DE1195782B - Verfahren zur Waermebehandlung rostfreier austenitischer Staehle - Google Patents

Verfahren zur Waermebehandlung rostfreier austenitischer Staehle

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DE1195782B
DE1195782B DEA27378A DEA0027378A DE1195782B DE 1195782 B DE1195782 B DE 1195782B DE A27378 A DEA27378 A DE A27378A DE A0027378 A DEA0027378 A DE A0027378A DE 1195782 B DE1195782 B DE 1195782B
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austenite
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Allegheny Ludlum Steel Corp
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/005Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment of ferrous alloys

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Description

  • Verfahren zur Wärmebehandlung rostfreier austenitischer Stähle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmebehandlung rostfreier austenitischer Stähle, insbesondere solcher, die gute Härte, hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweisen.
  • Es ist bekannt, daß rostfreie Stähle mit maximaler Duktilität und besten Bearbeitungseigenschaften unter den rostfreien Stählen mit austenitischem Gefüge der 18-8-Gruppe zu finden sind, zu denen z. B. die AISI-Typen 301 und 302 gehören. Diese Stähle besitzen, wenn sie einer sachgemäßen Wärmebehandlung und Abkühlung auf Raumtemperatur unterworfen werden, ein nichtmagnetisches, Austenit genanntes Gefüge. Bekannt ist ferner, daß die Verleihung bestimmter physikalischer und mechanischer Eigenschaften, wie Härte, Festigkeit und Duktilität, bei den bekannten Stahlarten nur durch die sogenannten Kaltverfestigungsverfahren erreicht werden kann, die darin bestehen, daß der Stahl einer äußeren Kaltverformung, z. B. Walzen oder Ziehen, unterworfen wird. Die Wirkung der Kaltverformung ist größer, wenn sie bei Temperaturen unterhalb Raumtemperatur vollzogen wird, beispielsweise bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, wie dies im USA.-Patent 2 527 287 von N. A. Z i e h 1 e r u. a. beschrieben ist. Wenn darüber hinaus Stähle dieser Art kaltverfestigt und anschließend maschinell bearbeitet werden, z. B. durch Schweißen, hat der Schweißvorgang ein Glühen des Stahls zur Folge, so daß er im Bereich der Schweißung nicht mehr die gewünschte Festigkeit und Härte besitzt.
  • Andererseits ist es bekannt, daß die physikalischen und mechanischen Eigenschaften bestimmter anderer Sorten rostfreier Stähle, nämlich der 400er-Serie, zu der z. B. die Typen 410 und 431 gehören, durch Wärmebehandlung eingestellt werden. Diese Wärmebehandlung erfordert in der Regel eine Erhitzung auf hohe Temperatur, die beispielsweise 990°C beträgt, sowie eine genügend rasche Abkühlung, um die Bildung von Martensit, einem außerordentlich harten Stahlgefüge, zu ermöglichen. Diese Stähle sind in gehärtetem Zustand wesentlich weniger verformbar als die rostfreien Austenit-Stähle der 300er-Serie.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß es wünschenswert wäre, einen Stahl herzustellen, der eine maximale Duktilität, wie dies bei den austenitischen Stählen der 300er-Serie zwecks bester Bearbeitungsfähigkeit der Fall ist, sowie die Eignung für Wärmebehandlung zwecks Erreichung ausreichender Härte und Festigkeit, wie dies die 400er-Serie aufweist, in sich vereinigt. Es wurden Versuche unternommen, um die gewünschten Eigenschaften der 300er- und 400er-Serien rostfreier Stähle zu vereinigen, der Erfolg hierbei war jedoch gering. Die Wärmebehandlungen, denen diese rostfreien Stähle unterworfen wurden, bestanden meistens aus einer zweifachen Alterungsbehandlung, die, obgleich sie die Härte und Festigkeit wirksam zu erhöhen vermag, einen außerordentlich schädlichen Einfluß auf den Korrosionswiderstand und die Schlagfestigkeit des Stahls in einem solchen Ausmaß ausübt, daß er für die Anwendungszwecke, für die rostfreier Stahl verwendet wird, nicht mehr geeignet ist.
  • Es wurden bestimmte Stähle entwickelt, die die wünschenswerten Eigenschaften der rostfreien Stähle der 300er- und 400er-Serien gemeinsam zu enthalten schienen und einem anderen WärmebehandlungSverfahren als der zweifachen Alterung unterworfen werden konnten. Bei diesen sogenannten Grenzstählen wird eine Kühlbehandlung auf unter den Nullpunkt durchgeführt, auf die eine geregelte Behandlung innerhalb bestimmter Grenzen zur Austenitbildung folgt. Diese Stähle in ihrer jetzigen Form werden jedoch den Anforderungen an sehr hohe Zugfestigkeit, wie sie z. B. bei der Verwendung als Abdeckhaut und Bauteile für Überschallflugzeuge gestellt werden, nicht gerecht. Es ist zwar auch bereits ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Chrom-Nickel-Stählen bekannt, bei dem die Stähle zunächst auf eine Temperatur im Bereich von -45'C und der Siedetemperatur von flüssigem Stickstoff bzw. flüssiger Luft abgeküblt und bei dieser Temperatur ohne Querschnittsverminderung mechanisch bearbeitet werden, worauf sich eine Behandlung im Bereich von 260 bis 540°C anschließt. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Oberflächenhärtung der behandelten Stähle, während wünschenswerte Verbesserungen von anderen Eigenschaften des Stahls praktisch nicht auftreten.
  • Für allgemein legierte Stähle ist auch ein anderes Behandlungsverfahren beschrieben worden, das darin besteht, daß von hoher Temperatur abgeschreckter Stahl, der ein austenitisches Gefüge aufweist, auf eine Temperatur zwischen -50 und -90°C abgekühlt wird. Aus dem »Handbuch der Sonderstahlkundea (3. Auflage, 1956, Bd. 1, S. 650) geht jedoch hervor, daß selbst weitergehende Unterkühlung, wie z. B. auf unter -100°C, für bestimmte Chrom-Nickel-Stähle völlig unwirksam ist, wenn eine Umwandlung von Austenit in Martensit hervorgerufen werden soll. Somit tritt bei einer derartigen Behandlung keine Phasenumwandlung auf, und es kann demzufolge auch keine Härtesteigerung erwartet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Behandlungsverfahren für rostfreie Stähle, dessen wesentlichste Legierungselemente Chrom, Nickel, Molybdän, Kohlenstoff und Stickstoff in einem bestimmten Mengenverhältnis sind und der Stahl durch dieses Behandlungsverfahren eine hohe Rostbeständigkeit, Streckgrenze, Dehnbarkeit, Duktilität und Härte gewinnt. Auf Grund des technischen Vorurteils, das aus der obengenannten Literaturstelle hervorgeht, muß es als überrachend angesehen werden, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Wärmebehandlung die eben genannten Eigenschaften von rostfreien austenitischen Stählen in der gewünschten Weise verbessert werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Wärmebehandlung für rostfreie austenitische Stähle mit einem Gehalt an
    0,03 bis 0,15 0/0 Kohlenstoff
    14,5 bis 18,00/, Chrom
    3,5 bis 70/0 Nickel
    0,25 bis 2,0"/, Mangan
    2,0 bis 3,50/, Molybdän
    0,05 bis 0,15% Stickstoff
    0,10 bis 0,300/, Kohlenstoff+Stick-
    stoff
    bis 0,50/0 Silicium
    Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen und einem Stabilitätsfaktor (d), der eine bestimmte Beziehung der einelnen Legierungselemente darstellt, innerhalb der Grenzen zwischen -3,82 und -4,65 bzw. -0,10 und -1,0, die hohe Rostbeständigkeit, Streckgrenze, Dehnbarkeit, Duktilität und Härte aufweisen, istnun dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl bei einer Temperatur zwischen etwa 910 und 1065°C geglüht und dann. mit einer solchen Geschwindigkeit abgekühlt wird, daß mindestens 70"/, Austenit zurückbleiben, anschließend einer Tieftemperaturbehandlung zwischen etwa -62 und -79'C unterworfen und der Austenit in Martensit umgewandelt wird, der unterkühlte Stahl dann bei Raumtemperatur kaltverformt und hierdurch eine Querschnittsverminderung von 10 bis 300/0 bewirkt und schließlich auf eine Temperatur zwischen etwa 400 und 510°C angelassen wird.
  • Der obengenannte Stabilitätsfaktor A entspricht dabei den nachstehenden Formeln: d = % Ni - 1/1z [% Cr -@- 1,5 (0/0 Mo) - 20]z i-1/2 (% Mn) -' 35 (°/o C 0/0 N) - 14, wobei [0/0 Cr + 1,5 (0/0 Mo)] < 20, und d = % Ni + 112 [% Cr + 1,5 (% Mo) - 20]2 +1/2 (% Mn) + 35 (0/0 C + 0/0 N - 14, wobei [% Cr + 1,5 (0/0 Mo)] > 20 von -3,82 bis -4,65, wenn 0/0 C + % N = < 0,20 und 0/0 Cr = 16 bis 18, oder von -0,10 bis -1,0, wenn 0/0 C + 0/0 N = > 0,20 und 0/0 Cr = 14,5 bis 16.
  • Diese und andere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
  • Im allgemeinen enthält der rostfreie Stahl, auf den sich das erfindungsgemäße Verfahren bezieht, 0,03 bis 0,15010 Kohlenstoff, 0,25 bis 2,00/, Mangan, bis zu 0,50/0 Silizium, 14,5 bis 18,00/0 Chrom, 3,5 bis 7,0 0/0 Nickel, 2,0 bis 3,5 0/0 Molybdän, 0,05 bis 0,15 0/0 Stickstoff und als Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen, wie z. B. höchstens 0,040/0 Phosphor, höchstens 0,04% Schwefel und höchstens 0,250/0 Kupfer. Jedes der in dem Stahl vorhandenen Elemente erfüllt einen speziellen Zweck, Kohlenstoff ist für die richtige Härte und Festigkeit erforderlich, doch muß er auf 0,150/0 beschränkt sein, um den Verlust an Korrosionsbeständigkeit zu verhindern. Mindestens 0,030/0 Kohlenstoff sind erforderlich, um die Umwandlung von Martensit bei der Kühlung unter den Gefrierpunkt zu unterstützen, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird. Der Kohlenstoff trägt ferner wesentlich zur Bildung von Austenit und zum Ausgleich der Ferrit bildenden Elemente bei, die sich bei der Analyse des Stahls ergeben. Chrom ist ein wesentlicher Bestandteil aller rostfreien Stähle und ist in einer Menge vorhanden, die ausreicht, um den richtigen Korrosionswiderstand sowie den richtigen d-Faktor vorzusehen, was weiter unten erläutert wird. Chromgehalte von über 18,0"/, weichen von der ausgewogenen Beziehung dieser Legierungen ab und bewirken eine deutliche Neigung des Stahls zur Bildung von d-Ferrit bei Wärmebehandlung. Nickel schafft die Fähigkeit zur Austenitbildung und trägt etwas zur Korrosionsbeständigkeit dieser Stähle bei. Molybdän, obgleich es ein Ferritbildner ist, trägt zur Festigung und Korrosionsbeständigkeit dieser Stähle bei und kann in dieser Hinsicht nicht durch andere ähnliche Metalle, wie z. B. Wolfram, ersetzt werden. Molybdän im angegebenen Bereich trägt besonders zur Erhöhung des Korrosionswiderstandes dieser Stähle gegenüber Salzlösungen bei. Silizium ist für richtige Desoxydation und Aufbereitung des Stahls erforderlich, während Mangan zusätzlich zu einer ähnlichen Funktion auch zur Stabilität des Austenitgefüges des Stahls beiträgt. Stickstoff fördert die Festigkeit und Härte des Stahls, die Bildung von Austenit und trägt überdies zu einem richtigen d-Faktor bei.
  • Hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung der rostfreien Stähle, die, wenn sie in einer noch zu beschreibenden ausgewogenen Zusammensetzung ausgewählt wurden, für sich die noch zu beschreibende Behandlung eignen, wird auf Tabelle I verwiesen. Tabelle I zeigt den allgemeinen Bereich und zwei optimale Bereiche, wobei der als Eisen angegebene Rest die zufälligen Verunreinungen mit umfaßt, die in diesen Stählen vorhanden sind.
    Tabelle I
    Chemische Zusammensetzung, Gewichtsprozent
    Element Allgemeiner Bereich Optimaler Bereich 1 Optimaler Bereich 2
    C . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ... . . .. 0,03 bis 0,15 0,06 bis 0,15 0,09 bis 0,15
    Cr .......................... 14,5 bis 18,0 16,0 bis 17,5 14,5 bis 16,0
    Ni .......................... 3,5 bis 7,0 4,0 bis 4,5 4,0 bis 4,5
    Mo ......................... 2,0 bis 3,5 2,25 bis 3,5 2,25 bis 3,5
    Si . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,5 max. 0,20 bis 0,40 0,20 bis 0,40
    Mn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,25 bis 2,0 0,40 bis 0,80 0,40 bis 0,80
    N2 . .. .... . . . . . . . . .. . . . ..... . 0,05 bis 0,15 0,05 bis 0,10 0,07 bis 0,13
    C -I- N2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,10 bis 0,30 0,11 bis 0,20 0,20 bis 0,28
    Fe .......................... Rest Rest Rest
    Zur Erläuterung der erfindungsgemäß hergestellten Stähle sei auf Tabelle Il verwiesen, welche die chemische Zusammensetzung von vier handelsüblichen rostfreien Stählen zeigt, die in dem in Tabelle I angegebenen allgemeinen Bereich liegt.
    Tabelle 1I
    Chemische Zusammensetzung, Gewichtsprozent
    Element 92370 1 97157 1 25705
    C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,14 0,072 0,13
    Cr ........... . . ..... 15,44 16,95 15,94
    Ni .................. 4,35 4,33 4,40
    Mo . . . . . . _ . . . . . . . . . . 2,74 2,66 3,11
    5i .................. 0,37 0,32 0,38
    Mn ................. 0,95 0,69 1,03
    N2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,10 0,077 0,10
    Fe .................. Rest Rest Rest
    Die erfindungsgemäßen rostfreien Stähle können nach jedem beliebigen, herkömmlichen Stahlwalzwerksverfahren hergestellt werden, z. B. durch Schmelzen in einem elektrischen Lichtbogenofen und anschließendes Gießen des Stahls in Blockform, wobei die Blöcke nach der Verfestigung je nach Belieben warm und/oder kalt gewalzt werden können. In der Praxis wird der Stahl gewöhnlich in Halbfabrikate, wie Platten, Stabeisen, Bleche und Bandeisen oder Drähte verarbeitet, bevor die anschließend beschriebene Wärmebehandlung zur Anwendung gelangt.
  • Wie bereits vorstehend vermerkt, besteht ein bekanntes Verfahren zur Härtung austenitischer rostfreier Stähle der 300er-Serie in der Anwendung der Kaltverformung. Bei diesen Stählen findet keine Umwandlung des Austenits in Martensit auf Grund der Wärmebehandlung allein statt. Andererseits erhält die bekannte 400er-Serie rostfreier Stähle ihre Härteeigenschaften durch eine Wärmebehandlung, die darin besteht, daß ein Glühvorgang unter Anwendung hoher Temperatur durchgeführt wird, dem eine Abkühlung mit genügend großer Geschwindigkeit folgt, um das bei der hohen Glühtemperatur gebildete Austenit in Martensit umzuwandeln. Somit gibt es also zwei sehr verschiedene Verfahren zum Härten der rostfreien Stähle der 300er -und 400er-Serien. Der Unterschied in den Härtungsverfahren der jeweiligen Stähle wird Änderungen der chemischen Zusammensetzung, dem mit der chemischen Zusammensetzung in Beziehung stehenden Feingefüge, und der Empfindlichkeit oder der Fähigkeit des Feingefüges zugeschrieben, sich bei Anwendung von Wärmebehandlung, und zwar auch der speziellen Wärmebehandlung, umzuwandeln. Wie bekannt, liegt die Temperatur für rostfreie Stähle der 400er-Serie, bei der die Umwandlung von Austenit in Martensit stattfindet, erheblich über der Raumtemperatur, während die Temperatur, bei der die Umwandlung in austenitischen Stählen der 300er-Serie beginnt, wesentlich unterhalb der Raumtemperatur liegt und in manchen Fällen sogar unterhalb -18'C. Wegen der niedrigen Umwandlungstemperatur der handelsüblichen rostfreien Austenitstähle können diese bei einer Wärmebehandlung, unabhängig von der Temperatur, auf die sie gekühlt wurden, nicht nennenswert gehärtet werden. Es ist weiterhin bekannt, daß Stähle, die sich von Austenit in Martensit umwandeln, im Ausmaß der Umwandlung von der Temperatur abhängig sind, auf die sie gekühlt wurden. Da die Umwandlung von Austenit in Martensit keine isothermische Umwandlung ist, so daß längeres Halten auf einer gegebenen Temperatur größere Mengen Martensit ergeben würde, bestimmt die Temperatur, auf die der Stahl gekühlt werden muß, die Menge des gebildeten Martensits. So findet beispielsweise bei dem Typ 301, der die höchste Umwandlungstemperatur (-62°C) aller handelsüblichen rostfreien Stähle aufweist, bei Kühlung auf -195°C nur eine 15°/oige Umwandlung statt, was nicht ausreicht, um eine merkliche Härtung hervorzurufen. Die Temperatur, bei der die Martensit-Umwandlung beginnt, wird in der Metallurgie als »Ms«-Temperatur bezeichnet.
  • Durch richtige Auswahl der Legierungselemente ist es möglich, eine »Ms«-Temperatur zu erhalten, die zwischen einer Temperatur liegt, die etwas geringer als die Raumtemperatur ist, und einer zweckmäßig bestimmten niedrigeren Temperatur, so daß, wenn der Stahl bis unter diese niedrigere Temperatur abgekühlt wird, der Austenit sich leicht in Martensit umwandelt. Diese Umwandlung von Austenit in Martensit ist eine praktisch augenblickliche Umwandlung und eine Funktion der Temperatur für jeden bestimmten Stahl. Beispielsweise kann ein bestimmter Stahl mit praktisch 100°/o Austenit bei Raumtemperatur eine »Ms«-Temperatur von -1 ° C besitzen. Ein Abkühlen des Stahls auf unter -1°C, z. B. -10°C, verursacht eine fast augenblickliche Umwandlung eines bestimmten Teiles Austenit in Martensit. Hält man einen solchen Stahl längere Zeit hindurch auf dieser Temperatur, so hat dies keine nennenswerte weitere Umwandlung von Austenit in Martensit zur Folge. Demgegenüber wird bei Verminderung der Temperatur auf z. B. -18'C ein bestimmter größerer Anteil Austenit in Martensit umgewandelt. Hieraus folgt, daß die durch Abkühlung gebildete Menge Martensit eine Funktion der Temperatur für eine gegebene chemische Zusammensetzung des rostfreien Stahls ist.
  • Es hat sich nun in vielen Fällen herausgestellt, daß überhaupt kein Austenit umgewandelt wurde, wenn die Stähle einer bestimmten chemischen Zusammensetzung unter die bestimmte niedrigere Temperatur gekühlt wurden, bei der die Umwandlung von Austenit in Martensit theoretisch beendet sein sollte. Obgleich die genauen Gründe für diese unvollständige Umwandlung nicht bekannt sind, wird angenommen, daß das bei dieser niedrigen Temperatur zurückbehaltene metastabile Austenit nicht genügend innere Energie besitzt, um seine krystallographische Struktur umzuwandeln, d. h. eine Umwandlung aus einer flächenzentrierten Gitterform in eine innenzentrierte tetragonale Gitterform. Die physikalischen Eigenschaften solcher Stähle, bei denen ein erheblicher Teil des Austenits in Martensit umgewandelt wurde, die jedoch noch zurückgebliebenes Austenit enthalten, sind schlechter als die physikalischen Eigenschaften der Stähle, bei denen. die Umwandlung nahezu vollständig ist. Gemäß der Erfindung muß dem zurückgebliebenen Austenit genügend zusätzliche Energie während der Wärmebehandlung des Stahls zugeführt werden, um den zurückgebliebene Austenit in Martensit zu verwandeln und die besten physikalischen Eigenschaften zu erzielen, die der Stahl auf Grund seiner chemischen Zusammensetzung und der Wärmebehandlung besitzen kann.
  • Obgleich in Tabelle I ein bestimmter Bereich für die Zusammensetzung bei der Herstellung rostfreier Stähle mit ausreichender Duktilität und Härte angegeben wurde, muß das Gemisch innerhalb der gegebenen Grenzen so ausgewählt werden, daß der Stahl bei Anwendung der geeigneten Glühbehandlung mindestens 70 °/o Austenit enthält, so daß,der Austenit bei entsprechender Behandlung des Stahls nahezu vollständig in Martensit umgewandelt und hierdurch ein Härten des Stahls verursacht wird, wie nachstehend erläutert ist. Wenn der Stahl entsprechend geglüht ist, besitzt er genügende Duktilität, so daß er in stärkerem Ausmaß gezogen, gewalzt oder verformt werden kann als die bisher bekannten Stähle, die der Wärmebehandlung ohne das Erfordernis einer Zwischenglühung unterworfen werden können. Wenn andererseits der mindestens 70 °/o Austenit enthaltende geglühte Stahl übermäßig stark kalt bearbeitet wird, kann der Stahl erneut geglüht werden, um die durch diese Bearbeitung Beanspruchungen aufzuheben, ohne die Fähigkeit des Stahls zu beeinträchtigen, gemäß dem nachstehend beschriebenen Verfahren gehärtet zu werden.
  • Bei der Herstellung rostfreier Stähle mit ausgeglichenen physikalischen Eigenschaften, wie sie zuvor erwähnt wurden, muß eine bestimmte Beziehung zwischen den Legierungselementen des in Tabelle I angegebenen allgemeinen Bereiches beibehalten werden, damit der Stahl bei der Wärmebehandlung zur Entwicklung von Härte und Festigkeit entsprechend reagieren kann. Die Zusammensetzung des Stahls wird vorzugsweise innerhalb des allgemeinen Bereiches gewählt, so daß der sich ergebende Stahl eine »Ms«-temperatur zwischen 15 und -50°C besitzt. Wie in der zuvor erwähnten Patentanmeldung erwähnt, muß der Stahl zur Erfüllung eines solchen Erfordernisses eine ausgeglichene Zusammensetzung besitzen, um einen Stabilitätsfaktor »d« zu schaffen, der ein Maß für die Austenitstabilität in bezug auf die chemische Zusammensetzung des Stahls entsprechend den nachstehenden Formeln ist, wobei zu bemerken ist, daß der Siliziumgehalt so gering ist, daß sein Einfluß auf den d-Faktor in den folgenden Gleichungen außer acht gelassen werden kann.
  • d = °/,N1-1/12 [°/oCr+1,5 (°/,M,)-20]2+1/2 (°/,Mn)+35 (°/,C+,/oN)-14, wobei [°/,Cr-,' 1,5 (0/,Mo)] < 20, und d = 0/0N1 "'1/12 [°/,Cr+I,5 (°/,M,)-20]2 +1/a (0/,Mn)--L35 35 (°/,Ci,/oN)-14, wobei [°/oCr+1,5 (0/,Mo)] > 20 ist, von -3,82 bis -4,65, wenn °/oC+°/,N = 0,11 bis 0,20 und °/oCr = 16 bis 18, und von -0,10 bis -1,0, wenn °/oC+°/oN = 0,20 bis 0,28 und 0/,Cr = 14,5 bis 16.
  • Nur diejenigen Stähle in dem angegebenen Bereich mit einem d-Faktor in den ebenfalls angegebenen Bereichen, der von der durch die Gleichung bestimmten Zusammensetzung abhängt, kann für die Zwecke der Erfindung in zufriedenstellender Weise verwendet werden, und selbst dann muß dieser Stahl ein solches Feingefüge haben, daß mindestens 70 °/a Austenit nach der Wärmebehandlung durch Glühen bei Raumtemperatur zurückbehalten werden.
  • Aus den vorstehenden Gleichungen ergibt sich als möglich, daß der Stahl innerhalb des gegebenen Bereiches einen bestimmten d-Faktor erhält, indem der Nickelgehalt ganz fortgelassen und der Chromgehalt übermäßig erhöht wird. Ein solcher Stahl wird jedoch, obgleich er den richtigen d-Faktor besitzt, nicht hart, da das Feingefüge des Stahls während der Wärmebehandlung durch Glühen ferritisch wird und sich beim Abkühlen nicht umwandelt. Aus diesem Grunde sind Nickel und Chrom in den angegebenen Mengen wichtige Elemente in dem zu behandelnden Stahl. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Elemente Chrom, Molybdän und Silizium, die normalerweise als Ferrit bildende Elemente bezeichnet werden und für gewöhnlich den Austenit bildenden Elementen Kohlenstoff, Stickstoff, Nickel und Mangan entgegenwirken, wenn sie sich in dem Austenit in Lösung befinden, zur Stabilität des Austenits beitragen und hierdurch die »Ms«-Temperatur herabsetzen. Auf den ersten Blick scheint dies im Gegensatz zu der beobachteten Funktion des Chroms, Molybdäns und Siliziums zu stehen, die bei erhöhter Temperatur die Bildung von Ferrit begünstigen. Weil sich diese Elemente jedoch bei der Wärmebehandlungstemperatur zur Bildung von Austenit in Lösung befinden, tragen sie zu der Stabilität des Austenits bei.
  • Obgleich ein aus dem allgemeinen Bereich in der zuvor beschriebenen Weise ausgewählter Stahl ein solches Feingefüge besitzt, daß nach der Glühbehandlung mindestens 70 °/o Austenit zurückbehalten werden, haben einige Stähle ein Übergewicht von zurückgebliebenem Austenit, d. h. mindestens 900/,. Aus diesem Grund sind innerhalb des allgemeinen Bereiches zwei optimale Bereiche angegeben, wobei die Zusammensetzungen des optimalen Bereiches 1, bei denen °/.C + °/oN < 0,20 und 0/,Cr = 16 bis 17,5 ist, nach der Glühbehandlung 70 bis 85% Austenit und 30 bis 15 0/0 d-Ferrit enthalten, während die Stähle des optimalen Bereiches 2, bei denen %C -1- 0/,N > 0,20 und %Cr = 14,5 bis 16 ist, nach dem Glühvorgang 90 bis 100% Austenit und 10 bis 0 % d-Ferrit enthalten. Alle in der angegebenen Weise ausgewählten Stähle reagieren auf die Wärmebehandlung in noch zu beschreibender Weise und haben außerordentlich gute, ungerichtete Festigkeitseigenschaften.
  • Daß die Stähle, wenn sie so ausgewählt werden, bei der noch zu beschreibenden Wärmebehandlung in gleicher Weise reagieren, läßt sich verstehen, wenn man berücksichtigt, daß es nur das austenitische Gefüge in dem Stahl ist, das bei der Umwandlung die Eigenschaften des Stahls hervorbringt. Die Menge des im Stahl enthaltenen Austenits ist in erster Linie von der chemischen Zusammensetzung des Stahls abhängig. Daher enthält ein Stahl mit einer Zusammensetzung innerhalb des optimalen Bereiches 1 bei entsprechender Wärmebehandlung zwischen 70 und 850/, Austenit und 30 bis 1501, d-Ferrit. Sind diese beiden Gefüge vorhanden, so findet eine Aufteilung der Legierungselemente statt, so daß der Austenit in seiner Konzentration mehr einen größeren Gehalt an den Austenit bildenden Elementen Nickel, Kohlenstoff, Stickstoff und Mangan als bei der Grundzusammensetzung erhält, während das d-Ferrit reicher an den Ferrit bildenden Elementen Chrom, Silizium und Molybdän wird. Wenn beide Gefüge in dem Stahl vorhanden sind, wie im Falle der Stähle des optimalen Bereiches 1, tritt eine solche Aufteilung der Legierungselemente auf, daß ein Austenit gewonnen wird, das z. B. etwa 15 % Chrom, 0,15 0/0 Kohlenstoff und 0,12"/, Stickstoff enthält. Dies läßt sich dadurch erklären, daß der Austenit über eine größere Löslichkeit für die Austenit bildenden Elemente Nickel, Kohlenstoff, Stickstoff und Mangan verfügt, während das d-Ferrit eine größere Löslichkeit für Chrom, Silizium und Molybdän besitzt. Bei einer Prüfung stellte sich heraus, daß die Stähle des optimalen Bereiches 2, bei denen wenig oder kein d-Ferrit vorhanden ist, ebenfalls im wesentlichen ungefähr die gleiche Austenitzusammensetzung wie das Austenit des Stahls des optimalen Bereiches 1 haben. Hieraus folgt, daß die Stähle der beiden optimalen Bereiche 1 und 2, die eine »Ms«-Temperatur in dem angegebenen Bereich besitzen, auf die gleiche Wärmebehandlung reagieren. Auch aus diesem Grunde werden die d-Faktorgleichungen zur Auswahl der Zusammensetzung des optimalen Bereiches innerhalb des angegebenen allgemeinen Bereiches verwendet; denn die d-Faktorgleichungen bringen, in Abhängigkeit von dem Kohlenstoff-, Stickstoff und Chromgehalt des Stahls, das zurückgebliebene Austenit mit der »Ms«-Temperatur in Beziehung, um zu gewährleisten, daß sich eine Zusammensetzung mit einer »Ms«-Temperatur in dem Bereich zwischen 15 und -50°C ergibt, und daß die sich ergebende Zusammensetzung mindestens 70"/, Austenit enthält, das bei entsprechender Wärmebehandlung in Martensit umgewandelt wird, um die Eigenschaften der Legierung herbeizuführen.
  • Im allgemeinen wird gemäß dem Verfahren zur praktischen Durchführung der Erfindung zunächst ein Stahl geglüht, der als wesentliche Legierungselemente Kohlenstoff, Chrom, Nickel, Molybdän und Stickstoff enthält, wobei die Zusammensetzung in einem ausgeglichenen Verhältnis innerhalb des angegebenen Bereiches liegt. Der Stahl wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich zwischen 910 und 1065°C je nach Dicke zwischen 10 Minuten und 4 Stunden geglüht. Diese Grenzen der Glühtemperatur werden angegeben, um sicherzustellen, daß beim Erhitzen auf eine Temperatur innerhalb eines bestimmten Bereiches mindestens 70 % Austenit gebildet werden. In manchen Fällen kann es erwünscht sein. den Stahl in diesem Bereich bei einer Temperatur zu glühen, die hoch genug ist, um die Metallcarbide in dem austenitischen Gefüge zu lösen. Der Stahl muß bei mindestens 910°C geglüht werden, um das austenitische Gefüge innerhalb einer annehmbaren Zeitspanne herzustellen. Werden die Temperaturen längere Zeit etwas unter 910°C gehalten, so kann sich hierdurch schließlich die erforderliche Mindestmenge von 70% Austenit bilden; doch ist dieses längere Beibehalten der Temperatur zeitraubend und kostspielig. Vorzugsweise wird die Temperatur bei 1065°C als obere Grenze eingehalten, da eine Wärmebehandlung über dieser Temperatur erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Die Schwierigkeiten beruhen auf der Tatsache, daß der Stahl bei Temperaturen über 1065°C zur Bildung von d-Ferrit neigt, das sich nach seiner Bildung bei dem anschließenden Kühlvorgang nicht umwandelt, und zwar unabhängig von der Temperatur, bei der der Stahl gekühlt wird, so daß der Stahl nicht härtet. Vorzugsweise werden die Stähle auf ausreichend hohe Temperatur erhitzt, um einen etwaigen ununterbrochenen Überzug aus Korngrenzen- bzw. Kornoberflächenkarbiden zu zerstören, der gegebenenfalls während des Kühlens nach dem Warmwalzvorgang oder durch unsachgemäßes Zwischenglühen zwischen Kaltwalzvorgängen gebildet sein kann. Die Temperatur ist genügend hoch, solange die Beständigkeit der Korn- bzw. Kristallbegrenzungskarbide zerstört wird, ohne alle Metallkarbide in der festen Lösung des Austenitgefüges der Glühtemperatur auszusetzen.
  • Nachdem der Stahl ausreichend lange der Glühtemperatur ausgesetzt war, vorzugsweise etwa eine halbe Stunde, wird der Stahl mit einer Geschwindigkeit gekühlt; die schnell genug ist, um die Ausfällung von Metallkarbiden aus dem Austenitgefüge zu verhindern und mindestens 700/, Austenit in dem Feingefüge zurückzubehalten, wenn der Stahl auf Raumtemperatur gekühlt wird. Wenn der erfindungsgemäße Stahl sehr langsam von der Wärmebehandlungstemperatur zur Austenitbildung abgekühlt wird, können so viele Metallkarbide ausgefällt werden, daß die ausgeglichene Beziehung des Stahls in einer solchen Weise zerstört wird, daß beim Kühlen auf Raumtemperatur der Austenit in Martensit umgewandelt werden kann. Die Kühlgeschwindigkeit hängt selbstverständlich von der Dicke des Stahls ab; z. B. kann Stahlblech in einer Dicke von etwa 4,3 mm an der Luft von 980°C auf Raumtemperatur gekühlt werden, ohne daß irgendwelche Metallkarbide ausgefällt oder Austenit gebildet wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß größere Teile ein stärker wirkendes Abschreckmittel erfordern können, z. B. Wasser oder geeiste Salzlösung, um die Ausfällung von irgendwelchen Metallkarbiden zu verhindern. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur ist der mindestens 70 0/0 Austenit enthaltende Stahl in einem weichen, duktiien Zustand und kann auf gewünschte Form und Größe eines Gegenstandes in bekannter Weise verarbeitet werden. Gegebenenfalls kann die Oberfläche dieses Stahls darüber hinaus nach bekannten Walzwerksverfahren bearbeitet werden, um eine Oberfläche vorbestimmter Art herzustellen, deren Aussehen zwischen matt und glänzend sein kann. Wenn der Stahl jedoch in erheblichem Maße kaltverformt werden muß, kann eine Zwischenglühung notwendig sein, in welchem Fall der Stahl erneut bei einer Temperatur zwischen 910 und 1065'C geglüht wird, wenn er anschließend gehärtet werden soll.
  • Der Stahl mit einem d-Faktor in den angegebenen Bereichen und mit einer »Ms«-Temperatur zwischen 15 und -50°C wird alsdann. einer Kühlbehandlung auf unter den Nullpunkt bei einer Temperatur von -62°C unterworfen. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß eine Temperatur zwischen -62 und -79°C zufriedenstellend ist. Die Kühlbehandlung auf unter -18'C wandelt den größten Teil des Austenits nahezu augenblicklich in Martensit um und härtet hierdurch den Stahl. Bei der richtigen Auswahl des d -Faktors liegt die niedrigste Temperatur, bei der die Umwandlung in Martensit beginnt, bei -50°C. Hieraus ergibt sich, daß durch Kühlen des Stahls auf eine wesentlich geringere Temperatur eine proportionale Menge Austenit in Martensit umgewandelt wird. Ein Kühlen des Stahls auf eine Temperatur von -79°C reicht für gewöhnlich aus, den Hauptteil des zurückgebliebenen Austenits umzuwandeln, der unabhängig von der Temperatur, auf die der Stahl gekühlt wurde, umgewandelt wird. Es ist lediglich erforderlich, den Stahl genügend lange auf dieser Temperatur zu halten, um irgendwelche Temperaturgradienten in dem Stahl auf ein Minimum herabzusetzen. Ein längeres Beibehalten der unter dem Nullpunkt liegenden Temperatur übt keinen erkennbaren Einfluß auf die Menge des gebildeten Martensits aus. In der Praxis hat sich das Beibehalten der unter dem Nullpunkt liegenden Temperaturen für den Stahl zwischen 1/a und 2 Stunden als zufriedenstellend erwiesen.
  • Nach der Kühlbehandlung auf unter den Nullpunkt wird der Stahl aus der Kühlkammer entfernt und kann wieder auf Raumtemperatur gebracht werden. Darauf wird der Stahl einer Härtebehandlung durch Bearbeitung unterworfen, um den Stahl um 10 bis 30°/o kalt zu verformen, d. h., der Stahl wird in seiner Querschnittsfläche um 10 bis 300/0 vermindert. Ein Minimum einer 10°/oigen Kaltverformung ist erforderlich, um die zusätzliche Energie zuzuführen, die benötigt wird, um die Umwandlung des zurückgebliebenen Austenits zu bewirken, während eine Kaltverformung von bis zu 300/, eine so vollständige Umwandlung gewährleistet, wie sie möglich ist. Die Kombination der Behandlung bei Temperaturen unter dem Nullpunkt und der Kaltverformungsbehandlung bei Raumtemperatur ermöglichen es, die ausgezeichneten Zugfestigkeiten zu erzielen, wie weiter nachstehend beschrieben wird.
  • Obgleich die Gründe für die Erzielung der hohen Zugfestigkeitseigenschaften nicht vollständig klar sind, können die nachstehenden Ausführungen diese Erscheinung zumindest teilweise erläutern. Wie bereits erwähnt, wird angenommen, daß der Stahl Austenit zurückbehält, der nach der Behandlung bei Temperaturen unter dem Nullpunkt nicht umgewandelt wurde, und zwar ungeachtet der Temperatur, auf die der Stahl gekühlt wurde. Obgleich dieses zurückgebliebene Austenit metastabil ist, besitzt es nicht genügend innere Energie, um sich in Martensit zu verwandeln. Bei der Härtung durch Bearbeitung, z. B. einer Kaltverformung um 10 bis 300/0, wird dem zurückgebliebenen Austenit genügend innere Energie verliehen, um eine Umwandlung von Austenit in Martensit zu bewirken, und die sich hieraus ergebende Zunahme an Martensit bewirkt eine erhebliche Zunahme der Zugfestigkeit dieser Stähle. Die Stähle besitzen in diesem gehärteten Zustand hohe Zugfestigkeit und große Härte. Eine anschließende Anlaß-oder Vergütungsbehandlung hat eine erhebliche Zunahme der Streckgrenze zur Folge, beseitigt praktisch jede Ausrichtung der- physikalischen Eigenschaften und verleiht der Legierung zusätzliche Stabilisierung, ohne umgekehrt die Härte und Zugfestigkeit zu beeinträchtigen.
  • Die Anlaß- oder Vergütungsbehandlung wird vorzugsweise dadurch ausgeführt, indem der auf unter dem Nullpunkt liegende und durch Bearbeitung gehärtete Stahl auf eine Temperatur zwischen 400 und 510°C während einer Zeit erhitzt wird, die sich auf 2 bis 50 Stunden beläuft. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn der Stahl zwischen 2 und 20 Stunden auf der Vergütungstemperatur gehalten wird. Diese Temperatur ist ausreichend hoch, um die Spannungen des Stahls zu beseitigen, und fällt trotzdem keine Kornbegrenzungsmetallkarbide aus.
  • Um die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten ausgezeichneten Ergebnisse deutlicher zu veranschaulichen, wird auf Tabelle III hingewiesen, die die Wirkung jedes Arbeitsganges der Wärmebehandlung auf die in der Tabelle 1I angegebenen Stähle aufzeigt.
    Tabelle III
    Chaffl Versuchs- Zugfestigkeit Streckgrenze Dehnung Härte
    Behandlung temperatur
    Nr. oc kg/mm$ kg/nunx % R,
    92370 Glühen 955°C; Wasserabschreckung ...... R.T.* 118 32 32
    92370 Glühen 955°C; Wasserabschreckung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C
    -f- 2 Stunden Anlassen bei 455'C ...... R. T. * 146 119 19
    92370 Glühen 955°C; Wasserabschreckung; Kalt-
    walzen 200/,; Kühlen unter -18'C auf
    -73.'#C.+# 2 Stunden Anlassen bei 455°C R.T.* 154 133 20,5 47,5
    ' R. T. Räumteniperätür. .
    Tabelle III (Fortsetzung)
    Charge Versuchs- Zugfestigkeit Streckgrenze Dehnung Härte
    Behandlung temperatur
    Nr. ° C kg/mmß kg/mm" °/o RI
    92370 Glühen 955°C; Wasserabschreckung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    Kaltwalzen 200/, + 2 Stunden Anlassen
    bei 455°C ........................... R.T.* 214 213 3,5
    92370 Glühen 955°C; Wasserabschreckung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    Kaltwalzen 20 °/o + 2 Stunden Anlassen
    bei 455°C ........................... 315 173 156 2,0
    92370 Glühen 955°C; Wasserabschreckung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    Kaltwalzen 200/, + 2 Stunden Anlassen
    bei 455°C ........................... 425 160 148 4,0
    92370 Glühen 1035°C; Luftabkühlung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    Kaltwalzen 200/0 + 24 Stunden Anlassen
    bei 455°C ........................... R.T.* 208 202 2,0
    92370 Glühen 1035°C; Luftabkühlung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    Kaltwalzen 200/" + 24 Stunden Anlassen
    bei 455°C ........................... 315 164 160 2,5
    92370 Glühen 1035°C; Luftabkühlung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    Kaltwalzen 200/, + 24 Stunden Anlassen
    bei 455°C ........................... 425 156 147 4,0
    97157 Glühen 980°C; Luftabkühlung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    2 Stunden Anlassen bei 455°C ...... R. T. * 143 119 15 44,5
    97157 Glühen 980°C; Luftabkühlung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    Kaltwalzen 200/, + 2 Stunden Anlassen
    bei 455°C ........................... R.T.* 170 173 2,5 49,0
    25705 Glühen 980°C; Luftabkühlung; Kühlen
    unter -18'C. 2 Stunden auf -73'C.
    Kaltwalzen 200/, -+- 2 Stunden Anlassen
    bei 455°C ........................... R.T.* 175 181 4,0 51
    * R. T. Raumtemperatur.
    Aus den in Tabelle III angegebenen Versuchsergebnissen läßt sich erkennen, daß die Charge 92370, wenn sie bei 955°C geglüht und mit Wasser abgeschreckt wurde, eine Zugfestigkeit von 118 kg/mm2, eine Streckgrenze von 32 kg/mm2 und eine Dehnung von etwa 32e/, aufwies. Nach 2stündiger Kühlung auf -73'C, der ein 2stündiges Anlassen bei 455'C folgte, hatte die Zugfestigkeit auf 146 kg/mm2 bei einer entsprechenden Streckgrenze von 119 kg/mm2 zugenommen, während die Dehnung auf etwa 190/, abnahm. Wenn die Charge 92370 bei 955'C geglüht, an der Luft gekühlt, 200/0 kaltgewalzt, 2 Stunden bei -73'C gekühlt und dann 2 Stunden bei 455'C angelassen wurde, besaß der Stahl eine Zugfestigkeit von 154 kg/mm2 und eine Streckgrenze von 133 kg/mm2 bei einer Dehnung von etwa 20,5 °/o. Wenn jedoch der gleiche Stahl erfindungsgemäß behandelt wird, d. h. bei 955°C geglüht, anschließend an der Luft gekühlt und 2 Stunden bei -73'C gekühlt und dann 200/, kaltgewalzt und hierauf 2 Stunden bei 455'C angelassen wurde, besitzt er eine Zugfestigkeit von 214 kg/mm?, eine Streckgrenze von 213 kg/mmz und eine Dehnung von etwa 3,5 °/o. Hieraus ergibt sich, daß, wenn der Stahl nach der Kühlung auf unter den Nullpunkt einer Härtung durch Bearbeitung und einem Anlassen unterworfen wird, eine starke Zunahme der physikalischen Eigenschaften erreicht wird. Diese Eigenschaften sind selbst bei erhöhten Temperaturen ziemlich stabil, wie in Tabelle III gezeigt ist. So besitzt der Stahl bei 315 und 425°C eine Zugfestigkeit von etwa 175 bzw. 161 kg/mm2 und eine Streckgrenze von etwa 154 bzw. 143 kg/mm2. Obgleich diese Eigenschaften von der Temperatur, bei der der Stahl geglüht wird, d.h. 955 oder 1035°C, nicht wesentlich beeinflußt werden, lassen sich die besten Ergebnisse erzielen, wenn der Stahl bei einer Temperatur zwischen 910 und 965'C geglüht wird. Die praktisch gleichen Ergebnisse wurden mit den Chargen 97157 und 25705 erzielt, wie in Tabelle III aufgeführt.
  • Der gemäß den Lehren der Erfindung hergestellte Stahl erfordert keine besonderen Schmelzverfahren oder Bearbeitungsmethoden, die von denen der 300er-Serie abweichen. Die bei der Bearbeitung des Stahls verwendete Glüheinrichtung ist die gleiche wie bei den üblichen Stahlwalzwerken. Die Erfindung eignet sich besonders zur Herstellung von Platten, Blechen, Bändern, Bauteilen, Stangen, Stäben, Röhren, Drähten und anderen handelsüblichen Gegenständen bestimmter Form. Alle Verfahrensstufen werden mit der üblichen Ausrüstung durchgeführt, die in jedem Stahlwerk vorhanden ist. Es ist offensichtlich, daß die richtige Auswahl des Stahls, der die zuvor beschriebene Behandlung folgt, einen Stahl mit hervorragenden physikalischen Eigenschaften ergibt, bei dem die außerordentlichen hohen Zugfestigkeiten und Streckgrenzen und die sehr gute Härte am meisten hervorzuheben sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Wärmebehandlung für rostfreie austenitische Stähle mit einem Gehalt an 0,03 bis 0,15010 Kohlenstoff 14,5 bis 18,0 °/o Chrom 3,5 bis 7 °/o Nickel 0,25 bis 2,0 °/o Mangan 2,0 bis 3,5 °/o Molybdän 0,05 bis 0,15 °/o Stickstoff 0,10 bis 0,3011/0 Kohlenstoff + Stickstoff bis 0,5 °/o Silicium
    Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen und einem Stabilitätsfaktor (A), der eine bestimmte Beziehung der einzelnen Legierungselemente darstellt, innerhalb der Grenzen zwischen -3,82 und -4,65, bzw. -0,10 und -1,0, die hohe Rostbeständigkeit, Streckgrenze, Dehnbarkeit, Duktilität und Härte aufweisen, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Stahl bei einer Temperatur zwischen etwa 910 und 1065'C geglüht und dann mit einer solchen Geschwindigkeit abgekühlt wird, daß mindestens 700/, Austenit zurückbleiben, anschließend einer Tieftemperaturbehandlung zwischen etwa -62 und -79°C unterworfen und der Austenit in Martensit umgewandelt wird, der unterkühlte Stahl dann bei Raumtemperatur kaltverformt und hierdurch eine Querschnittsverminderung von 10 bis 300/, bewirkt und schließlich auf eine Temperatur zwischen etwa 400 und 510°C angelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt zwischen 0,06 und 0,15°/0, der Chromgehalt zwischen 14,5 und 18°/0, der Nickelgehalt zwischen 4,0 und 4,50/, und der Molybdängehait zwischen 2,25 und 3,50/0 liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mangangehalt zwischen 0,40 und 0,80°/0, der Siliciumgehalt zwischen 0,20 und 0,40°/a, der Chromgehalt zwischen 16,0 und 17,50/0 und der Stickstoffgehalt zwischen 0,05 und 0,100/, liegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt zwischen 0,09 und 0,15 °/a, der Mangangehalt zwischen 0,40 und 0,80°/0, der Siliciumgehalt zwischen 0,20 und 0,40°/0, der Chromgehalt zwischen 14,5 und 16,0°/0, der Nickelgehalt zwischen 4,0 und 4,50/0, der Molybdängehalt zwischen 2,25 und 3,5l)/, und der Stickstoffgehalt zwischen 0,07 und 0,13 °/o liegt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl zwischen i/2 und 2 Stunden auf eine Temperatur zwischen -62 und -79°C gekühlt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl bei einer Temperatur zwischen 910 und 965'C geglüht wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl zwischen 2 und 20 Stunden angelassen bzw. vergütet wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl während eines Zeitraums von bis zu 50 Stunden angelassen bzw. vergütet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 217 568; französische Patentschrift Nr. 764757; britische Patentschriften Nr. 431469, 683 557; »Handbuch der Sonderstahlkunde« von H o u d r e -m o n t, 1956, S. 649 bis 653.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608563A1 (de) * 1986-03-14 1987-09-17 Messer Griesheim Gmbh Verfahren zur verringerung der waermeleitfaehigkeit von werkstuecken aus austenitischem stahl

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FR764757A (fr) * 1932-12-03 1934-05-28 Alloy Res Corp Perfectionnements aux alliages de fer et d'acier inoxydables
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