DE1184596B - Selbsttaetige Steuerung fuer eine Revolverdrehmaschine - Google Patents
Selbsttaetige Steuerung fuer eine RevolverdrehmaschineInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: B 23 b
Deutsche Kl.: 49 a-8/01
Nummer: 1184 596
Aktenzeichen: A 409291 b/49 a
Anmeldetag: 23. Januar 1959
Auslegetag: 31. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Steuerung für eine Revolverdrehmaschine mit hydraulischem
Längsvorschubantrieb des Revolverschlittens und mit einer synchron mit dem Werkzeugrevolver
schaltbaren, axial nicht verschiebbaren Steuerwalze für die Erteilung von Schaltkommandos für Drehzahlen,
Vorschubgeschwindigkeiten usw. und mit einer mit dem Werkzeugrevolver ebenfalls schaltbaren
und mit dem Revolverschlitten axial verschiebbaren Steuerwalze, auf der längseinstellbare
Anschlagnocken zur Erteilung von wegabhängigen Schaltimpulsen angeordnet sind.
Ziel der Erfindung ist eine Revolverdrehmaschine dieser Art, bei der für jede Winkelstellung gesondert
ganz bestimmte Vor- und Rücklaufgeschwindigkeiten des Revolverschlittens voreingestellt werden können.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die erstgenannte Steuerwalze für jede Revolverkopfstellung
einstellbare Anschläge aufweist, die je nach Einstellung die Durchlaßöffnung eines Drosselventils beein- ao
flüssen, das in die Zu- oder Ableitung des hydraulischen Vorschubantriebes für den Revolverschlitten
eingeschaltet ist.
Da häufig der Wunsch besteht, während des Vor- und/oder Rücklaufs des Revolverkopfes entlang be- »5
stimmter Strecken von der durch die Anschläge bestimmten geringen Vorschubgeschwindigkeit auf Eilvorschub
bzw. Eilrücklauf umzuschalten, ist gemäß der Erfindung weiter vorgesehen, daß das Drosselventil
durch einen Elektromagneten jederzeit voll geöffnet werden kann. Das Drosselventil umfaßt vorzugsweise
einen Kolbenschieber, welcher eine querliegende Durchlaßöffnung aufweist und durch eine
Feder auf die Anschläge zu vorgespannt ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die zweite,
axial mit dem Revolverkopf verschiebbare Steuerwalze einen ersten Satz von mit Winkelabständen
voneinander angeordneten Anschlagnocken aufweist, welche in ihrer obersten Stellung beim Vorlaufen
des Revolverkopfes an einer gewünschten Stelle über eine Rolle einen Vorschubsteuerschalter betätigen,
der über geeignete elektrische Schaltmittel den am Anfang der Bewegung des Revolverkopfes durch Betätigung
eines Vorwärtssteuerschalters geschlossenen Stromkreis für den Elektromagneten wieder öffnet,
so daß der Kolbenschieber des Drosselventils mittels der Feder gegen einen der Anschläge gedrückt wird
und die Maschine von Eilvorschub auf Arbeitsvorschub übergeht.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß auf der zweiten Steuerwalze ein
Selbsttätige Steuerung für eine Revolverdrehmaschine
Anmelder:
Acme Industrial Company, Chicago, JU.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8,
Als Erfinder benannt:
Arthus G. Kozacka, Chicago, JH. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Januar 1958 (712263)
weiterer Satz von mit Winkelabständen voneinander angeordneten Anschlagnocken vorgesehen ist, welche
hinter den ersten Anschlagnocken liegen und beim weiteren Vorlauf an einer gewünschten Stelle über
einen Finger einen Umsteuerschalter betätigen, wodurch über geeignete Schaltelemente der Revolverkopf
in die entgegengesetzte Richtung umgesteuert und der Elektromagnet erregt wird, so daß das Drosselventil
sich öffnet und den Eilriicklauf freigibt.
Schließlich ist die selbsttätige Revolverdrehmaschine nach der Erfindung vorzugsweise so ausgebildet,
daß auf der ersten Steuerwalze eine weitere Steuerscheibe mit einer gewünschten Anzahl von auf
dem Rand angeordneten Schaltstiften vorgesehen ist, welche bei der zugehörigen Winkelstellung einen
Schalter betätigen, der über geeignete Schaltmittel den Steuerkreis für den Elektromagneten öffnet, bis
beim Rücklauf einer der ersten Anschlagnocken an die Rolle anstößt und dadurch über weitere geeignete
Schaltmittel den Stromkreis für den Elektromagneten wieder schließt, so daß der Revolverkopf für jede
Winkelstellung eine erste vorbestimmte Strecke im Langsamrücklauf und eine zweite vorbestimmte
Strecke im Eilrücklauf zurücklegen kann.
Letztere Ausführungsform dient besonders dazu, beim Abziehen des Werkzeuges vom Werkstück das
Auftreten von unerwünschten schraubenlinienförmigen Markierungen zu verhindern.
409 760/141
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung.
F i g. 1 ist die Vorderansicht einer Revolverdrehbank, die mit einem erfindungsgemäßen Steuersystem
ausgerüstet ist;
F i g. 2 zeigt einen Teil der Revolverdrehbank nach F i g. 1 in größerem Maßstab;
F i g. 3 ist ein teilweise als Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2 gezeichneter Grundriß;
F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung die hydraulische Einrichtung des Steuersystems;
F i g. 5 veranschaulicht die Schaltung des elektrischen Teiles des Steuersystems;
ίο daß der Schlitten 16 zusammen mit dem Revolverkopf
bei der Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Kolbens 20 b entsprechend vorgeschoben bzw. längs
des Bettes 12 zurückgezogen wird.
Damit dem umsteuerbaren hydraulischen Betätigungszylinder 20 Energie zugeführt werden kann, ist
gemäß F i g. 4 eine Druckmittelquelle in Form einer einen konstanten Druck liefernden Pumpe 22 vorgesehen,
die durch einen Elektromotor od. dgl. (nicht dargestellt) angetrieben wird. Die Steuerung der Zufuhr
des Druckmittels zu dem Betätigungszylinder 20 und der Druckentlastung dieses Zylinders wird weiter
unten näher erläutert; im vorliegenden Zusammenhang sei lediglich erwähnt, daß die Pumpe 22
ö Sf
g p
F i g. 6 zeigt die elektrische Schaltung zum Her- 15 das hydraulische Medium, z. B. öl, aus einem Sumpf
24 d Dk b i Hb
vorrufen einzeln einstellbarer Verweilzeiten bei den einzelnen Revolverkopfstellungen.
In Fig. 1 ist eine Revolverdrehmaschine 10 mit einem üblichen Spindelkasten 11 dargestellt, der an
einem Ende eines Bettes 12 angeordnet ist und zur Halterung für ein drehbares Spannfutter 14 zum
Aufnehmen des Werkstücks dient. Ferner weist die Drehmaschine einen Revolverkopf 15 auf, der auf
einem Schlitten 16 angeordnet ist, der auf an dem Bett 12 ausgebildeten Führungsbahnen 18 gleitend
längsverschiebbar ist.
Der Revolverkopf 15 ist gegenüber dem Schlitten 16 um eine senkrechte Achse drehschaltbar und mit
mehreren in Winkelabständen verteilten Flächen versehen, in denen öffnungen zum Aufnehmen von
Schneidwerkzeugen verschiedener Art ausgebildet sind. Beispielsweise können über den Umfang des
Revolverkopfes sechs mit Aufnahmeöffnungen versehene Flächen vorgesehen sein, wobei in die öffnungen
Bohrer, Bohrstangen, Reibahlen, Gewindeschneidwerkzeuge u. dgl. eingesetzt werden können,
um an einem einzigen, von dem Spannfutter 14 festgehaltenen Werkstück nacheinander verschiedene
Bearbeitungen vorzunehmen.
24 ansaugt und es unter Druck über ein Hauptabsperrventil 25 zu einem elektromagnetisch gesteuerten
Richtungswählventil 26 fördert. Das Druckmittel kann über die Leitungen 27 und 28 zu den entgegengesetzten
Enden des Zylinders 20 a gefördert werden bzw. den Zylinder über diese Leitungen verlassen;
hierbei kann das Druckmittel von der Pumpe 22 aus zu dem Zylinder 20 a gefördert werden oder
über eine Rohrleitung 29 zu dem Sumpf 24 zurückströmen. In die Leitung 28 ist ein einstellbares Drosselventil
30 als Geschwindigkeitswählventil eingeschaltet, das es ermöglicht, durch Variieren seines
Durchschnittsquerschnitts die Geschwindigkeit festzulegen, mit der sich der Kolben 20 ft bei einem gegebenen
Förderdruck der Pumpe 22 bewegt.
Nachstehend ist die Steuerung für das StandardArbeitsspiel sowie dessen Durchführung beschrieben.
Bei dem Normal- oder Standard-Arbeitsspiel der Revolverkopfbewegung ist es gemäß der Erfindung
erwünscht, den Revolverkopf 15 mit einer Eilganggeschwindigkeit auf das von dem Futter 14 gehaltene
Werkstück zu zu bewegen, damit möglichst wenig Zeit benötigt wird, um das Schneidwerkzeug zum
Angreifen an dem Werkstück zu bringen. Nachdem
35
g g
Damit man dem Revolverkopf 15 Winkelbewegun- 40 der Revolverkopf schnell über eine erste vorbei
stimmte Strecke vorwärts bewegt worden ist, um das
Schneidwerkzeug bis zu dem Werkstück vorzuschieben, ist es erwünscht, den Revolverkopf über eine
zweite vorbestimmte Strecke mit einer verhältnismäßig geringen Vorschubgeschwindigkeit vorwärts
zu bewegen; hierbei erfolgt die Bearbeitung des Werkstücks durch das Werkzeug. Wenn der Revolverkopf
das Ende dieser zweiten vorbestimmten Strecke erreicht, d.h. wenn das an dem Revolverkopf
angebrachte Schneidwerkzeug das Ende der von ihm zu bearbeitenden Fläche erreicht, soll die Bewegung
des Revolverkopfes umgekehrt werden, und er soll sich schnell in seine Ausgangsstellung zurückbewegen,
in der er vollständig zurückgezogen ist.
di
gen erteilen kann, um die verschiedenen Flächen nacheinander dem Spannfutter 14 gegenüberzustellen,
ist der Schlitten 16 mit einer in bekannter Weise ausgebildeten Indexeinrichtung ausgerüstet, die hier
jedoch nicht in Einzelheiten dargestellt ist. Derartige Indexeinrichtungen sind bekannt; sie haben die Aufgäbe,
den Revolverkopf jeweils in die nächstfolgende Winkelstellung zu drehen, wenn der Revolverkopf
zusammen mit dem Schlitten 16 gegenüber dem Spannfutter 14 vollständig zurückgezogen wird. Es
dürfte hier genügen, zu erwähnen, daß sich von dem Revolverkopf aus eine Welle 15 a erstreckt, die so
mit der Indexeinrichtung verbunden ist, daß sie sich im Gleichtakt mit dem Revolverkopf dreht, wenn
dieser aus einer Stellung in die nächste gedreht wird. 55 Diese Rückzugsbewegung bewirkt, daß die Indexein-Ferner
ist ein umsteuerbarer Antrieb vorgesehen, richtung den Revolverkopf in seine nächste Arbeitsum
den Revolverkopf in Richtung auf das Spann- stellung bringt, so daß das nächste Schneidwerkzeug
futter vorzuschieben bzw. ihn von dem Spannfutter dem Werkstück gegenübersteht, wenn der Revolverweg
zurückzuziehen. Bei dem hier beschriebenen kopf erneut vorgeschoben wird. Ausführungsbeispiel wird dieser Antrieb durch einen 60 Um bei dem Standardarbeitsspiel die Bewegungsdoppeltwirkenden
hydraulischen Betätigungszylinder
20 gebildet, dessen eigentlicher Zylinder mit 20 a bezeichnet ist (s. auch F i g. 2, 3 und 4); dieser Zylinder ist am rechten Ende des Bettes 12 angeordnet
und enthält einen Kolben 20 b (Fi g. 4), der in dem 65
Zylinder gleitend beweglich ist. Die Kolbenstange
20 gebildet, dessen eigentlicher Zylinder mit 20 a bezeichnet ist (s. auch F i g. 2, 3 und 4); dieser Zylinder ist am rechten Ende des Bettes 12 angeordnet
und enthält einen Kolben 20 b (Fi g. 4), der in dem 65
Zylinder gleitend beweglich ist. Die Kolbenstange
c ist an ihrem linken Ende starr mit einem an dem Schlitten 16 befestigten Bügel 21 verbunden, so
richtung des Revolverkopfes umkehren zu können, ist das Umsteuerventil 26 nach F i g. 4 vorgesehen.
Dieses Ventil umfaßt einen Kolbenschieber 26 α mit drei Stegen, der in einem Ventilgehäuse 26 & beweglich ist und durch Druckfedern 26 c in einer Mittelstellung
gehalten ist. Hierbei sind diejenigen Ventilöffnungen, die zu der Druckleitung 32 und zu den
Betätigungsleitungen 27 und 28 führen, abgesperrt.
5 6
In diesem Falle wird eine hydraulische Verriegelung wird. Außerdem kann der Wert der Vorschubdes
Kolbens 20 b und damit auch des Revolverkop- geschwindigkeit voreingestellt werden. Zu diesem
fes bewirkt. Zweck ist das rechte Ende der mit dem Revolver-Das Umsteuerventil 26 weist zwei Elektromagnete kopf verbundenen Welle ISa gemäß Fig. 2 in dem
auf, und zwar einen Elektromagneten S-F für die 5 Bügel 21 gelagert. Die Welle trägt ein Zahnrad 37,
Vorwärtsbewegung und einen Elektromagneten S-R das mit zwei Zahnrädern 38 und 39 (F i g. 3) kämmt,
für die Rückwärtsbewegung des Revolverkopfes. Die Zahnräder 38 und 39 sitzen auf je einer Welle
Wenn der Elektromagnet S-F eingeschaltet wird, um 40 bzw. 41. Diese Wellen sind ebenfalls in dem
den Kolbenschieber26α in Fig. 4 nach links zu be- Bügel 21 gelagert. Die Wellen 40 und 41 werden
wegen, so werden die Stege des Schiebers so ver- io somit jeweils um einen bestimmten Winkel weiterschoben,
daß das Druckmittel von der Leitung 32 gedreht, wenn der Revolverkopf und damit die Welle
aus über Öffnungen in dem mittleren Steg zu der 15 a weitergeschaltet wird.
Leitung 27 und von dort aus weiter zum rechten Die Welle 40 ist mit ihrem rechten Ende in einem
Ende des Zylinders 20 a strömen kann. Gleichzeitig Lagerbock 44, der am Bett der Drehbank befestigt
wird die Leitung 28 mit den Druckentlastungsleitun- 15 ist, gleitend verschiebbar, so daß sie nicht nur im
gen 29 α und 29 verbunden, so daß das Druckmittel Gleichtakt mit dem Revolverkopf gedreht, sondern
aus dem linken Ende des Zylinders 20 a zu dem auch zusammen mit dem Revolverkopf in Richtung
Sammelbehälter 24 zurückströmen kann. Bei dieser ihrer Längsachse bewegt wird. Um die von dem ReStellung
des Ventils 26 wird der Kolben 20 b zusam- volverkopf mit Eilvorschub zu durchlaufende erste
men mit dem Revolverkopf nach vorn, d. h, in Rieh- ao Strecke festzulegen, sind rund um die Welle 40 mehtung
auf das Spannfutter 14, bewegt. rere längs der Welle verstellbare Anschlagnocken 45
Wenn andererseits der Elektromagnet S-R ein- (F i g. 2) vorgesehen, die so bemessen und angeordgeschaltet
wird, wird sich in analoger Weise der KoI- net sind, daß der oberste der Anschlagnocken 45 bei
ben 20 b zusammen mit dem Revolverkopf nach der Längsbewegung der Welle 40 an einer Rolle 46
hinten, d. h. von dem Spannfutter 14 weg, bewegen. 35 angreift, die mit einem geeigneten Gestänge verbun-Das
Drosselventil 30 dient gemäß der Erfindung den ist, um einen Steuerschalter CS-FD zu betätigen,
dazu, die Geschwindigkeit zu steuern, mit der sich Wie weiter unten erläutert wird, dient dieser Vorder
Kolben 20 b und der Revolverkopf bewegen. Schubsteuerschalter dazu, bei seiner Betätigung die
Gemäß F i g. 4 umfaßt das Ventil 30 einen Kolben- Bewegung des Revolverkopfes von Eilvorschub auf
schieber 30 α, der innerhalb des Ventilgehäuses 306 30 Arbeitsvorschub umzuschalten. Den Punkt, an dem
verschiebbar ist. In dem Kolbenschieber ist eine die schnelle Vorwärtsbewegung endet und der Ar-Öffnung
ausgebildet, die sich mehr oder weniger mit beitsvorschub einsetzt, kann man für jede Stellung
Öffnungen des Ventilgehäuses zur Deckung bringen des Revolverkopfes getrennt vorwählen, indem man
läßt, welche mit der Leitung 28 in Verbindung die verschiedenen Anschlagnocken 45 längs der
stehen. Die Stellung des Kolbens 30 a und das Aus- 35 Welle 40 entsprechend einstellt. Der Vorschubsteuermaß,
in dem die Öffnung des Schiebers mit den öff- schalter CS-FD ist am Oberteil eines mit dem Bett
nungen des Gehäuses 30 b zur Deckung gebracht 12 der Drehbank fest verbundenen Bocks 48 bewird,
bestimmen die Menge des die Leitung 28 pas- festigt.
sierenden Flüssigkeitsstromes. Hierdurch wiederum In ähnlicher Weise ist die Welle 40 mit mehreren
wird die Geschwindigkeit festgelegt, mit der sich der 4° in gleichen Winkelabständen angeordneten, axial
Kolben 20 b bei einem gegebenen Förderdruck der verstellbaren Anschlagnocken 49 versehen. Die An-Pumpe
22 bewegt. schlage 49 sind derart angeordnet, daß sie in ihrer Das Ventil 30 wird durch Erregen des zugehörigen obersten Stellung an einem von den Anschlagnocken
Elektromagneten S-RT in der ganz geöffneten Stel- 45 nicht berührten Finger 50 angreifen, wenn sich
lung gehalten, wobei der Kolbenschieber 30 α in 45 der Revolverkopf bis zu einem vorbestimmten Punkt
F i g. 4 entgegen der Vorspannkraft einer Druckfeder vorbewegt hat. Der Finger 50 ist mit einem Um-30
c nach links verschoben ist. Der Kolben 20 b wird steuerschalter CS-R verbunden. Wie weiter unten
mit der Eilganggeschwindigkeit bewegt. Sobald erläutert, dient dieser Schalter dazu, die Bewegungsjedoch
der Elektromagnet ausgeschaltet wird, drückt richtung des Revolverkopfschlittens umzukehren,
die Feder 30c den Kolbenschieber 30α nach rechts; 5<>
Gemäß Fig. 3 ist die Welle 41, die im Gleichtakt hierbei wird die Stellung des Kolbenschiebers durch mit dem Revolverkopf weitergedreht wird, mit einer
einen von mehreren als Schrauben ausgebildeten ein- Keilverzahnung versehen und in einer dazu passenstellbaren
Anschlägen 35 bestimmt, die in eine dreh- den Hülse 52 axial verschiebbar. Die Hülse 52 ist
bare Scheibe 36 eingesetzt sind. Da sich hierbei der in den Böcken 44 und 48 gelagert und wird daher
Durchtrittsquerschnitt des Ventils 30 verkleinert, be- 55 im Gleichtakt mit dem Revolverkopf weitergedreht,
wegt sich der Kolben 206 mit einer niedrigeren, dem während ihr keine axiale Bewegung erteilt wird. Dajeweils
erforderlichen Arbeitsvorschub entsprechen- mit gemäß der Erfindung für jede Winkelstellung des
den Geschwindigkeit. Der genaue Wert dieser Vor- Revolverkopfes die gewünschte Vorschubgeschwinschubgeschwindigkeit
richtet sich nach der Stellung digkeit gewählt werden kann, ist die schon früher
des Kolbenschiebers 30 a, die ihrerseits von der 6° erwähnte Scheibe 36 auf dem rechten Ende der
axialen Einstellung derjenigen Anschlagschraube 35 Hülse 52 angeordnet (F i g. 3). Diese auch in F i g. 2
abhängt, die an dem Kolbenschieber anliegt. und 4 dargestellte Scheibe trägt die in Winkelabstän-Für
jede Winkelstellung des Revolverkopfes kön- den verteilten Anschlagschrauben 35, so daß jeweils
nen gesondert die erste Strecke, entlang der der Re- eine andere dieser Schrauben dem Kolbenschieber
volverkopf mit Eilvorschub nach vorn durchläuft, 65 30 a des Ventils 30 zum Wählen der Vorschub-
und die zweite Strecke gewählt werden, entlang der geschwindigkeit gegenübergestellt wird, wenn sich
der Revolverkopf mit Arbeitsvorschub in Richtung der Revolverkopf nacheinander in seine verschiedeauf
das Werkstück zurücklegt, bevor er umgesteuert nen Winkelstellungen dreht.
normalerweise geschlossenen Tippkontakte Jl für
die Wicklung RTR eines Eilgangrelais geschlossen. Das Eilgangrelais zieht somit an und verriegelt sich
durch seine eigenen Kontakte RTRl und den nor-5 malerweise geschlossenen Steuerschalter CS-FD.
Man erkennt somit, daß die normalerweise geschlossenen Rücklaufrelaiskontakte RRl durch das
Ausschalten des Relais RR erneut geschlossen werden und daß die normalerweise geöffneten Eilgang-
lung geöffnet gehalten, doch kann man es jederzeit schließen, um die Bewegung des Revolverkopfes zu
unterbrechen, indem man den Hebel CL in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
Im folgenden wird die Ausbildung der elektrischen Steuerkreise an Hand der Beschreibung eines Standard-Arbeitsspiels
der Revolverkopfbewegung erläutert. Es sei angenommen, daß das Ventil 25 in
Damit sich die Arbeitsspiele der Revolverkopfbewegung automatisch nacheinander abspielen, ist
ein Steuerschalter CS-F vorgesehen, der betätigt wird, wenn der Revolverkopf seine Ausgangsstellung
einnimmt; dieser Schalter leitet die Vorwärtsbewegung ein. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist
der Schalter CS-F auf dem Bock 48 gegenüber einer einstellbaren Anschlagschraube 53 angeordnet, die
durch den Bügel 21 gehalten ist. Die Schraube 53
betätigt den Schalter CS-F nur dann, wenn der Re- io relaiskontakte RTR3 durch das Einschalten des Revolverkopf
vollständig zurückgezogen ist. lais RTR geschlossen werden. Obwohl die Kontakte
Das auf dem Bock 44 angeordnete Hauptabsperr- DR1 infolge des Ausschaltens der Wicklung DR geventil
25 (F i g. 2 und 4) kann dadurch geöffnet wer- öffnet sind, wird somit über die Kontakte RR1 und
den, daß ein Handsteuerhebel CL (F i g. 1) betätigt RTR 3 ein Einschaltstromkreis für den Elektrowird,
der mit einem Gestänge verbunden ist. Dieses 15 magneten S-RT des Ventils 30 geschlossen gehalten.
Ventil wird durch eine hier nicht gezeigte Veriege- Der Elektromagnet bleibt eingeschaltet, und das
Drosselventil 30 bleibt weit geöffnet, so daß die weiteren
Bewegungen des Revolverkopfes mit der Eilganggeschwindigkeit erfolgen.
Als das Rücklaufrelais RR ausgeschaltet wurde, wurden dessen eigene, normalerweise geschlossene
Kontakte RR 4 erneut geschlossen, so daß ein Einschaltstromkreis über die normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte PR3 für den Vorwärts-Elektroder geöffneten Stellung verriegelt worden ist und daß 25 magneten SF des Umsteuerventils 26 geschlossen
sich der Revolverkopf, der ein Bewegungsspiel be- wurde. Das Ventil 26 befindet sich somit in seiner
endet hat, nach hinten bewegt, jedoch seine voll- Vorlaufstellung, so daß sich der Revolverkopf mit
ständig zurückgezogene Stellung noch nicht wieder der Eilganggeschwindigkeit nach vorn bewegt.
erreicht hat. Unter diesen Umständen ist das Drossel- Wenn der Revolverkopf über eine erste vor-
ventil 30 (F i g. 4) weit geöffnet, und das Ventil 26 30 bestimmte Strecke nach vorn bewegt worden ist,
befindet sich in seiner Stellung für die Rückwärts- wobei sich die Länge dieser Strecke nach der Einbewegung
des Revolverkopfes, so daß das Druck- stellung des betreffenden Anschlagnockens 45 für
mittel dem linken Ende des Zylinders 20 a zugeführt die zugehörige Winkelstellung des Revolverkopfes
und vom rechten Ende des Kolbens 20 b aus zu dem richtet, greift dieser Anschlagnocken 45 an der Rolle
Vorratsbehälter 24 zurückgeleitet wird. Der Re- 35 46 (Fig. 2) an und betätigt den Vorschubsteuervolverkopf
bewegt sich im Eilrücklauf. schalter CS-FD. Die normalerweise geschlossenen
Hierbei ist (nach F i g. 5) ein Umsteuerrelais mit Kontakte dieses Schalters (F i g. 5) werden sich daher
einer Wicklung RR eingeschaltet und verriegelt, da öffnen, so daß der Verriegelungsstromkreis für das
die Kontakte TDR-Dl und TDR-Dl des Vorwärts- Eilgangrelais RTR unterbrochen wird und dieses Resteuerschalters
CS-F aus einem noch zu erläuternden 40 lais abfällt. Infolgedessen öffnen sich die Eilgang-Grunde
geschlossen sind. Außerdem ist ein Verweil- relaiskontakte RTR3 erneut und schalten den
relais DR eingeschaltet. Das Umsteuerrelais RR2 ist Elektromagneten S-RT für das Drosselventil ab. Diegeschlossen,
und die Kontakte Di? 2 des Verweil- ser Elektromagnet kann auf keine andere Weise einrelais
sind ebenfalls geschlossen, um einen Einschalt- geschaltet werden, da jetzt die Kontakte DR1 ebenso
Stromkreis für den zur Umsteuerung dienenden 45 wie die Relaiskontakte NRl geöffnet sind. Beim
Elektromagneten S-R zu schließen. Wenn dieser
Elektromagnet eingeschaltet ist, befindet sich das
Richtungswählventil 26 in seiner Rücklaufstellung.
Ferner wird der Elektromagnet S-RT für das Ventil
Elektromagnet eingeschaltet ist, befindet sich das
Richtungswählventil 26 in seiner Rücklaufstellung.
Ferner wird der Elektromagnet S-RT für das Ventil
zum Wählen der Vorschubgeschwindigkeit über die 50 Auf diese Weise wird der Durchtrittsquerschnitt der
geschlossenen Verweilrelaiskontakte Di? 1 und die hydraulischen Leitung 28 in einem durch die Einnormalerweise
geschlossenen Rücklaufrelaiskontakte stellung der Anschlagschraube 35 bestimmten Aus-
BFR 2 eingeschaltet. maß verkleinert, so daß das Druckmittel auf seinem
Wenn der Revolverkopf seine völlig zurück- Wege über die Leitung 28 zum linken Ende des Zygezogene
Stellung erreicht, betätigt die Anschlag- 55 linders 20 a ein Hindernis zu überwinden hat. Inschraube
53 den Vorwärtssteuerschalter CS-F. Der folgedessen setzt der Revolverkopf seine Vorwärts-Schalter
CS-F öffnet also den Einschaltstromkreis bewegung fort, jedoch mit einer niedrigeren Vorfür
das Rücklaufrelais RR (F i g. 5) und das Verweil- Schubgeschwindigkeit, die sich nach der Einstellung
relais TDR-D. Daher werden sich die Kontakte der mit dem Kolbenschieber 30 a zusammenarbeiten-
TDR-Dl des Verweilrelais öffnen, und das Relais 60 den Anschlagschraube 35 richtet. In diesem Zeit-Di?
wird stromlos. Es fallen also insgesamt die drei punkt greift das an dem Revolverkopf angebrachte
Relais RR, TDR-D und DR ab. Die Kontakte i?i?2 Schneidwerkzeug an dem Werkstück in dem Spann-
und DRl des Rücklaufrelais bzw. des Verweilrelais futter 14 an, und der Bearbeitungsvorgang beginnt,
öffnen sich beide, so daß der Elektromagnet S-R aus- Wenn der Revolverkopf mit Arbeitsvorschub eine
geschaltet und das Umsteuerventil 26 aus seiner 65 zweite vorbestimmte Strecke zurückgelegt hat, bis
Rücklaufstellung herausbewegt wird. der Schneidvorgang beendet ist, stößt der oberste
Ferner sind durch die Betätigung des Vorwärts- der Anschlagnocken 49 an einen Finger 50 an und
Steuerschalters CS-F ein Einschaltstromkreis über die betätigt so einen Umsteuerschalter CS-R (F i g. 2
Ausschalten des Elektromagneten S-RT verschiebt die Vorspannfeder 30c (Fig. 4) den Kolbenschieber
30 a des Drosselventils 30 nach rechts, bis er den ihm jeweils gegenüberstehenden Anschlag 35 berührt.
und 5). Wie aus F i g. 5 ersichtlich, wird durch die Betätigung des Schalters CS-R ein Einschaltstromkreis
für das Rücklaufrelais RR und das Verzögerungs- bzw. Verweilrelais TDR-D geschlossen. Im
vorliegenden Falle sei angenommen, daß das Verweilrelais mit einer Verzögerung vom Wert Null arbeitet,
so daß seine Kontakte gleichzeitig mit denjenigen des Umsteuerrelais RR betätigt werden.
Beim Einschalten des Umsteuer- bzw. Rücklaufrelais RR werden dessen normalerweise geschlossene to
Kontakte RR 4 geöffnet, so daß der Vorwärts-Elektromagnet SF stromlos wird. Außerdem führt
das Einschalten des Verweilrelais zum Schließen der zugehörigen Kontakte TDR-Dl, wodurch der Einschaltstromkreis
für das Verweilrelais DR geschlossen wird. Hierbei schalten die Verweilrelaiskontakte
DR 2, die mit den jetzt geschlossenen Rücklaufrelaiskontakten RR 2 in Reihe geschaltet sind, den Rückwärts-Elektromagneten
S-R ein, so daß das Umsteuerventil 26 für den Rücklauf des Revolverkopfes
eingestellt wird. Weiterhin führt das Anziehen des Verweilrelais Di? zum Schließen der Kontakte DRl,
so daß der Elektromagnet S-RT für das Drosselventil 30 eingeschaltet wird, um dieses vollständig zu
öffnen. Die Bewegungsrichtung des Revolverkopfes wird somit umgekehrt, so daß sich der Revolverkopf
mit der Eilganggeschwindigkeit zurückzieht.
Wenn der Revolverkopf seine vollständig zurückgezogene Stellung erreicht, wird sich das vorstehend
beschriebene Arbeitsspiel wiederholen, nachdem der Revolverkopf im Verlauf seiner Rückzugbewegung
in die nächstfolgende Winkelstellung weitergeschaltet worden ist. Der Schaltantrieb des Revolverkopfes ist
nicht dargestellt, da er hier nicht von Interesse ist. Das Standard-Arbeitsspiel wiederholt sich somit
ständig, wobei der Revolverkopf jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen weitergeschaltet
wird. Als besonders wichtig sei erwähnt, daß die Strecke, welche der Revolverkopf mit Eilvorschub
nach vorn zurücklegt, für jede Winkelstellung des Revolverkopfes durch das Einstellen der
verschiedenen Anschlagnocken 45 längs der Welle 40 vorgewählt werden kann. In ähnlicher Weise wird
die Strecke der mit Arbeitsvorschub erfolgenden Vorwärtsbewegung für jede Winkelstellung des Revolverkopf
es durch das Einstellen der entsprechenden Anschlagnocken 49 längs der Welle 40 vorbestimmt
bzw. gewählt. Schließlich ist ein Programmieren der Größe der Arbeitsvorschubgeschwindigkeit für jede
Stellung des Revolverkopfes mit Hilfe der entsprechenden Anschlagschrauben 35 möglich, die in
die mit dem Revolverkopf weiterschaltbare Scheibe 36 eingesetzt sind.
Wenn die Drehbank nach Beendigung des Arbeitsspiels bei irgendeiner Winkelstellung des Revolverkopfes
stillgesetzt werden soll, braucht man lediglich ein vorspringendes Bauteil, z. B. eine Schraube 55,
in eine der Gewindebohrungen 56 einzusetzen, die gemäß F i g. 2 in Winkelabständen radial in die Welle
40 eingebohrt sind. Wenn eine solche Schraube 55 in eines dieser Löcher eingesetzt ist, so daß sie in
eine vorbestimmte Winkelstellung gebracht wird, wenn der Revolverkopf eine bestimmte Winkelstellung
einnimmt, wird die Schraube beim Zurückziehen des Revolverkopfes einen Hebel 57 betätigen, der
eine hier nicht gezeigte Verriegelung auslöst, um das Hauptabsperrventil 25 zu schließen. Beim Schließen
dieses Ventils ist eine weitere Bewegung des Revolverkopfes gemäß Fig.4 unmöglich, da nunmehr
dem hydraulischen Zylinder 20 kein Druckmittel mehr von der Pumpe 22 aus zugeführt wird.
Zweckmäßig sind viele der beschriebenen Steuerelemente
in einem ortsbeweglichen Steuerschrank 60 (F i g. 1) untergebracht. Im unteren Teil dieses
Schrankes kann man den Vorratsbehälter 24 des hydraulischen Systems, die Pumpe 22, deren Antriebsmotor,
das Umsteuerventil 26 und sämtliche in Verbindung mit F i g. 5 erwähnten Zeitverzögerungsund
Steuerrelais anordnen. Die in dem Schrank 60 untergebrachten Teile können mit den zugehörigen
Teilen der Drehbank 10 durch lösbare hydraulische Leitungen 61 und 62 sowie durch mehradrige Kabel
64 verbunden werden, um die verschiedenen Steuerschalter anzuschließen.
Im folgenden wird die Einrichtung beschrieben, mittels deren das kurzzeitige Verweilen des Revolverkopfes
an einer bestimmten Stelle bewirkt wird. Bei der vorangegangenen Beschreibung der Steuereinrichtungen
und ihrer Arbeitsweise bei der Durchführung eines Standard-Arbeitsspiels wurde angenommen,
daß das Zeitverzögerungsrelais TDR-D (F i g. 5) auf eine Zeitverzögerung von Null eingestellt war, so
daß in das Arbeitsspiel keine Verweilzeit eingeschaltet wurde. Bei manchen Arbeitsgängen ist es jedoch
sehr erwünscht, daß das an dem Revolverkopf angebrachte Werkzeug dann, wenn es am weitesten in
das Werkstück eingedrungen ist, während einer vorbestimmten, kurzen Zeitspanne verweilt, damit der
Boden des Schnittes sauber wird. Die Dauer dieser Verweilperiode richtet sich nach Art des bei der betreffenden
Revolverkopfstellung verwendeten Werkzeugs sowie nach dem Material des Werkstücks. Gemäß
einem Merkmal der Erfindung wird daher nicht nur vorgesehen, daß der Revolverkopf in seiner am
weitesten vorgeschobenen Stellung zum Stillstand kommt, sondern auch dafür, daß man die Dauer der
Verweilzeit für jede beliebige Revolverkopfstellung zwischen Null und einem ziemlich großen Wert, von
z. B. 15 Sekunden, vorwählen und einzeln einstellen kann.
Um dies zu ermöglichen, wählt man als Zeitverzögerungsrelais TDR-D ein Relais, bei dem das die
Verzögerungszeit bestimmende Element einstellbar ist. Bei der bevorzugten Ausbildungsform benutzt
man in diesem Falle ein elektronisches Relais bekannter Bauart, bei dem Zeitspannen mit Hilfe des
zeitabhängig gesteuerten Ladens und Entladens eines Kondensators abgemessen werden. Da derartige
elektronische Zeitverzögerungsschaltungen, bei denen aus Widerständen und Kondensatoren gebildete
Schaltungen verwendet werden, bekannt sind, dürfte es hier genügen, lediglich darauf hinzuweisen, daß
sich die Zeitspanne zwischen dem Augenblick des Einschaltens eines solchen Relais und dem Augenblick
der Betätigung seiner Kontakte nach dem Wert des mit einem Kondensator in Reihe geschalteten
Widerstandes richtet. Damit man die Dauer der Verzögerung, die bei jeder Winkelstellung des Revolverkopfes
hervorgerufen wird, in jedem Falle einstellen kann, werden mehrere verstellbare, die Verzögerungsdauer bestimmende Elemente in Form mehrerer
variabler Widerstände nacheinander in den Stromkreis des elektronischen Zeitverzögerungsrelais eingeschaltet.
Bei der bevorzugten Anordnung, bei welcher für den Revolverkopf sechs Winkelstellungen vorgesehen
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sind, werden gemäß F i g. 6 sechs getrennte, einstellbare Widerstände Ra bis Rf verwendet. Jeder dieser
Widerstände ist mit einem zugehörigen Trommelschalter in Reihe geschaltet, der zu sechs Trommelschakern
DSTc bis DSTf gehört; diese Anordnung ist mit einer geeigneten Gleichstromquelle verbunden.
Ein Kondensator C des Zeitverzögerungsrelais wird daher jeweils mit einem der Widerstände Ra
bis Rf in Reihe geschaltet, wenn der entsprechende Schalter DST geschlossen wird.
Damit bei jeder Winkelstellung des Revolverkopfes ein bestimmter Schalter von den Schalter
DSTa bis DSTf betätigt werden kann, ist jedem dieser Schalter ein Glied zugeordnet, das im Gleichtakt mit
dem Revolverkopf weitergedreht wird. Ferner ist am Umfang dieses weiterschaltbaren Gliedes ein vorspringendes
Bauteil so angeordnet, daß der zugehörige Schalter betätigt und geschlossen wird, wenn
der Revolverkopf eine entsprechende Winkelstellung einnimmt.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, trägt die axial nicht bewegbare, jedoch zusammen mit dem Revolverkopf
weiterdrehbare Hülse 52 sechs Scheiben Da bis Df, die so aufeinandergelegt sind, daß sie eine zusammengesetzte
Trommel bilden, die mit der Hülse 52 gleichachsig ist. Jede dieser Scheiben besitzt sechs
in Winkelabständen verteilte öffnungen zum Aufnehmen geeigneter Anschlagschrauben oder Stifte.
Die Scheibe Da ist mit einem solchen vorspringenden Stift bzw. einer Schraube versehen, die so angeordnet
ist, daß der Schalter DSTa (F i g. 6) betätigt wird, wenn der Revolverkopf gemäß Fig. 2 seine
erste Winkelstellung einnimmt. In ähnlicher Weise trägt jede der Scheiben Db bis Df einen Anschlag
oder Vorsprung, der so angeordnet ist, daß die betreffenden Schalter DSTb bis DSTf betätigt werden,
wenn der Revolverkopf die betreffende Stellung einnimmt, wobei es sich um eine der Stellungen zwischen
der zweiten und der sechsten Stellung handelt. Wenn der Revolverkopf seine fünfte Stellung einnimmt,
wird der in F i g. 6 gezeigte Zeitsteuerschalter DSTe geschlossen, um den variablen Widerstand
Re mit dem Kondensator C des elektronischen Zeitverzögerungsrelais TDR-D zusammenzuschalten. Da
der Widerstand Re für sich allein auf den gewünschten Widerstandswert eingestellt werden kann, kann
der Benutzer der Revolverbank 10 die Länge der Verweilperiode vorwählen, die dann eingeschaltet
wird, wenn der Revolverkopf seine fünfte Winkelstellung einnimmt. Die vorangehende Beschreibung
gilt in gleicher Weise für die übrigen Winkelstellungen des Revolverkopfes.
Gemäß Fig. 1 sind die die Dauer der Verweilperiode bestimmenden Widerstände Ra bis Rf in den
Steuerschrank 60 eingebaut und jeweils mit einem von außen zugänglichen Knopf versehen, so daß die
Bedienungsperson diese sechs Widerstände schnell und bequem einstellen kann, um die Verweilzeiten
z. B. zwischen 0 und 15 Sekunden so vorzuwählen, wie es bezüglich der sechs verschiedenen Revolverkopfstellungen
erwünscht ist.
Um verständlich zu machen, auf welche Weise die Steuereinrichtungen tatsächlich in das Arbeitsspiel
eine Verweilperiode einschalten, wird im folgenden erneut auf F i g. 5 Bezug genommen. Aus der vorangegangenen
Beschreibung ist erinnerlich, daß bei dem Standard-Arbeitsspiel der Revolverkopfbewegung
das Zeitverzögerungsrelais TDR-D ausgeschaltet wurde, wenn der Revolverkopf seine vollständig
zurückgezogene Stellung erreichte. Wenn der Revolverkopf dann in seiner Bewegung umgesteuert
wurde und sich wieder nach vorn zu bewegen begann, wurde der Vorwärts-Steuerschalter CS-F durch
die Anschlagschraube 53 freigegeben, so daß er nicht mehr betätigt war. Das Umsteuerrelais RR und das
Zeitverzögerangsrelais TDR-D wurden jedoch nicht erneut unter Strom gesetzt, da die Kontakte
TDR-D 2 geöffnet waren.
Wenn jetzt der Revolverkopf das Ende seiner zweiten vorbestimmten Bewegungsstrecke erreicht
und der zweite Anschlagnocken 49 auf der Welle 40 den Finger 50 bewegt, um den Umsteuerschalter
CS-R (Fig. 2) zu betätigen, wird dieser Schalter geschlossen,
um gemäß F i g. 5 das Umsteuerrelais RR und die Wicklung des Zeitverzögerangsrelais TDR-D
einzuschalten. Das Umsteuerrelais zieht daher sofort an, doch wird das Zeitverzögerungsrelais seine Kontakte
erst nach Ablauf einer Zeitspanne betätigen, deren Länge sich nach der Einstellung des zugehörigen
Zeitsteuerwiderstandes richtet, der durch den betreffenden der Schalter DSTa bis DSTf, der durch
die betreffende Scheibe betätigt wird, mit dem Kondensator C zusammengeschaltet wird. Die Betätigung
der Umsteuerrelaiskontakte bewirkt somit, daß sich die normalerweise geschlossenen Kontakte RR4 öffnen
und der Vorwärts-Elektromagnet S-F des Umsteuerventils ausgeschaltet wird. Dies führt dazu,
daß der die Umsteuerung bewirkende Kolbenschieber 26 α in seine Mittelstellung gebracht wird, so daß
der Strom des Druckmittels unterbrochen wird. Infolgedessen kommen der Kolben 20 & und der Revolverkopf
15 zunächst zum Stillstand.
Wenn das Zeitverzögerangsrelais TDR-D eine Verzögerungszeitspanne abgemessen hat, deren
Länge sich nach der Einstellung des betreffenden Widerstandes Ra bis Rf richtet, werden die Kontakte
dieses Relais betätigt. Erst dann schließen sich die Kontakte TDR-D1, um das Verweilrelais DR einzuschalten,
damit sich die Kontakte DR-2 schließen und der Rückwärts-Elektromagnet S-R des Umsteuerventils
26 eingeschaltet wird. Am Ende der vorbestimmten Verweilzeit wird das Ventil 26 somit
in seine Rücklaufstellung gebracht, und der Revolverkopf beginnt sich zurückzuziehen. Wie bereits
erwähnt, führt das Einschalten des Verweilrelais DR zum Schließen der Kontakte DR-I, so daß der Eilgang-Elektromagnet
S-RT eingeschaltet und das Drosselventil 30 ganz geöffnet wird, woraufhin sich
der Revolverkopf mit Eilrücklauf zurückbewegt.
Im folgenden wird die Steuereinrichtung für Arbeitsspiele mit Langsamrücklauf beschrieben. Bei
den meisten maschinellen Bearbeitungsvorgängen ist es üblich, den Revolverkopf mit dem daran angebrachten
Werkzeug gegenüber dem Werkstück langsam vorzuschieben und ihn dann mit der Eilganggeschwindigkeit
von dem Werkstück zurückzuziehen; dies geschieht mit Hilfe des vorstehend beschriebenen
Standard-Arbeitsspiels der Revolverkopfbewegung. Bei bestimmten anderen maschinellen Arbeitsgängen ist es jedoch erforderlich, das Werkzeug auf
das Werkstück zu vorzuschieben, das Werkzeug hierauf langsam zurückzubewegen, bis es von dem Werkstück
freigekommen ist, und den Revolverkopf erst dann mit der Eilganggeschwindigkeit zurückzubewegen.
Wenn man z. B. beim Bohren das Bohrwerkzeug schnell aus der Bohrung herauszieht, läßt das Werk-
zeug eine schraubenlinienförmige Markierung zurück. Um dies zu vermeiden, wird das Werkzeug mit
Langsamrücklauf aus der Bohrung herausbewegt, so daß es eine Fertigbearbeitung der Innenfläche der
Bohrung durchführt und keine Markierungen zurückbleiben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Vorkehrungen getroffen, um die vorstehend
beschriebenen Steuereinrichtungen so zu modifizieren, daß sich ein Arbeitsspiel mit Rückwärtsvorschub
abspielt, wenn der Revolverkopf bestimmte seiner Winkelstellungen einnimmt. Zu diesem Zweck
sind bei dem Steuersystem normalerweise nicht betätigte Mittel vorgesehen, um die Arbeitsweise des
Steuersystems zu modifizieren; hierbei wird bewirkt, daß ein im Gleichtakt mit dem Revolverkopf weitergeschaltetes
Glied die Modifizierungsmittel betätigt, wenn sich der Revolverkopf in bestimmten Winkelstellungen
befindet, die durch die Bedienungsperson vorgewählt worden sind.
Bei dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel benötigt man nur einen elektrischen
Schalter und Mittel, die diesen Schalter bei vorgewählten Revolverkopfstellungen betätigen, sowie ein
oder mehrere Hilfsrelais. Gemäß F i g. 2, 3 und 4 ist auf der Hülse 52 eine zusätzliche kreisrunde Scheibe
D-BF angeordnet. Diese Steuerscheibe für den Langsamrücklauf ist mit über ihren Umfang verteilten
Stifte versehen, die nach außen vorspringende Teile aufnehmen können, welche sich in eine solche Stellung
bringen lassen, daß ein in der Nähe der Scheibe angeordneter elektrischer Schalter Ds-BF (Fig. 2)
betätigt wird.
Nach F i g. 5 sei angenommen, daß der Schalter Ds-BF für den Langsamrücklauf jetzt durch einen
der Scheibe D-BF zugeordneten Stift betätigt worden ist. Das Arbeitsspiel der Steuereinrichtung setzt
sich entsprechend dem beschriebenen Standard-Arbeitsspiel fort. Nachdem jedoch der erste Anschlagnocken
45 auf der Welle 40 den Vorschubsteuerschalter CS-FD betätigt hat, so daß das Eilgangrelais
RTR ausgeschaltet ist und sich der Revolverkopf mit einer gewählten Vorschubgeschwindigkeit
vorwärts bewegt, sind jedoch die Kontakte RRl und RTR 2 geschlossen. Hierdurch wird die Wicklung
eines Langsamrücklaufrelais BFR über den Rückwärtsvorschubschalter unter Strom gesetzt.
Beim Einschalten dieses Relais schließen sich dessen eigene Kontakte BFRl, um einen Verriegelungsstromkreis über die normalerweise geschlossenen
Kontakte des Vorschubsteuerschalters Cs-FD zu schließen. Ferner führt das Anziehen des Rückwärtsvorschubrelais
BFR zum öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte BFR 2.
Wenn der Revolverkopf das Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht hat, wird hierauf der Umsteuerschalter
CS-R durch einen Anschlagnocken 49 auf der Welle 40 betätigt. Infolgedessen wird das
Umsteuerrelais RR angezogen und verriegelt, so daß das Zeitverzögerungsrelais TDR-D eingeschaltet
wird. Die Betätigung der Kontakte TDR-Dl dieses Relais führt dazu, daß das Verweilrelais DR anzieht
und die Kontakte DR1 schließt. Da jedoch die Kontakte
BFR 2 jetzt geöffnet sind, wird der Elektromagnet S-R T des Drosselventils 30 nicht in der weiter
oben bei der Beschreibung des Standard-Arbeitsspiels erwähnten Weise eingeschaltet. Daher bleibt
der Kolbenschieber 30a des Ventils 30 (Fig. 4) durch die Feder 30 c vorgespannt, so daß er weiter
an der Anschlagschraube 35 anliegt. Jede Bewegung des Revolverkopfes muß mit einer Vorschubgeschwindigkeit erfolgen, die durch die betreffende
Anschlagschraube bestimmt ist. Wenn der Vorwärts-Elektromagnet SF wie oben beschrieben ausgeschaltet
und der Rücklauf-Elektromagnet S-R eingeschaltet ist, beginnt der Revolverkopf, sich zurückzuziehen,
jedoch erfolgt diese Bewegung langsam und nicht etwa mit der Eilganggeschwindigkeit.
Sobald der Revolverkopf so weit zurückgezogen worden ist, daß er von dem Werkstück freikommt,
d. h. bis zu derjenigen Stelle, an welcher der Vorwärtsvorschub eingeleitet wurde, greift der Anschlagnocken
45 auf der Welle 40 an der Rolle 46 an und betätigt den Vorschubsteuerschalter Cs-FD (F i g. 2).
Wenn dieser Schalter betätigt wird, öffnet er gemäß Fig. 5 seine Kontakte und unterbricht den Verriegelungsstromkreis
für das Langsamrücklaufrelais BFR. Infolgedessen werden sich die Kontakte BFR 2
erneut schließen und einen Einschaltstromkreis über die bereits geschlossenen Kontakte DRl für den
Elektromagneten S-RT des Drosselventils 30 herstellen. Beim Einschalten dieses Elektromagneten wird
das Drosselventil ganz geöffnet und die weitere Rückwärtsbewegung des Revolverkopfes vollzieht
sich im Eilrücklauf.
Die Arbeitsspiele wiederholen sich ständig in der beschriebenen Weise, doch wird das besondere
Arbeitsspiel mit Langsamrücklauf des Revolverkopfes nur dann durchgeführt, wenn sich der Revolverkopf
in denjenigen Winkelstellungen befindet, die den Winkelstellungen der Langsamrücklauf steuerscheibe
D-BF entsprechen, bei denen die Stifte zum Betätigen des Langsamrücklaufschalters Ds-BF vorgesehen
worden sind.
Bei dieser Anordnung hat die Bedienungsperson der Revolverdrehmaschine die Möglichkeit, die
Steuereinrichtung so zu programmieren, daß der Langsamrücklauf automatisch nur dann herbeigeführt
wird, wenn diejenigen Winkelstellungen des Revolverkopfes erreicht werden, die er durch das
Einsetzen der Stifte oder Schrauben vorgewählt hat.
Die Schalter Ds-F, MSS und CS-PO, die Relais
TR, PR und NR sowie die Elektromagneten S-FL und S-BR in Fig. 5, ferner die Steuerscheibe D-FL
in den F i g. 2 und 3, die Nebenschlußeinrichtung 70 nach F i g. 4 und das Richtgesperre mit den Teilen
76, 77, 78, 89 und 96 in F i g. 2 sind nicht Gegenstand der Erfindung und daher nicht im einzelnen
beschrieben.
Claims (8)
1. Selbsttätige Steuerung für eine Revolverdrehmaschine mit hydraulischem Längsvorschubantrieb
des Revolverschlittens und mit einer synchron mit dem Werkzeugrevolver schaltbaren,
axial nicht verschiebbaren Steuerwalze für die Erteilung von Schaltkommandos für Drehzahlen,
Vorschubgeschwindigkeiten usw. und mit einer mit dem Werkzeugrevolver ebenfalls schaltbaren
und mit dem Revolverschlitten axial verschiebbaren Steuerwalze, auf der längseinstellbare Anschlagnocken
zur Erteilung von wegabhängigen Schaltimpulsen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die erstgenannte Steuerwalze (52) für jede Revolverkopfstellung einstellbare Anschläge (35) aufweist, die je nach
Einstellung die Durchlaßöffnung eines Drosselventils (30) beeinflussen, das in die Zu- oder Ableitung
(27, 28) des hydraulischen Vorschubantriebes (20) für den Revolverschlitten (16) eingeschaltet
ist.
2. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (30)
einen innerhalb eines Ventilgehäuses (30 b) verschiebbaren Kolbenschieber (30 a) aufweist, in
dem eine querverlaufende öffnung vorgesehen ist, die je nach der Stellung des Kolbenschiebers
mit zwei entsprechenden Wandöffnungen des Ventilgehäuses (30 b) mehr oder weniger zur
Deckung kommt.
3. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem
einen Ende des Kolbenschiebers (30 a) auf der ersten Steuerwalze (52) eine Scheibe (36) angeordnet
ist, die die mit Winkelabständen zueinander angeordneten einstellbaren Anschläge (35)
trägt.
4. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber
(30 a) durch eine Feder (30 c) auf die Anschläge (35) zu vorgespannt ist und daß sein
entgegengesetztes Ende den Anker eines Elektromagneten (S-RT) bildet, der bei Erregung das
Drosselventil (30) voll öffnet.
5. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
axial mit dem Revolverkopf (15) verschiebbare Steuerwalze (40) einen ersten Satz von mit Winkelabständen
voneinander angeordneten, längseinstellbaren Anschlagnocken (45) aufweist, welche in ihrer obersten Stellung beim Vorlaufen
des Revolverkopfes (15) an einer gewünschten Stelle über eine Rolle (46) einen Vorschubsteuerschalter
(CS-FD) betätigen, der über elektrische Schaltmittel (RTR) den am Anfang der Bewegung
des Revolverkopfes (15) durch Betätigung eines Vorwärtssteuerschalters (CS-F) geschlossenen
Stromkreis für den Elektromagneten (S-RT) des Drosselventils (30) wieder öffnet, so
daß dessen Kolbenschieber (30a) mittels der Feder (30 c) gegen einen der Anschläge (35) gedrückt
wird und die Maschine von Eilvorschub auf Arbeitsvorschub übergeht.
6. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zweiten
Steuerwalze (40) ein weiterer Satz von mit Winkelabständen voneinander angeordneten,
längseinstellbaren Anschlagnocken (49) vorgesehen ist, welche hinter den ersten Anschlagnocken
(45) liegen und beim weiteren Vorlauf an einer gewünschten Stelle über einen Finger (50)
einen Umsteuerschalter (CS-R) betätigen, wodurch über geeignete Schaltelemente (TDR-D,
DR) der Revolverkopf in die entgegengesetzte Richtung umgesteuert und der Elektromagnet
(S-RT) des Drosselventils (30) erregt wird, so daß dieses sich öffnet und den Eilrücklauf freigibt.
7. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
ein Zeitverzögerungsrelais (TDR-D) umfassen, welches einen Kondensator (C) und verschiedene,
durch auf der ersten Steuerwalze (52) angeordnete Schaltscheiben (Da bis Df) einschaltbare
und von Hand voreinstellbare Widerstände (Ra bis Rf) aufweist, so daß erst nach Ablauf
einer durch den Kondensator (C) und den eingeschalteten und entsprechend eingestellten
Widerstand (Ra bis Rf) bestimmten Zeit das Drosselventil (30) und ein Umsteuerventil (26)
eingeschaltet werden und damit der Eilrücklauf einsetzt.
8. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten
Steuerwalze (52) eine weitere Steuerscheibe (D-BF) mit einer gewünschten Anzahl von auf
dem Rand angeordneten Schaltstiften vorgesehen ist, welche bei der zugehörigen Winkelstellung
einen Schalter (DS-BF) betätigen, der über geeignete Schaltmittel (BFR) den Steuerkreis für
den Elektromagneten (S-RT) des Drosselventils (30) öffnet, bis beim Rücklauf einer der ersten
Anschlagnocken (45) an die zugehörige Rolle (46) anstößt und dadurch über weitere geeignete
Schaltmittel (BFR-I, BFR-I) den Stromkreis für
den Elektromagneten (S-RT) des Drosselventils (30) wieder schließt, so daß der Revolverkopf
für jede Winkelstellung eine erste vorbestimmte Strecke im Langsamrücklauf und eine zweite
vorbestimmte Strecke im Eilrücklauf zurücklegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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