DE1183554B - HF-Verstaerker mit einem Transistor - Google Patents

HF-Verstaerker mit einem Transistor

Info

Publication number
DE1183554B
DE1183554B DEP24498A DEP0024498A DE1183554B DE 1183554 B DE1183554 B DE 1183554B DE P24498 A DEP24498 A DE P24498A DE P0024498 A DEP0024498 A DE P0024498A DE 1183554 B DE1183554 B DE 1183554B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
circuit
input
inductance
capacitance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP24498A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Hellbarth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEP24498A priority Critical patent/DE1183554B/de
Publication of DE1183554B publication Critical patent/DE1183554B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/189High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
    • H03F3/19High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers with semiconductor devices only
    • H03F3/191Tuned amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • HF-Verstärker mit einem Transistor Die Erfindung bezieht- sich auf einen HF-Verstärker mit einem Transistor, dessen Eingangselektrode an einem Schwingungskreis mit kleiner Abstimmkapazität angeschlossen ist.
  • Bekanntlich weisen Transistoren eine verhältnismäßig hohe Eingangskapazität und einen niedrigen Eingangswirkwiderstand auf. Insbesondere in der Emitterschaltamg erscheint somit am Eingang eine verhältnismäßig große Kapazität, die auf einem mit dem Eingang verbundenen Schwingungskreis übertragen wird. Sobald die Eingangskapazität des Transistors sich ändert, z. B. in Abhängigkeit von der Temperatur, von der Speisespannung oder von Exemplar zu Exemplar, ergibt sich eine Verstimmung des angeschlossenen Schwingungskreises, die sehr störend sein kann.
  • Wenn der Schwingungskreis über einen bestimmten, vorzugsweise über einen größeren Bereich, wie z. B. den Mittelwellenbereich von 500 bis 1500 kHz, abgestimmt werden soll, ergibt sich durch die auf den Schwingungskreis übertragene Transistorkapazität eine Erhöhung der Anfangskapazität des Schwingungskreises, was auch zu einer Erhöhung der Endkapazität des zu verwendenden Abstimnikondensators führt. Insbesondere bei Empfangsanordnungen, bei denen der Raumbedarf und der Aufwand möglichst niedrig gehalten werden sollen, ist es erwünscht, die Anfangskapazität und damit die Größe des Drehkondensators möglichst klein zu halten.
  • Dies wird erreicht bei einer Verstärker-Schaltungsanordnung mit einem Transistor, dessen Eingangselektrode an einen, vorzugsweise abstimmbaren, Schwingungskreis angeschlossen ist, wenn gemäß der Erfindung zwischen dem Schwingungskreis und der Transistor-Eingangselektrode eine Induktivität L liegt, deren Wert wenigstens annähernd der Beziehung L=CR2 entspricht, wobei C die Eingangskapazität und R der Eingangswirkwiderstand des Transistors .ist und wobei die höchste zu übertragende Frequenz kleiner ist als Durch diese Bemessung ergibt sich, daß am Anschlußpunkt an dem Schwingungskreis eine Impedanz auftritt, die praktisch gleich dem Eingangswirkwiderstand R des Transistors ist und die sich mit der Frequenz nahezu nicht ändert, insbesondere nur eine sehr geringe Blindkomponente aufweist. Aus der Leifiungs-Übertragungstechnik ist es zwar bekannt, den störenden Einfluß der Leitungskapazität auf die Grenzfrequenz unter Berücksichtigung des gewünschten Frequenzumfanges durch Einschalten von Reihenirnduktivitäten auszugleichen, wobei bestimmte Werte für den Wellenwiderstand bzw. die anzuschließende Impedanz erstrebt werden; vorzugsweise war eine solche Leitung aus einer großen Zahl von Teilgliedern aufgebaut.
  • Nach der Erfindung wind eine Induktivität eingeschaltet, um die Wirlmng der Transistor-Eingangskapazität auf den Schwingungskreis wenigstens annähernd zu beseitigen. Insbesondere wind nicht ein mit angepaßten Impedanzen abgeschlossenes 'Über-, tragungsglied gebildet; .denn das Resonanzverhalten des Schwingungskreises erfordert es, daß am Anschlußpunkt der Induktivität Leerlaufverhältnisse vorliegen. Mit der Erfindung wird somit unter Anwendung ähnlicher Mittel eine spezielle und neue Aufgabe gelöst.
  • Weiter .ist es bekannt, zwischen der Kollektorelektrode eines vorangehenden Transistors und der Eingangselektrode des folgenden Transistors eine Induktnvität einzuschalten, die zusammen mit der Kollektorkapazität des vorangehenden Transistors auf die zu übertragende Frequenz abgestimmt ist und somit ein selektives Netzwerk darstellt. Mit der Erfindung soll jedoch gerade der Einfiuß der Transistorkapazität auf einen über einen breiten Bereich abstimmbaren Resornanzkreis und damit in einem großen Frequenzgeblet'ausgeglichen werden.
  • Schließlich sei bemerkt, daß es bekannt ist, in einer Verstärkerschaltung, z. B. vor dem Gitter einer Röhre, eine Reiheninduktivität` einzuschalten, um den Einfluß der Eingangskapazität auf die Grenzfrequenz herabzusetzen dadurch, daß die Anordnung an der oberen Grenze des Frequenzbandes in Resonanz kommt und somit eine Anhebung der übertragung bewirkt. Auch hierbei wird also eine Resonanzabstimmung unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazität vorgenommen. Beim Erfindungsgegenstand jedoch wird die Bemessung unter starker Berücksichtigung des reellen Eingangswiderstandes gewählt und dadurch ohne eine im allgemeinen nur in einem beschränkten Frequenzbereich wirksame Resonanzerscheinung die Eingangskapazität in dem gewünschten Maße unwirksam gemacht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Die Figur zeigt einen Transistorverstärker, bei dem Eingangsschwingungen von einer Klemme 1 einem Parallelresonanzkreis aus dem veränderlichen Kondensator 2, z. B. einem Drehkondensator, und der Spule 3 zugeführt werden. Die Eingangsschwingungen können natürlich auch über eine Anzapfung oder mittels einer Kopplungswicklung induktiv zugeleitet werden. Die Spule 3 des Schwingungskreises ist mit einer Spule 4 gekoppelt, die einerseits mit einer Vorspannungsquelle Ue, z. B. einem der Speisequelle parallel liegenden Spannungsteiler, verbunden ist und andererseits über eine Induktivität L an die Basis eines Transistors 5 angeschlossen ist, dessen Emitter an Erde und damit an .dem positiven Pol der Speisequelle liegt. Der Kollektor des Transistors 5 ist über einen Belastungswiderstand B mit dem negativen Pol der Speisequelle verbunden. Die am Belastungswiderstand auftretenden Schwingungen werden einer Ausgangsklemme 6 zugeführt.
  • Die Induktivität L ist nach der Erfindung wenigstens annähernd gleich CR2. Dabei ist C die in der Figur gestrichelt angedeutete Eingangskapazität des Transistors 5 und R der ebenfalls gestrichelt angedeutete Eingangswirkwiderstand. Bei der angegebenen Bemessung der Induktivität L ergibt sich, daß vom Schwingungskreis 2, 3, 4 her gesehen eine nahezu phasenreine Impedanz am Verbindungspunkt der Spule 4 und der Induktivität L gegenüber Erde erscheint, deren Größe etwa gleich R ist. Diese Impedanz ändert sich über einen großen Frequenzbereich praktisch nicht, insbesondere dann, wenn die Frequenz w kleiner ist als 1!z CR. Dann ist auch die etwa auftretende Blindkomponente nur außerordentlich gering, wobei der Phasenwinkel der Impedanz höchstens einige Grad beträgt.
  • Durch eine geringe Abweichung von der oben angegebenen Bemessung für die Induktivität L, insbesondere durch Verkleinerung um bis zu etwa 20°/o, vorzugsweise um 3 bis 8 0/0, kann erreicht werden, daß im Bereich niedrigerer Frequenzen eine überkompensation eintritt, derart, daß die Impedanz der Transistorstufe am Schwingungskreis eine kleine kapazitive Komponente hat, die bei hohen Frequenzen in eine kleine induktive Komponente übergeht. Damit kann eine gute Unabhängigkeit der Abstimmung des Schwingungskreises 2, 3 auch dann noch erreicht werden, wenn etwa über einen großen, bis zu verhältnismäßig hohen Frequenzen reichenden Bereich abgestimmt werden muß.
  • Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß es an sich bekannt ist, durch Einschalten einer Anhebungsindukti.vität in den Längszweig vor einem Verstärkerelement eine Resonanzerscheinung mit der Eingangskapazität des Verstärkerelementes, z. B. einer Röhre, an der oberen Frequenzgrenze zu erreichen und damit einen Abfall der Verstärkung bei hohen Frequenzen zu vermeiden. Hierbei wird jedoch nicht bei der Bemessung der Eingangswirkwiäerstand mit in Betracht gezogen, und es ergibt sich, daß bei einer Bemessung nach der Erfindung die gewöhnliche Resonanz der Induktivität L und der Kapazität C wesentlich höher, vorzugsweise wenigstens bei dem doppelten Frequenzwert liegt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung, wenn der Transistor 5 geregelt wird, z. B. dadurch, daß die Verspannung U, verändert wird. Auch in diesem Falle können sich die etwa auftretenden Änderungen der Eingangsimpedanz des Transistors 5 nicht störend auf die Abstimmung des Resonanzkreises 2, 3 auswirken. Dies zeigt sich besonders stark dann, wenn der Ausgang des Transistors aperiodisch ausgebildet ist, insbesondere dadurch, daß im Ausgangskreis ein ohmscher Widerstand liegt, dessen Wert vorzugsweise klein ist gegenüber dem Ausgangsinnenwiderstand des Transistors 5. In diesem Falle sind die Änderungen der Eingangsimpedanz besonders niedrig.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. HF-Verstärker mit einem Transistor, dessen Eingangselektrode an einem Schwingungskreis mit kleiner Abstimmkapazität angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwingungskreis (2, 3, 4) und der Transistor-Eingangselektrode eine Induktivität L liegt, deren Wert wenigstens annähernd der Beziehung L = CR2 entspricht, wobei C die Eingangskapazität und R der Eingangswirkwiderstand des Transistors ist und wobei die höchste zu übertragende Frequenz kleiner ist als 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität mit einer Anzapfung des Schwingungskreises verbunden ist, durch die wenigstens annähernd eine Anpassung zwischen dem Schwingungskreis und dem Eingangswiderstand R des Transistors erfolgt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis des Transistors aperiodisch ausgebildet ist. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis des Transistors ein ohmscher Widerstand liegt, dessen Wert vorzugsweise klein ist gegenüber dem Ausgangsinnenwiderstand des Transistors. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1074 654; »L'onde electrique«, September 1959, S. 726 bis 732; Shea: »Transmission Networks and Wave Filters«, 1929, S. 226; Bergmann: »Lehrbuch der Fernmeldetechnik«, 1939, S. 164 bis 167.
DEP24498A 1960-02-25 1960-02-25 HF-Verstaerker mit einem Transistor Pending DE1183554B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP24498A DE1183554B (de) 1960-02-25 1960-02-25 HF-Verstaerker mit einem Transistor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP24498A DE1183554B (de) 1960-02-25 1960-02-25 HF-Verstaerker mit einem Transistor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1183554B true DE1183554B (de) 1964-12-17

Family

ID=7369691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP24498A Pending DE1183554B (de) 1960-02-25 1960-02-25 HF-Verstaerker mit einem Transistor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1183554B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345496A1 (de) * 1983-12-16 1985-07-04 Telefunken electronic GmbH, 7100 Heilbronn Selektive verstaerkerstufe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074654B (de) * 1952-09-27 1960-02-04 N V Philips Gloeilampenfabne ken Eindhoven (Niederlande) Schaltungsanordnung zur Verstärkung elektrischer Schwmgun gen mittels m Kaskade geschalteter Tran sistoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074654B (de) * 1952-09-27 1960-02-04 N V Philips Gloeilampenfabne ken Eindhoven (Niederlande) Schaltungsanordnung zur Verstärkung elektrischer Schwmgun gen mittels m Kaskade geschalteter Tran sistoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345496A1 (de) * 1983-12-16 1985-07-04 Telefunken electronic GmbH, 7100 Heilbronn Selektive verstaerkerstufe
US4613824A (en) * 1983-12-16 1986-09-23 Telefunken Electronic Gmbh Selective amplifier having common base connected transistor and inductive input signal coupling

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0017899B1 (de) Steuerbare Oszillatoranordnung
EP0761038B1 (de) Frequenzveränderbare oszillatoranordnung
DE1298153C2 (de) Hochfrequenzverstaerker
DE1114854B (de) Quarzstabilisierter, frequenzmodulierbarer Oszillator
DE1183554B (de) HF-Verstaerker mit einem Transistor
DE3002590C2 (de) Oszillatorschaltung
DE893523C (de) Hochfrequenz-Breitbanduebertrager
DE3345497A1 (de) Mischstufe
DE2343505C2 (de) Frequenzselektive Schaltungsanordnung
DE19634622B4 (de) In seiner Resonanzfrequenz abstimmbarer Butler-Oszillator
DE1791119C3 (de) Oszillator, dem die Ausgangsenergie bei einer Oberwelle entnommen wird
DE1591758C3 (de) Selbstschwingende UHF-Mischstufe
DE2017344C3 (de) Durchstimmbarer Transistoroszillator
DE678200C (de) Schaltung fuer Superheterodyneempfaenger
DE1087183B (de) Selbstschwingende, additive Mischstufe
DE666771C (de) Schaltung zur Erhoehung der Trennschaerfe von elektrischen Schwingungskreisen
DE618578C (de) Kopplungsanordnung
DE677716C (de) Aus Wirk- und Blindwiderstaenden bestehendes Netzwerk zur Kopplung von Verstaerkerstufen
DE2641336C3 (de) Transistorverstärker mit hohem Innenwiderstand
DE541776C (de) Schwungradkreis, bei dem ein auf eine unerwuenschte Frequenz abgestimmtes Kurzschlussglied zwischen den zur Abnahme der Nutzhochfrequenz vorgesehenen Punkten geschaltet ist
DE963889C (de) Hochfrequenzoszillator fuer Induktionsheizung
DE874029C (de) Einrichtung zur Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen
DE891094C (de) Hochfrequenzgeneratorschaltung mit einer Elektronenroehre und einem an sie lose angekoppelten Parallelresonanzkreis
DE827208C (de) Amplitudenbegrenzer
DE1084785B (de) Parametrischer Reaktanzverstaerker