DE1192606B - Gewinnungswerkzeug fuer Gewinnungsmaschinen in Bergwerken, Steinbruechen od. dgl. - Google Patents

Gewinnungswerkzeug fuer Gewinnungsmaschinen in Bergwerken, Steinbruechen od. dgl.

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Publication number
DE1192606B
DE1192606B DEA32699A DEA0032699A DE1192606B DE 1192606 B DE1192606 B DE 1192606B DE A32699 A DEA32699 A DE A32699A DE A0032699 A DEA0032699 A DE A0032699A DE 1192606 B DE1192606 B DE 1192606B
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DE
Germany
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disc
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mallets
mallet
tool
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Pending
Application number
DEA32699A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Allimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carspach SA Atel
Original Assignee
Carspach SA Atel
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Filing date
Publication date
Application filed by Carspach SA Atel filed Critical Carspach SA Atel
Publication of DE1192606B publication Critical patent/DE1192606B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/10Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down
    • E21C27/12Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Gewinnungswerkzeug für Gewinnungsmaschinen in Bergwerken, Steinbrüchen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Gewinnungswerkzeug für Gewinnungsmaschinen in Bergwerken, Steinbrüchen od. dgl., bestehend aus einem rotierenden Werkzeugträger, der mit als schwenkbaren Schlägeln ausgebildeten Meißeln, die unter Einwirkung der Zentrifugalkraft in Schlagstellung stehen und die schlagend arbeiten, versehen ist.
  • Es ist eine Maschine zur Herstellung von Tunneln mit einem fahrbaren Wagen und einem am Wagengestell schwingbar angeordneten Rahmen bekannt, an dem Hämmer drehbar gelagert sind, die an ihren freien Enden Verdickungen aufweisen und auf ihrer einen Seite zur Aufnahme der Werkzeuge dienen. Auf der entgegengesetzten Seite der Werkzeuge sind Gummipuffer in den Hammerkopf eingelassen, die zwar den Rückschlag der auftreffenden Werkzeuge mildern, jedoch keine federnde Verbindung des Hammers mit der ihn tragenden Scheibe bilden. Die Gummipuffer lassen den Hammer beim Auftreffen auf die Scheibe immer wieder zurückschnellen. Mit der Erfindung wird dagegen eine federnde Verbindung zwischen Schlägel und Scheibe erreicht, die den Schlägel in unbelastetem Zustand stets in einer bestimmten- Stellung hält.
  • Ein anderes bekanntes Gewinnungswerkzeug mit schwenkbar gelagerten Schlägeln hat eine Tragscheibe, die an ihrem Umfang mit Ausnehmungen für die Schlägel versehen ist. Für jeden Schlägel ist eine Ausnehmung vorgesehen, die so tief ist, daß der Schlägel, der in seiner Arbeitsstellung über den Scheibenumfang hinausragt, in seiner rückwärtigen Lage innerhalb des Scheibenumfanges liegt. Durch die tiefen Ausnehmungen ist der Umfang dieser bekannten Tragscheibe stark zerklüftet und dadurch die Tragscheibe schwierig und aufwendig herstellbar.
  • Es ist auch schon ein Gewinnungswerkzeug mit geneigt angeordneten Scheiben vorgeschlagen worden, von denen jede fest angeordnete Meißel trägt. Durch die geneigt angeordneten Scheiben schlagen die Meißel nacheinander mit geringer Tiefe in den Werkstoff und entfernen sich sogleich wieder aus ihm. Dadurch wird ein geringer Verschleiß der Meißel erzielt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gewinnungswerkzeug für Gewinnungsmaschinen in Bergwerken, Steinbrüchen od. dgl. zu schaffen, mit dem eine höhere Schlaggeschwindigkeit der Schlägel während des Schlags und eine höhere Rückziehgeschwindigkeit der Schlägel nach dem Schlag möglich ist. Eine höhere Schlaggeschwindigkeit führt aber zu einer höheren Leistung und damit zu einem höheren Wirkungsgrad, als ihn die bekannten Vorrichtungen haben. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Werkzeugträger eine einen Winkel mit der Vorderseite des hereinzugewinnenden Stoßes bildende Scheibe ist, die Ausnehmungen mit radialen, auf der Vorderseite der Scheibe befindlichen Seitenflächen besitzt, mit deren rückseitigen die Schlägel über eine federnde Vorrichtung verbunden sind. Der Vorteil der Kombination der geneigten Scheibe und den zentrifugal wirkenden Schlägeln besteht in einem geringen Verschleiß der Arbeitsschneide des Schlägels, obwohl sie allein den Schlag aufnimmt und schnell zurückgezogen wird. Der geringere Meißelverschleiß beruht nicht auf einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit der Meißel, sondern auf der kombinatorischen Wirkung der zentrifugal wirkenden Schlägel und der geneigten Scheibe. Es ist also ein echter Vorteil, der nicht auf Kosten der Leistung oder einen sonstigen Eigenschaft der Vorrichtung geht.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die federnde Vorrichtung dem Schlag auch dann die volle Wirkung gibt, wenn die Scheibe nicht mit genügend großer Drehzahl umläuft bzw. eine zu kleine Umfangsgeschwindigkeit hat. Das kann vorkommen, wenn sich die Härte des Gebirges in der Weise verändert, daß bei gleicher Leistung des Antriebsmotors ein höheres Drehmoment an der Scheibe notwendig ist. Dann sinkt die Drehzahl und mit ihr die Zentrifugalkraft, so daß die Meißel ihre volle Wirkung nicht entfalten könnten, wenn die federnde Vorrichtung nicht vorhanden wäre.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist die Scheibe an ihrem Umfang als ein Dreieck mit konvex gekrümmten Seiten ausgebildet. Sie ist dadurch wesentlich einfacher herstellbar. Gleichzeitig wird aber der Vorteil der bekannten, an ihrem Umfang stark zerklüfteten Werkzeugtragscheibe beibehalten, daß die Schlägel nur in ihrer Arbeitsstellung über den Scheibenumfang hinausragen und in ihrer rückwärtigen Lage innerhalb des Scheibenumfanges liegen.
  • Die beste Ausnutzung der Form des Werkzeugträgers wird dadurch erreicht, daß die Schwenkzapfen der als Schlägel ausgebildeten Meißel, in Drehrichtung der Scheibe gesehen, unmittelbar vor den Verbindungslinien der Stellen mit dem größten Radius mit dem Mittelpunkt der Scheibe angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 das Gewinnungswerkzeug in Vorderansicht, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht zu F i g. 1, F i g. 3 und 4 je einen Ausschnitt des Gewinnungswerkzeuges in Vorderansicht.
  • Das Gewinnungswerkzeug gemäß der Erfindung besteht aus einem umlaufenden Werkzeugträger 1, der als flache Scheibe ausgebildet und an einer Gewinnungsmaschine angebracht ist. Der scheibenförmige Werkzeugträger bildet mit der Vorderseite des hereinzugewinnenden Stoßes einen Winkel. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß jeder der an der Scheibe 1 angebrachten Meißel 2 in den hereinzugewinnenden Stoß einschlägt und wieder aus ihm herausgeführt wird, wie es bei einem Schlag geschieht, der von einem Bergmann mit dem Schlägel ausgeführt wird.
  • Die Meißel sind als Schlägel 2 ausgebildet, die um Drehzapfen 3 schwenkbar gelagert sind, die an der Scheibe 1 befestigt sind. Die Schlägel 2 stehen unter Einwirkung der Zentrifugalkraft in Schlagstellung und arbeiten schlagend. Setzt der hereinzugewinnende Stoß den Schlägeln 2 einen zu großen Widerstand entgegen, so können sie in den Umfang der Scheibe 1 zurückweichen. Die Schlägel 2 sind in Ausnehmungen 4 angeordnet, die radiale auf der Vorderseite der Scheibe 1 befindliche Seitenflächen 6 und 7 haben, von denen die Schwenkbewegung der Schlägel begrenzt wird. Der Umfang der Scheibe 1 ist so ausgebildet, daß einerseits die Arbeitsschneide 5 des Schlägels 2 ihn möglichst weit überragt und andererseits der Schlägel 2 gut abgestützt ist. Die Scheibe 1 hat drei Schlägel 2 und ist an ihrem Umfang als ein Dreieck mit den Ecken A 1, A 2, A 3 und mit konvex gekrümmten Seiten ausgebildet. Die Drehzapfen 3 der Schlägel 2 sind neben den Verbindungslinien des Mittelpunktes O der Scheibe 1 mit den Ecken A 1, A 2 und A 3 angeordnet, und zwar liegen sie, in Drehrichtung f gesehen, vor den Verbindungslinien, so daß die Schlägel hinter den Verbindungslinien vollkommen eingezogen werden können. Vor diesen Linien tritt die Arbeitsschneide 5 der Schlägel 2 über den Umfang der Scheibe 1 hinaus und kann so in den hereinzugewinnenden Stoß schlagen.
  • Je nach Art und Härte des hereinzugewinnenden Stoßes kann die Wucht der in den Stoß einschlagenden Schlägel verändert werden. Das geschieht durch Verwendung von Schlägeln verschiedener Länge und verschiedenen Gewichts sowie durch Verändern der Umfangsgeschwindigkeit des Werkzeugträgers für die Schlägel. Um eine höhere Schlaggeschwindigkeit der Schlägel während des Schlags und eine höhere Rückziehgeschwindigkeit der Schlägel nach dem Schlag zu erreichen, ist das Gewinnungswerkzeug mit einer federnden Vorrichtung versehen, die die Wirkung der Zentrifugalkraft erhöht oder bei geringer Umfangsgeschwindigkeit des Werkzeuges vollkommen ersetzt. In F i g. 3 besteht die federnde Vorrichtung aus einer nur an der rückseitigen Fläche 6 der Ausnehmung 4 befestigten Schraubenfeder 8, gegen die sich ein Anschlag 2a des Schlägels 2 abstützt. In F i g. 4 besteht sie aus einem Druckluftzylinder 9, dessen Kolben mit einem Druckstück 9a versehen ist, an dem der Schlägel 2 mit einem Anschlag 2 a anliegt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gewinnungswerkzeug für Gewinnungsmaschinen in Bergwerken, Steinbrüchen od. dgl., bestehend aus einem rotierenden Werkzeugträger, der mit als schwenkbaren Schlägeln ausgebildeten Meißeln, die unter Einwirkung der Zentrifugalkraft in Schlagstellung stehen und die schlagend arbeiten, versehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Werkzeugträger eine einen Winkel mit der Vorderseite des hereinzugewinnenden Stoßes bildende Scheibe ist, die Ausnehmungen mit radialen, auf der Vorderseite der Scheibe befindlichen Seitenflächen besitzt, mit deren rückseitigen die Schlägel über eine federnde Vorrichtung verbunden sind.
  2. 2. Gewinnungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) an ihrem Umfang als Dreieck mit konvex gekrümmten Seiten ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (3) der als Schlägel ausgebildeten Meißel, in Drehrichtung (f) der Scheibe (1) gesehen, unmittelbar vor den Verbindungslinien der Stellen (A 1, A 2, A 3) mit dem größten Radius mit dem Mittelpunkt der Scheibe angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 69 603; französische Patentschrift Nr. 502 831; britische Patentschriften Nr. 628 671, 800 894.
DEA32699A 1958-09-27 1959-08-20 Gewinnungswerkzeug fuer Gewinnungsmaschinen in Bergwerken, Steinbruechen od. dgl. Pending DE1192606B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH69603A (de) * 1914-07-29 1915-07-01 Albin Recen Henry Maschine zur Herstellung von Tunneln
FR502831A (fr) * 1916-01-11 1920-05-27 Guillaume Tronchet Piocheuse à moteur pour galeries de petite section
GB628671A (en) * 1947-07-09 1949-09-02 Arthur Bolton Improvements in and relating to machines for the mining of coal and the like
GB800894A (en) * 1955-10-31 1958-09-03 Inst Mechanizacji Gornictwa Improvements in or relating to mineral-cutting machines

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