DE483885C - Verfahren zum Aufbringen eines Doppelkonusses aus Papier o. dgl. auf isolierten Adern elektrischer Kabel - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen eines Doppelkonusses aus Papier o. dgl. auf isolierten Adern elektrischer Kabel

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DE483885C
DE483885C DEA52451D DEA0052451D DE483885C DE 483885 C DE483885 C DE 483885C DE A52451 D DEA52451 D DE A52451D DE A0052451 D DEA0052451 D DE A0052451D DE 483885 C DE483885 C DE 483885C
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DE
Germany
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paper
cone
double cone
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electrical cables
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Expired
Application number
DEA52451D
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English (en)
Inventor
Alfons Moll
Waldemar Steiner
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/196Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable having lapped insulation

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  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen eines Doppelkonusses aus Papier o. dgl. auf isolierten Adern elektrischer Kabel Bei Starkstromkabeln ist die Isolation des Kabels bzw. der einzelnen Adern durch einen Bleimantel oder durch metallisiertes Band oder dünnes Metallband umhüllt. In den Verbindungs- oder Abschlußstellen, z, B. Muffen und Endverschlüssen, muß der Metallbelag so abgeschlossen werden, daß das elektrische Feld möglichst homogen- bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Metallbelag am Ende der Kabellänge räumlich von der Isolation entfernt und der entstehende Hohlraum durch ein der Kabelisolation möglichst ähnliches Dielektrikum ausgefüllt wird. Zu diesem Zweck wird auf die Isolation des Kabels bzw. der einzelnen Adern ein Papierdoppelkonus gewickelt. Die der Metallhülle zulegende Fläche des Doppielkonusses wird mit Draht bewickelt, der mit der Metallhülle elektrisch leitend verbunden, am größten Umfang des D oppelkonusses aber in einen die Ausstrahlung verhindernden Metallkörper übergeführt wird. Dieser Metallkörper kann z. B. aus einer das Kabel an der Stelle des größten Durchmessers umspannenden Schraubenfeder aus Draht bestehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren. zur Herstellung des Doppelko@nusses und zum Aufbringen des Konusses auf die isoliertem. Adern. Nach dem neuen Verfahren wird der Konus nicht erst bei der Montage auf die Adern gewickelt, sondern in der Fabrik fertig hergestellt; -er braucht dann nur noch auf die Adern geschoben und darauf befestigt zu werden. Hierdurch ist eine Massenfabrikation der Konusteile möglich; die Montagearbeit wird erleichtert und abgekürzt, und durch die Anwendung der maschinellen Wicklung wird eine bessere Ausführung der Konusteile ermöglicht.
  • Nach der Erfindung wird aus einer Papierbahn oder einem -band in bekannter Weise ein Rohr gewickelt und aus dem Rohr auf der Drehbank eine Anzahl von Doppelkonusteilen gedreht. Das Rohr oder die fertigen Konusteile werden in bekannter Weise mit Imprägniermasse getränkt, das letzte Ende des Papiers wird durch Ankleben o. dgl. auf dem Konus befestigt. Diese fertigen Konen verwendet der Monteur in folgender Weise: Das innere Ende des Papierbandes, aus dem der Konus besteht, wird nach der Seite herausgezogen und so weit abgerissen, daß der Konus auf die isolierte Ader bzw. die Kabelseele mit einem geringen --Spiel aufgestreift werden kann. Dieses Ende wird dann in der Längsrichtung aufgeschnitten, und nach beiden Seiten wird je einer der so entstandenen Zipfel des Papiers herausgezogen; die beiden Zipfel dienen dazu, das innere Ende beim Befestigen des Konusses festzubalten. Der Konus wird dann in der Wickelrichtung des Papiers um die Ader so lange gedreht, bis er sich fest auf die Papierisolation der Ader aufgedreht hat. Bei diesem Drehen werden die beiden Papierzipfel festgehalten. Wenn der Konus auf der Isolation festsitzt, wird das äußere Ende des Papierbandes festgeklebt, so daß die Wicklung nicht mehr nachgeben kann.
  • Der Konus kann dann auf einer Seite in bekannter Weise mit Metalldraht bewickelt werden, der, mit dem Metallbelag leitend verbunden, als Abschirmung dient.
  • Das neue Verfahren ist nicht nur für isolierte Adern mit rundem O_uerschnitt anwendbar, sondern auch für Adern mit sektorförmigem Querschnitt, da sich auch bei diesen der Konus fest auf die isolierten Adern aufpressen läßt.
  • Die Zeichnung zeigt die Ausführung des Verfahrens. Der Doppelkonus a in Abb. i ist z. B. durch Wickeln auf einer Maschine vor dem Aufbringen auf das Kabel fertiggestellt. Sein Innendurchmesser ist etwas größer als der Außendurchmesser der isolierten Kabelseele d. Das innerste Ende des Papierbandes, aus welchem der Konus gewikkelt ist, wird in der Längsrichtung in die Lappen b1, b2 geteilt, die aus dem Konus herausragen.
  • Abb. 2 zeigt, wie die Lappen b1 und b2 auf der Kabelisolation d festgebunden sind, nachdem der Konus über die Adern c bis an den Bleimantel e herangeschoben worden ist.

Claims (2)

  1. PATI:NTANSPLZÜCHli: i. Verfahren zum Aufbringen eines Doppelkonusses aus Papier o. dgl. auf isolierten Adern elektrischer Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkonus vor dem Aufbringen auf die Ader fertig gewickelt, bei der Montage auf die isolierte Ader gesteckt und =unter Festhalten des in zwei Zipfel aufgeteiltem inneren Papierendes durch Drehen in der Wickelrichtung des Papierbandes auf der Aderisolation befestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkonus aus einem aus Papier gewickelten Rohr durch Drehen o. dgl. geschnitten wird.
DEA52451D 1927-11-11 1927-11-11 Verfahren zum Aufbringen eines Doppelkonusses aus Papier o. dgl. auf isolierten Adern elektrischer Kabel Expired DE483885C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889776C (de) * 1947-04-16 1953-09-14 Comp Generale Electricite Verfahren zur Verstaerkung der Isolierung der Enden von Hochspannungskabeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889776C (de) * 1947-04-16 1953-09-14 Comp Generale Electricite Verfahren zur Verstaerkung der Isolierung der Enden von Hochspannungskabeln

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