinander phasenverschoben, aber von im wesentlichen gleicher Kurvenform sind und deren Kurvenform der Kurvenform des Zwischensignals entspricht oder ähnlich ist, und ferner die Schaltung so getroffen ist, daß mittels des ersten Steuersignals die Erregung des einen Ausgangskreises und mittels des zweiten Steuersignals die Erregung des zweiten Ausgangskreises steuerbar ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumkehrvorrichtung zur Erzeugung einer gegenseitigen Phasenverschiebung des ersten und zweiten Steuersignals von im wesentlichen 180° ausgebildet ist.
  5. 5. Steuereinrichtung, bei der jedem der beiden Ausgangskreise je eine Stromsteuervorrichtung zugeordnet ist, von denen jede eine Steuerelektrode aufweist, nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerelektrode der einen Stromsteuervorrichtung das erste Steuersignal und der Steuerelektrode der anderen Stromsteuervorrichtung das zweite Steuersignal aufdrückbar ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuervorrichtungen derart geschaltet sind, daß die Stromsteuervorrichtung (36) desjenigen Ausgangskreises, der mittels des ersten Steuersignals steuerbar ist, während des Auftretens der ersten Halbwelle dieses Steuersignals im wesentlichen geöffnet und während des Auftretens der zweiten Halbwelle dieses Steuersignals im wesentlichen gesperrt ist, und die Stromsteuervorrichtung desjenigen Ausgangskreises, der mittels des zweiten Steuersignals steuerbar ist, während des Auftretens der ersten Halbwelle dieses Steuersignals im wesentlichen gesperrt und während des Auftretens der zweiten Halbwelle dieses Steuersignals im wesentlichen geöffnet ist.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuervorrichtung (36) desjenigen Ausgangskreises, dem das erste Steuersignal zuleitbar ist, durch die vordere Flanke der ersten Halbwelle dieses Steuersignals öffenbar und durch die hintere Flanke der ersten Halbwelle dieses Steuersignals sperrbar ist, und die Stromsteuervorrichtung (3) des anderen Ausgangskreises durch die vordere Flanke der ersten Halbwelle dieses Steuersignals sperrbar und durch die hintere Flanke der ersten Halbwelle dieses Steuersignals öffenbar ist. B. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuervorrichtungen mindestens je eine elektronische Verstärkerstufe aufweisen. 9. Steuereinriehtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker der beiden Stromsteuervorrichtungen zueinander in Gegentaktschaltung geschaltet sind. 10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuervorrichtungen derart ausgelegt sind, daß jede von ihnen in Abhängigkeit des der Steuerelektrode aufgedrückten Steuersignals zu Beginn der leitenden Phase einen sehr steilen Spannungsanstieg an der Erregerwicklung des zugeordneten Ausgangskreises auf die dessen Nennspannung wesentlich überschreitende Spitzenspannung bewirkt und anschließend dis Spannung an der Erregerwicklung stetig auf einen Zwischenwert senkt, der in der Nähe der betreffenden Nennspannung liegt und diesen Zwischenwert bis zu Beginn einer Sperrphase der betreffenden Stromsteuervorrichtung im wesentlichen aufrechterhält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 906 354; deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 539; französische Patentschrift Nr. 1187 935; britische Patentschrift Nr. 692 203; USA.-Patentschriften Nr. 2 630 467, 2 805 393; Buch vc n R i e h t e r : »Elektronik«, 5. Auflage, S. 99, 10(, Würzburg, 1958.
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