DE1192967B - Abdichtung an Drehrohroefen - Google Patents

Abdichtung an Drehrohroefen

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DE1192967B
DE1192967B DEB63801A DEB0063801A DE1192967B DE 1192967 B DE1192967 B DE 1192967B DE B63801 A DEB63801 A DE B63801A DE B0063801 A DEB0063801 A DE B0063801A DE 1192967 B DE1192967 B DE 1192967B
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DE
Germany
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rotary tube
furnace
rotary
sleeve
sealing
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DEB63801A
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English (en)
Inventor
Erich Hatje
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/22Rotary drums; Supports therefor
    • F27B7/24Seals between rotary and stationary parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Abdichtung an Drehrohröfen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung an Drehrohröfen, insbesondere an Drehrohröfen zur Zementherstellung, beider zur Verhinderung des Eindringens von Falschluft ein den Ofenmantel umgebender Dichtring mit der entsprechenden Dichtfläche einer in Längsrichtung der Ofenachse verschiebbaren Hülse zusammenwirkt, die ihrerseits von einer elastisch anliegenden Dichtung umgeben ist.
  • Bei Drehrohröfen tritt das Problem auf, den Ringspalt zwischen dem Drehrohr und den feststehenden Teilen des Ofens gegen Eindringen von Falschluft und gegen Austritt von Abgasen abzudichten. Die Aufgabe der Abdichtuno, dieses Ringspaltes ist bereits auf mannigfaltige Weise zu lösen versucht worden. Beispielsweise hat man Luftschleier angewandt, die so über den Ringspalt geleitet werden"daß weder die Außenluft noch die Ofengase Aden Luftschleier durchbrechen können. Diese Luftschleierdichtungen wirken aber insbesondere bei Druckschwankungen nicht zuverlässig.
  • Es sind auch mechanische Dichtungen bekannt, bei denen eine Dichtfläche des umlaufenden Drehofens mit einer entsprechenden Dichtfläche der feststehenden Teile zusammenwirkt. Infolge der beim Betrieb des Ofens auftretenden Wanderung des sich drehenden Teiles der Dichtung in axialer Richtung muß aber der feststehende Teil der Dichtung ebenfalls in axialer Richtung beweglich und dementsprechend wiederum in radialer Richtung abgedichtet sein. So hat man mechanische Dichtungen angewandt, bei denen eine den Ofen ringförmig umgebende Hülse mit einer entsprechenden Dichtfläche mit einem den Ofen umgebenden und mit ihm umlaufenden Dichtring zusammenwirkt.
  • Diese Hülsen werden mit Gewichten oder Federn gegen den umlaufenden Dichtring des Ofens angepreßt und sind längsverschieblich in dem feststehenden Teil gelagert, wobei sie an ihrem Umfang durch eine radial wirkende Dichtung, beispielsweise einen Asbestring, abgedichtet sind. Bei der erforderlichen Hin- und Herbewegung der Hülse muß die von dieser radial wirkenden Dichtung auf die Hülse ausgeübte Reibung überwunden werden. Das hat zur Folge, daß die Gewichte oder Federn zum Anpressen der Dichtfläche der Hülse an den Dichtring des Drehefens entsprechend groß bemessen sein müssen. Die von den Gewichten oder Federn ausgeübten Anpreßkräfte belasten aber den sich drehenden Dichtring des Drehofens, was wiederum nicht nur eine entsprechend hohe Reibung, sondern auch in vielen Fällen einen vorzeitigen Verschleiß zur Folge hat. Auch ist, wenn die Gewichte oder Federn nicht genügend bemessen sind oder bei Blockieren der radialen Dichtung, die Dichtung an der, Dichtfläche zwischen Drehofen und Hülse nicht mehr gewährleistet.
  • Die vorliegende Erfindung weist einen Weg, um mit einfachen Mitteln eine zuverlässig wirkende Dichtung zu schaffen. Diese Dichtung zwischen dem Drehrohr und dem zugeordneten feststehenden Teil der Ofenanlage besteht nach der Erfindung in erster Linie darin, daß derden Oferunantel umgebende Dichtring mit der Dichtfläche einer das Drehrohr ringförmig umgebenden, in der Ofenlängsachse verschiebbaren, auf dem feststehenden Ofenteil verschieblich gelagerten Hülse zusammenwirkt, die ihrerseits von einer elastisch anliegenden Dichtung umgeben ist. Diese Hülse ist mit einer besonderen Nachstellvorrichtung versehen, die die Nachführung der Hülse auf einen Sollwert vollzieht, wobei als Regelgröße zur Betätigung des Nachführantriebes die Wanderung des Drehofens dient.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist diedas Drehrohr umgebende Hülse in axialer Richtung in zwei Teile geteilt, die über ein elastisches Zwischenstück gasdicht miteinander verbunden sind, wobei der eine, mit der den Drehofen umgebenden Dichtung zusammenwirkende Teil der Hülse unter der Einwirkung geeigneter Andruckmittel leicht an dem Dichtring anliegt, und der andere, mit der radial wirkenden Dichtung zusammenwirkende Teil der Hülse mit dem Nachführantrieb versehen ist, der bei Veränderung des Ab- standes zwischen den beiden Teilen der Hülse die Verschiebung dieses Teiles bis auf einen vorgegebenen Abstand bewirkt.
  • Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung hat nicht nur den Vorteil einer sicher wirkenden Ab- dichtung, die auch ohne Rücksicht auf Verschmutzung oder Verwerfung der einzelnen Teile gewährleistet ist. Sie kann auch dort eingesetzt werden, wo Explosionsgefahr besteht. Da der Teil der den Ofen umgebenden Hülse, der mit der radialen Dichtfläche des Ofens zusammenwirkt, nur noch einem sehr geringen Anpreßdruck ausgesetzt ist, wird der Verschleiß auf ein Mindestmaß reduziert.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes die Einlaufdichtung eines Drehofens, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Dichtung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in F i g. 1. Der Ofen 1 wird gegenüber der Staubkammer 2 durch die Gleitsegmente 3, 4 abgedichtet. An dem zur Staubkammer 2 gewandten Ende ist der Ofen von einem Ring umgeben, welcher aus zwei Teilen 5, 6 besteht, die über eine elastische, doppelkegelartio, ausgebildete Hülse 7 miteinander gasdicht verbunden sind. Der Teil 5 des Ringes steht über ein Gestänge 8 mit dem Exzenter 9 in Verbindung, der seinerseits von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird. Mit 10 ist ein Nocken bezeichnet, der mit einem Gegengewicht 11 versehen ist und über einen Seilzug 12 mit einem Schalter 13 zusammenwirkt. Durch diesen Schalter wird der erwähnte Elektromotor in Gang gebracht oder stillgesetzt und der Exzenter 9 in die jeweils erforderliche Richtung gedreht. Die beiden Teile 5, 6 des Ringes sind mittels Rollen 14 auf einer Konsole 15 in axialer Richtung des Drehrohres verschieblich gelagert. Der Teil 5 des das Drehrohr umgebenden Ringes ist von einer elastisch anliegenden Asbestdichtung 16 umgeben, die in einem am feststehenden Teil des Ofens angeordneten Führungsring 17 eingelassen ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wandert der Ofen in Richtung auf die Staubkammer 2, so wird, wenn der Abstand zwischen den Teilen 5 und 6 des das Drehrohr umgebenden Ringes einen bestimmten Sollwert unterschreitet, über den Nocken 10 und den Seilzug 12 der Schalter 13 betätigt und der mit dem Exzenter 9 verbundene Elektromotor in Gang gesetzt. Infolge der Drehung des Exzenters 9 wird über das Gestänge 8 der Teil 5 des das Drehrohr um ebenden Ringes so weit in Rich-9 tung auf die Staubkammer 2 bewegt, bis ein vorbestimmter Abstand zwischen den Teilen 5 und 6 des Ringes wiederhergestellt ist.
  • Wandert das Drehrohr in der entgegengesetzten Richtung, so wird, wenn der Abstand zwischen den Teilen 5 und 6 des das Drehrohr umgebenden Ringes ein bestimmtes Höchstmaß überschreitet, wiederum vom Nocken 10 über den Seilzug 12 der Schalter 13 betätigt und der Antrieb des Exzenters 9 in Gang gesetzt. Der Exzenter 9 bewegt sich dann in der anderen Richtung und führt über das Gestänge 8 den Teil 5 des das Drehrohr umgebenden Ringes so weit in Richtun- der Wanderung des Drehrohres nach, bis der vorbestimmte Abstand zwischen den Teilen 5 und 6 wiederhergestellt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Abdichtung an Drehrohröfen zwischen dem Drehrohr und dem zugeordneten feststehenden Teil der Ofenanlage, wobei der auf dem Drehrohr befestigte Dichtring mit der Dichtfläche einerdas Drehrohr ringförmig umgebenden, in der Ofenlän-sachse verschiebbaren, auf dem feststehenden Ofenteil verschieblich gelagerten Hülse zusammenwirkt, die ihrerseits von einer elastisch anliegenden Dichtung um-eben ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die das Drührohr umgebende Hülse mit einer in Ofenlängsrichtung wirkenden Nachstellvorrichtung (8, 9) versehen ist, deren Antrieb in Abhängigkeit von der Wanderung des Drehofens (1) gesteuert wird.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Drehrohr umgebende Hülse in axialer Richtung in zwei Teile (5, 6) geteilt ist, die über ein elastisches Zwischenstück (7) gasdicht miteinander verbunden sind, wobei der dem Drehrohrende zugekehrte Teil (6) mit der Nachstellvorrichtung verbunden ist.
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