DE118911C - - Google Patents

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DE118911C
DE118911C DENDAT118911D DE118911DA DE118911C DE 118911 C DE118911 C DE 118911C DE NDAT118911 D DENDAT118911 D DE NDAT118911D DE 118911D A DE118911D A DE 118911DA DE 118911 C DE118911 C DE 118911C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/02Freewheels or freewheel clutches disengaged by contact of a part of or on the freewheel or freewheel clutch with a stationarily-mounted member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 118911 KLASSE 47c.
ROB. TÜMMLER in DÖBELN i. S. Vereinigte Reibungs- und Zahnkupplung.
Patentirt Im Deutschen. Reiche vom 24. November 1899 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Reibungskupplung, welche eine feste Verbindung beider Kupplungshälften herstellt, hierbei aber bezw. beim Einrücken vollständig stofsfrei wirkt, da der feste Schlufs erst dann erfolgt, wenn sich beide Hälften bereits in Bewegung befinden.
,Auf der Zeichnung ist die Kupplung selbst und die Einzelteile derselben, sowie eine mit dieser Kupplung ausgerüstete Excenterpresse dargestellt.
Die, treibende, zu einer Riemscheibe ausgebildete Kupplungshä'lfte a, Fig. 1 und 2, hat einen Hohlkegel b, in welchen der Reibungskegel c der getriebenen Hälfte eingreift. Das durch eine Zugstange d bewegliche Curvenstück e dient durch Vermittelung der Rolle f zum Aus- und Einrücken der Reibungskupp- ■ lung. Die Federn g haben das Bestreben, den Kegel c stets in den Hohlkegel b zu drücken, was aber verhindert wird, wenn die Rolle f auf dem höchsten Punkt der Curve e steht. Bewegt man das Curvenstück e durch die Stange d nach unten, so verliert die Rolle f ihren Stützpunkt, und die Reibungskupplung wird eingerückt.
Auf der verlängerten Nabe des Reibungskegels c ist eine Trommel /2 mit der Schraubennuth k angeordnet, deren Drehung eine Nase / verhindert, welche durch eine Schraube m mit dem festen Punkt η verbunden ist. Ein Bolzen 0 wird bei der Drehung des Kegels c durch die in der feststehenden Schraubenniith k laufende Rolle ρ in der Achsenrichr tung verschoben und greift in eine Verzahnung q der treibenden Scheibe a, wodurch' eine feste, nicht gleitende Verbindung beider Hälften herbeigeführt wird. Sollte der Bolzen ο nicht genau in eine Zahnlücke treffen und gegen eine schräge Zahnflanke tv (Fig. 7) stofsen, so wird, da ein weiteres Verschieben des Bolzens in diesem Falle unmöglich ist, trotzdem die Schraubennuth es zu erzwingen sucht, ein starker Druck durch die Rolle ρ auf die hintere Fläche der Schraubennuth und weiter auf den Rand c1 des Reibungskegels ausgeübt, wodurch dieser selbst zurückgedrängt und die Reibungskupplung für einen Augenblick gelöst wird, so dafs der Bolzen vollständig in die Zahnlücke hineingleiten kann. Der Form der Zähne bei q entsprechend mufs sich die Geschwindigkeit des Reibungskegels in jedem ungünstigen Falle stets etwas verzögern, was naturgemä'fs bei Lösung der Reibungskupplung ohne Weiteres eintreten wird. Dieser Vorgang ist durch Fig. 9 angedeutet. Bei A trifft der Bolzen 0 genau in eine Zahnlücke, bei B stöfst er gegen die j schräge Flanke w, und es mUfste sich jetzt !also die Geschwindigkeit des Bolzens 0 so lange verzögern, bis die Stellung desselben zur Verzahnung eine Lage wie bei A erreicht hat, was, wie oben gezeigt, in richtiger Weise bewirkt wird.
, Die Schraubennuth k ist derartig gestaltet, dafs die soeben beschriebene Bolzenverbindung auf einer kurzen Strecke des Kreisumfanges' unterbrochen und ein Ausrücken der Kupplung nur an dieser bestimmten Stelle möglich ist. Es wurden aus diesem Grunde die Rollen / und ρ genau entgegengesetzt angeordnet, so dafs die 'Ausrückstellung der Reibungskupplung mit der äufsersten (geöffneten) Lage d,es

Claims (1)

  1. Bolzens ο zusammenfüllt und ein Lösen der Reibungs- bezvv. der ganzen Kupplung an dieser Stelle durch die Stange d ohne Weiteres erfolgen kann.
    Die Scheibe r, gegen welche ein Bremsklotz s geprefst wird, ist auf der Welle t festgekeilt; der Reibungskegel c durch zwei Knaggen u (Fig. 3 und 5) mit dieser Scheibe r derartig verbunden, dafs sich ersterer in der Achsenrichtung so viel verschieben kann,-als zur Lösung der Kupplung erforderlich ist.
    Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Wird die rechtsseitige (treibende) Kupplungshälfte auf irgend eine Weise in Drehung versetzt, z. B. wie im vorliegenden Falle durch einen Treibriemen, und das Curvenstück e durch einen Zug an der Stange d nach unten bewegt, so wird die Reibungskupplung zum Eingriff gebracht, und auch die getriebene Seite beginnt sich zu drehen, jedoch zuerst nur unter Einwirkung der Reibung. Da sich aber der Bolzen 0 sofort bei der Drehung von c in der Achsenrichtung verschiebt und in die Verzahnung q eingreift, so ist die "Kupplung bereits nach einer kleinen Drehung fest geschlossen. Bei jeder vollen Umdrehung befindet sich der Bolzen auf einem bestimmten Punkt aufser Eingriff, und es wird die Kraftübertragung an dieser Stelle nur durch die Reibung bewirkt.
    Diese Einrichtung ermöglicht es, die Kupplung nach jeder vollen Umdrehung selbstthittig auszurücken, was von hoher Bedeutung ist bei dem Antrieb der verschiedensten Werkzeugmaschinen , besonders bei " Kurbel- und Excenterpressen, Scheeren und dergl. In diesem Falle wird die Zugstange d mit einem nach oben federnden Fufstritt ν (Fig. 10) verbunden, wodurch das Curvenstück e stets in die höchste Lage, welche ein Lösen der Kupplung bewirkt, geschoben wird. Durch Niederdrücken des Fufstrittes wird die Kupplung eingerückt, und läfst man ersteren zurückgehen, bevor die Kupplung eine ganze Umdrehung ausgeführt hat, so wird sie bei vollendeter Umdrehung selbstthütig ausgerückt, weil die Rolle f durch das Curvenstück e zurückgedrückt und der Reibungskegel c gelöst wird in * demselben Augenblick, wenn der Bolzen ο sich aufser Eingriff befindet. Wie schon erwähnt, geschieht das Ausrücken stets auf derselben Stelle, und die Arbeitsmaschinen kommen deswegen immer in der gleichen Lage zur Ruhe. Selbstverständlich kann auch eine ununterbrochene Bewegung ausgeführt werden, wenn der Fufstritt dauernd niedergedrückt wird. Das Aus- und Einrücken geht geräuschlos vor sich, weil die feste Verbindung beider Hälften während der Bewegung ausgeführt wird.
    Da es in vielen Füllen, besonders bei Werkzeugmaschinen, erwünscht ist, dieselben in ausgerücktem Znstande in beiden Richtungen drehen zu können, ohne dafs der Antriebsriemen zum Stillstand gebracht wird, so wurde auch diese Möglichkeit bei der Kupplung berücksichtigt. Wird die Schraube bei m (Fig. 1) entfernt und durch das Loch X (Fig. 5) der Scheibe r gesteckt und in das Gewinde bei y (Fig. 3) in den Rand cl des Reibungskegels geschraubt, wobei die Spitze der. Schraube in ein entsprechendes Loch f (Fig. 6) der Trommel /1 tritt, so werden diese drei Theile: r, c1, (c) und h zu einem festen Ganzen verbunden. Da die Schraube m in dieser Lage verhindert, dafs die Federn g den Reibungskegel in den Hohlkegel hineindrücken, so ist jedes Einrücken ausgeschlossen, auch wenn das Curvenstück e nach unten bewegt wird. Ferner ist durch die Spitze der beregten Schraube die Trommel h mit dem Reibungskegel verbunden; erstere mufs sich also mit dem Kegel drehen, so dafs eine Verschiebung des Bolzens ο und eine Verbindung mit der umlaufenden Kupplungshälfte nicht cffolgen knnn. Da der Punkt η in der Zeichnung als fest angenommen wurde, so ist in diesem besonderen Falle nur eine volle Drehung in der einen oder anderen Richtung möglich; würde man aber, η in senkrechter Richtung verschiebbar anordnen, so könnte man beliebig viele Drehungen in jedem Drehsinne ausführen. Um die gelöste Kupplung leichter drehen zu können, sind in der Scheibe r Löcher ϊ angebracht, in welche ein Dorn gesteckt werden kann. .
    Pa τ E-N τ - A ν s ρ R ü c η ε :
    Vereinigte Reibungs- und Zahnkupplung, dadurch gekennzeichnet, dafs nach erfolgtem Reibungsschlusse die Gleitrolle ρ des auf der getriebenen Hälfte in der Achsenrichtung verschiebbaren Zahnes ο in einer feststehenden Schraubennuth k gleitet • und den Zahn ο in Eingriff mit der Verzahnung q der treibenden Hälfte bringt.
    Vereinigte Reibungs- und Zahnkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schraubennuth Ar auf einer Trommel in sich zurückläuft, so dafs bei jeder Umdrehung der Zahnschlufs gelöst wird, wodurch es möglich ist, an derselben Stelle durch Lösung des Reibungsschlusses die Kupplung auszurücken. ■'.'■,-:
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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