DE1184256B - Flyer - Google Patents

Flyer

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DE1184256B
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DE
Germany
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spindle
shaft
drive
differential
gear
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Pending
Application number
DES61696A
Other languages
English (en)
Inventor
Gordon Campbell Anderson
David Bradford Hopkinson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saco Lowell Shops
Original Assignee
Saco Lowell Shops
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
    • D01H1/365Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position for flyer type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 02 d
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 76 c -1
S 61696 VII a/76 c
9. Februar 1959
23. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft einen Flyer mit auf und ab bewegten Spulen. Bei den bekannten Flyern dieser Art erfolgt die Aufundabbewegung der Spulen, die auf einem Spulenträger sitzen, durch die Aufundabbewegung eines diese Spulenträger tragenden Unterteiles. Dieser Unterteil bewegt somit mehrere Spulen gleichzeitig auf und ab. Jeder Spulenträger erhält seine Drehbewegung von einer vom Maschinenrahmen getragenen und sich über dessen Länge erstreckenden Spulenantriebswelle über ebenfalls vom Maschinenrahmen getragene, senkrecht stehende Hohlwellen durch Paßfedern, die in senkrecht verlaufende Längsnuten eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb zu schaffen, der jede Spule einzeln in Umdrehung versetzt und gleichzeitig auf und ab bewegt. Dieser Antrieb soll für jede Spule eine in sich geschlossene, kompakte Einheit bilden, die weder störanfällig ist noch durch den während des Betriebes entstehenden Staub- und Faserflug beeinträchtigt wird. Diese Aufgabe wird bei einem Flyer der oben angegebenen Bauart gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Unterteil des als senkrecht stehende, genutete Hohlwelle ausgebildeten Spulenträgers eine mit diesem fest verbundene Schraubenmutter ist, die auf einer am Maschinenrahmen gelagerten, in gleicher Drehrichtung, aber abwechselnd schneller und langsamer als der Spulenträger umlaufenden, koaxial zu diesem liegenden Schraubenspindel angeordnet ist. Der gesamte unterhalb jeder Spule liegende Teil des Antriebes stellt ein praktisch geschlossenes senkrecht stehendes Rohr dar, das seitlich von übereinanderliegenden Antriebsritzeln überragt wird. Diese Antriebsritzel der nebeneinander angeordneten Antriebsteile stehen jeweils mit Zahnrädern im Eingriff, die von waagerecht liegenden, sich über die gesamte Länge des Maschinenrahmens erstreckenden Antriebswellen getragen werden. Dabei dient eine Welle zum Antrieb der Spulenträger, die andere, über dieser liegende zum Antrieb der Spindeln, während die unterste, abwechselnd schneller und langsamer als der Spulenträger angetrieben, über die Schraubenspindel die Aufundabbewegung der Spulen bewirkt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Spulenantriebswellen und die zu ihr koaxiale Schraubenspindel auf einem Teil ihrer Länge von einer Hohlwelle umgeben sein, die die Spindel antreibt. Diese an ihrem oberen Ende die Spindel und an ihrem unteren Ende ein Ritzel tragende Hohlwelle steht über dieses Ritzel mit der obersten, sich über die gesamte Länge des Maschinenrahmens erstreckenden Spindelantriebswelle in Verbindung.
Flyer
Anmelder:
Saco-Lowell Shops, Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. A. Menzel, Patentanwalt,
Refrath bei Köln, Frankenforst 137
Als Erfinder benannt:
Gordon Campbell Anderson, Biddeford, Me.;
David Bradford Hopkinson, Portland, Me.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Februar 1958 (714 395)
Durch diese Anordnung bildet der die Spulen in Umlauf versetzende und auf und ab bewegende Teil des Antriebes nicht nur eine kompakte Einheit, sondern er umfaßt auch den koaxial dazu liegenden Spindelantrieb.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt der Antrieb bei einem Flyer mit einem Spindelantrieb, zwei Differentialen, einem stufenlosen Getriebe für den Spulenantrieb und mit einem Umkehrgetriebe derart, daß das erste Differential die Spulenantriebswelle und das zweite Differential die Schraubenspindel antreiben und daß das erste Differential vom Spindelantrieb und von dem Konengetriebe und das zweite Differential vom ersten Differential vom ersten Differential und vom Umkehrgetriebe, die Schraubenspindel abwechselnd schneller und langsamer als die Antriebswelle in Umlauf versetzend, angetrieben werden.
Die Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flyers veranschaulicht ist, näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Spulenträgers, der diesen umgebenden Spindel und des Antriebes,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 1, F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch den in F i g. 1 veranschaulichten Antriebsteil und
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3 4
F i g. 6 eine schematische Darstellung des zum Die Spindel 10 und ihre mit ihr verbundenen Hai-Antrieb eines oder mehrerer Spulenträger nach ter 56 sind durch Stifte 58 und 60 an der Nabe 28
F i g. 1 erforderlichen Schaltapparates. befestigt. Diese Nabe ist in dar oberen Wand 40 des
Die in F i g. 1 bis 5 dargestellte Einheit umfaßt Gehäuses 36 durch ein Lager 62 gelagert, dessen eine Spindel 10 mit einem Preßfinger 12, die axial 5 innerer Ring durch den Ring 64 festgelegt ist und nicht beweglich ist. Die Spindel 10 ist um eine be- dessen äußerer Ring in eine Ringnut 66 eingepreßt weglich von der Welle 31 getragene Spule 14 koaxial ist, die an der oberen Wand 40 befestigt ist. Dieses drehbar angeordnet. Die Spule 14 ist ebenfalls dreh- Lager 62 bestimmt gleichfalls die Lage der Spulenbar und darüber hinaus axial verschiebbar ange- antriebswelle 30, die die Drehung der Spule 14 ordnet. Auf diese Weise kann die Lunte, die durch io durch eine eingefügte Büchse 67 bewirkt. Das untere eine axiale Bohrung in einem die Spindel 10 am Ende der Welle 30 ist durch einen zwischen dieser Träger 42 führenden Zapfen und durch ein Auge Welle und der Schraubenspindel 33 angeordnetes des Preßfingers 12 geführt wird, auf die Spule in Lager 68 gelagert. Der äußere Lagerring des Lagers einer vorbestimmten Art und Weise aufgewunden 68 ist in eine Ausnehmung im unteren Ende der werden. 15 Welle 30 eingepreßt und durch einen Sprengring 70
Wie am besten aus F i g. 1 zu entnehmen ist, sind an seinem Platz gehalten, während sein innerer Lader Spulenträger 31 und die Spindel auf einem Ge- gerring auf die Schraubenspindelwelle 33 aufgepreßt häuse 36 an der Vorderseite des Flyers angeordnet. ist und sich gegen die durch das Ende des Gewindes Antriebswellen 44, 46 und 48, die sich über die ge- gebildete Schulter legt. Die Nabe 72 des Antriebssamte Länge des Maschinenrahmens erstrecken und 20 zahnrades 26 für den Antrieb der Schraubenspindel den Spulenträger und die Spindel antreibende Zahn- 33 ist an deren unterem Ende mittels eines Keiles 74 räder tragen, die deren Umdrehung und Hin- und befestigt. Die Nabe dient zugleich als Abstandsstück Herbewegung erzeugen, sind in einem Gehäuse 36 zwischen dem Lager 68 und dem Lager 76, das die angeordnet und somit vor Staub geschützt, wodurch Schraubenspindel 33 an ihrem unteren Ende trägt, gleichzeitig ein fehlerfreies Arbeiten des Flyers er- 25 Der innere Lagerring des Lagers 76 ist auf das reicht wird. Wie später noch ausführlicher beschrie- untere Ende der Schraubenspindel 33 aufgepreßt, ben werden wird, wird die Spindel 10 durch Zahn- liegt an der Nabe 72 an und wird durch eine Mutter räder 16 und 18 über eine Nabe 28 und die Spule 14 78 in dieser Lage festgehalten. Der äußere Ring des über eine Hohlwelle 31 in Umdrehung versetzt, die Lagers 76 ist in einer mit der Bodenplatte 38 verdurch die Zahnräder 20 und 22 über eine als Hohl- 30 bundenen Buchse 80 eingepreßt und durch einen welle ausgebildete Spulenantriebswelle 30 angetrie- Ring 82 gesichert. Eine Abdeckplatte 84 bewirkt ben ist. Die Aufundabbewegung der Spule wird, wie eine Abdichtung des unteren Endes der Wellenan anderer Stelle noch näher erläutert werden wird, lagerung.
durch einen wechselnden Geschwindigkeitsunter- Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, umfaßt der Spulenschied bewirkt, der zwischen der Geschwindigkeit 35 antriebsteil die Schraubenmutter 34 und den von der Hohlwelle 31 und derjenigen der Schrauben- dieser getragenen Spulenträger 31. Die Mutter dient spindel 33 auftritt, die durch die Zahnräder 24 und zur Führung und Lagerung des Spulenträgers in der 26 angetrieben ist. Die gesamte Einrichtung wird Spulenantriebswelle 30. Die Schraubenspindel 33 bevon dem Gehäuse 36 getragen, und zwar an Punkten wirkt zusammen mit der Mutter 34 die gewünschte in seiner Bodenplatte 38 und seiner oberen Wand 4° Aufundabbewegung der Spule, während der Spulen-40, während das obere Ende der Spindel 10 von an- träger 31 mit der Welle 30 mittels der Nuten 35 und deren Teilen der Maschine durch die Stange 42 ge- der Paßfedern 32 umläuft. Der Spulenträger 31 ist mit tragen und gelagert ist. Dadurch wird die erforder- der Mutter verbunden, um eine relative Drehung zu liehe Ausrichtung und Starrheit der Antriebseinheit verhindern. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist die sichergestellt. Die Wellen 44, 46 und 48 sind so im 45 hohle, den Spulenträger 31 umgebende Spule 14 mit-Gehäuse 36 angeordnet, daß die Welle 44 alle dem tels einer Kappe 52 an dem oberen Ende des Spu-Zahnrad 16 entsprechenden Zahnräder antreibt, die lenträgers abnehmbar befestigt. Eine vom oberen Welle 46 diejenigen, die dem Zahnrad 20 und die Ende der Schraubenspindel 33 getragene Führungs-Welle 48 jene, die dem Zahnrad 24 entsprechen. buchse 54 sichert die genaue Ausrichtung der
Der Flyer umfaßt mit dem äußersten zylindri- 5° Schraubenspiedel, wenn sie sich axial im Spulenträ-
schen Spindelantriebsteil 28, das in der oberen Ge- ger verschiebt.
häusewand40 drehbar gelagert ist, vier Antriebswel- Fig. 2 stellt einen durch das Gehäuse36 gelegten len. In der Hohlwelle 28 sind mehrere mit Abstand Schnitt dar und zeigt die Stellung der Antriebswellen voneinander verlaufende Antriebswellen koaxial an- für die höchste Lage der Spule, so daß sich die geordnet, und zwar die äußere hohle Spulenantriebs- 55 Mutter 34 oberhalb der Schnittebene befindet. Das welle 30 und die innere Schraubenspindel 33 mit Zahnrad 18 und die mit ihm verbundene Nabe 28 einem als Schraubenmutter 34 ausgebildeten auf die- umgeben die hohle Spulenantriebswelle 30, die wieser angeordneten Spulenträgerunterteil und einem derum die Gewindespindel 33 umgibt. Fig. 3 stellt mit der Mutter verbundenen hohlen Spulenträger 31. einen oberhalb des Gehäuses 36, jedoch unterhalb Zur gleichzeitigen Umdrehung und Hin- und Her- 6° der Spule 14 liegenden Schnitt dar und zeigt die bewegung des Spulenträgers 31 und der von ihm an Lage der Antriebswellen in dieser Ebene. Die Welle seinem oberen Ende beweglich getragenen Spule 14 30 umgibt die Spulenträger 31 und die Führangsdienen in ein axiale Längsnuten 35 des Spulenträ- buchse 54, die in der Mitte der Welle sichtbar ist. gers 31 eingreifende, von der Welle 30 getragene Einen horizontal durch die Wellen gelegten Schnitt Paßfedern 32 und ein Schraubengewinde 50, das 65 zeigt Fig. 4. Aus dieser Figur ist die koaxiale Stelsich über die gesamte Länge der Schraubenspindel lung der Spule 14, der Spulenantriebswelle 30, des 33 erstreckt und mit der Schraubenmutter 34 zu- Spulenträgers 31 und der Führungsbuchse 54 zueinsammenwirkt. ander zu entnehmen. Gleichfalls sind die Nuten 35
und die Paßfedern 32 zu sehen, durch die die Hohlwelle 30 den Spulenträger 31 in Umdrehung versetzt.
Zum Antrieb der drei getriebenen Wellen sind, wie bereits vorbeschrieben, drei Zahnräder vorgesehen. So trägt die Nabe 28 das Spindelantriebszahnrad 18, um die Spindel anzutreiben. Das Hohlwellenzahnrad 22 ist unterhalb und frei von der Nabe 28 auf die Spulenantriebswelle 30 aufgekeilt und treibt die Welle 30 direkt und damit den Spulenträger 31 mit der Spule 14 durch die Nuten 35 und die Paßfedern 32 an. Das Differentialzahnrad 26 wird vom unteren Ende der Schraubenspindel 33 getragen, die mit der Schraubenmutter 34 und dem Spulenträger 31 zusammenwirkt, um die Aufundabbewegung infolge der wechselnden Geschwindigkeiten zu erzielen, mit denen das Zahnrad 26 angetrieben wird. Die dieser Anordnung vermittelten Drehzahlen werden durch Differentialgetriebe gesteuert, die an Hand der F i g. 6 näher erläutert werden.
In dieser Figur ist schematisch der Schaltapparat des Flyers dargestellt. Die anzutreibenden Zahnräder 18, 22 und 26 sind in der oberen linken Ecke der Zeichnung zu sehen. Ein Hauptantriebsmotor 86 treibt über einen Keilriemen- oder Kettentrieb 88 die Hauptantriebswelle 90 an. Die Spindeln laufen durch die über einen Kettentrieb 92 von der Hauptwelle 90 angetriebenen Zahnräder 16 und 18 mit konstanter Geschwindigkeit um, ebenso das über den Kettentrieb 103 angetriebene Streckwerk 104. Ebenfalls treibt die Hauptwelle 90 den Zahnkranz 94 des Planetengetriebes 96 über den Kettentrieb 98 und den Antriebskonus 100 des Konengetriebes 100, 105, 106, 107 über die Zahnräder 102 an. Die veränderliche, von der Stellung des Konusriemens 106 abhängige Drehzahl des getriebenen Konus 105 wird dem Sonnenrad 108 des Differentials 96 zugeführt. Die sich ergebende Ausgangsgeschwindigkeit des Differentials wird durch das Planetenrad 110, die Welle 112 und den Kettentrieb 114 dem auf der Spulenantriebswelle 30 sitzenden Zahnrad 22 zugeführt. Zusätzlich wird die Ausgangsgeschwindigkeit des Differentials 96 dem Zahnkranz 116 eines zweiten Differentials 118, ebenfalls vom Typ eines Planetengetriebes, durch den Kettentrieb 120 zugeführt. Das Sonnenrad 122 dieses Planetengetriebes 118 ist über eine Zahnradgruppe 124 und Kegelräder 126 und 128 in einer Drehrichtung angetrieben, die davon abhängt, welches der Kehrräder 130 und 132 mit dem Kegelrad 134 im Eingriff steht. Das Kegelrad 134 wird durch den getriebenen Konus 105 angetrieben. Das Sonnenrad 122 erhält somit eine Geschwindigkeit, die sich in Abhängigkeit von der Stellung des Konusriemens verändert und deren Drehsinn davon abhängig ist, welches der Kehrräder angetrieben ist. Die sich für die Achse des Planetenrads 136 ergebende Ausgangsdrehzahl des Planetengetriebes 118 wird über die Kette 138 den Zahnrädern 24 und 26 für den Antrieb der Schraubenspindel 33 zugeführt.
Die Schraubenspindel 33 läuft also wechselnd mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten um, die relativ zu denen der Spulenantriebswelle 30 sind, d. h. mit einer Geschwindigkeit, die wechselnd höher bzw. tiefer als diejenige der Welle 30 ist. Die Größe des Geschwindigkeitsunterschiedes, der zur Aufundabbewegung der Spule dient, wird in dem Maße geringer, wie der Durchmesser der Spule ansteigt, so daß eine kompakte feste Spule entstehen kann. Die relative Umdrehung des Zahnrades 26 wird gegenüber der Drehrichtung des Zahnrades 22 periodisch umgekehrt, so daß sich die Mutter 34 auf der Schraubenspindel 33 auf und ab bewegt. Die Umlaufgeschwindigkeit der Schraubenspindel 33 ist also gleich der Umlaufgeschwindigkeit der Spulenantriebswelle 30 plus oder minus einer vom Konengetriebe gesteuerten Geschwindigkeit. Zusätzlich wird die Länge der ίο Hin- und Herbewegung allmählich verringert, um die Enden der Spule konisch abzuflachen.
Dieser Vorgang wird durch das in F i g. 6 unten dargestellte Schaltgetriebe gesteuert. Dieses hat drei verschiedene Funktionen:
1. Es verändert die Spulendrehzahl mit zunehmender Spulendicke, um die Aufwickelgeschwindigkeit der Lunte konstant zu halten;
2. es steuert den Antrieb der Kehrräder periodisch um, und
3. es verringert allmählich die Länge der Aufundabbewegung der Spule zur Erzeugung der konischen Enden der Spulen.
Die Schaltwelle 142 des Schaltgetriebes wird durch den treibenden Konus 100 über das Kegelrad 144 und das mit diesem zusammenwirkenden Tellerrad 146 angetrieben. Die Verzahnung des Tellerrades 146 ist durch zwei sich gegenüberliegend angeordneten Aussparungen unterbrochen, so daß das Kegelrad 144 die Welle 142 nur um eine halbe Umdrehung bewegen kann, wenn es mit den Zähnen der Verzahnung des Tellerrades 146 im Eingriff ist. Eine Schaltklinke 148 ist gegen einen von zwei Zapfen 150, 152 geneigt, die sich gegenüberliegend an einem Kragen 154 befestigt sind, der mit der Welle 142 verbunden ist. Die Anlage erfolgt durch eine Feder 156. Der Druck dieser Schaltklinke ist bestrebt, die Welle 142 zu drehen, so daß immer ein Zahn des Tellerrades 146 mit dem Kegelrad 144 im Eingriff ist, um die Welle 142 in Umdrehung zu versetzen. Der ebenfalls auf der Welle 142 angeordnete Mitnehmer 158 weist zwei sich in entgegengesetzte Richtung erstreckende Arme 160 und 162 auf, von denen einer an der Backe 164 des Schaltgetriebes anliegen und die Umdrehung der Schaltwelle 142 verhindern soll, während der andere mit dem Schaltgetriebe in Berührung steht. Das Schaltgetriebe wird über den Mitnehmer durch eine Zahnstange 165 und ein Ritzel 166 umgelenkt, das durch die Räder 167 und 168 von der Welle 169 angetrieben wird, wie dies die Kehrräder 130, 132 steuern, Wenn der Mitnehmerarm, der mit dem Schaltgetriebe in Berührung steht, dieses freigibt, kann die Welle 142 frei umlaufen und die Schaltklinke 148 verdreht sie so ausreichend, daß ein Zahn des Tellerrades 146 mit dem Kegelrad 144 in Eingriff kommt. Infolgedessen wird die Schaltwelle 142 um eine halbe Umdrehung verdreht. Die Umdrehung der Welle 142 bewirkt die Verstellung des Umkehrhebels 170, dessen eines Ende unter Zwischenschaltung eines Exzenters 172 mit der Welle 142 verbunden ist und dessen anderes Ende in einen Kragen 174 der Kehrräder eingreift. Der Umkehrhebel ist um einen in seiner Mitte liegenden Punkt 176 schwingbar gelagert und schwingt, sobald die Welle 142 umläuft, und verschiebt dabei die Kehrräder 130 und 132 so, daß eines der beiden mit dem Kegelrad 134 in Eingriff kommt, während
das andere leer läuft. Dadurch wird die Umlaufrichtung des Sonnenrades 122 geändert und die Geschwindigkeit des Rades 26 und damit diejenige der Schraubenspindel 33. Gleichfalls wird die Bewegungsrichtung des Schaltgetriebes, die durch die Zahnstange 165 bewirkt wird, umgekehrt.
Ferner bewegt die Umdrehung der Schaltwelle 142 den Riemenhalter 107 durch das Zusammenwirken der Schnecke 178, des Schneckenrades 180 und der Zahnstange 182 ein kurzes Stück so, daß der Riemen 106 verschoben wird und dadurch die Umlaufgeschwindigkeit des getriebenen Konus gesenkt wird. Dieser Vorgang verringert die Drehzahl der Spule 14 und die Geschwindigkeit ihrer Aufundabbewegung.
Die Bewegung der Zahnstange 182 bewirkt durch das Zusammenwirken der Zähne 186 und des Ritzels 188, das auf der Welle 184 durch Nuten 190 befestigt ist, auch eine Umdrehung der Welle 184. Das entgegengesetzte Ende der Welle 184 ist durch gegenläufig geschnitttene Gewinde 192 und 194 an der Einrichtung 164 befestigt. Wenn die Welle 184 umläuft, werden die Backen 196 und 198 der Einrichtung gegeneinander bewegt, so daß sich die Länge der Aufundabbewegung, die durch den zwischen den Backen befindlichen Abstand bestimmt ist, verringert, wodurch die gewünschte konische Abflachung der Spulenenden erreicht wird.
Durch den Geschwindigkeitswechsel der Spulenantriebswelle 30 und der Schraubenspindel 33 wird die Mutter 34 gezwungen, so auf und ab zu laufen, daß die gewünschten konischen Spulenenden erzeugt werden. Die vorbeschriebene Ausführung weist eine Lagerung am unteren Ende der Wellen auf. Dies ermöglicht die Herstellung großer Spulen hoher Qualität bei hoher Geschwindigkeit. Außerdem ist der Flyer erheblich leichter zu schmieren und zu reinigen, da alle nicht in den Hohlwellen selbst liegenden Antriebsorgane an einem Ende des Maschinenrahmens vereinigt sein können. Dadurch sind alle langen Querwellen, die Umdrehungsabweichungen erbringen können, vermieden und eine genaue Aufundabbewegung wird erreicht. Diese Vorteile erbringen eine Verbesserung des Vorgarnes und eine Senkung der Herstellungskosten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flyer mit auf und ab bewegten Spulen, die auf von einem auf und ab bewegten Unterteil getragenen Spulenträgern sitzen, die ihre Drehbewegung von einer vom Maschinenrahmen getragenen und sich über dessen Länge erstreckenden Spulenantriebswelle über ebenfalls vom Maschinenrahmen getragene, senkrecht stehende Hohlwellen durch Paßfedern erhalten, die in senkrecht verlaufende Längsnuten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (34) des als senkrecht stehende, genutete Hohlwelle ausgebildeten Spulenträgers (31) eine mit diesem fest verbundene Schraubenmutter ist, die auf einer am Maschinenrahmen gelagerten, in gleicher Drehrichtung, aber abwechselnd schneller und langsamer als der Spulenträger (31) umlaufenden, koaxial zu diesem liegenden Schraubenspindel (33) angeordnet ist.
2. Flyer, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenantriebswelle (30) und die zu ihr koaxiale Schraubenspindel (33) auf einem Teil ihrer Länge von einer die Spindel (10) antreibenden Hohlwelle (28) umgeben sind.
3. Flyer nach Anspruch 1 und 2 mit einem Spindelantrieb, zwei Differentialen, einem stufenlosen Getriebe für den Spulenantrieb und einem Umkehrgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Differential (96) die Spulenantriebswelle (30) und das zweite Differential (118) die Schraubenspindel (33) antreiben und daß das erste Differential (96) vom Spindelantrieb (86 bis 92) und von dem Konengetriebe (100, 105, 106) und das zweite Differential (118) vom ersten Differential und vom Umkehrgetriebe (130 bis 134, 170 bis 174), die Schraubenspindel (33) abwechselnd schneller und langsamer als die Spulenantriebswelle (30) in Umlauf versetzend, angetrieben werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 016 166;
schweizerische Patentschrift Nr. 100 146;
Johannsen—Walz, Handbuch der Baumwollspinnerei, IV. Bd., S. 233 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 759/242 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES61696A 1958-02-10 1959-02-09 Flyer Pending DE1184256B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US714395A US2898729A (en) 1958-02-10 1958-02-10 Roving frame lifting spindle

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DE1184256B true DE1184256B (de) 1964-12-23

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DES61696A Pending DE1184256B (de) 1958-02-10 1959-02-09 Flyer

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US (1) US2898729A (de)
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