DE1182498B - Stopp-Lagen-Kupplung fuer Ein-, Mehr- oder Teiltourenbetrieb - Google Patents

Stopp-Lagen-Kupplung fuer Ein-, Mehr- oder Teiltourenbetrieb

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DE1182498B
DE1182498B DEO8070A DEO0008070A DE1182498B DE 1182498 B DE1182498 B DE 1182498B DE O8070 A DEO8070 A DE O8070A DE O0008070 A DEO0008070 A DE O0008070A DE 1182498 B DE1182498 B DE 1182498B
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coupling
clutch
clutch disc
drive
crank
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Wilhelm Hergert
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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Description

  • Stopp-Lagen-Kupplung für Ein-, Mehr-oder Teiltourenbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Stopp-Lagen-Kupplung für Ein-, Mehr- oder Teiltourenbetrieb mit einer Antriebs- und einer Abtriebskupplungsscheibe, die durch gegenseitige Axialverschiebung über Kupplungsglieder formschlüssig kuppelbar und nach einer oder mehreren Umdrehungen bzw. einer Teilumdrehung der Antriebskupplungsseheibe durch Ausrückmittel wieder lösbar sind.
  • Derartige Kupplungen werden mit Vorteil zum Antrieb feinmechanischer Geräte verwendet, die im sogenannten Start-Stopp-Betrieb arbeiten, wie beispielsweise Lochstreifenstanzwerke oder Lochstreifenleser, in denen ein Aufzeichnungsträger zwischen je- weils zwei im Stillstand stattfindenden Datenübertragungsvorgängen um einen Schritt weitertransportiert wird.
  • Die neue Kupplung läßt sich jedoch grundsätzlich auch zum Antrieb aller jener Einrichtungen verwenden, in denen einzelne oder mehrere Organe jeweils eine einmalige, von Hand oder mechanisch gesteuerte Bewegung vollführen sollen, wie dies häufig in Büromaschinen, Fernmeldegeräten, bei Verpackungsmaschinen, automatischen Zuführeinrichtungen, Filmaufnahme- und -vorführgeräten od. dgl. der Fall ist.
  • Üblicherweise bestehen derartige Start-Stopp-Kupplungen aus einer ständig umlaufenden Antriebswelle und einer mit dem anzutreibenden Gerät bzw. mit der zu betätigenden Einrichtung verbundenen Abtriebswelle, die mechanisch oder elektromagnetisch für die Dauer einer festgelegten Zeitspanne - meist für eine oder mehrere volle Umdrehungen - mit der Antriebswelle kuppelbar ist.
  • So ist beispielsweise eine Ein- oder Mehrtourenkupplung bekanntgeworden, bei der die kontinuierlich umlaufende Antriebswelle fest mit einer Antriebskupplungsscheibe und die Abtriebswelle fest mit einem Kupplungszylinder verbunden sind. In dem Kupplungszylinder ist parallel zur Abtriebswelle ein Kuppelbolzen verstellbar gelagert, der durch Einrückorgane entriegelt werden kann, so daß er durch die Kraft einer Feder gegen die Antriebskupplungsscheibe gedrückt wird, in der eine Reihe von Ausnehmungen vorgesehen sind. Der Kuppelbolzen fällt in eine dieser Ausnehmungen ein, sobald es die gegenseitige Drehlage von Kupplungsscheibe und Kupplungszylinder erlaubt, und wird von der umlaufenden Antriebskupplungsscheibe mitgenommen. Nach einer oder mehreren vollen Umdrehungen kann der Kuppelbolzen -über die gleichzeitig als Ausrückorgane ausgebildeten Einrückorgane der Kupplung zurückgestellt und verriegelt werden, so daß der Entkupplungszustand wieder erreicht ist. Eine derartige Kupplung weist Nachteile auf. Einmal läßt sich der Zeitpunkt des Einkuppelns nicht genau festlegen, vielmehr schleift der Kuppelbolzen, bevor er in eine entsprechende Ausnehmung in der Antriebskupplungsscheibe einfällt, zunächst über die Kupplungsscheibe. Zum anderen wird die Antriebswelle ruckartig beschleunigt, wenn der Kupplungsbolzen in die Öffnung der Kupplungsscheibe eindringt. Dies belastet jedoch nicht nur den Antriebsmotor in unerwünschter Weise, sondern beansprucht beispielsweise die Transportlöcher eines Lochstreifens derart, daß bei hohen Geschwindigkeiten die Gefahr des Einreißens, bei niedrigeren Geschwindigkeiten die Möglichkeit der Deformation gegeben ist. Beides erschwert oder verhindert sogar das Einhalten der international genormten Lochabstände auf dem Streifen.
  • Hinzu kommt, daß durch das schlagartige Arbeiten der Kupplung ein starkes Geräusch entsteht, das in vielen Fällen äußerst unerwünscht ist.
  • Bekannt ist weiter eine Eintourenkupplung mit einer auf der kontinuierlich umlaufenden Antriebs" welle fest angeordneten A-ntriebskupplungssch6ibe und einer über eine Friktionskupplung und eine unter Federspannung stehende Schaftkupplung mit Klaue und Schlitz ständig angetriebenen Abtriebskupplungsscheibe. Im Kupplungs#zustand stehen beide Kupplungsscheiben über Stirnverzahnungen formschlüssig miteinander im Eingriff. Das selbständige Entkuppeln nach einer oder mehreren Umdrehungen der Abtriebskupplungsscheibe erfolgt über eine mit dieser in Verbindung stehenden Schräge mit Anschlag in der Weise, daß die Antriebskraft die Schräge gegen den Anschlag eines, einfallenden Kupplungshebels drückt und hierdurch die Abtriebskupplungsscheibe entgegen einem Federdruck axial verschiebt, so daß diese außer Eingriff mit der Antriebskupplungs- - scheibe kommt und durch den Anschlag an der Schrägen in einer Ruhestellung gehalten wird.
  • Auch bei dieser Kupplung wird die zunächst stillstehende Abtriebskupplungsscheibe mit einer ständig umlaufenden Antriebskupplungsscheibe gekuppelt. Wie im ersten Beispiel tritt während des Kupplungsvorganges zunächst ein mehr oder weniger starker Schlupf auf, da sich die Zähne der Stirnverzahnungen an den Kupplungsteilen im ausgekuppelten Zustand in beliebiger Stellung gegenüberstehen.
  • Das Einrücken und Ausrücken dieser Kupplung geschieht wie bei der zuerst genannten ruckartig, da die Abtriebskupplungsscheibe plötzlich aus dem Ruhezustand auf die endliche Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle beschleunigt bzw. aus dieser auf die Winkelgeschwindigkeit Null verzögert wird. Die durch diese Geschwindigkeitssprünge auftretenden hohen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte müssen teils von dem Antriebsmotor, teils von den Kupplungsorganen und den auf der Abtriebswelle der Kupplung angeschlossenen Organen aufgefangen werden, was zu meist unerwünscht hohen Materialbeanspruchungen führt.
  • Kraftschlüssige Kupplungen, die mit Reibbelägen, Wälzkörpergesperren od. dgl. arbeiten, lassen sich zwar sanfter ein- und auskuppeln, sie arbeiten jedoch, besonders bei vielen Lastwechseln pro Zeiteinheit, wegen ihres Schlupfes zu ungenau.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisher bekannten Kupplungen für »Start-Stopp-Betrieb« zu vermeiden und eine Kupplung zu schaffen, die ein sicheres Kuppeln auch bei vielen Lastwechseln in der Zeiteinheit ohne übermäßige Beanspruchung einzelner Teile ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Stopp-Lagen-Kupplung mit einer Antriebs- und einer Abtriebskupplungsscheibe, die durch gegenseitige Axialverschiebung über Kupplungsglieder forinschlüssig kuppelbar und nach einer oder mehreren Umdrehungen bzw. einer Teilumdrehung der Antriebskupplungsscheibe durch Ausrückmittel wieder lösbar sind, dadurch erreicht, daß eine von der Antriebswelle der Kupplung über ein Getriebe mit periodisch ungleichförmiger übersetzung, vorzugsweise über die Kombination eines Planetengetriebes mit einem Kurbelgetriebe ungleichförmig angetriebene Antriebskupplungsscheibe vorgesehen ist, die im Nulldurchgang ihrer Winkelgeschwindigkeit durch an sich bekannte Kupplungsglieder mit der Abtriebskupplungsseheibe kuppelbar bzw. entkuppelbar ist.
  • In der neuen Kupplung erfolgen die Kupplungs-und Entkupplungsvorgänge nicht wie bisher zwischen einem stillstehenden und einem rotierenden, sondern zwischen zwei stillstehenden Teilen, wodurch ein anfänglicher Schlupf der Kupplung sicher vermieden wird. Auch wird der abtriebsseitige Kupplungsteil nicht plötzlich von dem umlaufenden Antriebskupplungsteil mitgerissen, sondern zusammen mit diesem allmählich beschleunigt und verzögert, so daß selbst bei gesteigerter Betriebsgeschwindigkeit die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte im Motor und beispielsweise an den Rändern der Transportlöcher eines Lochstreifens ein zulässiges Maß nicht überschreiten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die übersetzungsverhältnisse von Planeten- und Kurbelgetriebe derart aufeinander abgestimmt, daß die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelschwinge bzw. der Antriebskupplungsscheibe bei kontinuierlich umlaufender Antriebswelle zwischen Null und einem Maximalwert pendelt. Auf Grund dieser Ausbildung ist die Kurbelschwinge nicht zu einer Richtungsumkehr gezwungen, sondern führt eine Drehbewegung unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit in stets gleicher Drehrichtung aus.
  • Ein einfacher mechanischer Aufbau der neuen Kupplung läßt sich durch eiden mit der Antriebswelle fest verbundenen Trabantenträger mit einem oder mehreren im Abstand 2r von der Achse der Antriebswelle frei drehbar gelagerten Wellen erreichen, die je eine mit ihrem Kurbelzapfen in der Kurbelschwinge radial zur Antriebswelle verschiebbar geführte Kurbel vom Kurbelradius r und ein Planetenrad der Zähnezahl z aufweisen, das mit einem feststehenden koaxial zur Antriebswelle angeordneten Sonnenrad gleicher Zähnezahl z kämmt.
  • Zur Verschiebung der Abtriebskupplungsscheibe können in vorteilhafter Weise Magnete vorgesehen sein. Die Spulen der Magnete sind zweckmäßig zur Raumersparnis als Ringspulen ausgebildet, die konzentrisch zur Antriebs- und Abtriebswelle angeordnet sind. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß den Spulen der Strom direkt und nicht über Schleifringe zugeführt wird. Die richtige Schaltung der Magnete wird dabei durch Kontakte vorgenommen, die beispielsweise durch Nocken auf der Antriebs-oder Abtriebswelle betätigbar sind.
  • Der Magnet, der die Abtriebskupplungsscheibe mit der Kurbelschwinge in Kontakt bringt, wird als Kupplungsmagnet, derjenige, der die Abtriebskupplungsscheibe mit der Arretierung in Eingriff bringt, als Bremsmagnet bezeichnet.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Bremsmagneten durch mechanische Schaltorgane zu ersetzen, die ebenso gut pneumatisch oder hydraulisch gesteuert werden können.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung, insbesondere die Anordnung der Anker der Ringspulen, sowie die Anordnung der Schaltkontakte für die Ringspulen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kupplung entsprechend einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Entkupplungsstellung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Kupplung nach F i g. 1 in der Kupplungsstellung, F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandes, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV nach F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt ähnlich F i g. 4, der schematisch verschiedene Bewegungsphasen bei einem Umlauf eines Planetenrades zeigt, F i g. 6 die Schaltung des Brems- bzw. Kupplungsmagneten, sowie eine zugehörige Schaltnockenstellung, F i g. 7 die Schaltung des Brems- bzw. Kupplungsmagneten, sowie eine zugehörige Schaltnockenstellung, F i g. 8 eine Schaltanordnung des Brems- bzw. Kupplungsmagneten mit zugehörigem Schaltnocken und F i g. 9 eine weitere Anordnung des Brems- und Kupplungsmagneten mit zugehöriger Schaltnockenstellung.
  • Die in den F i g. 1, 2 und 4 dargestellte Kupplung ist innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 2 angeordnet, dessen Boden 4 einen Lagerkörper 5 trägt. In die Bohrung des Lagerkörpers ist ein Nadellager 8 eingesetzt, in den die Antriebswelle 7 der Kupplung drehbar gelagert ist.
  • Antriebswelle 7 und Abtriebswelle 12 sind koaxial angeordnet. Die Antriebswelle 7 endet in einem Ansatz 10, auf dem ein zweites Nadellager 14 angeordnet ist. Die Abtriebswelle 12 ist an ihrem, sich in dem Kupplungsgehäuse befindenden Ende mit einer Ausbohrung versehen, die über das Nadellager 14 geschoben worden ist. Somit sind Abtriebswelle 12 und Antriebswelle 7 koaxial ineinander gelagert.
  • Das zweite Lager der Abtriebswelle 12 befindet sich außerhalb des Kupplungsgehäuses und ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • Auf der Antriebswelle 7 ist ein Trabantenträger 16 befestigt. Die Befestigung kann auf übliche Weise, beispielsweise durch Aufschrumpfung oder Aufpressung erfolgen.
  • In dem Trabantenträger, der beispielsweise als Scheibe ausgebildet sein kann, sind Bohrungen angeordnet, in denen kurze Wellen 18 und 20 drehbar gelagert sind. Auf den Enden der kurzen Wellen, die dem Gehäuseboden 4 zugewandt sind, sind Planetenräder 22, 24 fest angebracht. Die Planetenräder 22 und 24 kämmen mit einem Sonnenrad 26, welches vermittels einer Schraube 27 koaxial zur Antriebswelle mit dem Gehäuseboden 4 der Kupplung verbunden ist. Zwischen der Bohrung des Sonnenrades 26 und der Antriebswelle 7 ist so viel Spielraum, daß sich die Antriebswelle 7 frei drehen kann.
  • Die dem Gehäuseboden 4 abgewandten Enden der Wellen 18 und 20 tragen Kurbeln 30, 32, die Kurbelarme 34 und 35 sowie entsprechende Gegengewichte 36, 37 aufweisen.
  • Auf der Abtriebswelle 12 ist verrnittels des Nadellagers 44 eine Kurbelschwinge 40 drehbar gelagert, die an ihrer dem Kupplungsgehäuseboden 4 zugewandten Seite einen Längsschlitz 42 trägt.
  • Die Kurbelarine 34 und 35 der Kurbeln 30 und 32 gleiten im Längsschlitz 42 der Kurbelschwinge. Eine Axialverschiebung der Kurbelschwinge 40 auf der Abtriebswelle 12 wird durch einen Sprengring 46 begrenzt, die in eine Quernut der Abtriebswelle 12 eingesetzt ist.
  • Das Ende der Abtriebswelle 12 weist axiale Führungsnuten 50 sowie Mitnehmerstege 52 auf, auf denen die Nabe 53 einer Kupplungsscheibe 54 angeordnet ist. Die Nabe der Kupplungsscheibe 54 ist so gestaltet, daß sie axial auf dem Ende 48 der Abtriebswelle 12 gleiten und zugleich die Welle über die Mitnehmerstege 52 antreiben kann.
  • Die Kupplungsscheibe 54 trägt Kupplungszapfen 561 58, deren konisch ausgebildete Enden 59, 60 bzw. 61, 62 beiderseits der Kupplungsscheibe vorstehen. Während des Kupplungszustandes greifen die konischen Enden 59, 61 in komplementär ausgebildete Ausnehmungen 64, 66 der Kurbelschwinge 40 ein, wodurch eine fonnschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswelle 7 und der Abtriebswelle 12 hergestellt ist. Im entkuppelten Zustand greifen die konischen Enden 60, 62 in Ausnehmungen 68, 70 von stegähnlichen Teilen 72, 74 ein, die beispielsweise durch die Schrauben 90 fest mit dem Gehäuse der Kupplung verbunden sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Abtriebswelle im entkuppelten Zustand stets in einer genau definierten Stellung arretiert ist.
  • Die axiale Verschiebung der Abtriebskupplungsscheibe 54 wird durch Magnetkraft besorgt. Für jede Bewegung der Abtriebskupplungsseheibe ist je ein Magnet vorgesehen. Sowohl der Kupplungsmagnet als auch der Bremsmagnet sind ringförmig ausgeführt und koaxial zur Abtriebswelle in das Kupplungsgehäuse 2 eingefügt. Zwischen dem Ringjoch 82 des Bremsmagneten und dem Ringjoch 84 des Kupplungsmagneten ist am Gehäuse 2 mittels Schrauben 76, 77 ein Ring 78 aus nichtmagnetischem Material befestigt. Die Ringjoche 82 und 84 sind an diesem nichtmagnetischen Ring 78 mittels einer Schraube befestigt. Innerhalb der Ringjoche sind die Magnetspulen 86 und 88 angeordnet. Die Stromzuführung, sowie die Schaltung der magnetischen Spulen wird später erläutert. Am äußeren Ring des Ringjoches 82 des Bremsmagneten sind vermittels der Schrauben 90 Stegteile 72, 74 angeordnet, die die Ausnehmung 68, 70 zum Einrasten der Kupplungsstifte 56 und 58 aufweisen.
  • Die magnetischen Kraftlinien des Ringioches 82 des Bremsmagneten schließen sich über die Kupplungsscheibe 54, die, wie bereits erwähnt, axial auf der Abtriebswelle gleiten kann.
  • Zum Schließen der Kraftlinien des Kupplungsmagneten 84, 88 ist eine weitere Kupplungsscheibe 92 vorgesehen, deren Nabe 94 axial auf der Abtriebswelle gleiten kann und leicht drehbar auf dieser befestigt ist.
  • Zwischen der Kupplungsscheibe 54 und der Nabe der weiteren Kupplungsscheibe 92 ist eine Hülse 98 konzentrisch zur Abtriebswelle 12 angeordnet. Die Hülse 98 stützt sich auf der Nabe 53 der Kupplungsscheibe 54 und an einer Schulter 99 an der Nabe 94 der zweiten Kupplungsscheibe ab. Die Bewegung der Kupplungsscheibe 92 nach rechts wird gemäß F i g. 2 durch einen Sprengring 96 begrenzt, der in eine Quernut der Abtriebgwelle 12 eingelassen ist.
  • F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung. Der grundsätzliche Aufbau der Kupplung ist der gleiche wie im vorhergeschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Abtriebskupplungsscheibe 106 ist jedoch aus nichtmagnetischem Werkstoff hergestellt. Sie weist eine verlängerte Nabe 104 auf, die axial auf der Abtriebswelle 12 verschiebbar angeordnet ist und die die Abtriebswelle, genau wie im ersten Ausführungsbeispiel, vermittels axialer Führungsnuten 50 und Mitnehmerstege 52 antreiben kann.
  • An das Ende der Nabe 104 ist vermittels der Schrauben 108 ein Anker 102 befestigt, der die Form einer Scheibe hat. Das Joch 84 des Kupplungsmagneten ist ringförmig ausgeführt und vermittels der Schrauben 122 an einem Zylinder 116 aus nichtmagnetischem Material befestigt. Im kreisförmigen Joch 84 ist eine Ringspule 88 angeordnet. Das kreisringförmige Joch 82 des Bremsmagneten ist vermittels der Schrauben 120 am Ring 116 aus nichtmagnetischem Material befestigt. Die ringförmige Spule des Kupplungsmagneten ist mit 86 bezeichnet.
  • Der nichtmagnetische Ring zum Befestigen der Joche des Kupplungs- oder Bremsmagneten ist seinerseits vermittels einer Schraube im zylindrischen Gehäuse der Kupplung festgehalten. Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel sind Winkel 110 und 112 vorgesehen, die die Kupplungsstifte 56, 58 im Bremszustand arretieren. Die Arretierungswinkel 110, 112 sind bei 114 an den Ring 116 angenietet. Die Joche des Brems- bzw. Kupplungsmagneten sind so im Gehäuse angeordnet, daß der gemeinsame Anker 102 je nach dem Erregungszustand der Magneten von dem einen oder dem andern angezogen werden kann.
  • Der mechanische Aufbau der Kupplung gemäß F i g. 3 ist etwas einfacher als der Aufbau der Kupplung gemäß F i g. 2. Außerdem werden auf Restmagnetismus zurückführbare Klebwirkungen zwischen Kurbelschwinge, Abtriebskupplungsseheibe und Abtriebswelle mit Sicherheit vermieden.
  • Die kontinuierlich umlaufende Antriebswelle 7 nimmt den fest mit ihr verbundenen Trabantenträger 16 mit, so daß sich die an den Wellen 18, 20 angebrachten Planetenräder 20, 22 auf dem festgehaltenen Sonnenrad 26 ständig abwälzen. Die mit den Planetenrädem über die Wellen 18, 20 fest verbundenen Kurbeln 30, 32 erfahren dabei eine entsprechende Drehbewegung und treiben über die in den Längsschlitz 42 eingreifenden Kurbelarme 34, 35 die Kurbelschwinge 40 mit wechselnder Winkelgeschwindigkeit an.
  • In beiden Ausführungsbeispielen ist der Abstand zwischen der Achse der Antriebswelle 7 und den Achsen der Wellen 18, 22 gleich dem doppelten Kurbelradius r und die Zähnezahl z, der Planetenräder 22, 24 gleich der Zähnezahl z. des Sonnenrades 26.
  • Angenommen, die Drehachsen der Kurbeln stünden relativ zum Kupplungsgehäuse fest, und die Kurbeln würden sich um ihre Drehachsen mit einer Winkelgeschwindigkeit coo drehen, würde die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelschwinge 40 in bezug auf die gemeinsame Achse von Antriebs- und Abtriebswelle 7, 12 zwischen (Kurbel in achsfernster Lage), (Kurbel in achsnächster Lage) variieren.
  • Durch die Drehung der Antriebswelle 7 und Mitnahme des Trabantenträgers 16 mit der Antriebswinkelgeschwindigkeit 0)A.tr, die infolge der Bedingung z, = z. stets gleich o), ist, wird den oben angegebenen Winkelgeschwindigkeiten o)s die Winkelgeschwindigkeit oi, überlagert, so daß folgt «)Abtr",i" # a)o + (os l', = 0 .
  • Das heißt, die Kurbelschwinge 40 erfährt bei Drehung der Antriebswelle 7 mit der Winkelgeschwindigkeit WAntr eine Drehung mit einer zwischen 0 und 4 3 co_",t, pendelnden Winkelgeschwindigkeit.
  • F i g. 5 zeigt schematisch verschiedene Bewegungsphasen des Planetenrades 22 und des ihm zugeordneten Kurbelarmes 34. Ausgehend von der achsnächsten Lage mit der Winkelgeschwindigkeit COAbl" = 0 (F i g. 5 unten), bewegt sich bei Drehung des Planetenrades 22 der Kurbelarm 34 längs einer herzförmigen Bahn 100 im Längsschlitz 42 der Kurbelschwinge 40 nach außen in die achsfernste Lage mit der Winkelgeschwindigkeit (F i g. 5 oben), um danach wieder in die achsnächste Ausgangslage zurückzukehren.
  • Wie die F i g. 5 erkennen läßt, findet ein derartiger Anstieg und Abstieg der Winkelgeschwindigkeit während einer vollen Umdrehung der Kurbelschwinge statt. Die Brems- und Kupplungsmagnete müssen nun so geschaltet werden, daß das Ein- und Auskuppeln stets dann, also bei der Winkelgeschwindigkeit o)Abt, = 0 geschieht, wenn die relative Geschwindigkeit der zu kuppelnden Teile 0 ist. Vom Kupplungsaugenblick steigt dann die Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle 12 von 0 langsam auf den Maximalwert an, ohne daß dabei der Antriebsmotor und die Transportlöcher des Lochstreifens über Gebühr beansprucht werden. Ebenso sinkt die Umlaufgeschwindigkeit vom Maximalwert relativ langsam auf den Wert 0 zurück, so daß auch beim Auskuppeln ein ruckartiger Belastungswechsel vermieden wird. Von den Ringspulen 86, 88 steht wechselweise jeweils eine unter Strom, und die Steuerung der Spulen erfolgt derart, daß eine Verschiebung der aus der Kupplungsscheibe 54, der Hülse 98 und der Kupplungsscheibe 92 gebildeten Anordnung zum Kuppeln oder Entkuppeln stets im Nulldurchgang der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelschwinge 40 erfolgt.
  • Ist die Spule 88 des Kupplungsmagneten erregt und zieht den Anker 92 gegen den Kein 84, wodurch über die Hülse 98 die Kupplungsscheibe 54 nach links (F i g. 2) verschoben wird, treten die Kupplungsbolzen 56, 58 der Kupplungsscheibe 54 mit der Kurbelschwinge 40 in Eingriff, so daß die Welle 12 von der Kurbelschwinge mitgenommen wird. Wird die Ringspule 88 entregt und statt ihrer die Spule 86 des Bremsmagneten eingeschaltet, zieht die Spule 86 die aus ferromagnetischem Material bestehende Kupplungsscheibe 54 nach rechts (F i g. 1), so daß die Kupplungsbolzen 56, 58 außer Eingriff mit der Kurbelschwinge 40 kommen und mit ihren konischen Enden 60, 62 in die Ausnehmungen 68, 70 der Stegteile 72, 74 eingreifen. Folglich werden die Kupplungsscheibe 54 und mit ihr die Abtriebswelle 12 arretiert.
  • Die Steuerung der Magneten . geschieht über nockenbetätigte Schalter, deren Nocken, auf der Antriebs- oder Abtriebswelle der Kupplung sitzen können. Hierbei ist zu beachten, daß sich die Antriebswelle etwa einer Datenübertragungsstation im Bereitschaftszustand ständig dreht, daß die Kupplung aber erst dann in Tätigkeit treten darf, wenn beispielsweise Daten in einen Streifen gelocht werden sollen bzw. ein Lochstreifen abzulesen ist. In der Schaltanordnung muß deshalb ein Schalter S vorgesehen sein, der die Stromkreise für den Brems- bzw. Kupplungsmagneten erst dann an Spannung legt, wenn ein Startkommando gegeben worden ist. Dieses Startkommando kann von einer Taste, einem besonderen Zeichen auf dem Lochstreifen oder von einer entsprechenden Kommandostelle gegeben werden.
  • In den F i g. 6, 7, 8 und 9 sind verschiedene Schaltmöglichkeiten der Magneten in der erfindungsgemäßen Kupplung gezeigt.
  • F i g. 6 zeigt, daß die Spule 86 des Bremsmagneten ständig erregt ist, so daß die Abtriebswelle 12 der Kupplung in der durch die Kupplungsstifte 56, 58 vorgegebenen Lage arretiert ist. Das Schließen und öffnen des vom auf der Antriebswelle 7 angebrachten Nockens 700 zu betätigenden Schalters 200 bleibt ohne Wirkung auf das Relais A. Erst wenn durch das vorerwähnte Kommando der Schalter S umgeschaltet worden ist, kann ein Umschalten des Umschaltkontaktes a wirksam werden. Sobald der Nocken 700 den Schalter 200 schließt, schaltet Relais A, den Werten des Widerstandes 201 und des Kondensators 202 entsprechend, seinen Umschaltkontakt a um, und der Kupplungsmagnet zieht an. Selbstverständlich ist der Nocken 700 auf der Welle 7 so angeordnet, daß der Kupplungsvorgang gerade in dem Augenblick erfolgt, wo die Relativgeschwindigkeit zwischen der Kupplungsseheibe und der Kurbelschwinge 0 ist.
  • Sobald der Nocken 700 den Kontakt 200 öffnet, fällt das Relais A ab. Umschalter a schaltet die Spule 86 des Bremsmagneten ein, wodurch die Abtriebswelle nach einer vollen Umdrehung arretiert und von der Antriebswelle getrennt wird. Bei der vorliegenden Schaltung ist ein Gleichrichterelement 203 vorzusehen.
  • F i g. 7 zeigt das Prinzipschaltbild einer ähnlichen Anlage. Die Schaltanordnung erfüllt nur dann ihre Aufgabe, wenn der Schalter S auf »Kupplung« umgeschaltet ist.
  • In der F i g. 8 ist eine Schaltanordnung dargestellt, die von drei Nocken 702, 703 und 704 gesteuert wird. Der Nocken 702 sitzt auf der Antriebswelle 7, wohingegen die Nocken 703, 704 auf der Abtriebswelle 12 angeordnet sind. Auch in dieser Schaltung muß zunächst der Schalter S auf ein Kommando hin umgeschaltet werden, bevor über den nockengesteuerten Schalter 211 und das Relais A die Spule 88 des Kupplungsmagneten an Spannung gelegt wird.
  • Eine Schaltung mit zwei Relais A, B zum Steuern der Brems- bzw. Kupplungsmagnete zeigt F i g. 9. Nach Schließen des Kontaktes S ist die Schaltung betriebsklar und kann, ebenso wie auch die Anordnung nach F i g. 6, vom Nocken 705 auf der Antriebsswelle 7 gesteuert werden.
  • Der Bremsmagnet 86 kann auch durch beliebige andere Kommandos gesteuert werden. Dieses wird beispielsweise dann erforderlich, wenn der Kupplungszustand über mehrere Umdrehungen aufrecht erhalten werden soll. Selbstverständlich muß auch ein solches Schaltorgan auf die Stopplagen der Kupplung eingestellt sein.
  • Die Anwendung der vorliegend erläuterten Kupplung kann grundsätzlich in Verbindung mit allen Geräten erfolgen, die im Start-Stopp-Betrieb arbeiten. Besonders vorteilhaft jedoch lassen sich die erfindungsgemäßen Kupplungen verwenden zum Antrieb von Streifenlochern und Streifenlesem.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, das Stillsetzen der Kupplungen durch vom Arbeitswellenumlauf gesteuerte mechanische Ausrückvorrichtungen auszuführen. Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Stopp-Lagen-Kupplung ergibt sich bei Schnellochern dadurch, daß der Eingriff des Papiertransportrades in die Transportlöcher des Lochstreifens mit großer Sicherheit stattfindet. Diese Sicherheit ist bei anderen Kupplungen nicht gegeben. Bei Papiertransporteinrichtungen die nicht mit der erfindungsgemäßen Stopp-Lagen-Kupplung arbeiten, werden, insbesondere bei Erreichung der Grenzgeschwindigkeiten, das oder die Eingriffslöcher überschlagen, so daß entweder mit Verzögerung oder überhaupt nicht mehr gekuppelt wird.
  • Insbesondere bei Schnellochern macht sich vorteilhaft bemerkbar, daß durch die ungleichförinige Drehbewegung der erfindungsgemäßen Kupplung bei niedrigen Winkelgeschwindigkeiten, herab bis zu w = 0, gekuppelt wird, wobei die Abtriebsgeschwindigkeit der Kupplung bis zu 33 O/o über der Antriebsgeschwindigkeit liegen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüclie: 1. Stopp-Lagen-Kupplung für Ein-, Mehr- oder Teiltourenbetrieb mit einer Antriebs- und einer Abtriebskupplungsscheibe, die durch gegenseitige Axialverschiebung über Kupplungsglieder formschlüssig kuppelbar und nach einer oder mehreren Umdrehungen bzw. einer Teilumdrehung der Antriebskupplungsscheibe durch Ausrückmittel wieder lösbar sind, d adurch g ek ennz eichn e t, daß eine von der Antriebswelle (7) der Kupplung über ein Getriebe mit periodisch ungleichförmiger Übersetzung, vorzugsweise über die Kombination eines Planetengetriebes (16, 18, 20, 22, 24, 26) mit einem Kurbelgetriebe (34, 35, 40) ungleichförinig angetriebene Antriebskupplungsscheibe (40) vorgesehen ist, die im Nulldurchgang ihrer Winkelgeschwindigkeit durch an sich bekannte Kupplungsglieder (60, 62) mit der Abtriebskupplungsscheibe (54) kuppelbar bzw. entkuppelbar ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsverhältnisse von Planetengetriebe (16, 18, 20, 22, 24, 26) und Kurbelgetriebe (34, 35, 40) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Kurbelschwinge bzw. Antriebskupplungsscheibe (40) bei kontinuierlich umlaufender Antriebswelle (7) eine zwischen Null und einem Maximalwert pendelnde Winkelgeschwindigkeit ausführen. 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit der Antriebswelle (7) fest verbundenen Trabantenträger (16) mit einer oder mehreren im Abstand 2r von der Achse der Antriebswelle frei drehbar gelagerten Wellen (18, 20), die je eine mit ihrem Kurbelzapfen (30, 32) in der Kurbelschwinge (40) radial zur Antriebswelle (7) verschiebbar geführte Kurbel (34, 35) vom Kurbelradius r und ein Planetenrad (22, 24) der Zähnezahl z aufweisen, das mit einem feststehenden koaxial zur Antriebswelle angeordneten Sonnenrad (26) gleicher Zähnezahl z im Eingriff steht. 4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Abtriebswelle (12) axial verschiebbar angeordnete Abtriebskupplungsscheibe (54) Kupplungsbolzen (56, 58) trägt, die während des Kupplungszustandes mit entsprechenden Ausnehmungen (64, 66) der Kurbelschwinge (40) und während des Entkupplungszustandes mit einer feststehenden Arretierung (72, 74) in Wirkverbindung stehen. 5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine konzentrisch zur Abtriebswelle (12) angeordnete erste ringförmige Magnetspule (88), bei deren Erregung die Abtriebskupplungsscheibe (54) mit der Kurbelschwinge (40) im Eingriff steht, und eine zweite, ebenfalls konzentrisch zur Abtriebswelle (12) angeordnete ringförmige Magnetspule (86), bei deren Erregung die Abtriebskupplungsscheibe von der feststehenden Arretierung (72, 74) in Ruhestellung gehalten ist. 6. Kupplung nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ringförmigen Magnetspulen (86, 88) ein gemeinsamer, mit der Abtriebskupplungsscheibe (106) mechanisch starr gekuppelter Anker (102) in bezug auf die Abtriebswelle (12) frei beweglich angeordnet ist. 7. Kupplung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung der ringförmigen Magnetspulen (86, 88) von Nokken (700 bis 705) betätigte Schalter (200, 210 bis 214) vorgesehen sind. 8. Kupplung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (700 bis 705) derart auf der Antriebs- oder Abtriebswelle (7, 12) angeordnet sind, daß die Abtriebskupplungsscheibe (54) vermittels der Elektromagneten genau in der Stellung der Kurbelschwinge bzw. Antriebskupplungsscheibe (40) mit dieser kuppelbar und entkuppelbar ist, in der die Winkelgeschwindigkeit derselben den Wert Null hat. 9. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entkuppeln mechanisch, hydraulisch bzw. pneumatisch antreibbare, an sich bekannte Ausrückmittel vorgesehen sind. 10. Kupplung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten der Magnetspulen (86, 88) auf ein besonderes Kommando in deren Stromkreis ein Schalter (8) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1789 454; schweizerische Patentschrift Nr. 339 455.
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