DE1193111B - Verfahren zur Kennzeichnung unterschiedlicher Verkehrsberechtigung von Tastwahl-Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren zur Kennzeichnung unterschiedlicher Verkehrsberechtigung von Tastwahl-Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen

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DE1193111B
DE1193111B DEST21381A DEST021381A DE1193111B DE 1193111 B DE1193111 B DE 1193111B DE ST21381 A DEST21381 A DE ST21381A DE ST021381 A DEST021381 A DE ST021381A DE 1193111 B DE1193111 B DE 1193111B
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Dipl-Ing Hoeckley Oden
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4ffli9w> PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H04m
Deutschem.: 21 a3- 36/01
St 21381 VIII a/21 a3
29. November 1963
20. Mai 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung unterschiedlicher Verkehrsberechtigung von Tastwahl-Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen.
Mit der Einführung des Selbstwählferndienstes wurde der Teilnehmer in die Lage versetzt, seine Fernverbindungen selbst herzustellen. Dabei wird heute schon an die Einführung eines Selbstwähldienstes im Auslandsverkehr gedacht. Mit dieser zusätzlichen Betriebsmöglichkeit einer Teilnehmerstelle tritt der Nachteil auf, daß teure Gesprächsverbindungen unerlaubt geführt werden können.
Es sind verschiedene Anordnungen bekannt, die dem Fernsprechteilnehmer die Möglichkeit geben, während seiner Abwesenheit seine Teilnehmerstelle für die teueren Fernverbindungen zu sperren. Dabei wird z. B. von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß alle Fernverbindungen durch Wahl der Ziffer »0« eingeleitet werden.
Es sind Anordnungen bekannt, die die Wahl der Ziffer »0« als erste Wählziffer in der Teilnehmerstelle mechanisch verhindern. Über ein Schloß kann diese mechanische Sperre aufgehoben werden, so daß auch Ferngespräche von dieser Teilnehmerstelle geführt werden können. Eine derartige Anordnung ist sehr teuer und kompliziert.
Es sind auch Anordnungen bekannt, die den nach der Verbindungsherstellung einlaufenden ersten Gebührenimpuls zur Verkehrsberechtigung ausnutzen. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß die unerlaubte Fernverbindung hergestellt und sofort wieder ausgelöst wird.
Mit der Einführung der Tastwahl wird die Übertragung der Wahlinformation auf völlig neue Art durchgeführt. Jede Wählziffer wird durch ein Codezeichen gebildet, das in einem Impuls übertragen werden kann. Dies gilt sowohl für die Gleichstromals auch Tonfrequenztastwahl.
Um auch bei Tastwahl-Teilnehmerstellen eine Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung vornehmen zu können, weist eine bekannte Anordnung besondere Ausscheidungstasten auf, über die besondere Codezeichen zur Vermittlungsanlage übertragen werden. In der Wahlaufnahmeeinrichtung wird das betreffende Ausscheidungskennzeichen ausgewertet und die Berechtigung bei der vorliegenden Wahlinformation überprüft. Diese Anordnung erfordert getrennte Tasten in der Teilnehmerstelle und vor allen Dingen eine unterschiedliche Handhabung beim Aufbau von unterschiedlichen Gesprächsverbindungen.
Es ist auch ein Verfahren bekannt, bei dem das übertragene Tastwahl-Codezeichen gleichzeitig ein Verfahren zur Kennzeichnung unterschiedlicher Verkehrsberechtigung von Tastwahl-Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Helhnuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hoeckley Oden, Korntal (Württ.)
besonderes Kennzeichen, z. B. für die Berechtigungskennzeichnung, darstellt. Diese Berechtigungskennzeichnung wird dadurch erreicht, daß die Signalfrequenzbereiche für die Darstellung der Wählzeichen unterteilt sind. Je nach Lage einer Signalfrequenz in den verschiedenen Teilbereichen ergeben sich für ein und dasselbe Codezeichen mehrere zusätzliche Kennzeichen, die über entsprechend selektive Empfänger parallel zum Codezeichen ausgewertet werden können. Eine derartige Berechtigungskennzeichnung erfordert in der Sendestelle viele Umschaltemöglichkeiten für alle Signalfrequenzen und in der Empfangsstelle zusätzliche selektive Empfänger zur Auswertung der Zusatzkennzeichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Kennzeichnung unterschiedlicher Verkehrsberechtigungen von Tastwahl-Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen zu schaffen, das wesentlich einfacher ist und vor allem in der Sendestelle eine einfache Umschaltung der Berechtigung ermöglicht. Das Verfahren nach der Erfindung geht davon aus, daß die für die Tastwahl verwendeten Codes meist noch nicht ausgenutzte Codekombinationen enthalten und ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stelle der Fernverkehrsausscheidungskennzahl für fern- und nicht fernberechtigte Teilnehmerstellen durch unterschiedliche Codezeichen dargestellt wird und daß über die in der Vermittlungsanlage angeschaltete Wahlaufnahmeeinrichtung in Abhängigkeit vom Auftreten der unterschiedlichen Codezeichen an den bestimmten Stellen der Wahlinformation der Aufbau der gewünschten Fernverbindung eingeleitet oder verhindert wird. Auf diese Weise wird in einfachster Weise nur durch Zuordnung unterschiedlicher Codezeichen für ein und dieselbe Ziffer die Möglichkeit der Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung aus-
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geführt, ohne daß damit der Wahlvorgang geändert wird. Dabei wird zweckmäßig vorgesehen, daß beim Auftreten des Codezeichens der nicht fernberechtigten Teilnehmerstelle an der bestimmten Stelle der Wahlinformation die Verbindung zur Wahlaufnahmeeinrichtung ausgelöst und dem Teilnehmerbesetzton gegeben werden. Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung läßt sich die Berechtigung dadurch noch weiter unterteilen, daß beim Auftreten eines der Codezeichen der fernberechtigten to Teilnehmerstelle an der bestimmten Stelle der Wahlinformation die Art der Fernberechtigung gekennzeichnet wird. Besonders einfach wird das Verfahren dadurch, daß die Stelle der Fernverkehrsausscheidungskennzahl, die bei allen Kennzahlen die gleiche Ziffer aufweist, in zwei oder drei unterschiedlichen Codezeichen dargestellt wird. Die Codezeichen für die übrigen Ziffern können dann unabhängig von der Berechtigung gleichbleiben. Die Bildung der Codezeichen erfolgt gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch, daß bei der Betätigung der dieser Ziffer zugeordneten Wähltaste bei fernberechtigten Teilnehmerstellen das erste Codezeichen und bei nicht fernberechtigten Teilnehmerstellen das zweite Codezeichen ausgesandt wird. Die Möglichkeit der Änderung der Berechtigung wird dadurch erreicht, daß in der Teilnehmerstelle über einen Schloßkontakt die Verkehrsberechtigung eingestellt wird und daß über den Schloßkontakt das der bestimmten Ziffer zugeordnete Codezeichen entsprechend der gewünschten Berechtigung voreingestellt wird. Eine Unterteilung der Fernberechtigung für Inlands- und Auslandsgespräche läßt sich dadurch erreichen, daß bei fernberechtigten Teilnehmerstellen das der bestimmten Ziffer zugeordnete Codezeichen auf zwei unterschiedliche Zeichen eingestellt wird. Diese Einstellung kann wiederum über einen Schloßkontakt in der Teilnehmerstelle ausgeführt werden. In der Wahlaufnahmeeinrichtung der Vermittlungsanlage ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß in der Wahlaufnahmeeinrichtung die unterschiedlichen Codezeichen an bestimmter Stelle der Wahlinformation als gleiche Wahlinformation ausgewertet werden. Außerdem ist dafür Sorge getragen, daß die Ausscheidungsschaltmittel der Wahlaufnahmeeinrichrung nur beim Anstehen der bestimmten Ziffer an den bestimmten Stellen der Information wirksam werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Prinzip die an der Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung beteiligten Einrichtungen,
F i g. 2 einen Codeempfänger zur Aufnahme und Auswertung von tonfrequenten Codezeichen,
F i g. 3 einen tonfrequenten Signalcode,
F i g. 4 die Tonfrequenzsendeeinrichtung der Teilnehmerstellen und
Fig. 5 die Berechtigungs-Ausscheidungsschaltmittel mit einer Speicherzelle der Wahlaufnahmeeinrichtung.
Wie F i g. 1 zeigt, sind die Teilnehmerstellen Tin 1 und Tln2 über ihre Anschlußleitungen mit der Vermittlungsanlage verbunden. Will eine Teilnehmerstelle ein Gespräch führen, dann wird in bekannter Weise ein Verbindungssatz FS der Anlage belegt, der die Speisung der Teilnehmerstelle übernimmt und über eine Suchwahlstufe SW eine Wahlaufnahmeeinrichtung Reg anfordert. Nimmt man an, daß die Teil- v nehmerstelle Tlnl femberechtigt und die Teilnehmerstelle TIn 2 nicht fernberechtigt ist, dann muß sichergestellt sein, daß die Teilnehmerstelle Tlnl alle Verbindungen aufbauen kann, während bei der Teilnehmerstelle TIn 2 die Verbindungen zu den Fernleitungen FL und zu den Auslandsfernleitungen AFL unterbunden werden müssen. Da die Fernverkehrsausscheidungskennzahl stets mit der Ziffer »0« beginnt, läßt sich damit eine einfache Berechtigungskennzeichnung ausführen, wie im einzelnen noch gezeigt wird. Dabei wird davon ausgegangen, daß diese Ziffer »0« in unterschiedlichen Codezeichen dargestellt wird. In der Codeempfangseinrichtung CoE der Wahlaufnahmeeinrichtung Reg kann dieses unterschiedliche Codezeichen an bestimmter Stelle der Wahlinformation entsprechend ausgewertet werden. Dazu werden der Steuerschalter KS und die Speichermittel Sp mitbenutzt.
In F i g. 2 und 3 wird an Hand eines tonfrequenten 2 · (l-aus-4)-Code das Verfahren nach der Erfindung erläutert. Wie die Fig. 3 zeigt, werden die Ziffern »1« bis »9« stets durch bestimmte Codezeichen mit jeweils zwei der Signalfrequenzen/1 bis /8 dargestellt. Dabei ist jeweils eine Frequenz in jeder Vierergruppe beteiligt. Für die Darstellung der Ziffer »0« sind z. B. drei verschiedene Codezeichen 01, 02, 03 vorgesehen, die sich nur durch die Signalfrequenz in der Gruppe/5 bis /8 unterscheiden.
F i g. 2 zeigt eine Empfangseinrichtung CoE für diesen tonfrequenten Signalcode. Das ankommende Codezeichen wird über zwei Bandfilter BPl und BP 2 mit nachgeschalteten Gruppenverstärkern GVrI und GVr 2 nach Frequenzgruppen getrennt und den selektiven Empfängern El bis J54 bzw. ES bis E8 zugeführt. In jeder Gruppe spricht daher nur ein Empfänger an. Die Ausgangssignale der Empfänger El bis E 8 können über eine Codekontrolleinrichtung auf ihre Vollständigkeit überprüft werden und werden dann z. B. einer Dekodiereinrichtung D zugeführt. Diese Dekodiereinrichtung setzt das anstehende Codezeichen z. B. in den (l-aus-lö)-Code um. An den Ausgängen 01, 02, 03 der Dekodiereinrichtung tritt die Ziffer »0« auf. Je nach eingestellter Berechtigung der Teilnehmerstelle an dem einen oder anderen der Ausgänge 01, 02 oder 03. In jedem Falle aber bedeutet dies eine gewählte Ziffer »0«.
In F i g. 4 ist die Sendeeinrichtung einer Teilnehmerstelle gezeigt. Ein Transistorgenerator Tr weist in seinem Ausgangskreis zwei selektiv einstellbare Schwingkreise auf. Der Übertrager UeI bildet zusammen mit dem Kondensator Cl den Schwingkreis, der die Signalfrequenzen /1 bis /4 bestimmt. Über Kontakte der Wähltasten wird der Kondensator Cl entsprechend dem Codezeichen mit einer der Anzapfungen 1 bis 4 verbunden. Der Einfachheit halber sind nur die Kontakte der Taste (To) für die Wählziffer »0« dargestellt. Wie die Fig. 3 zeigt, ist bei allen Codezeichen 01, 02 und 03 die Frequenz/3 beteiligt. Über den Tastenkontakt To 1 wird der Kondensator Cl also stets nur mit der Anzapfung 3 des Übertragers UeI verbunden.
Der Übertrager Ue2 bildet mit dem Kondensator C 2 den zweiten Schwingkreis zur Bestimmung der Signalfrequenzen /5 bis /8. Je nach Berechtigung der Teilnehmerstelle wird beim Betätigen der Taste To die Frequenz/6, /7 oder /8 gebildet. Der Tastenkontakt To 2 schaltet daher den Kondensator C 2 entweder an die Anzapfung 6, 7 oder 8 des Übertragers Ue 2. Sieht man fern- und nicht fernberech-
tigte Teilnehmerstellen vor, dann sind diese Verbindungen zum Tastenkontakt To 2 fest und entsprechend der Berechtigung.
Führt man den Tastenkontakt To2 über einen Schloßkontakt S, dann kann jede mögliche Berechtigung für die Teilnehmerstelle eingestellt werden. Der Schloßkontakt kann nur über einen entsprechenden Schlüssel eingestellt werden. Damit ist die Möglichkeit gegeben, bei Abwesenheit des Fernsprechteilnehmers die Fernberechtigungen zu sperren.
In Fig. 5 ist die erste SpeicherzelleZl des Speichers Sp in der Wahlaufnahmeeinrichtung Reg dargestellt. Über die Eingänge 1, 2 ... 01, 02, 03 wird die von der Dekodiereinrichtung D gelieferte Information im (l-aus-lö)-Code denAusscheidungsschaltmitteln B und AF zugeführt. Es ist bei einer Fernverbindung stets einer der Eingänge 01, 02, 03 markiert, da die erste Stelle der Fernverkehrsausscheidungskennzahl stets die Ziffer »0« aufweist.
Wie durch den Kontakt ksl (F i g. 5) der Speichersteuerschaltung KS (F i g. 1) angedeutet ist, werden die dem Codeempfänger CoE zugeordneten Ausscheidungsschaltmittel B und AF nur bei der ersten Stelle der Wahlinformation in Funktion treten. Dadurch ergeben sich vereinfachte Steuerkreise zu den einzelnen Speicherzellen.
Ist die Teilnehmerstelle femberechtigt, dann ist in der Teilnehmerstelle das Codezeichen 01 gebildet worden. Über den Eingang 01 wird nur das Ziffernschaltmittel X der Speicherzelle Zl erregt. Ist die Teilnehmerstelle auf nicht fernberechtigt eingestellt, dann wird die Ziffer »0« durch das Codezeichen 02 dargestellt. In dem Ausscheidungskreis wird über die Diode D 2 das Ziffernschaltmittel X erregt.
Im Ausscheidungskreis spricht das Schaltmittel B an und kennzeichnet am Ausgang NF, daß der Teilnehmer nicht berechtigt ist, diese Verbindung aufzubauen. Es kann die Auslösung der Verbindung eingeleitet werden.
Über den Schloßschalter 5 der Teilnehmerstelle kann in einer weiteren Schaltstellung auch die Aussendung des Codezeichens 03 veranlaßt werden. Über den Eingang 03 und die Diode D 3 wird durch das Ziffernschaltmittel X die Ziffer »0« registriert und gleichzeitig das Ausscheidungsschaltmittel AF erregt. Dies bedeutet z. B., daß der Teilnehmer wohl fernberechtigt, aber nicht auslandsberechtigt ist. Es ist daher noch zu überwachen, ob die folgende gewählte Ziffer eine Inlands- oder Auslandsverbindung kennzeichnet. Da auch die zweite Ziffer bei Auslandsverbindungen stets eine »0« ist, läßt sich dies in einfacher Weise ausscheiden.
Die Wahl und die Bedeutung der unterschiedlichen Codezeichen läßt sich auch auf andere Kombinationen anwenden. So kann z. B. das Codezeichen 03 auch. als Auslandsfernberechtigung gewählt werden und beim Codezeichen 01 grundsätzlich nur Inlandsverbindungen zugelassen werden. Auch die von den Ausscheidungsschaltmitteln veranlaßten Schaltvorgänge können den Erfordernissen der Anlage angepaßt werden, ohne daß dadurch der Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens überschritten wird.
Obwohl das Verfahren nach der Erfindung an Hand eines tonfrequenten Signalcodes erläutert wurde, bleibt es nicht darauf beschränkt. Es sind andere tonfrequente Signalcode genauso gut anwendbar wie symmetrische oder unsymmetrische Gleichstromcode.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Kennzeichnung unterschiedlicher Verkehrsberechtigungen von Tastwahl-Teilnehmerstellen inFernsprechanlagen, bei denen die Tastwahlcodezeichen gleichzeitig zur Berechtigungskennzeichnung ausgenutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stelle (z.B. die erste Stelle) der Fernverkehrsausscheidungskennzahl (z. B. die Ziffer »0«) für fern- und nicht fernberechtigte Teilnehmerstellen (TIn 1, Tlnl) durch unterschiedliche Codezeichen (z. B. Zeichen 01, 02, 03) dargestellt wird und daß über die in der Vermittlungsanlage angeschaltete Wahlaufnahmeeinrichtung (Reg) in Abhängigkeit vom Auftreten der unterschiedlichen Codezeichen (01, 02, 03) an den bestimmten Stellen (z. B. an der ersten Stelle) der Wahlinformation der Aufbau der gewünschten Fernverbindung (FL, AFL) eingeleitet (F, AF) oder verhindert (NF) wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten des Codezeichens (02) der nicht fernberechtigten Teilnehmerstelle (Tln2) an der bestimmten Stelle der Wahlinformation die Verbindung zur Wahlaufnahmeeinrichtung (Reg) ausgelöst und zum Teilnehmer das Besetztzeichen übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten eines der Codezeichen (01, 03) der fernberechtigten Teilnehmerstelle (Tlnl) an der bestimmten Stelle der Wahlinformation die Art der Fernberechtigung (inlands- und/oder auslandsberechtigt) gekennzeichnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle (z. B. die erste Stelle) der Fernverkehrsausscheidungskennzahl, die bei allen Kennzahlen die gleiche Ziffer (z. B. die Ziffer »0«) aufweist, in zwei oder drei unterschiedlichen Codezeichen (z. B. 01, 02 bzw. 01, 02, 03) dargestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung der dieser Ziffer (»0«) zugeordneten Wähltaste (To) bei fernberechtigten Teilnehmerstellen (Tlnl) das erste Codezeichen (01) und bei nicht fernberechtigten Teilnehmerstellen (TIn 2) das zweite Codezeichen (02) ausgesandt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Teilnehmerstelle (Tlnl, Tln2) über einen Schloßkontakt (S) die Verkehrsberechtigung (fern-, nicht fernberechtigt) eingestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schloßkontakt (S) das der bestimmten Ziffer (»0«) zugeordnete Codezeichen (01, 02) entsprechend der gewünschten Berechtigung voreingestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei fernberechtigten Teilnehmerstellen (Tlnl) das der bestimmten Ziffer (»0«) zugeordnete Codezeichen auf zwei unterschiedliche Zeichen (01, 03) eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schloßkontakt (S) die Verkehrsberechtigung (inlands-, auslandsberechtigt) eingestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wahlaufnahmeeinrichtung (Reg) die unterschiedlichen Codezeichen (01, 02, 03) an bestimmter Stelle der Wahlinformation als gleiche Wahlinfonnation (Ziffer »0«) ausgewertet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wahlaufnahmeeinrichtung (Reg) vorgesehenen Ausscheidungsschaltmittel (B, AF) dem Codeempfänger (CoE) zugeordnet sind und nur bei den bestimmten Stellen (z. B. der ersten Stelle) der Wahlinformation wirksam werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscheidungsschaltmittel (B, AF) der Wahlaufnahmeeinrichtung (Reg) über den Steuerschalter (KS) des Speichers (Sp) gesteuert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscheidungsschaltmittel (B, AF) der Wahlaufnahmeeinrichtung (Reg) nur beim Anstehen der bestimmten Ziffer (»0«) wirksam werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1141679.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 570/97 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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DE1295670B (de) * 1967-03-22 1969-05-22 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung unterschiedlicher Berechtigungen von Teilnehmerstellen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141679B (de) * 1960-07-21 1962-12-27 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechstation mit Tastwahl mit Tonfrequenzkode

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