DE1182455B - Sicherung fuer Broschennadeln - Google Patents

Sicherung fuer Broschennadeln

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Publication number
DE1182455B
DE1182455B DER33641A DER0033641A DE1182455B DE 1182455 B DE1182455 B DE 1182455B DE R33641 A DER33641 A DE R33641A DE R0033641 A DER0033641 A DE R0033641A DE 1182455 B DE1182455 B DE 1182455B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
brooch
cheeks
transverse web
securing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER33641A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Roesch
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B9/00Hat, scarf, or safety pins or the like
    • A44B9/12Safety-pins
    • A44B9/18Hinges; Locking devices

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Sicherung für Broschennadeln Die Erfindung betrifft eine Sicherung für die Nadeln von Broschen od. dgl.
  • Bekannte- Broschennadelsicherungen sind in der Regel bei der Öse zur Aufnahme der Spitze der Nadel angeordnet. Sie bestehen aus einer größeren Anzahl von Teilen, deren Fertigung und Zusammenbau umständlich ist und die einen entsprechenden Aufwand an Material nötig machen und daher, besonders in Edelmetall, teurer sind. Außerdem haben diese Sicherungen nur eine Sicherungsvorrichtung, bei deren Versagen die Broschennadel sich öffnen und das wertvolle Schmuckstück verlorengehen kann.
  • Es sind allerdings auch schon Mehrfachsicherungen für Broschennadeln bekanntgeworden, die am Schwenklager der Nadel angeordnet sind.
  • Eine dieser bekannten Sicherungen ist nach dem Prinzip des Bajonettverschlusses gestaltet. Es ist dabei zur Auslösung der Sicherung eine kurze Vorbewegung, sodann eine Drehung und zuletzt eine Rückwärtsbewegung der Nadel erforderlich, um sie ausschwenken zu können. An der Sicherung sind aber gegen keine der Auslösebewegungen zunächst widerstehende Rasten vorgesehen, die erst von Hand überwunden werden müssen. - Der bekannte Verschluß bietet daher keine genügende Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen und Verlieren des Schmuckgegenstandes.
  • Gemäß der Erfindung weist die Sicherung am Schwenklager der Broschennadel je eine von Hand zu überwindende Rastvorrichtung gegen Drehen, Längsverschieben und Ausschwenken auf. Dabei ist das Lagerböckchen der Broschennadel, das in der Seitenansicht einen R-förmigen Umriß hat, über seinem massiven Fuß in zwei Wangen gespalten, deren Abstand in der Hauptsache der Stärke des Nadelschaftes entspricht, die an ihren Stirnkanten und Oberkanten etwas eingezogen und nahe dem hinteren Teil der letzteren durch einen Quersteg verbunden sind und deren obere vordere Ecken innenseitig vorspringende buckelförmige Rasten aufweisen, nach welchen hin die Wangen durch außenseitige Vertiefungen dünner und federnd gemacht sind, während die Nadel mit dem rückwärtigen geraden Teil ihres Schaftes in dem zwischen dem abgerundeten Oberteil des Fußes, den Wangen und deren Quersteg gebildeten Durchgang des Böckchens gelagert ist und den Quersteg mit einer länglichen Nadelöse umfaßt, die durch eine Einknickung an ihrer vorderen Hälfte auf etwas weniger als die Dicke des Quersteges verengt ist und mit dem vorderen Ende rechtwinklig zur Nadel steht. Bei der neuen Sicherung stehen also jeder der drei Auslösebewegungen der Nadel, Rasten entgegen, die durch ihre Enge jede der .Bewegungen hindern, so daß dieselben nur durch übervindung der Enge der Rasten, was nur von Hand,geschehen kann, voll= zogen werden können. Die neue Sicherung bietet also durch das Vorsehen der Rasten eine bedeutend größere Sicherheit als: die bekannte Mehrfachsicherung. Dies ist durch den eigentümlichen Bau des Böckchens und der Nadelöse am Schwenklager erzielt, die ein geringes Gewicht: haben -und daher auch in Edelmetallen nicht teuer sind. Das Böcke chen kann im Pzeßgießverfahren und die Nadelöse durch Biegen hergestellt werden. Auch der Zusammenbau der Teile ist einfach; denn. es bedarf nur des Einfügens der Nadel in das Böckchen unter Einhängen ihrer Öse in den Quersteg des Böckchens, das in bekannter Weise auf die. Rückseite der Brosche aufgelötet wird.
  • In der Zeichnung ist eist Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Brosche .mit Nadelsicherung in Sei= tenansicht, A b b. 2 das Lagerböckchen der Sicherung in Seitenansicht, A b b. 3 dasselbe'in Stirnansicht, A b b. 4 dasselbe in Draufsicht, A b b. 5 die rückwärtige Langöse der Nadel in Seitenansicht, A b b. 6 die Nadelsicherung in Verschlußstellung in Seitenansicht, A b b. 7 dieselbe, .if Stirnansicht, A b b. 8 dieselbe im Grundriß, A b b. 9 dieselbe nach der ersten öffnungsbewegung in Seitenansicht, A b b. 10 dieselbe nach der zweiten öffnungsbewegung in Seitenansicht und A b b. 11 dieselbe nach der dritten öffnungsbewegung in Seitenansicht.
  • Die Brosche 1 weist auf der Rückseite nahe ihrem einen Stirnende ein Lagerböckchen 3 als Schwenklager für eine Nadel 2 und nahe ihrem anderen Stirnende eine Öse 4 zum Einführen der Spitze 2' der Nadel 2 auf.
  • Das Lagerböckchen 3 ist mit einem rechteckigen Basisteil 5 auf der Rückseite der Brosche 1 aufgelötet. Es hat in der Seitenansicht (A b b. 2) etwa die Gestalt des großen Antiquabuchstabens R. Es besteht aus einem massiven Fuß 6 mit unten senkrechter, oben leicht zurückgeneigter Stirnseite 6' und schräg nach vorn ansteigender Rückseite 6". Über diesem massiven Fuß 6 ist das Lagerböckchen 3 in zwei Wangen 7 gespalten (Ab b. 3 und 4), deren Abstand voneinander der Stärke der Nadel 2 entspricht und zwischen denen die schräge Rückfläche 6" des Fußes 6 sich fortsetzt und zur Stirnseite 6' mit einer oberen Abrundung 6"' übergeht. Die stirnseitigen oberen Ecken 8 der Wangen 7 springen gegenüber dem zurückgeneigten oberen Teil der Stirnseite 6' des Fußes 6 etwas vor, womit unterhalb der Ecken 8 eine Einbuchtung 8' gebildet ist. Bei diesen Ecken 8 haben die Wangen 7 an ihrer Innenseite je eine ihren Abstand verengende buckelförmige Rast 9. Diese bilden zusammen mit der oberen Abrundung 6"' des massiven Fußes 6 im Böckchen 3 eine Axiaiführung für die Nadel 2. Zu den Rasten 9 hin sind die Wangen 7 durch etwa tellerförmige außenseitige Vertiefungen 10 fortlaufend dünner gemacht, so daß säe federn können. Beim Hinterende ihrer etwas abwärts eingebogenen Oberkanten 11 sind die Wangen 7 durch einen Quersteg 12 verbunden. Von diesem aus verlaufen die Wangen 7 in einem rückwärts ausholenden Bogen 13 zur schrägen Rückseite 6" des Fußes 6.
  • Am rückwärtigen Ende der Broschennadel 2 (Ab b. S) ist durch einen nach vorn übergebogenen Endteil eine längliche Nadelöse 14 gebildet, die durch eine näher ihrem vorderen Ende angebrachte Einknickung 14' in ein hinteres, weiteres Stück 14" und ein vorderes, engeres Stück 14"' unterteilt ist, wobei unter der Einknickung 14" eine Verengung 15 entsteht und das freie Ende 16 des Nadelösenbügels rechtwinklig zur Nadel 2 steht.
  • In Verschlußstellung (Abb. 6 bis 8) der Broschennadel ist die Nadel 2 nach vorn geschoben und greift mit ihrer Spitze 2' in die auf der Rückseite der Brosche 1 sitzende Einhängöse 4 ein. Dabei ist die Nadel 2 mit ihrer rückwärtigen Langöse 14 in dem Söckchen 3 parallel zur Broschenebene gelagert. Sie ist dabei durch Auflaufen des hinteren, weiteren Ösenstückes 14" auf den oberen, nach rückwärts ansteigenden Teil der bogenförmigen Hinterkante 13 der betreffenden Wangen 7 nach rückwärts und dadurch mit dem querstehenden Ende 16 der Langöse 14 in die eingezogene Stirnseite 8' der gleichen Wange 7 gezogen. Gleichzeitig ist die Einknickung 14' der Langöse 14 unter Auffedern derselben über die Oberkante 11 der betreffenden Wangen 7 geschwenkt, kann also nicht ungewollt zurückschwenken.
  • Zum öffnen der Broschennadelsicherung muß folgendermaßen verfahren werden: Zunächst erfolgt ein Schwenken der rückwärtigen Langöse 14 der Nadel 2 in senkrechte Stellung (A b b. 9). Dabei muß die Einknickung 14' der Langöse 14 über die Oberkante 11 der vorher um-'faßten Wangen 7 gedrückt werden; was urfiter federndem Nachgeben der Langöse 14 möglich ist. Sodann muß die Nadel 2 mit der Langöse 14 zurückgezogen werden. Dabei muß das vordere, querstehende Ende 16 der Langöse 14 die Enge zwischen den innenseitigen Rasten 9 der Wangen 7 überwinden, was durch federndes Ausweichen derselben ermöglicht ist. Außerdem muß die Langöse 14 mit ihrer bei der Einknickung 14' gebildeten Verengung 15 über den Quersteg 12 gebracht werden. Das ist ermöglicht durch federndes Aufweiten der Langöse 14. Bei dieser Stellung (A b b. 10) ist die Nadelspitze 2' aus der für sie bestimmten Einhängöse 4 herausgezogen. Nun muß die Nadel 2 noch von der Unterseite der Brosche abgeschwenkt werden. Dies geschieht unter Ausnutzung des Quersteges 12 als Schwenkachse für die Nadel 2 im vorderen, engeren ösenstück 14"' und durch auf das Hinterende det Langöse 14 ausgeübten Druck (A b b. 11). Dabei muß aber der davor befindliche Teil der Nadel 2 die Enge zwischen den innenseitigen Rasten 9 der Wangen 7 überwindeü, was wieder durch federndes Nachgeben der Wangen 7 möglich ist.
  • Es müssen also bei den drei Öffnungsbewegungen der Nadel fünf verschiedene, der Öffnung entgegenwirkende Rasten mit Hilfe der Hand überwunden werden. Dadurch ist eine entsprechend vielfache, Sicherung gegen ungewolltes Öffnen der Broschennadel2 geschaffen und einem Verlust der Brosche od. dgl. wirkungsvoll vorgebeugt.
  • Zur Erleichterung der Handhabung der Nadel 2 kann dieselbe am Hinterende ihrer Langöse 14 mit einer Griffkugel 17 versehen werden (Ab b. 1 und 10).

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherung für Broschennadeln, die am. Schwenklager angeordnet ist, bei der zur Auslösung der Nadel drei Bewegungen derselben erforderlich sind, dadurch` gekennzeichnet, da.ß die Sicherung der Broschennadel je eine von Hand zu überwindende Rastvorrichtung gegen Drehen, Längsveischieben und Ausschwenken der Nadel aufweist. z. Broschennadelsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß das Lagerböckchen (3) der Broschennadel (2), das in der Seitenansicht dem Umriß des großen Antiquabuchstabens R entspricht, über einem massiven Fuß (6) in zwei Wangen (7) gespalten ist, deren Abstand in der Hauptsache der Stärke der Nadel (2) entspricht, deren Stirnkanten (87 und Oberkanten (I1) etwas eingezogen und bei dem hinteren Teil der letzteren (11) durch einen Quersteg (12) verbunden sind und deren obere stirnseitige Ecken (8) innenseitig vorspringende buckelförmige Rasten (9) aufweisen, zu welchen hin die Wangen (7) durch außenseitige, etwa tellerartige Vertiefungen (10) dünner und federnd gemacht sind, während die Nadel (2) mit dem rückwärtigen geraden Teil ihres Schaftes in dem zwischen dem abgerundeten Oberteil (6 "') des Fußes (6), den Wangen (7) und deren Quersteg (12) gebildeten Durchgang des Böckchens (3) gelagert ist und den Quersteg (12) mit einer länglichen Nadelöse (14) umfaßt, die durch eine Einknickung (14') an ihrer vorderen Hälfte auf etwas weniger als die Dicke des Quersteges (12) verengt ist und mit dem vorderen Ende (16) rechtwinklig zur Nadel (2) steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 165 649; USA.-Patentschriften Nr. 2 449 419, 1670 982.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB165649A (en) * 1920-06-12 1921-07-07 Charles Henry Linton An improved safety device for brooch pins and the like
US1670982A (en) * 1927-06-08 1928-05-22 Theodore F Peiter Pin guard
US2449419A (en) * 1944-01-10 1948-09-14 Shatkin Aaron Safety latch

Patent Citations (3)

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