DE1188194B - Verfahren zum Herstellen von Feldspulen aus Flachdraht fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Feldspulen aus Flachdraht fuer elektrische Maschinen

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DE1188194B
DE1188194B DEB63272A DEB0063272A DE1188194B DE 1188194 B DE1188194 B DE 1188194B DE B63272 A DEB63272 A DE B63272A DE B0063272 A DEB0063272 A DE B0063272A DE 1188194 B DE1188194 B DE 1188194B
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DE
Germany
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coil
insulating
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flat wire
liquid
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DEB63272A
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English (en)
Inventor
Alfred Felber
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/325Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for windings on salient poles, such as claw-shaped poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Feldspulen aus Flachdraht für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von für elektrische Maschinen mit einem runden Gehäuse, insbesondere Andrehmotoren für Brennkraftmaschinen, bestimmten Feldspulen aus Flachdraht, die zunächst in. einer Ebene unter Beilage eines die einander zugekehrten Flächen der einzelnen Windungen gegeneinander isolierenden Streifens gewickelt, dann durch entsprechendes Biegen der Wölbung der Innenwandseite des Maschinengehäuses angepaßt und schließlich in einen flüssigen Isolierstoff getaucht werden, um einen die Spule umschließenden Isoliermantel zu erzeugen.
  • Derartige Feldspulen sind für verhältnismäßig kleine elektrische Maschinen bestimmt, die bei niederer Spannung starke Ströme führen und deren Gehäusedurchmesser meist unter 15 cm liegt. Diese Feldspulen haben gewöhnlich die Form eines länglichen Rechtecks, dessen Schmalseiten um die Längsachse der Spule gebogen werden, um die Spulen der Wölbung des Gehäuses zur guten Raumausnutzung anzupassen. Bei diesem Anpassen werden die Windungsabschnitte der Schmalseiten hochkant gebogen. Dabei kommt es häufig vor, daß der aus einem steifen Papier geschnittene Isolierstreifen infolge seiner Steifigkeit an einzelnen Stellen der Spule zwischen den Flachdrahtwindungenheraustritt und dort nicht mehr isoliert. Wenn die gewickelten Spulen zu ihrer äußeren Isolierung mit einem Band umwickelt werden, wird dabei der Isolierstreifen an den Stellen, wo er beim Biegen der Spule über die Flachdrahtwindungen hervorgetreten ist, wieder in seine richtige Lage zurückgeschoben. Will man aber die äußere Isolierung der Spulen statt durch Umbandelung durch Tauchen in eine sich verfestigende Isolierflüssigkeit herstellen, dann entstehen durch die Verschiebungen des Isolierstreifens Schwierigkeiten.
  • Um diese Schwierigkeiten zu überwinden und das Isolieren im Tauchverfahren zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung der isolierende Streifen vor dem Biegen der Spule durch eine vorzugsweise Klebstoff enthaltende Flüssigkeit angefeuchtet und dadurch aufgeweicht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung soll an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Dabei zeigt F i g. 1 eine aus Flachdraht gewickelte Feldspule für einen Andrehmotor für Brennkraftmaschinen in Ansicht, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II durch die fertiggewickelte und gebogene Feldspule und F i g. 3 einen gleichartigen Schnitt wie F i g. 2, jedoch vor dem Biegen der gewickelten Feldspule. Bei der Herstellung solcher Feldspulen wird in der Weise verfahren, daß die Spule zunächst aus einem Flachdraht a zusammen mit einem trockenen Papierstreifen b als Isolation zwischen den Spulenwindungen in einer Ebene gewickelt wird (F i g. 3). Anschließend wird die Spule in eine wäßrige Emulsion von Polyvinylacetat mit geringer Viskosität so lange getaucht, bis der Papierstreifen sich mit der Emulsion vollgesogen hat und weich geworden ist und dadurch seine Steifigkeit verloren hat. Alsdann wird die Spule in diesem Zustand in die Form nach F i g. 2 gebogen, wobei der mit den Flachdrahtwindungen verklebte Papierstreifen ebenfalls gebogen wird und die gebogene Form beibehält. Sobald der Papierstreifen trocken ist, wird die Spule in einen flüssigen thermoplastischen oder aushärtenden Isolierstoff getaucht, um einen die Spule umschließenden Isoliermantel zu bilden. An Stelle der Emulsion kann auch ein Lack verwendet werden.
  • Wesentlich bei dem Verfahren ist, daß dem Isolierstreifen vor dem Biegen der Spule seine Steifigkeit genommen wird. Dies kann schon durch Anfeuchten mit Wasser erreicht werden. Jedoch erhält man bei Verwendung einer klebenden Flüssigkeit eine größere Sicherheit gegen das Verschieben des Streifens.
  • In dem oben beschriebenen Verfahren wird die Spule vor dem Biegen in eine Flüssigkeit getaucht. Statt dessen kann schon beim Wickeln der Spule ein angefeuchteter Isolierstreifen beigelegt werden. Jedoch wird dadurch das Wickeln selbst etwas erschwert, weil die Festigkeit des Papierstreifens im angefeuchteten Zustand geringer ist als im trockenen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von für elektrische Maschinen mit einem runden Gehäuse, insbesondere Andrehmotoren für Brennkraftmaschinen bestimmten Feldspulen aus Flachdraht, die zunächst in einer Ebene unter Beilage eines die einander zugekehrten Flächen der einzelnen Windungen gegeneinander isolierenden Streifens gewickelt, dann durch entsprechendes Biegen der Wölbung der Innenwandseite des Maschinengehäuses angepaßt und schließlich in einen flüssigen Isolierstoff getaucht werden, um einen die Spule umschließenden Isoliermantel zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet,daß der isolierende Streifen vor dem Biegen der Spule durch eine vorzugsweise Klebstoff enthaltende Flüssigkeit angefeuchtet und dadurch aufgeweicht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Streifen beim Wickelvorgang angefeuchtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung des isolierenden Streifens durch Eintauchen der in einer Ebene gewickelten Feldspule in die Flüssigkeit erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in einen thermoplastischen Isolierstoff getaucht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anfeuchten des isolierenden Streifens eine wäßrige Emulsion von Polyvinylacetat verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1042 091; britische Patentschrift Nr. 651060; USA.-Patentschrift Nr. 2 561352.
DEB63272A 1961-07-14 1961-07-14 Verfahren zum Herstellen von Feldspulen aus Flachdraht fuer elektrische Maschinen Pending DE1188194B (de)

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ES369530A ES369530A3 (es) 1961-07-14 1969-07-15 Procedimiento para la fabricacion de bobinas de campo des- tinadas especialmente a maquinas electricas con carcasa re- donda.

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ES369530A3 (es) 1971-06-01

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