DE1194955B - Anordnung zum Einstellen des Luftspaltes bei einem Schaltmagneten - Google Patents

Anordnung zum Einstellen des Luftspaltes bei einem Schaltmagneten

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Publication number
DE1194955B
DE1194955B DEL37331A DEL0037331A DE1194955B DE 1194955 B DE1194955 B DE 1194955B DE L37331 A DEL37331 A DE L37331A DE L0037331 A DEL0037331 A DE L0037331A DE 1194955 B DE1194955 B DE 1194955B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
magnet
magnetic core
adjusting
switching magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL37331A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Gentz
Georg Kotz
Georg Pietschmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEL36835A priority Critical patent/DE1160069B/de
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1194955B publication Critical patent/DE1194955B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/34Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H02c
Deutsche Kl.: 21 c - 45/03
Nummer: 1194 955
Aktenzeichen: L 37331 VIII d/21 c
Anmeldetag: 21. Oktober 1960
Auslegetag: 16. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Einstellen des Luftspaltes bei einem Schaltmagneten, der in seinem Gehäuse abgefedert gehalten ist. Bei bekannten Schaltgeräten ist der Abstand der Polflächen des sogenannten festen Teiles des Schaltmagneten durch die Gehäuse bzw. Magnetkonstruktion und die Fertigungstoleranzen bedingt und festgelegt. Dadurch ist auch der Ankerhub bedingt und jedenfalls nach Zusammenbau des Gerätes nicht mehr beeinflußbar. ίο
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Magnetkern von seiner Federung gegen Anschläge des ihn fassenden Gehäuses gehalten und daß das Gehäuse mit Öffnungen versehen ist, durch welche Justierbleche bei fertig montiertem Gerät von außen zwischen Magnetkern und Anschlag einsetzbar sind. Zu diesem Zweck kann der Kern des Elektromagneten mit Ansätzen oder Ausnehmungen versehen sein, mit denen er von seiner Federung gegen Anschläge im Gehäuse gehalten wird. Vorzugsweise ist der Magnet mit Ansätzen versehen, die mit entsprechenden Ansätzen des Gehäuses korrespondieren. Es können auch Ausnehmungen oder Durchbrüche des Magnetkerns vorgesehen sein. Die Ansätze bzw. Ausnehmungen des Magneten sind vorzugsweise an dem Jochende des Magnetkerns vorhanden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei zusammengestelltem Schaltgerät eine Justierung des Magneten relativ zu dem ihn tragenden oder fassenden Gehäuse erfolgen kann.
Weitere Merkmale und Einzelheiten des Gegenstandes nach den Ansprüchen gehen aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele hervor.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Fig. la ein Schutzgehäuse mit eingebautem Magnetkern, aufgeschnitten und in Seitenansicht,
Fig. Ib einen Schnitt durch ein Schütz nach F i g. 1 a entlang der Linie E-F,
Fig. Ic einen Schnitt durch ein Schütz gemäß Fig. la und 1 b entlang der Linie G-H,
F i g. 2 a ein anderes Schützgehäuse mit eingebautem Magnetkern, aufgeschnitten und in Seitenansieht,
Fig. 2b einen Schnitt durch ein Schütz nach F i g. 2 a entlang der Linie K-L,
F i g. 3 a die Außenansicht eines Schützgehäusesockels,
Fig. 3b einen Schnitt durch den Sockel nach F i g. 3 a entlang der Linie A-B,
Anordnung zum Einstellen des Luftspaltes bei
einem Schaltmagneten
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Als Erfinder benannt:
Werner Gentz,
Georg Kotz,
Georg Pietschmann, Neumünster
Fig. 3c einen Schnitt durch den Sockel nach F i g. 3 a entlang der Linie C-D,
Fig. 3d einen Schnitt durch den Sockel nach F i g. 3 a entlang der Mittellinie.
Alle drei gezeigten Ausführungen sind spiegelsymmetrisch aufgebaut und daher der Einfachheit halber in Halbschnitten dargestellt. Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 a, Ib, Ic ist das Joch des festen Magnetkerns 1 mit Ansätzen 2 versehen. Das Preßstoffgehäuse 4, das den gesamten Schützmechanismus umschließt, besitzt im Inneren Schultern 3. Zwischen Magnetjoch und Gehäuseboden ist zur Abfederung des Magneten eine Blattfeder 5 angeordnet. Sie drückt den Magnetkern 1 gegen die Schultern 3.
Der Magnetanker 6, der die beweglichen Kontakte trägt, ist nur angedeutet. Die Magnetspule ist nicht mit dargestellt. Zwischen den Ansätzen 2 des Magnetkerns und seinen durch die Schultern 3 gebildeten Widerlagern sind von außen einschiebbare Justierbleche 7 angeordnet. Durch sie läßt sich der Ankerhub χ verändern. Das Gehäuse 4 ist mit Öffnungen 8 versehen, durch die sich die Justierbleche 7 von außen — und zwar nachdem das Schütz vollständig montiert ist — einschieben lassen. Die Justierbleche 7 besitzen zur Lagesicherung eine Nase 9 und einen Schränklappen 10. Durch Hochbiegen des Schränklappens 10 wird das Justierblech 7 nach beendeter Justierung in seiner Lage gesichert (Fig. Ib, Ic).
Fig. 2a, 2b zeigen eine ähnliche Ausführung für ein größeres Schütz. An Stelle der Schulter 3 bei den Beispielen nach F i g. 1 sind hier zwei Schultern 3 a und 3 b vorgesehen. Die Justierbleche 7 sind nicht
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nur reine Zwischenlagen zur Einstellung des Ankerhubes, sondern bilden zugleich die Widerlager, auf denen sich der Magnetkern 1 mit seinen Jochansätzen 2 abstützt. Teil 11 ist ein Sicherungsblech, das die Justierbleche mit seinen hochgebogenen Schränklappen 12 a und 12 b in ihrer Lage festhält.
Bei der Endmontage des Schützes werden zunächst mehrere Justierbleche 7 und das Sicherungsblech 11 eingesetzt. Der Schränklappen 12 b ist noch nicht umgebogen. Bei der darauffolgenden Justierung des Ankerhubes und des Kontaktdruckes werden, falls notwendig, weitere Justierbleche 7 von außen durch die Gehäuseöffnungen 8 in Pfeilrichtung eingeschoben oder von den vorhandenen Blechen eines oder mehrere entfernt und anschließend der Schranklappen 12 a hochgebogen.
Eine weitere Ausführung zeigen die Fig. 3a bis 3 d. Dargestellt ist der Preßstoffsockel 4 eines kleineren Schützes mit dem darin abgefedert gelagerten festen Magnetkern 1. Abweichend von den bisher ao beschriebenen Beispielen ist der feste Magnetkern 1 mit Durchbrüchen 16 versehen. In diese Durchbrüche sind Riegel 13 eingeschoben, die sich an den Gehäuseteilen 17 abstützen. Der Ankerhub χ kann wieder durch von außen einschiebbare bzw. herausziehbare Justierbleche 7 eingestellt werden. Das Gehäuse 4 ist zu dem Zwecke mit öffnungen 8 versehen. Nach beendeter Justierung werden die Schränklappen 14 und 15 der Riegel 13 hochgebogen bzw. verschränkt und auf diese Weise die Justierbleche 7 und der Riegel 13 in ihrer Lage gesichert.
Durch die Halterung des feststehenden Magnetteiles in seinem Gehäuse ergibt sich eine einfache Justiermöglichkeit bei sehr niedriger Bauhöhe des Gerätes. Ein Kippen des Magneten wird durch die Anordnung der Widerlager an den Jochenden vermieden.
Beim Auswechseln von Geräteteilen, z. B. der Magnetspule, bleibt der Magnetkern fest mit dem Gehäusesockel verbunden. Ein Verlieren der Justageteile ist nicht möglich. Die Ansätze an den Enden des Magnetjoches erfordern keinen Mehraufwand im Blechschnitt des Magneten. Beim Ausstanzen der Magnetbleche fallen diese Teile als Abfall an. Der Hauptvorteil ist aber darin zu sehen, daß bei einem gehäuseumschlossenen, elektromagnetischen Gerät der Ankerhub bei fertig montiertem Gerät mit einfachen Mitteln von außen einjustierbar ist.
Patentschutz wird nur begehrt für die Kombination der Merkmale der einzelnen Ansprüche.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Einstellen des Luftspaltes bei einem Schaltmagneten, der in seinem Gehäuse abgefedert gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (1) von seiner Federung (5) gegen Anschläge (3, 3 a, 3 b) des ihn fassenden Gehäuses gehalten und daß das Gehäuse mit Öffnungen (8) versehen ist, durch welche Justierbleche (7) bei fertig montiertem Gerät von außen zwischen Magnetkern und Anschlag einsetzbar sind.
2. Schaltmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch des Magnetkerns mit Ansätzen versehen ist.
3. Schaltmagnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochenden (2) bzw. die über diesen liegenden Magnetschenkel mit Einkerbungen versehen sind, mit denen sich der Magnetkern auf seinen Widerlagern (3) abstützt.
4. Schaltmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch des Magneten mit Durchbrüchen (16) zur Aufnahme von Justierblechen versehen ist, mit denen sich der Magnetkern mittelbar auf seinen Widerlagern abstützt.
5. Schaltmagnet nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierbleche gleichzeitig als Riegel dienen, über die sich der Magnetkern mittelbar auf den vom Gehäuse gebildeten Widerlagern abstützt.
6. Schaltmagnet nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Justierblechen ein besonderes Sicherungsblech mit biegbaren Lappen oder Zungen zur Lagesicherung der Justierbleche vorgesehen ist.
7. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsblech ebenfalls als Justierblech dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1000907.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 580/364 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEL37331A 1960-08-16 1960-10-21 Anordnung zum Einstellen des Luftspaltes bei einem Schaltmagneten Pending DE1194955B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL36835A DE1160069B (de) 1960-08-16 1960-08-16 Anordnung zur Verstellbarkeit des Arbeitsluftspaltes in Schaltmagneten, insbesondere fuer Schuetzmagnete
DEL37331A DE1194955B (de) 1960-08-16 1960-10-21 Anordnung zum Einstellen des Luftspaltes bei einem Schaltmagneten
CH899261A CH393488A (de) 1960-08-16 1961-07-29 Elektromagnetisches Schaltgerät
AT985163A AT254304B (de) 1960-10-21 1961-08-01 Elektromagnetisches Schaltgerät

Applications Claiming Priority (2)

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DEL36835A DE1160069B (de) 1960-08-16 1960-08-16 Anordnung zur Verstellbarkeit des Arbeitsluftspaltes in Schaltmagneten, insbesondere fuer Schuetzmagnete
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Publications (1)

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DE (2) DE1160069B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2411539A1 (de) * 1974-03-11 1975-09-25 Siemens Ag Anordnung zur halterung des nichtschaltenden magnetteils
DE2458896A1 (de) * 1974-12-12 1976-06-16 Siemens Ag Anordnung zum einstellen des luftspaltes bei einem schaltmagneten
DE4236900A1 (de) * 1992-10-31 1994-05-05 Licentia Gmbh Anordnung zur elastischen Lagerung des Magnetkernes elektromagnetischer Schaltgeräte

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DE2458896A1 (de) * 1974-12-12 1976-06-16 Siemens Ag Anordnung zum einstellen des luftspaltes bei einem schaltmagneten
DE4236900A1 (de) * 1992-10-31 1994-05-05 Licentia Gmbh Anordnung zur elastischen Lagerung des Magnetkernes elektromagnetischer Schaltgeräte

Also Published As

Publication number Publication date
DE1160069B (de) 1963-12-27
CH393488A (de) 1965-06-15

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