DE1186424B - Beleuchtungseinrichtung eines Arbeitspultes, insbesondere fuer Flugueberwachungsanlagen - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung eines Arbeitspultes, insbesondere fuer Flugueberwachungsanlagen

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DE1186424B
DE1186424B DEK40203A DEK0040203A DE1186424B DE 1186424 B DE1186424 B DE 1186424B DE K40203 A DEK40203 A DE K40203A DE K0040203 A DEK0040203 A DE K0040203A DE 1186424 B DE1186424 B DE 1186424B
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    • G08G5/0017Arrangements for implementing traffic-related aircraft activities, e.g. arrangements for generating, displaying, acquiring or managing traffic information
    • G08G5/0026Arrangements for implementing traffic-related aircraft activities, e.g. arrangements for generating, displaying, acquiring or managing traffic information located on the ground
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Beleuchtungseinrichtung eines Arbeitspultes, insbesondere für Flugilberwachungsanlagen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung eines Arbeitspultes, insbesondere für Flugüberwachungsanlagen mit mehreren nebeneinanderlieaenden, als Buchten ausgebildeten Arbe,itspI4tzen zur Aufnahme von Aufzeichnungsträgern mit Informationen, Schreibblättem od. dgl.
  • Der Flugsicherungskontrolldienst wird von Kontrolltürmen aus versehen, die zumeist mit Radargeräten ausgerüstet sind. In den abgedunkelten Innenräumen der Kontrolltürine befinden sich international genormte Radarsichtanzeigegeräte. An je- dem Sichtanzeigegerät sitzt ein Flugsicherheitslotse und beobachtet auf dem Leuchtschirra einen be- stimmten Luftraum, beispielsweise einen Ausschnitt einer Luftstraße oder im Nahkontrolldienst eines Lufthafens den An- und Abflug sowie Warteraumbereich des Flughafens.
  • Die im beobachteten Luftraum befindlichen Luftfahrzeuge werden vom Radargerät erfaßt und erscheinen als helle Lichtpunkte im Sichtanzeigegerät. Der Lotse steht mit allen Luftfahrzeugen seines Kontrollbereiches in Sprechfunkverbindung und gibt den Luftfahrzeugführern seine Weisungen, teilt Flughöhen, einzuhaltende Kurse und Geschwindigkeiten so ein, daß Unfälle verrnieden werden und ein geordneter Ablauf des Luftverkehrs gewährleistet ist.
  • Zu diesem Zwecke ist es für den Flugsicherheitslotsen notwendig, sich ständig Aufzeichnungen über seine Beobachtungen und Weisungen zu machen. Die als Lichtflecke sichtbaren Luftfahrzuge müssen nach Flugnummer, Herkunft und Flugziel und anderen Daten des Flugplanes erfaßt werden, damit sie, ohne mit anderen gleichzeitig im selben Bereich fliegenden Luftfahrzeugen verwechselt zu werden, sicher auf ihrer Flugbahn verfolgt und zum bestimmten Ziel geleitet werden können. Die Gestelle, in denen die Sichtanzeigegeräte mit anderen Geräten zusammengefaßt sind, haben deshalb kleine Tischflächen für die erforderlichen Schreibarten. Eine besondere Schwierigkeit bereitet aber die Beleuchtung dieser Arbeitsflächen, da ein helles Licht in einendas Ab- lesen und Auswerten erschwerenden Kontrast zur Leuchtfläche des Sichtanzeigegerätes tritt. Kontrollpulte, die durch eingebaute normale Lampen beleuchtet werden, sind bekannt. Jedoch ist die spektrale Zusammensetzung dieses Lichtes und damit seine Farbe vollkommen anders als der Charakter des von dem Radarschirm ausgehenden Lichtes. Dazu kommt die unterschiedliche Helligkeit zwischen der beleuchteten Arbeitsfläche ödes Pultes und der Sichtfläche des Leuchtschinnes des Kontrollgerätes. Die Augen des Fluglotsen müssen daher bei der Beobachtung und der Aufzeichnung der Beobachtungsergebnisse ständig an den wechselnden Lichteharakter adoptieren. Dies führt zu schneller Ermüdung, Kopfschmerzen u. dgl. und irritiert den Lotsen. Lichtreflexe auf dem Leuchtschirin geben leicht zu Fehldeutungen Anlaß oder können zu verhängnisvollen Unfällen führen, wenn vom Radargerät erfaßte Flugkörper oder Hindernisse auf dem Leuchtschirin unerkannt bleiben. Es sind schon viele Versuche gemacht worden, um hierfür Abhilfe zu schaffen, indessen blieben alle Versuche unzulänglich. Beispielsweise ist ähnlich einer Flutlichtskala eine von den Rändern her mit einer Leuchtstoffröhre beleuchtete glasartige Arbeitsplatte verwendet worden, auf die die notwendigen Notizen mit Fettstift eingetragen wurden. Diese Vorrichtung blendet aber die Beobachtungsperson noch viel zu stark, die Helligkeitsverteilung ist nicht gleichmäßig und die Lichtquelle entwickelt unerwünschte Wärme, wodurch Lüftungsprobleme auftreten. Ferner werden diese Notizen nach einer beendeten Beobachtung gelöscht. Spätere Rekonstruktionen eines bestimmten Vorganges sind somit nicht möglich.
  • Ferner ist versucht worden, die Arbeitsfläche durch Ultraviolett-Leuchten punktförrnig auszuleuchten, um auf diese Weise Reflexe auf dem Leuchtschirm zu vermeiden. Aber dies führte nicht zum Erfolg. Die schreibende Hand oder der Körper der Bedienungsperson unterbrechen leicht den Lichtstrahl und verdecken dann das zu beleuchtende Schreibblatt. Außerdem wirken die Ultraviolett-Strahlen häufig auf die Bedienungsperson gesundheitsschädlich ein.
  • Es wurde nun gefunden, daß alle Nachteile und Schwierigkeiten überraschend einfach dadurch vermieden werden, daß in einem pultförmigen Bord mehrere nebeneinanderliegende Buchten vorgesehen sind, in denen auf Führungs- und Kontaktschienen aufsetzbare und mit einer eigenen elektrischen Flächenleuchtquelle versehene Streifenhalter verschiebbar sind. Stromführende Kontaktschienen zum Anschluß von verschiebbaren Beleuchtungskörpern sind für Deckenmontage bekannt. Bei ihnen sind in den gegenüberliegenden Hohlräumen. eines Isolierkörpers mit doppel T-förmigem Profil Kontaktstreifen angebracht, an die sich Kontakte eines auf die Profilschiene aufschiebbaren Gleitkörpers anlegen und so die Spannung abnehmen und zu der Lichtquelle leiten. Für die Anwendung als Kontaktschienen bei einem Bedienungspult sind derartige offene spannungsführende Teile jedoch nicht zu verwenden. Vielmehr muß mit Sicherheit vermieden werden, daß der am Kontrollpunkt Beschäftigte in irgendeiner Form mit stromführenden Teilen in Berührung kommt und etwa einen Kurzschluß verursacht. Die Schwierigkeit besteht hierbei insbesondere darin, die Leiter so verdeckt anzuordnen, daß einerseits eide Berührung ausgeschlossen ist andererseits jedoch eine leicht-- und gute Kontaktgabe zu den Streifenhaltern, die die Flächenleuchtquelle enthalten, gewähfleistet ist. Von Bedeutung für die Ausbildung der Kontaktschienen ist schließlich auch die Festigkeit und Unzerbrechlichkeit des Arbeitspultes selbst bei starker mechanischer Beanspruchung. Außerdem sind zur Gewährleistung der Betriebssicherheit des fertigen Arbeitspultes bei der Fertigung der unter Verwendung von Kunststoff hergestellten Kontaktschienen enge Toleranzen zu wahren, weil das Auswechseln und Verschieben der Streifenhalter im abgedunkelten Raum schnell, glatt und reibungslos vor sich gehen muß.
  • Die Anwendung von Streifenhaltern ist im FlugsicherungskontroMenst an sich bekannt. Auf den in den Streifenhaltern beflndlichen papiernen Kontrollstreifen weixkn alle notwendigen Daten eines zu beobachtenden Fluges eingetragen und die Streifenhalter für die Dauer der Kontrolle nach wechselnden Gesichtpunkten geordnet bzw. zueinander gruppiert. Ist ein Flug nach einer Landung beendet oder verläßt ein Luftfahrzeug den Kontrollbereich, wird der Streifen dem Streitenhalter entnommen und als Beleg mehrere Monate aufbewahrt.
  • Die Erfindung besteht nun darin,daß sie Aufzeichnungsträger mit einer eigenen Elektrolumineszenz-Flächenleuchtquelle versehen und auf Führungs- und Kontaktschienen der Buchten aufsetzbar und längs dieser Schienen verschiebbar sind.
  • Elektrolurnineszenzleuchten an sich sind für verschiedene Beleuchtungszwecke bekannt, beispielsweise für blendfreie Raumbeleuchtungen, als Markierungsleuchten'n-dt Aufschriften in abgedunkelten Räumen, für Effektbeleuchtungen u. dgl. Die nachstehend angeführten günstigen Eigenschaften derartiger Leuchtquellen lassen sich bei der erfind#ungsgemäßen Anwendung gerade in Verbindung mit Radar-Sichtgeräten und bei der besonderen Ausbildung der Arbeitspulte in idealer Weise ausnutzen.
  • Der neue Streifenhalter wirkt durch die eigene elektrolumineszente Flächenleuchtquelle so, daß ,diese beim Einsetzen in den Bord aufleuchtet. Die Flächenleuchtquelle ist eine Lumineszenzscheibe. Diese Leuchtquellen haben den Vorteil, ein blendfreies Licht abzugeben, dessen Lichtcharakter außerdem der Leuchterscheinung auf dein zu beobachtenden Leuchtschirrn ähnlich ist. Gegenüber herkömmlichen Leuchtquellen tritt keine WärTneentwicklung auf, die Lebensdauer übertrifft andere elektrische Lichtquellen erheblich. Erst nach sehr vielen, z. B. 5000 Betriebsstunden tritt ein oft auch nur etwa 10 % ausmachender Rückgang der Leuchtintensität ein, der jedoch durch Erhöhung der Periodenzahl des speisenden Wechselstromes ohne weiteres ausgeglichen werden kann, die Leuchtintensität kann durch diese Maßnahme sogar über die ursprüngliche Intensität hinaus gesteigert werden.
  • Die Elektrolumineszenzscheiben beanspruchen vergleichsweise wenig Raum und lassen sich leicht in den vorteilhafterweise aus Kunststoff bestehenden Streifenhalter einbauen. Da sie praktisch keinen Strom verbrauchen, ist das Gerät im Bedarfsfall netzunabhängig. Der Betrieb läßt sich auch über eine Pufferbatterie und einen Zerhacker kleiner Leistung aufrechterhalten. Beim Verschieben der Streifenhalter innerhalb einer Bucht auf den Führungs- und Kontaktschienen tritt keine Funkenbildung auf. Störungen der anderen Geräte, insbesondere der Hochfrequenzgeräte, werden vermieden. Die Leuchtquelle ist für den menschlichen Organismus unschädlich, die Augen der Bedienungsperson werden geschont.
  • Vorteilhafterweise können verschiedenfarbige Leuchtquellen benutzt werden. Sollen beispielsweise zwei in gleicher Höhe liegende Luftfahrzeuge unterschiedlich markiert werden, weil sie dann besonders zu beachten sind, werden Streifenhalter z. B. mit rot leuchtenden Elektrolumineszenzscheiben benutzt. Zweckmäßigerweise ist die Helligkeit der Flächenleuchtquellen durch Spannungsänderung über ein Potentiometer einstellbar.
  • Weiterhin besteht die, Oberseite des Streifenhalters aus einer festen, lichtdurchlässigen Platte, die an beiden gegenüberliegenden Längskanten schwalbenschwanzförmige Führungen für einen einschiebbaren Schreibstreifen aufweist.
  • Der Schreibstreifen kann aus lichtdurchlässigem oder lichtundurchlässigern Papier bestehen. Im zweiten Fall wird die lichturidurclilässige Schicht durch den Schreibstift entfernt, und die Leuchtquelle erhellt nur #die geschriebenen Daten. Erscheint im Kontrollbereich ein hinzukommendes Luftfahrzeug, wird ein Streifenhalter in eine Bucht ein-gesetzt, und die im Funksprechverkehr erfragten Daten werden auf den beleuchteten Streifen eingetragen. Vorteilhafterweise sind seitlich an den Buchten Skalen angebracht. Sind diese Skalen beispielsweise in Flughöhenangaben eingeteilt, kann man die Streifenhalter in einer Bucht entsprechendden wechselnden Flughöhen der zu kontrollierenden Luftfahrzeuge verschieben, was die Übersicht über die Zuordnung von Kontrollstreifen zu bestimmten Leuchtflecken auf dem Leuchtschirrn sehr sinnfällig macht und wesentlich erleichtert. Über den Streifenhaltern jeder Bucht kann noch eine besondere lichtdurchlässige Schreibplatte auf seitlichen Kanten entfernbar aufgelegt werden, so daß auf dieser Hilfsarbeitsplatte weitere evtl. notwendig werdende Notizen niedergeschrieben werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind an der Unterseite eines Streifenhalters in der Nähe der gegenüberliegenden Schmalseite mindestens zwei Gleitführungsprofile im Abstand voneinander angeordnet, wobei sich in den Führungsprofilen elektrische Kontaktstifte befinden. Um Körperberührungen mitden Kontaktschienen in den abgedunkelten Räumen auszuschließen, ist das Gerät vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die Form der Oberseite der Führungs- und Kontaktschienen dem Gleitführungsprofil entspricht, wobeidie Oberseite einen Schlitz zur Aufnahme des elektrischen Kontaktstiftes und unterhalb des Schlitzes in einem Hohlraum Schienen aufweist, die aus einem federnden stromführenden Kontaktblech bestehen, das mit dem hineinreichenden Kontaktstift zusammenwirkt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen-den Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen eines Ausführungsbeispiels sowie aus der nachfolgenden Beschreibung. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Radarsichtanzeigegerätes mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer vergrößerten Teilansicht ein-er einzelnen Bucht, F i g. 3 einen Längsschnitt des Streifenhalters mit einer Elektrolumineszenzscheibe und F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der F ig. 3.
  • Das Radarsichtanzeigegerät 10 befindet sich in einem Gestell 11. In Augenhöhe der B#edienungsperson befindet sich der Radar-Leuchtschirin 12. In Tischhöhe ist üblicherweise lösbar am Gestell 11 ein nicht veranschaulichter Schreibbord angeordnet, wo der pultförinige, Bord 14 mit einem Leuchttableau 13 lösbar angesetzt wird.
  • Das Leuchttableau besteht aus drei nebeneinanderliegenden Buchten 16, in denen je zwei Führungsschienen 18 angebracht sind, die, auf ihnen verschiebbare Streifenhalter 20 tragen. Die Länge einer Bucht 16 kann beispielsweise so bemessen sein, daß in ihr zehn einzelne Streifenhalter Platz finden. Das Leuchttableau ist über einen Schalter 15 ein- und ausschaltbar, die Helligkeit Über ein Potentiometer 17 stufenlos einstellbar.
  • Die Führungsschienen18 sind innerhalb einer Bucht16 paarweise angeordnet (vgl. Fig. 2). Die Führungsschiene 18 dient zugleich der Führung der Gleitbewegung der Streifenhalter20 und der Stromzuleitung in die in dem Streifenhalter befindliche Elektrolumineszenzscheibe 34. Die eine Führungsschiene ist an die eine Elektrode und die andere Führungsschiene andie andere Elektrode der Lumineszenzscheibe angeschlossen.
  • In Fig. 3 ist im Längsschnitt der Aufbau des neuen Streifenhalters dargestellt. Dem Gleiten auf den Führungsschienen dienen die paarweise unten am Streifenhalter20 angebrachten Kontaktfäße22, die eine profilartige Aussparung 24 aufweisen. Mit dieser Führung gleitet der Streifenhalter ohne große Reibung leicht auf den gegengleich profilierten Oberseiten der Führungsschienen18. In jeder Führungsschiene 18 befindet sich ein Hohlraum 26, in dem ein federndes, stromführendes Kontaktblech 28 angeordnet ist. Von dem Raum 26 führt ein schmaler Stift 30 nach oben und außen. Durch diese Anordnung ist das stromführende Kontaktblech gegen ungewollte Berührungen geschützt. Wirdein Streifenhalter 20 auf die Führungsschienen 18 aufgesetzt, dringen die beiden Kontaktstifte 32 durch den Schlitz 30 hindurch und schließen mit dem federnden Kontaktblech 26 den Stromkreis zur Elektrolumineszenzscheibe 34. Die Scheibe leuchtet so lange, wie der Streifenhalter 20 auf die Führungsschienen 18 aufgesetzt ist. Die Führungsschienen bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff und sind jeweils zur vereinfachten Herstellung zweiteilig, wobei die Teile über eine Klebefuge 27 miteinander verbunden sind.
  • Der Streifenhalter ist, wie der Schnitt der F i g. 4 zeigt, an der Seite seiner oberen Fläche zu einem Schwalbenschwanz 36 ausgebildet, um einen Schreibstreifen 38, der gegebenenfalls aus lichtdurchlässigem Papier besteht, aufnehmen zu können. Auf dem Schreibstreifen werden die zur Kontrolle notwendigen Eintragungen aufgezeichnet. Zweckmäßigerweise besteht der Streifen aus einem in Felder aufgeteilten Vordruck. Wird der Schreibstreifen mit einer durch einen Schreibstift entfernbaren lichtundurchlässigen Schicht abgedunkelt, werden die Felder auf dem Schreibstreifen mit lichtdurchlässigen Randlinien begrenzt.
  • Oberhalb der Höhe der Oberseiten der Streifenhalter 20 weist je& Bucht Leisten 40 auf, auf die eine zusätzliche abdeckende Arbeitsplatte 42 aufgelegt werden kann, die vorteilhafterweise aus lichtdurchlässigem Material besteht.
  • Wird ein Luftfahrzeug von der vorhergehenden Kontrollstation gemeldet und auf dem RadaAeuchtschirm durch ein Leuchtsignal 19 erfaßt, verfolgt der Flugsicherheitslotse den weiteren Flug des Luftfahrzeuges auf dem Radarleuchtschirm bis zur Landung oder bis zur Abgabe an einen weiteren Kontrollpunkt. Zu diesem Zweck wird in den Streifenhalter 20 ein leerer, d. h. nicht ausgefüllter Schreibstreifen 38 eingezogen. Der Streifenhalter wird dann auf die Führungsschienen 18 einer bestimmten Bucht 16 aufgesetzt. Der Schreibstreifen leuchtet auf, die notwendigen Daten können eingetragen werden.
  • Befinden sich in einem Kontrollpunkt mehrere Kontrollbereiche, denen gesonderte Radarsichtgeräte zugeordnet sind, und wechselt ein zu beobachtendes Luftfahrzeug innerhalb des Kontrollpunkts in einen anderen Beobachtungsbereich, kann der bereits mit Notizen versehene Schreibstreifen samt Streifenhalter aus dem einen Gerät herausgenommen und in ein anderes Gerät eingelegt werden, wobei die zuvor ermittelten Daten als Grundlage für die Weiterbeobachtung dienen.
  • Die Erfindung ist auf das oben beschriebene Anwendungsgebiet nicht begrenzt. Das neue Gerät eignet sich ebenfalls hervorragend allgemein zu Kontrollzwecken von Zuständen, z. B. zur Straßen- oder Schienensicherungskontrolle oder zum Verfolgen und Kontrollieren von Arbeitsabläufen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: - 1. Beleuchtungseinrichtung einesArbeitspultes, insbesondere für Flugüberwachungsanlagen, mit mehreren nebeneinanderliegenden, als Buchten ausgebildeten Arbeitsplätzen zur Aufnahme von Aufzeichnungsträgern mit Informationen, Schreibblättem od. dgl., d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß die Aufzeichnungsträger, mit einer eigenen Elektrolumineszenz-Flächenleuchtquelle versehen, auf Führungs- und Kontaktschienen der Buchten aufsetzbar und längs dieser Schienen verschiebbar sind.
  2. 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenleuchtquellen für verschiedene Aufzeichnungsträger unterschiedlich leuchtende Farben haben. 3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit der Flächenleuchtquellen durch Spannungsänderung über ein Potentiometer einstellbar ist. 4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite jedes Aufzeichnungsträgers aus einer festen, lichtdurchlässigen Platte besteht, die an beiden gegenüberliegenden Längskanten schwalbenschwanzförmige Führungen für einen einschiebbaren Schreibstreifen aufweist. 5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibstreifen lichtdurchlässig sind. 6. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibstreifen eine lichtundurchlässige, von einem Schreibstift entfernbare Schicht aufweisen. 7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite jedes Aufzeichnungsträgers in der Nähe der gegenüberliegenden Schmalseite im Abstand voneinander mindestens zwei Gleitführungsprofile angeordnet sind, in denen sich elektrische Kontaktstifte befinden. 8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Führungs- und Kontaktschienen entsprechend dem Gleitführungsprofil ausgebildet ist und zur Aufnahme des elektrischen Kontaktstiftes einen Schlitz aufweist, unterhalb dessen in einem Hohlraum Schienen angeordnet sind, die aus einem federnden stromführenden Kontaktblech, das mit dem hineinreichenden Kontaktstift zusammenwirkt, bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 815998, 958014; belgische Patentschrift Nr. 497702; deutsche Patentanmeldung B20749V111/21a4 (bekanntgemacht am 28. 1. 1954); Zeitschrift Flight, 16. 5. 1958, S. 670, 671; Zeitschrift Illuminating Engineering, November 1950, S. 688 bis 693.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE497702A (de) *
DE815998C (de) * 1950-02-26 1951-10-08 Robert Kubik Horizontal verschiebbare Aufhaengevorrichtung fuer elektrische Deckenleuchten
DE958014C (de) * 1954-11-16 1957-02-14 Robert A Roth Beleuchtungseinrichtung auf einem auf Schienen laufenden Fahrwerk zur Beleuchtung und Bestrahlung von Pflanzen und sonstigen Lebewesen oder toten Gegenstaenden

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